Descartes und die menschliche Seele

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fin
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#1001 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von fin » So 13. Nov 2016, 19:35

-- geistlose Materie --

Pluto hat geschrieben: ... es gibt jede Menge Belege, von geistloser Materie im Universum. Verlässt man die Erde ist das All derart lebensfeindlich, dass man keine Chance hätte auch nur 5 Sekunden zu überleben.

Dafür hältst du dich aber erstaunlich lange - Pluto :D

Pluto
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#1002 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von Pluto » So 13. Nov 2016, 19:59

fin hat geschrieben:Dafür hältst du dich aber erstaunlich lange - Pluto :D
Ich bleibe ja auch brav auf der Erde. :angel:

Wolltest du ablenken? — Du schuldest mir immer noch eine Antwort auf meine Frage betreffend dem "Mehr".
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Halman
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#1003 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von Halman » So 13. Nov 2016, 20:14

fin hat geschrieben:Eine Grundvoraussetzung, um etwas besprechen zu können, ist eine gemeinsame Basis, die nicht immer gegeben sein muß. Besagte Basis kann, je nach Kontext, von Sachverhalten abhängen, die sich nicht (immer) in wenigen Minuten vermitteln lassen. Manche Grundlagen erfordern Jahre, einen gewissen Erfahrungschatz, zugehöriges Wissen, eine entsprechende Reife, Bewußtseinsgrade ...
In Erfahrungschatz, Wissen, und Reife sind wir sicher nicht völlig kongruent. Wie könnte also eine gemeinsame Basis in diesem Thread aussehen? Mein Vorschläg wäre, sie eng am Thema zu orientieren und erstmal zu klären, was Descartes eigentlich meint. Wenn Du magst, kannst Du ihn in der hier verlinkten Lesung selbst hören (auch wenn ein Vorleser ihm notwendigeweise seine Stimme lieh).


fin hat geschrieben:Meine Bitte an Halman stand nicht für sich allein, sondern in einem Kontext:

fin hat geschrieben: Bedenke jedoch: Das, was uns alle bewegt, ist mehr als bloße Materie - und mehr als bloßer Geist ...
Das, was den Menschen auszeichnet, ist nicht nur irgendeine Ladung, postive Energie oder ein Super Quantenfeld, sondern seine (scheinbar) unbegriffene Gestalt, in der Wirklichkeiten zusammenkommen, die dem Ursprung (Sein) dessen gewünschte Gestalt ermöglichen.

Was bringt obiger Absatz zum Ausdruck?
Ich denke ein Fragen nach Begreifen von Zusammenhängen und Sein. Natürlich ist es unzureichend, den Menschen auf die Fundementalteilchen der Materie (up-Quarks, down-Quarks und Elektronen) zu reduzieren. Denn damit könnten wir einen Stein nicht von einem Menschen unterscheiden, zwei Dinge, die offenkundig sehr verschieden sind. Um ihre Verschiedenheit zu begreifen, ist es nötig, die verschiedenen Ebenen des Diskurses zu beachten. Daher ist Plutos Kritik an meinen Beitrag mit den Quarks und Elektronen auch logisch und vollkommen richtig.

Um mal das hier Wesendliche aus meinen verlinkten Beitrag einfließen zu lassen, wiederhole ich hier einfach meine Einleitung und mein Fazit:
Was ist wirklich existent? Nun könnte man antworten: Materie besteht aus up-Quarks, down-Quark und Elektronen, Licht aus Photonen usw. Doch wäre damit die Welt hinreichend erklärt? Lassen sich komplexe Systeme derart reduzieren?
Das wäre in etwa so, als würden wir diesen Text lediglich als Bits interpretieren. Dies wäre die unterste Ebene. Doch diese offenbart uns nicht den Text, nicht den Sinn der Bits. Hierfür ist eine höhere Ebene notwendig. Welche Ebene wählen wir nun? Es kommt ganz auf die Fragestellung an. Betrachtungen auf verschiedenen Ebenen müssen keineswegs in Konkurrenz zueiander treten (Ebenen des Diskurses), sondern können komplementär bestehen.
Entscheidend ist nicht die Substanz für die Existenz unserer Identität, auch wenn Reduktionisten dies so verstehen mögen, sondern die Information. Die meisten menschlichen Zellen haben nur eine Lebensdauer von wenigen Wochen oder Monaten. Dies trifft zwar nicht auf die Neuronen im Gehirn zu, doch ihre Moleküle werden stetig erneuert (z.T. innerhalb von Stunden oder gar Minuten).
Selbst die beständigen Chromosomen unterliegen langsamen Stoffwechselprozessen. Der "Stoff" aus den wir aufgebaut sind, wird also kontinuierlich ereuert, doch unsere Intentität bleibt erhalten. Sie resultiert aus unserer dynamischen Struktur. Den Menschen als eine Ansammlung von up-Quarks, down-Quark und Elektronen zu bezeichnen ist offenbar nicht hinreichend, um uns zu beschreiben.

Ich glaube, dass es gar nicht notwenig ist, eine supernaturalistische "Substanz" Geist für das "Wunder" Mensch einzuführen. Zwar kann man so vorgehen, aber man kann es auch anders sehen.
Im 19. Jahrhundert dachte man in Substanzen und zwischen ihnen wirkenden Kräften. Daher - so meine bescheidene Meinung - auch der Streit zwischen dem Materialismus und dem Idealismus. Dieser wird heute noch ausgetragen, obgleich er m. E. physikalisch überholt ist.
Heute wird von Fachleuten längst die Physik der Felder betrieben, obgleich bei den meisten Laien (dank der Populärwissenschaft) die Physik der Teilchen im Kopf ist (gewissermaßen eine Art Neoatomismus). Es wird als Kränkung empfunden, wenn der Mensch auf das Gehirn "reduziert" wird. Wieso eigentlich? Warum sollte dies eine reduzierte Sichtweise sein?
Die Hirnforschung offenbart uns das menschliche Gehirn als wundersamen Kosmos, phantastischer als jede Vorstellung einer feinstofflichen Seele. Wir werden gar nicht einfach über Materie erklärt, vielmehr über Information und dynamische Prozesse.
Was ist eine Körperzelle? Staubtrocken könnte ich antworten: Im Wesendlichen besteht sie aus Wasser und Proteinen, also Kohlenwasserstoffverbindungen. Aber was ist das für eine Antwort? Es wurde doch nicht danach gefragt, aus welchen einfachen Stoffen sie gemacht ist, sondern was sie ist. Schaue Dir nur dieses "Wunder" an. Wo ist da die Kränkung, wenn ich konstatiere, dass wir materielle Wesen sind? Offenbar kann aus gewöhnlicher Materie sowas wunderbares wie Körperzellen organisiert werden.


Was uns ausmacht ist nicht der Stoff, aus dem wir sind, sondern die Organisation, die Information und die hochkomplexe Dynamik lebendiger Prozesse - allen voran die neurologischen Erregungsmuster. Ein "Kosmos" mit Geist, Geist nicht als Substanz, sondern als etwas nicht-substantielles.
Der preisgekrönte UZH-Hirnforscher Fritjof Helmchen erklärt, wie man mit «Lichtmikroskopen» dem Hirn beim Denken zuschauen kann.


fin hat geschrieben:Als Physiker könnte man vielleicht sagen, alles, was in der physischen Welt aufscheint, ist Energie, sind Ladungen, Spannungsfelder, Atome ...
Ja, dies könnte man, doch damit lassen sich lebende Systeme nicht verstehen. Allerdings ist die Physik als Grundlagenwissenschaft für die Biologie sehr wichtig geworden, denke nur an die Biophysik.

fin hat geschrieben:Theoretisch lassen sich alle stofflichen Erscheinungen auf diese Weise betrachten - selbst der Mensch. Aber auch die Physik hat durch die Quantenforschung festgestellt, daß sie nunmehr in Bereiche kommt, die die Grundlagen der klassischen Physik und Logik den Boden entziehen. Die Methodik der Wissenschaft wurde/wird ihr/hier selbst ein Problem.

So. Ich hab noch was vor und lasse diesen Beitrag erstmal so stehen.
Ja, die Quantenmechanik hat die Weltanschauung auf den Kopf gestellt, indem sie den newtonschen Determinismus widerspricht. Wie wäre es als Einstieg mit diesem Beitrag?
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#1004 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von closs » So 13. Nov 2016, 20:26

Pluto hat geschrieben:Du hast keine handfesten Hinweise. Warum behauptest du dann immer wieder es gäbe diese Hinweise?
Weil es diese massenweise gibt. - Das Problem: Du definierst "Hinweis" kritisch-rational", also intersubjektiv nachweisbar. Das aber geht nur in der naturalistischen Welt.

Pluto hat geschrieben:Mit welchem deiner 5 Sinne, willst du die Hinweise auf Geist ohne Materie wahrgenommen haben?
Das Problem von wiki ist hier, dass dort im Sinne der modernen Denke und nicht philosophisch gedacht wird. Don't forget: Wiki ist für "normale Leute" gemacht.

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#1005 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von closs » So 13. Nov 2016, 20:46

Halman hat geschrieben:Was ist wirklich existent? Nun könnte man antworten: Materie besteht aus up-Quarks, down-Quark und Elektronen, Licht aus Photonen usw. Doch wäre damit die Welt hinreichend erklärt? Lassen sich komplexe Systeme derart reduzieren? - Das wäre in etwa so, als würden wir diesen Text lediglich als Bits interpretieren. Dies wäre die unterste Ebene. Doch diese offenbart uns nicht den Text, nicht den Sinn der Bits. Hierfür ist eine höhere Ebene notwendig.
Du triffst den Nagel auf den Kopf.

Allerdings geht es bei Descartes nach meinem Verständnis erst mal um etwas anderes, rein Erkenntnis-Theoretisches. Er sagt im Grunde, dass die Wahrnehmung des Ich nicht vom Ich auf seine Validität geprüft werden kann, weil man aus seinem Ich nicht rauskommt, sich also nicht aus der Vogelperspektive beurteilen kann.

Deshalb stellt er sich die Frage: Was ist eigentlich aus dem Ich heraus, das wir nicht verlassen können, objektiv sichere Wahrnehmung. Und kommt zum Schluss: Nichts. - Denn der Mensch kann bspw. im Traum nicht feststellen, ob der dort erscheinende Halman "echt" ist oder nur eine Projektion des eigenen Ich.

Noch mehr: Man kann streng genommen nicht einmal feststellen, ob nicht ALLES eine "Traum" ist, also eine Vortäuschung von "Echtem". Wie könnte der Mensch dies unterscheiden? Gar nicht, da alles das Gleiche wäre wie "in echt". - Das Schnitzel würde genauso gut schmecken und das Bein würde genauso schmerzen, wenn einen ein Hund beißt.

Bei diesen skeptizistischen Gedanken stößt er plötzlich auf das Ich selbst - und stellt fest, dass das Ich selbst immer noch da ist, wenn alles "nicht echt" wäre/Traum wäre. - Denn das Ich hat im Gegensatz zum Halman, der einem im Traum erscheint, ein Bewusstsein, das all diese skeptizistischen Fragen stellen kann - dieses Bewusstsein nennt er "Ego Cogito" - "Ich denke". - Und da es "da " ist, ist damit verbunden das "Ich bin" - "Ego sum".

Damit macht Descartes haargenau dasselbe wie Augustinus 1000 Jahre zuvor, der bei dem sleben Thema am Ende zu Ergebnis kommt "Si <ego> fallor, <ego> sum" - "Selbst wenn ich mich mit allen meinen Wahrnehmungs täusch, bin ich".

Nun denkt Descartes nicht im Traum daran, dass die Natur nicht "echt" sei - aber er weist nach, dass wir es per Wahrnehmung streng genommen nicht wissen können. - Und jetzt erst kommt der religiöse Aspekt (vorher ist alles säkular erkenntnis-theoretisch - "methodischer Zweifel"): Descartes sagt, dass er glaubt, dass unsere Wahrnehmung "echt" ist, weil uns sonst Gott auf breiter Front verarschen würde - und dies würde ein wohlwollender Gott nicht tun, an den er glaube.

Nichtsdestoweniger teilt er die Welt erkenntnis-theoretisch auf in "Res cogitans" (also das bewusste Ich des Zweifelnden, das sogar dann da wäre, wenn Gott einen verarschen wollte) und die "Res extensae", also die draußige Wahrnehmungs-Welt, die bei methodischem Zweifel NICHT sicher ist - um letztere nichtsdestoweniger anzuerkennen, da er ja an den wohlwollenden Gott glaubt.

Es ist also eigentlich ganz einfach, was Descartes meint. - Eine etwas bittere Anmerkung: Warum ist unsere Zeit 500 Jahre nach Descartes und 1500 Jahre nach Augustinus nicht in der Lage diesen einfachen Nachweis nachzuvollziehen? - Meine Vermutung: Unser vorherrschendes anthropozentrisches Weltbild.

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#1006 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von fin » So 13. Nov 2016, 21:13

-- Lebensgrundlagen --

"Bedenke jedoch: Das, was uns alle bewegt, ist mehr als bloße Materie - und mehr als bloßer Geist ...

Das, was den Menschen auszeichnet, ist nicht nur irgendeine Ladung, postive Energie oder ein Super Quantenfeld, sondern seine (scheinbar) unbegriffene Gestalt, in der Wirklichkeiten zusammenkommen, die dem Ursprung (Sein) dessen gewünschte Gestalt ermöglichen."


fin hat geschrieben: Was bringt obiger Absatz zum Ausdruck?

Halman hat geschrieben: Ich denke ein Fragen nach Begreifen von Zusammenhängen und Sein. Natürlich ist es unzureichend, den Menschen auf die Fundementalteilchen der Materie (up-Quarks, down-Quarks und Elektronen) zu reduzieren. Denn damit könnten wir einen Stein nicht von einem Menschen unterscheiden, zwei Dinge, die offenkundig sehr verschieden sind.

:clap:

-- Einheiten und Identitäten --

Halman hat geschrieben: Entscheidend ist nicht die Substanz für die Existenz unserer Identität, auch wenn Reduktionisten dies so verstehen mögen, sondern die Information.

Obige Aussage lasse ich gerne so stehen, sofern wir sie als ambitionierten Deutungsversuch gewisser Lebenszusammenhänge auffassen dürfen. Sprich, deine Interpretation der Dinge, die zudem durch deine viel zitierte "Seelenblindheit" eingefärbt sein könnte. Sofern dein Gehirn diese Kennzeichnung nicht einsieht, was ich befürchte, lasse ich ihm (und dir) meine konkrete Antwort da:

Falsch, es mag für Software Programme und Roboter zutreffend sein - sofern du ihnen eine Identität zuschreiben möchtest?!

Halman hat geschrieben: Es wird als Kränkung empfunden, wenn der Mensch auf das Gehirn "reduziert" wird. Wieso eigentlich? Warum sollte dies eine reduzierte Sichtweise sein?
Ganz einfach - weil es eine reduzierte Sichtweise ist! (Omg)
Ich meine, wie würdest du dich fühlen, wenn man dich lediglich auf deine linken Hände reduzieren würde? :D

Halman hat geschrieben: Wo ist da die Kränkung, wenn ich konstatiere, dass wir materielle Wesen sind?
Offenbar kann aus gewöhnlicher Materie sowas wunderbares wie Körperzellen organisiert werden.
Nicht nur das, auch zwei Hände :mrgreen:

Herzlich
fin

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#1007 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von fin » So 13. Nov 2016, 21:25

-- Lichtspiele --

Halman hat geschrieben:Der preisgekrönte UZH-Hirnforscher Fritjof Helmchen erklärt, wie man mit «Lichtmikroskopen» dem Hirn beim Denken zuschauen kann.

Man schaut dem Hirn nicht beim Denken zu - sondern man beobachtet Aktivitäten des Gehirns, während der Mensch denkt - so ist es richtig!

Ehrenamtliche Grüße
Fin

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#1008 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von Halman » So 13. Nov 2016, 21:41

fin hat geschrieben:-- Lichtspiele --

Halman hat geschrieben:Der preisgekrönte UZH-Hirnforscher Fritjof Helmchen erklärt, wie man mit «Lichtmikroskopen» dem Hirn beim Denken zuschauen kann.

Man schaut dem Hirn nicht beim Denken zu - sondern man beobachtet Aktivitäten des Gehirns, während der Mensch denkt - so ist es richtig!

Ehrenamtliche Grüße
Fin
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@closs
Was meinst Du dazu?
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#1009 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von JackSparrow » So 13. Nov 2016, 23:26

find hat geschrieben:Man schaut dem Hirn nicht beim Denken zu - sondern man beobachtet Aktivitäten des Gehirns, während der Mensch denkt - so ist es richtig!
Man beobachtet Aktivitäten des Gehirns, während der Mensch der Meinung ist, er würde gerade denken. Es besteht also eine Korrelation zwischen dem Gefühl, gerade zu denken, und einer bestimmten Hirnaktivität.

Würde nun eine weitere Studie zeigen, dass eine Reizung des gleichen Gehirnareals wieder die gleichen Gefühle hervorruft, wäre zweifelsfrei belegt, dass das Denken vom Gehirn verursacht wird.

closs
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#1010 Re: Descartes und die menschliche Seele

Beitrag von closs » Mo 14. Nov 2016, 00:48

Halman hat geschrieben:Was meinst Du dazu?
Ich finde es super, wie die Naturwissenschaft die körperlichen Phänomene des Denkens erforscht - und sogar bildgebend.

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