Halman hat geschrieben:Das Wahrnehmungssystem nimmt Daten aus der Umwelt auf und leitet diese in Form von neuronalen Signalen zum Gehirn. Dort werden diese zu Informationen verarbeitet. Dies mag der Grund sein, warum in der Kognition von Informationsverarbeitung die Rede ist.
Es ist amüsant, festzustellen, wie sich philosophisch orientierte Menschen mit maximaler Gewalt ein Bein stellen wollen
Wenn jemand Holz zu einem Tisch verarbeitet, nennt man dies dann „Tischverarbeitung“?

=> Äh nö, es ist einfach nur „Holzverarbeitung“.
Wenn also Daten ausgewertet werden und über eine Reaktion „verarbeitet“ werden, dann nennt man dies schlicht und ergreifend „Datenverarbeitung“.
Dein Blödsinn, ein phantasiertes Ziel ins Spiel zu bringen und den Vorgang dann als „Zielverarbeitung“ zu bezeichnen, verursacht bei mir Schmerzen an Stellen, die gar nicht zu mir gehören -> Fremdschämen.
Halman hat geschrieben:Akzeptierst Du die Aussage, das Informationen aus Daten generiert werden?
Nein, „Information“ ist „Bedeutung“ in einer konkreten Wertausprägung.
Wenn du hierbei „generieren“, „erzeugen“, „produzieren“ verwenden möchtest, dann musst du zuerst aufzeigen, wie du über Gehirnaktivität (Datenverarbeitung), „Bedeutung“ herstellen können möchtest, denn ansonsten habe ich keine Ahnung, über was du gerade redest – deine Vokabeln deuten eher in Richtung „Dualismus“, also letztlich auf eine reine Inhaltsleere.
Die Frage nach der Herstellung von „Bedeutung“ stelle ich dir nun schon seit einigen Beiträgen und auch im sonstigen Forum habe ich sie als eine der drei grundlegenden Fragestellungen (genauer „Frage 2“) zur menschlichen Wahrnehmung formuliert.
Die Wahrheit ist:
du (und die gesamte Philosophie) hast nicht die winzigste Chance auf einen Ansatzpunkt, wie das gehen könnte.
Halman hat geschrieben:Nun habe ich folgende Frage an Dich: Wie unterscheidest Du Informationen von Wissen?
„Wissen“ ist „Information“ (also „Bedeutung“ mit konkreter Wertausprägung), die als „bestätigt“ verwaltet wird, also nicht mehr kontrolliert und nicht mehr hinterfragt wird. (wobei „Wissen“ nicht automatisch korrekt ist, auch wenn nicht mehr hinterfragt wird).
Halman hat geschrieben:Dass die Signale (Daten) zu Informatinen verarbeitet werden, ist sicher korrekt. Erhalten sie denn damit schon Bedeutung? Ist Bedeutung nicht eine Qualität, die erst durch Wissen entsteht?
Wenn du dies als korrekt ansiehst, dann kannst du sicherlich einen Weg aufzeigen, wie das Gehirn Daten zu „Information“ verarbeiten können soll.
Dass du mir die „Bedeutungs“-Frage stellst beweist, dass du nirgendwo in der Philosophie auf etwas Verwertbares gestossen bist

Du hast schlicht keine Idee, um was es bei „Bedeutung“ (und damit auch „Information“) gehen könnte.
Halman hat geschrieben:Die Grundlage der Informationsverarbeitung, durch welche die Reize zu Informationen generiert werden, sind natürlich die Neuronen.
Was ist bei dir „Information“, wenn die „Grundlage natürlich die Neuronen sind“?
Du hast doch gar keine Ahnung, worüber du gerade redest
Halman hat geschrieben:Der Begriff Informationsverarbeitung scheint mir in der Kognition im Sinne des Generierungsprozesses von neuronalen Daten zu Information gemeint zu sein.
Und mir scheint, du führst gerade ein lustiges Ratespielchen auf, was denn mit „Informationsverarbeitung“ gemeint sein könnte.
Peinlich, peinlich, peinlich
Halman hat geschrieben:Falls Du allerdings darauf beharrst, erst in Bezug auf Kommunikation von Informationen zu sprechen, weicht Deine Verwendung des Informationsbegriffes offenkundig von dem der Kongnitionswissenschaft ab, an dem ich mich - so gut ich kann - orientiere. Falls ich in diesem Punkt irre, bitte ich Dich, mir nachvollziebar zu erklären, warum dem so ist.
„Datenverarbeitung“ kann man ohne Probleme stehen lassen, denn hierbei wird nichts Unklares hinzugefügt. Die Daten in Form von Gehirnaktivität sind ohne weiteres Rätsel tatsächlich feststellbar und es findet eine fortgesetzte Reaktion, sprich „Verarbeitung“ statt – das passt.
„Informationsverarbeitung“ erzeugt hingegen genau die Verwirrung, in der du dich gerade befindest, denn es ist schlicht unklar, was gemeint ist, „ist es das Ziel?“, „ist es etwas anderes?“, „ist es dualistisch?“, „was soll dabei überhaupt vor sich gehen?“, „wie und woher kommt Bedeutung ins Spiel?“ usw. usw.
Da du nur die Texte von irgendwelchen Leuten nachplapperst, gar nicht weisst, was du da redest und es offensichtlich auch nicht von den Leuten gesagt bekommst, solltest du zu dir selbst so ehrlich sein und ein klares „Stopp“ aussprechen.
Die Aussagen von Naturwissenschaftlern darf man (sollte man sogar) kritisieren, damit sich die Erkenntnisse verbessern.
Die Herangehensweise eines „Gläubigen“ bringt rein gar nichts.
Ich akzeptiere „Informationsverarbeitung“ nicht, wenn es um Wahrnehmung geht und ich begründe dies nachvollziehbar. Wenn aus deinen „Quellen“ kein Gegenargument hierfür zu entnehmen ist, dann haben sie schlicht keine Grundlage um von „Informationsverarbeitung“ sprechen zu können, was die Texte (zumindest in diesem Detail) als phantasiegesteuert entlarvt.
Halman hat geschrieben: SilverBullet hat geschrieben: Halman hat geschrieben:Qualia sind subjektiv.
Dann nenn mir 1. das Subjekt und 2. wie es „in“ diesem Subjekt zu der „Qualia“-Feststellfähigkeit kommen soll (was geht da vor sich?).
Kommunizierst Du strategisch? Warum stellst Du immer wieder derart schwere Fragen, von denen Du mit hoher Wahrscheinlichkeit weiß, dass sie schwerlich beantwortbar sind? Zumal mir dies auch unnötig erscheint, um bspw. Schönheit als Quale zu definieren.
Dein Affentheater ist echt lustig.
Du stellst eine waghalsige Behauptung auf, die eindeutig Richtung Dualismus zeigt, ich frage dich nach den Voraussetzungen, daraufhin bist du blank bis auf die Knochen und zeigst am Ende noch die Verrücktheit, frech mit deinem Irrsinn fortzufahren zu wollen.
Halman hat geschrieben:Auch hier verstehe ich Dein Problem nicht. Wenn ich davon spreche, dass unser Gehirn Gedanken und Ideen erzeugt, dann bedeutet dies doch nicht, dass Ideen greifbare Objekte wären. Ich wüsste auch nicht, wie ich es sonst ausdrücken sollte.
Aha, du redest von „Erzeugen“, meinst aber irgendwie gar kein „Erzeugen“ und hast keine Ahnung wie, wo, was „erzeugt“ werden soll.
Warum soll es dann vernünftig sein, dass
du von „erzeugen“ sprichst?
Wäre die Welt nicht viel besser dran, wenn du einfach nur still wärst?
Halman hat geschrieben:Warum soll das Erzeugen einer "inneren Wahrnehmungswelt" keine Körperfunktion sein?
Weil man so etwas „Kino“ nennen würde und es hierfür keine körperliche Grundlagentechnik gibt.
Du gehst auch nicht darauf ein, wenn ich dich frage, wie die Fähigkeit dazu funktionieren soll und wie das evolutionär entstanden sein soll.
Wieso sollte das Organ eines Körpers, exakt diesen Körper beim Aufbauen von Zusammenhängen „herausfiltern“ und eine Art „Kino“ für ein Subjekt (das du ja noch nicht einmal liefern kannst) aufführen?
Halman hat geschrieben:Wenn ich DICH recht verstehe, leugnest Du das "Ich".
Lies den Text aus dem Link lieber noch mal genau durch:
„Das Ich“ ist die Zusammenhangsmenge des Körpers, sprich: der Körper ist „das Ich“.
Halman hat geschrieben:Offenbar ist die Wahrnehmung erforschbar.
Naja, wir kommen ja immerhin von deiner „Qualia“-Behauptung her und da gibt es kein „offenbar erforschbar“ (weil es deine Erfindung ist)
Halman hat geschrieben:Ich brauche nur Begriffe zur Beschreibung des Subjektiven.
Mit „Beschreiben“ zielst du darauf ab, dass du sagen kannst, wann man von „Subjektivität“ sprechen kann.
Gerade eben konntest du jedoch nicht sagen, was das Subjekt sein soll.
Du scheinst ein wenig zwischen kompletter Ahnungslosigkeit und „Ich bin der Grösste“ zu schwanken -> Philosophie
Halman hat geschrieben:Warum sollte ich komplexe Zusammenhänge der Hirnforschung referieren können, um von Qualia sprechen zu dürfen?
…
Warum forderst Du, dass ich imstande sein sollte, hochkomplierte Fragen der Hirnforschung beantworten zu können?
Ja klar, wozu sollte ein Philosoph für seine Spinnerei von irgendwas, irgendeine Ahnung haben!
-> für Philosophie ist das wohl sogar eher hinderlich
Die Antwort auf „Warum“ ist schlicht:
Der „philosophische Kaiser ist vollständig nackig“ und du demonstrierst dies mit deinen „Antworten“ auf hervorragende Weise
Halman hat geschrieben:Irrtum, denn der Begriff Bedeutung wird folgendermaßen erklärt:
Link hat geschrieben:Im philosophischen Sinne ist Bedeutung in erster Linie eine Eigenschaft von Worten und Sätzen und Untersuchungsgegenstand der Bedeutungstheorie oder Semantik.
Prima, dann schau doch einfach in der „Bedeutungstheorie“ nach, was „Bedeutung“ ist und wie „sie“ durch Gehirnaktivität „erzeugt“ wird, so dass du von „Informationsverarbeitung“ sprechen darfst.
Gut, das hättest du ja bereits gemacht, wenn es dir möglich gewesen wäre und zwar
bevor du mir obige Frage zu „Bedeutung“ gestellt hast.
Peinlich, peinlich, peinlich
