Was redest du da?Anton B. hat geschrieben:Das ist doch eher Deine "wahrnehmensabhängige" Ansicht. Um Deine "wahrnehmensabhängige" Ansicht wenigstens intersubjektiv aufzuhübschen, hättest Du ja zumindest mal in den Wiki-Artikel "Philosophie" schauen können.
Ich habe dir ein konkretes Video verlinkt, aus dem eindeutig hervorgeht, dass ein Philosophieprofessor nicht einverstanden ist mit „Forschungsergebnissen als Grundlage“
Wieso ignortierst du das in deiner Antwort?
Ehrlich gesagt sehe ich nicht, was das für dich bringen soll.
Nö, „Halman“ hat es aus einem „Fachbüchlein“ zitiert und die Aussage deckt sich (aus meiner Sicht) mit der Haltung des Profs aus dem Video.Anton B. hat geschrieben:Du hast es festgestellt.
Der „Kreationismus“ hat aus meiner Sicht nicht deshalb Schwierigkeiten, weil er auf Basis von Wahrnehmungsunabhängigkeit widerlegt wäre, sondern weil es nur der Verdacht für eine Fragestellung ist (Wurde die Welt erschaffen?), aber keine Antwortmöglichkeit („wer“ hat es „wie“ gemacht?).Anton B. hat geschrieben:Genau. So wie für Dich die "philosophischen Behauptungen" des Kreationismus mit seinem übernatürlichen Schöpfer in Widerspruch zu "einer vorhandenen Wahrnehmungsunabhängigkeit" steht?
Fällst du auf solche plumpen Suggestionsversuche tatsächlich herein?
Das halte ich für ein reines Gerücht, denn wir können keinerlei „Nicht-Materielle-Welt“-Zusammenhänge aufbauen.Anton B. hat geschrieben:Nur lässt sich eine kreationistische Theorie auch so formulieren, dass sie nicht in Konflikt mit Deinen Prinzipien kommt.
„Nicht-Materielle Weltkonzepte“ werden immer nur suggeriert, aber nie inhaltlich festgelegt –> das Wort „Theorie“ ist nicht angebracht.
Das Problem hierbei ist zum einen die Formulierung „tatsächliche Beobachtungen“ und zum anderen das Weglassen von experimentellen Ergebnissen, denn es findet keine „Beobachtung“ statt sondern eine festgelegte Reaktion (siehe „schräge Linien“).Anton B. hat geschrieben:Die Aussage, die Wissenschaft entwickele Theorien, deren Beobachtungsvorhersagen adäquat zu tatsächlichen Beobachtungen sind, scheint mir ausgefuchster, knapper und präziser. Und kommt -- so ganz nebenbei -- auch ohne die Termini "Relationsfixierung", "Wachphasen" und "Welt-Zusammenhänge" aus.
Dies ist ein ganz entscheidender Unterschied, denn bei deiner Version ist eine stillschweigende „Beobachtungsfreiheit“, also eine Unabhängigkeit vorausgesetzt.
Exakt diese Unabhängigkeit liegt aber nicht vor – experimentelle Bestätigung: „schräge Linien“.
Du möchtest jetzt bestimmt nicht behaupten wollen, dass man experimentelle Ergebnisse einfach unter den Tisch fallen lassen soll – dass du das Weglassen absichtlich durchführst und darauf anscheinend auch noch stolz sein möchtest, finde ich sehr lustig.
Als Folge von „deiner“ Version kann die Philosophie einen Suggestionszirkus à la „Geist“ und „Metaphysik“ abspulen.
Wird jedoch die Reaktionsfixierung als elementare Grundlage der menschlichen Wahrnehmung verwendet, ist ein derartiges Affentheater nicht möglich (bzw. nur durch einen massiven Ausbau einer phantasievollen Hintergrundgeschichte).
Wenn du nach meiner Position bzgl. Wissenschaft fragst, erfüllt das „Heraushauen meiner Position“ den Status einer Antwort – wo siehst du da ein Problem?Anton B. hat geschrieben:Statt 'ne einfache Frage zu beantworten, haut er seine persönliche Position heraus.
OK, erklär mal kurz was bei Philosophie „Geist“ war/ist und rechtfertige damit die Bezeichnung „Geisteswissenschaftler“.Anton B. hat geschrieben:Ist Dein Problem "Geisteswissenschaftler" jetzt ein Benennungsproblem (Wissenschaftler, die den "Geist" untersuchen) oder woran hapert es?
(Angesichts meines Video-Links solltest du beachten, dass es hierzu Streit in der Philosophie gibt – aber vielleicht möchtest du das ja auch lieber ignorieren)
Was ist der „Heilige Geist“, dass man „ihn meinen“ kann?Anton B. hat geschrieben:Wenn der "Heilige Geist" gemeint ist, wäre das denkbar.
(ich kann dir das nicht beantworten, also kann ich es so nicht gemeint haben)
Was ist dieses „nochmal ran müssen“?Anton B. hat geschrieben:Kenne ich ja eher umgekehrt. Mittels Beobachtungen mit dem Spezialfall "Experiment" nehmen wir ja gerade etwas wahr.
…
Dann muss man nochmal ran.
Es ist das Sicherstellen einer Wahrnehmungsunabhängigkeit.
(Exakt dieses wiederholte Auswerten durch andere Forscher, wird „aktuell“ in der Neurowissenschaft bemängelt, denn es findet offenbar viel zu wenig statt)
Du hast damit meine Aussage bestätigt, wobei du den Eindruck erweckt hast, dass es dir noch nicht einmal bewusst war.
Du formulierst in dieser „Frage“ deine Ansicht (meiner Meinung nach) sehr scharf, aber wer bin ich, dass ich mich da einmischen darf.Anton B. hat geschrieben:Philosophen sind blöd! Ganz blöd! Aber Du nicht. Richtig?
Möchtest du jetzt davon ablenken, dass man doch etwas abklären kann und deine Behauptung damit nicht korrekt ist?Anton B. hat geschrieben:Schön. Dann hast Du nachher eine Wertetabelle mit dem Tupel m, n, o als Eingangswerte und x, y und z als zugeordnete Ausgangswerte. Wenn nun eine neue, bisher nicht in der Wertetabelle enthaltene m-n-o-Kombination interessant ist, dann... Ja, was dann? Interpolieren? Wie?
Da ich in meinem Beitrag von „mit höchster Wahrscheinlichkeit wahrnehmungsunabhängig“ geschrieben habe und dir das Konzept der Wahrscheinlichkeit nicht fremd sein sollte, steht fest, dass ich nicht „ultimativ ausprobiert“ meine.Anton B. hat geschrieben:Meinst Du "ultimativ" ausprobiert?