Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Philosophisches zum Nachdenken
Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#211 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Pluto » Fr 29. Apr 2016, 21:26

NutellaToast hat geschrieben:Nun, das mit dem Wunschdenken interpretierst du hier auch völlig falsch.
Das ist ein Behauptung aber kein Argument Inwiefern bist du der Meinung ich interpretiere falsch?

NutellaToast hat geschrieben:Bezüglich den "überprüfbaren Vorhersagen der Schöpfungshypothese", hast du Fakten, die diese Theorie, Hypothese, oder wie auch immer man es nennen will, widerlegen?
Woher sollte ich die haben, wo doch die Schöpfungshypothese nicht in der Lage ist, Vorhersagen zu machen?
Deshalb nochmals die Frage: Welche überprüfbaren Vorhersagen MACHT DIE Schöpfungshypothese?

NutellaToast hat geschrieben:Warum sollte man so etwas vorlegen, wenn nicht einmal die ET so genaue angaben machen KANN?
Ein Beispiel einer Vorhersage der ET habe ich dir genannt. Warum gehst du darauf nicht ein?

NutellaToast hat geschrieben:... oder auch den kritischen Empirismus, der ist auch mir gängig.
Warum ist das hier relevant?

NutellaToast hat geschrieben:Jedoch ist es etwas anmaßend zu behaupten, jemand habe etwas nicht verstanden, weil er mit seiner Meinung darum diskutiert.
Auch dann, wenn die Meinung als falsch entlarvt wird?

NutellaToast hat geschrieben:Wie oben vorliegend schrieb ich: "[...]die Evolutionstheorie sei die einzig wahre Theorie, und alleine weil sie eine Theorie ist sei sie unumstößlich, [...] so ähnelt das in meinen Augen eher einem Wunsch danach, dass es keinen Gott gibt [...]"
E-ben.
Das ist doch das Problem. Du scheinst es wirklich nicht verstanden zu haben.

NutellaToast hat geschrieben:Zu sagen, dass eine Theorie über den Fakten steht, aufgrund derer sie überhaupt existieren, halte ich für verwerflich.
Das ist bestenfalls eine persönliche Meinung, schlimmstenfalls eine Behauptung aus dem Unwissen.
Auf keinen Fall ist es ein Argument.

NutellaToast hat geschrieben:Das bedeutet aber nicht, dass eine Theorie genau so wie sie aufgestellt wurde stimmt.
Natürlich nicht.

NutellaToast hat geschrieben:Das bedeutet, nur weil die ET bisher noch immer nicht direkt widerlegt werden konnte, was mit Sicherheit in unserer derzeitigen Denkweise unmöglich ist, muss das nicht heißen, dass dort nicht andere Mächte involviert waren aufgrund derer wir diese Theorie eben nie zur Vollendung bringen können.
Eine Theorie ist niemals abgeschlossen. Aber ich verstehe nicht, wie das ein Argument sein soll für irgendwelche erdachte geheimnisvolle Mächte.

NutellaToast hat geschrieben:Plump zu sagen, dass die Theorie komplett ohne eine Schöpferische Kraft bestehen kann, ist, wie oben benannt, derzeit ein bloßes Wunschdenken, oder eine waghalsige Behauptung um die mögliche Existenz eines Gottes dauerhaft zu verleugnen.
Vorsicht!
Es is nicht Aufgabe der Evolutionstheorie, Gott zu leugnen oder dessen Existenz zu verneinen. Sie braucht aber dessen Existenz nicht, um die Vielfalt des Lebens zu erklären. Wenn Jemand erwartet, oder gar behauptet, es sei ein Schöpfer involviert, dann obliegt es ihm die entsprechenden Nachweise zu liefern.

NutellaToast hat geschrieben:Nun, dann lass mich dir eine neuen philosophischen Eintrag schreiben.

Bist du nicht mit mir, bist du gegen mich.
Es gibt keine Neutralität in dieser Welt.
Und was genau hat das mit dem Thema hier zu tun?

NutellaToast hat geschrieben:Mit diesem Gedankenmodell sind sowohl die ET als auch die Schöpfungsgeschichte zu 100% zutreffend, da beide nicht widerlegt werden können.
So sehr man auch zweifeln mag, solange man keine Fakten zur Widerlegung vorlegen kann, haben beide Theorien das Recht, wenn nicht sogar die Pflicht, zu bestehen!
Nun. Da die Evolutionstheorie in der Lage ist die Beobachtungen zu erklären, ist sie die bessere Hypothese.

NutellaToast hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Äh... mit Einstein kenne ich mich ein wenig aus...
Mit deiner Aussage zu Einstein irrst du. Seine Biografen beschreiben ihn durchweg als guten bis sehr guten Schüler. Z.B. schreibt ein Wikipedia Autor dazu:
In der Schule war er [Einstein] ein aufgeweckter, bisweilen gar aufrührerischer Schüler. Seine Leistungen waren gut bis sehr gut, weniger gut in den Sprachen, aber herausragend in den Naturwissenschaften.

Das freut mich aber, ich nämlich auch! :D
Das glaube ich nicht.
Es ist heute ein Leichtes im Netz Informationen zu finden, die den Schein erwecken, man wüsste Bescheid.

NutellaToast hat geschrieben:Das Zitat dass du von ihm gepostet hast beschreibt nur seinen Gedankenzug, dass wenn ein Gott die Welt schuf, wir sie nicht verstehen können. So simpel ist das.
Ja es ist einfach wen man es liest. Aber auf den Gedanken muss man erst kommen. ;)
Zudem liegt die Betonung auf "Falls" (Gott existiert), nicht wahr. Deshalb bleibt Gott eine Hypothese.

NutellaToast hat geschrieben:Dieses Zitat ist in keinster Weise zu deinen Gunsten gewählt, sondern eher kontraproduktiv zu deinem Beitrag, da es nur beschreibt, dass Gott schlauer ist als du :)
FALLS Gott existiert, nicht wahr?

NutellaToast hat geschrieben:Nun, der Art deiner Antwort nach zu urteilen und dem darin enthaltenen Sinn, ja. Ich sage, du hast das so formuliert, dass man es dir nicht direkt unterstellen kann, jedoch ist es meine kleine Theorie, dass du Menschen die von der Wissenschaft aus zu Gott finden für Verräter hältst. :)
Ohne unsachlich zu werden, schaffst du es wohl nicht zu diskutieren?
Das ist bestenfalls eine Behauptung; schlimsstenfalls eine dreiste Unterstellung.
Ich sehe mal mit einem müden Lächeln darüber hinweg. :)
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

ceam
Beiträge: 611
Registriert: Mi 15. Jul 2015, 16:36

#212 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von ceam » Fr 29. Apr 2016, 23:22

Der Wert eines Menschen bemisst sich durch die Liebe, indem man einfach nur liebevoll ist, ist man etwas Wert, man ist es auch dann, wenn man etwas falsch macht, weil die Liebe einen unerschöpflichen Vorrat an Vergebung aufbringt und nur darauf wartet, dass man es richtig macht.

Theoretisch könnte es aber auch eine Person geben, die nicht liebevoll ist und es auch nicht vor hat jemals zu sein, etwas, was das Gegenteil der Liebe aus macht. Dieses Etwas hätte keinen Wert mehr, es wäre also nichts.

Wenn es also etwas und nichts gibt und das durch Liebe ermöglicht wird, dann könnte es doch sein, dass das ein Hinweis darauf ist, dass uns die Liebe geschaffen hat, weil eben nicht nur Nichts ist, sondern etwas.

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#213 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Pluto » Fr 29. Apr 2016, 23:41

ceam hat geschrieben:Der Wert eines Menschen bemisst sich durch die Liebe, indem man einfach nur liebevoll ist, ist man etwas Wert, man ist es auch dann, wenn man etwas falsch macht, weil die Liebe einen unerschöpflichen Vorrat an Vergebung aufbringt und nur darauf wartet, dass man es richtig macht.
Da gebe ich dir vollkommen Recht. Auch Jesus spricht davon. Mt. 18, 21-22
Da trat Petrus zu ihm und sprach: Herr, wie oft soll ich meinem Bruder vergeben, der gegen mich sündigt? Bis siebenmal? Jesus antwortete ihm: Ich sage dir, nicht bis siebenmal, sondern bis siebzigmalsiebenmal!

ceam hat geschrieben:Wenn es also etwas und nichts gibt und das durch Liebe ermöglicht wird, dann könnte es doch sein, dass das ein Hinweis darauf ist, dass uns die Liebe geschaffen hat, weil eben nicht nur Nichts ist, sondern etwas.
Woher kommt denn die Liebe, wenn nicht aus dem Menschen heraus?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

ceam
Beiträge: 611
Registriert: Mi 15. Jul 2015, 16:36

#214 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von ceam » Sa 30. Apr 2016, 00:28

Wieso sollte die Liebe einen Menschen nötig haben? Andere Tiere können miteinander harmonieren, Pflanzen ebenso. Meiner Meinung nach können auch Teilchen miteinander harmonieren. Mir scheint, alles was ist, ist zur Liebe fähig, weil es von ihr kommt. So kann selbst ein Stein etwas gutes tun und damit etwas wert sein. Wir leben ja sogar auf einem Stein, dieser tut etwas für uns, damit wir auf ihm leben können, auch wenn dieser davon nicht viel mit bekommt, weil dieser eben kein Bewusstsein hat, aber wieso sollte man unbedingt ein Bewusstsein brauchen und liebevoll zu sein? Letztlich kann ich auch als Mensch jemanden unbewusst helfen.

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#215 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Pluto » Sa 30. Apr 2016, 00:36

ceam hat geschrieben:Wieso sollte die Liebe einen Menschen nötig haben?
Weil es Liebe ohne die Menschen vermutlich nicht gibt. Das Universum bestätigt dies wenn es uns zeigt, dass der Tod der Normalzustand ist.

ceam hat geschrieben:Andere Tiere können miteinander harmonieren, Pflanzen ebenso.
Das sehe ich ganz anders.
Die Natur ist "von Natur aus" grausam. Darin herrscht ein gewaltsamer Überlebenskampf.

Warum sind die Bäume im Wald alle so hoch?
Weil sie sich nach dem Licht räkeln um möglichst viel davon für sich ab zu bekommen.
Fazit: Egoismus pur beherrscht die Pflanzenwelt.

ceam hat geschrieben:Meiner Meinung nach können auch Teilchen miteinander harmonieren.
Sehe ich auch anders.
Elementarteilchen "wissen" nichts von Liebe. Inn dem sie ihren komplizierten Tanz vollführen, gehorchen sie ganz einfach den (vier) fundamentalen Kräften der Natur.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

ceam
Beiträge: 611
Registriert: Mi 15. Jul 2015, 16:36

#216 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von ceam » Sa 30. Apr 2016, 10:33

Du bist ernsthaft der Meinung, dass der Mensch liebevoller ist, als andere Tiere oder Pflanzen? :clap:

Dann versuche ich das mal zu erklären. Nehmen wir an wir sind in einer Schneekugel. In dieser Schneekugel sind Menschen und materieller Wohlstand. Die Menschen sind sagen wir, nicht prinzipiell egoistisch eingestellt in diesem Beispiel. Am Anfang hat jeder alles pro Kopf aufgeteilt und jeder ist zufrieden. Jetzt aber schüttelt man die Schneekugel und alles gerät ins Chaos. Alles ist ungleich verteilt und jeder versucht irgendwie an seinen Anteil zu kommen oder wenigstens so viel zu haben, dass er damit aus kommt. Dabei entstehen Ungerechtigkeiten, weil keiner mehr den Überblick hat. Plötzlich entsteht sowas wie ein Egoismus, weil dieser in einem Zustand des Chaos überwiegt, weil nun mal jeder auf sich zu erst auf passen muss, bevor er auf andere aufpassen kann, weil das so am besten funktioniert. Ich kann ja nicht verhindern, dass du hin fällst und wenn dann nur indem ich dir die ganze Zeit hinter her laufe, dabei wäre es einfach viel sinnvoller, dass du in diesem Fall einfach auf dich selbst aufpasst.

In der Welt der Teilchen, sehe ich ja, wie gerne sie zusammen arbeiten um größere Teilchen zu bilden. Ist doch interessant, dass wir ein Universum haben, indem Teilchen sich verbinden können oder? Das müsste doch nicht sein, es könnte genau so gut sein, dass jedes Teilchen für sich alleine Teilchen ist, anstatt sich mit anderen zu verbinden.

Salome23
Beiträge: 5029
Registriert: Do 22. Aug 2013, 00:11

#217 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Salome23 » So 1. Mai 2016, 11:13

[color=#804000]NutellaToast[/color] hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Wenn der Glaube eine Haarfarbe wäre, was wäre dann die Haarfarbe eines Glatzkopfes?

Diesen Vergleich kannst du nicht anstreben.

.....
.....

Also um ganz ehrlich zu sein: ICH finde es schade, dass du hier nur sehr selten schreibst.
Mir gefällt dein Gedankengut :thumbup: und ich würde es begrüssen, wenn du dich öfter zu Wort melden würdest :Herz:

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#218 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Pluto » So 1. Mai 2016, 11:39

ceam hat geschrieben:Du bist ernsthaft der Meinung, dass der Mensch liebevoller ist, als andere Tiere oder Pflanzen? :clap:
Nö. Das habe ich NICHT gesagt.
Ich habe nur gesagt, die Natur ist grausam.
Wir Menschen sind doch Teil der Natur, oder etwa nicht?

ceam hat geschrieben:In der Welt der Teilchen, sehe ich ja, wie gerne sie zusammen arbeiten um größere Teilchen zu bilden. Ist doch interessant, dass wir ein Universum haben, indem Teilchen sich verbinden können oder? Das müsste doch nicht sein, es könnte genau so gut sein, dass jedes Teilchen für sich alleine Teilchen ist, anstatt sich mit anderen zu verbinden.
Vielleicht ist es nur Lust? Ja. Die Teilchen verbinden sich weil sie Lust (Anziehung) verspüren. Aber ist das Liebe?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

ceam
Beiträge: 611
Registriert: Mi 15. Jul 2015, 16:36

#219 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von ceam » So 1. Mai 2016, 12:16

Wenn ich dir in die Fresse schlage, dann kann ich das ja auch aus Liebe zu dir tun. :engel:

Es ist wohl bis zu dem Punkt eine Glaubensfrage wieso das Universum so ist wie es ist, und aus welchen Grund Teilchen sich verbinden.

Benutzeravatar
NIS
Beiträge: 2677
Registriert: Sa 2. Aug 2014, 15:01
Kontaktdaten:

#220 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von NIS » So 1. Mai 2016, 12:23

Der Tod ist eine Illusion, glaubt nicht an totes Fleisch!

Wenn ihr neben Euch selbst steht, dann habt ihr es geschafft!
;)
Der Heilige Geist (Hauke)

WISSEN VON MACHT

Antworten