Der Kapitalismus ist das Böse, die armen Leute sind lieb

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Pluto
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#91 Re: Der Kapitalismus ist das Böse, die armen Leute sind lieb

Beitrag von Pluto » Di 20. Jan 2015, 23:59

closs hat geschrieben:Von 9 Milliarden Menschen haben mindestens 8 Milliarden Menschen nicht die geringste Chancen, diese "Gleichheits"-Möglichkeit zu nutzen - und wenn sie es täten, dann auch nur auf Kosten der übrigen mehr als 8 Milliarden.
Du solltest dringend deine Zahlen überprüfen. Es gibt nur 7 Milliarden Menschen.

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Erfahrungsgemäss spricht hier der Neid der Erfolglosen.
Das hat mit Neid gar nichts zu tun.
- Natürlich gibt es den Underdog, der alles dafür geben würde, wenn er sich einen AMG-Mercedes kaufen könnte - aber das ist nicht der Punkt.
Selbstverständlich ist es purer Neid. Solche Kritik kommt immer nur aus den Reihen der Minderbemittelten; der "Underdogs" wie du sie nennst.

(wie das eigentlich immer war - früher nannte man es "den Zehnten", die die Armen an Fürsten abliefern mussten).
Und vor allem an die Kirche.

Aber 99% der Menschen müssen davon unabhängig von ihrem eigenen Kapital leben - ihren Fleiß und ihrer Arbeitskraft und ihrer Gesundheit
So ist das Leben nun mal. Es gibt nun mal kein Gesetz der Fairness auf der Welt.
"Grin and bear it", sagen die Engländer (Grinse und ertrage es). Letzten Endes ist Jeder auf sich gestellt.

Auch das ist ok. - Aber unsere Gesellschaft muss endlich einmal die Reife gewinnen zu erkennen, dass Geld und Leistung zwei vollkommen unterschiedliche Kategorien sind, die nichtsdestoweniger in vielen Fällen koinzidieren können.
Das sind und waren schon immer Wunschträume.
Daran, dass das nichtfunktioniert, erkennen wir die wirkliche Gottlosigkeit der Welt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#92 Re: Der Kapitalismus ist das Böse, die armen Leute sind lieb

Beitrag von closs » Mi 21. Jan 2015, 00:40

Pluto hat geschrieben:Du solltest dringend deine Zahlen überprüfen. Es gibt nur 7 Milliarden Menschen.
:lol: Einverstanden - ich hatte gerade eine Prognose für 2050 im Kopf. Das war voreilig. :oops:

Pluto hat geschrieben:Selbstverständlich ist es purer Neid.
Entspricht wirklich nicht meinen Erfahrungen. - Wenn ich so meine alten Schulkollegen der Volksschule anschaue (wir hatten neulich Klassentreffen wegen 50jähriger Einschulung), sind das alles Handwerksmeister, Facharbeiter, etc., die Familie haben und nebenbei noch Weinberge oder sonstige Nebenbeschäftigungen haben. - Da war kein Neidischer dabei - sehr wohl war eine Befremdung gegenüber dem Treiben "oben" festzustellen. - Man distanziert sich davon, verbittet sich aber, von Mitgliedern dieser Speckschicht verhöhnt zu werden. - Das kenne ich übrigens auch von den uns bekannten Ausländern. - Bei echten Underdogs gibt es diesen Neid sehr wohl - es ist eine Frage des eigenen Selbstverständnisses.

Pluto hat geschrieben:Und vor allem an die Kirche.
Natürlich - auch von da. - Aber da wurde mit offenen Karten gespielt - heute dreht man es gerne so, als gäbe es keinen "Zehnten", weil die Geldschicht ihr Geld über Leistung rekrutiere.

Pluto hat geschrieben: Es gibt nun mal kein Gesetz der Fairness auf der Welt.
Auch das weiss man im Allgemeinen - um so unnötiger ist es, wenn die Reichen etwas von "Leistungs-Gesellschaft" faseln - man sollte schweigen und genießen. - Allerdings ist der Begriff "Leistungs-Gesellschaft" auch so ritueller Begriff der Medien-Gesellschaft. - Man ist eine "Leistungsgesellschaft" - man kommt gut an, wenn man German "Angst" hat - Waldsterben kommt auch gut. - Eben all diese Rituale, die unhinterfragt runtergehen wie Rhizinus-Öl.

Pluto hat geschrieben:Daran, dass das nichtfunktioniert, erkennen wir die wirkliche Gottlosigkeit der Welt.
Da sind wir uns wirklich einig - und das wissen Christen auch. - Warum zum Teufel baut man dann solche säkularen Götzen auf? - Warum sagt man nicht einfach: "Ich mache Geld - wenn's klappt bin ich erfolgreich - ob es gerecht ist, ist scheißegal". - Das wäre wenigstens ehrlich.

Im übrigen: Man darf nicht vergessen, dass wir in einer Demokratie leben - der Souverän ist das Volk. - Momentan spielt das keine Rolle, weil es den allermeisten bei uns im europäischen Vergleich sehr gut geht. - Aber wehe, es gibt eine Wirtschaftsdelle - dann ist rotrotgrün dran (Reichensteuer, Vermögenssteuer, mehr Steuerfahnder, etc.).

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Flavius
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#93 Re: Der Kapitalismus ist das Böse, die armen Leute sind lieb

Beitrag von Flavius » Mi 21. Jan 2015, 16:32

Dem stimme ich absolut zu...Ich habe jahrelnag Menschrechtsorg. unterstützt (auch finanziell u. sonstwie intensiv). Die sagten zum Teil auf Ähnliches wie Du.

Thomas == > Würde den Armen besser geholfen, wenn gar kein Betrieb aufgemacht wird?
Und wenn die Armen für wenig Geld arbeiten, sind sie dann schlechter dran, als wenn sie gar nicht arbeiten? - Ich will gar nicht sagen, dass der Kapitalismus alles gut macht. Aber deine Argumentation ist doch auch nicht richtig. Wer bringt denn die Reichen dazu, z.B. Geld in einen Betrieb zu investieren, wenn nicht der Wunsch des Reichen, daraus noch mehr Geld zu machen? Ist das wirklich schlecht? - W.B. == > Nun, es gibt in gewissem Sinne scon auch eine "Kapitalismus-Krise"-- a.- weil es nicht immer so weitergehen kann (Die Welt ist nicht endlos ausbeutbar !?). Und b. weil dieses Modell "nicht- immer-ganz-den-Menschen-dienende" Elemente hat. (.. das führt bei zu großer Ungerechtigkeit zu sozialen Unruhen u. mehr) -- Dass es im Leben (u. in der Arbeitswelt) aber ganz ohne Anreiz geht, hat der Zusammenbruch des Kommunismus gezeigt. Wo "Mehr"-Leistung nicht auch etwas extra belohnt wird, stagniert irgendwann alles. Das Kommunistische Experiment war notwendig, aber es funktionierte eben nicht ganz. (Ein neuer selbstloser Mensch entstand da nicht!). - Ein enthemmter, purer Kapitalismus ist sicherlich nicht gut! . (Ein wenig Kontrolle wurde ja eingebaut. Funktioniert auch - sage ich mal -halbwegs. Die Politiker müssen da aber immer s. gut aufpassen.) Wir müssen auch unterscheiden zwischen den "guten Teilen" u. dem "weniger-gutem-Teil" u. Folgen des Kapitalismus. (der letzlich aus Egoismus entspringt oder damit verwandt ist. Wie bekämpe ich aber Egoismus. Per Gesetz alleine? )
W.B. == >
.Ich habe Menschrechtsorgan. unterstützt - (Die sagten im Grunde auch Ähnliches wie Du, Thomas, im deinem unten nachfolgendem). - Deren Fazit : Nur gut durchdachte "Hilfe-zur-Selbst-Hilfe" !! - also nicht nur Geld zu den Armen senden und dann verrotten Anlagen etc, weil sich die Einheimischen nicht auskennen od. nicht kümmern-
== Ruth hat geschrieben:
Die Reichen in den armen Ländern sind sehr häufig aus den reichen Ländern dorthin gekommen, um die Ressourcen auszubeuten. Weil es in ihrem eigenen Land nicht mehr funktioniert. Dort gibt es zu viele Reiche, die sich gegenseitig die Butter vom Brot wegnehmen, aus reiner Gier. < == Eben das übliches Klischee .."Die Reichen sind immer böse".. Das ist ist zu pauschal u. so geschrieben auch unrichtig.
Thomas == Wenn man den Armen helfen will, müßten Reiche sich stark machen, den Armen zu helfen, mit den Schätzen des eigenen Gebietes zu arbeiten, sie zu nutzen, für die Gemeinschaft. W.B. == Das machen viele Reiche auch. Marx hatte sehr reiche Eltern (war selbst reich), Lenin kommen aus gutem Hause, Henri Dunant, Kolping und die Väter der sozielen Absicherung der Arbeiterschaft engagierten sich ; (es gbt/ gab Reiche, Bürgerliche u. auch Arme", die sich für andere und bessere Verhältnisse einsetzten. .. dazwischen gibt es immer wieder einige Reiche (nicht nur Franzikus o. Buddah(vordem Fürstsohn), die ihr reiches Eleternhaus verliessen, um etwas für die Armen zu tun. Heute: Bill Gates, Bill Clinton und einige Andere Superreiche" (die alle zus. ca. 1 Milliarden spendeten z.B. zur Krankheitsbekämpfung in Afrika)
== > NICHT das Geld selbst, sondern die zu große Liebe zum Geld (der Geiz, die Gierde u. andere Nebenfolgen) sind das Problem. (Das betonten auch schonLeute im AT u. auch "Meister Jesus"). -- Thomas schrieb : == > Meinst du wirklich, die Leute in Indien, Südostasien, Afrika usw. würden die Investitionen aus den westlichen Ländern nicht sehr, sehr gerne haben. Das entwickelt dann eine Eigendynamik, die - falls die politische Situation stimmt - langfristig auch die Situiation der Armen verbessert!!

Beispiel Polen:
Polen war früher das typische "Fluchtland", d.h. Arbeitgeber haben Arbeitsplätze dorthin verlagert, weil die entsprechenden Arbeitsplätze hier zu teuer waren. Die Polen hat das sehr gefreut.
Heute passiert das kaum noch, weil sich die Löhne in Polen (und auch die Standards) mit der Zeit angeglichen haben und die Vorteile des dortigen Standorts nicht mehr zum Tragen kommen. Aber ohne diese ursprünglichen Standortvorteile wäre Polen auch heute noch am Boden.

Beipiel Indien:
In Indien gibt es durchaus gute Ausbildung, gerade auf dem Bereich IT. Die Lebenserhaltungskosten sind aber deutlich niedriger. Folge: Es sind ganze Industrien entstanden, die IT-Dienstleistungen für den Westen erbringt. Dadurch ist der Wohlstand in Indien gewachsen. Dadurch hat sich Indien von einem Entwicklungsland in ein Schwellenland entwickelt.

Beispiel Russland:
Russland ist ein Beispiel, wo es bis vor einem Jahr große Hoffnungen und schnelle Entwicklung gab. Bis Putin auf Grund seiner Großmachtpolitik die Sache besiegelt hat. Heute fehlen die Investitionen dort, die Wirtschaft liegt am Boden, den Leuten geht es wieder schlechter.
- - == Ja, alles genau richtig ! - Thomas , Danke. !
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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#94 Re: Der Kapitalismus ist das Böse, die armen Leute sind lieb

Beitrag von Pluto » Mi 21. Jan 2015, 18:10

closs hat geschrieben:um so unnötiger ist es, wenn die Reichen etwas von "Leistungs-Gesellschaft" faseln - man sollte schweigen und genießen.
Wer "faselt" denn, deiner Meinung nach?
Die einzigen die ich kenne sind ein paar Ölscheichs und russische Neureiche, und natürlich die Lottogewinner. Ansonst kenne ich keinen Einzigen der mit seinem Geld angibt. Wirklich reiche Leute prahlen nicht mit ihrem Geld; sie ziehen sich unter Ihresgleichen zurück.

closs hat geschrieben:Warum zum Teufel baut man dann solche säkularen Götzen auf?
Wovon redest du? Ich sehe keine "Götzen".
Wo siehst du Welche? Oder sind es nur quixotische Windmühlen?

closs hat geschrieben:Warum sagt man nicht einfach: "Ich mache Geld - wenn's klappt bin ich erfolgreich - ob es gerecht ist, ist scheißegal". - Das wäre wenigstens ehrlich.
... aber genau das tun und sagen die Meisten die ich kenne. Ausnahmen, siehe oben.

closs hat geschrieben:dann ist rotrotgrün dran (Reichensteuer, Vermögenssteuer, mehr Steuerfahnder, etc.).
Lieber closs,
Bete dafür, dass wir das niemals eintritt, denn das wäre echt das Ende von Wohlstand und Demokratie in Deutschland.
Heute wurden die Einwandererzahlen für das Jahr 2013 veröffentlicht. Sie sprechen eine deutliche Sprache: Es gab set langem nicht so viele Einwanderer wie 2013, und die Meisten kamen aus EU-Ländern, 75% unter 40 Jahren. Das alternde Deutschland braucht diese Einwanderer. Und sie kommen in Scharen!
Also schließe ich daraus, dass die jetztige Bundesregierung etwas genau richtig zu machen scheint.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#95 Re: Der Kapitalismus ist das Böse, die armen Leute sind lieb

Beitrag von Scrypt0n » Mi 21. Jan 2015, 18:10

closs hat geschrieben:Wir sollten kulturell so weit kommen, dass der Mensch, der im RollsRoyce vorfährt, nicht als leistungs-stark verstanden wird
So ist es ja auch. Ändert aber nichts daran, dass viele dennoch Neid aufkommen lassen und am liebsten hätten, dass er (der Reiche) Anteile für was auch immer abgibt bzw. darauf verzichtet.

closs hat geschrieben:da werden erstmal im Januar/Februar Bilanzen des Vorjahres "gestaltet", damit das neue, "eigene" Jahr gute Voraussetzungen hat.
Du hast offenbar keine Ahnung von Buchhaltung; da wird nichts "gestaltet", die Bilanzen werden erstellt und die Basis dafür ist die im Jahr durchgehend geführte Buchführung!
Punkt und aus.

closs hat geschrieben:Investitionen werden nach Möglichkeit auf die Zeit nach der eigenen Zeit verschoben
Ach, ist das so ja?

Nebenbei: In Deutschland kann jeder - auch du - die Jahresabschlüsse sämtlicher Unternehmen (explizit von GmbHs) im Internet einsehen. Sie sind öffentlich!

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#96 Re: Der Kapitalismus ist das Böse, die armen Leute sind lieb

Beitrag von closs » Mi 21. Jan 2015, 18:18

Scrypt0n hat geschrieben:Du hast offenbar keine Ahnung von Buchhaltung;
Technisch nicht viel - aber ich kenne die Meetings, wenn es darum geht, am Ende des Jahrs die Jahresbilanz zu planen.

Scrypt0n hat geschrieben:da wird nichts "gestaltet"
Mein Gott, was hast Du für eine heile Welt. - Das muss übrigens nicht einmal illegal sein.

Scrypt0n hat geschrieben: In Deutschland kann jeder - auch du - die Jahresbilanzen sämtlicher Unternehmen (explizit von GmbHs) im Internet einsehen.
Und was siehst Du da?

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#97 Re: Der Kapitalismus ist das Böse, die armen Leute sind lieb

Beitrag von Scrypt0n » Mi 21. Jan 2015, 18:19

Pluto hat geschrieben:Also schließe ich daraus, dass die jetztige Bundesregierung etwas genau richtig zu machen scheint.
Dito.
Zu erwähnen ist dabei auch, dass es seit Ewigkeiten wieder erstmals der Fall ist, dass unser Staat im Jahr 2014 keine roten Zahlen geschrieben hat; er hat in Summe mehr eingenommen als neue Schulden aufgenommen und damit Schulden getilgt.

Der Plan war, das eigentlich erst dieses Jahr zu erreichen. Erfreulich also.

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#98 Re: Der Kapitalismus ist das Böse, die armen Leute sind lieb

Beitrag von Scrypt0n » Mi 21. Jan 2015, 18:23

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Du hast offenbar keine Ahnung von Buchhaltung;
Technisch nicht viel - aber ich kenne die Meetings, wenn es darum geht, am Ende des Jahrs die Jahresbilanz zu planen.
Offensichtlich kennst du auch die Meetings nicht, die Jahresbilanzen werden nicht "gestaltet" und auch nicht "geplant".

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:da wird nichts "gestaltet"
Mein Gott, was hast Du für eine heile Welt.
Ich weiß eben, wie Buchhaltung funktioniert. ;0)
Nochmal: Die Bilanzen werden erstellt und die Basis dafür ist die im Jahr durchgehend geführte Buchführung!

Würde es anders gehandhabt werden, wäre das - entgegen deiner Aussage - sehr wohl illegal.

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben: In Deutschland kann jeder - auch du - die Jahresbilanzen sämtlicher Unternehmen (explizit von GmbHs) im Internet einsehen.
Und was siehst Du da?
Die Frage ist: Was siehst du da, hast du doch die Behauptung aufgestellt. Bitte um Belege... :)

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#99 Re: Der Kapitalismus ist das Böse, die armen Leute sind lieb

Beitrag von closs » Mi 21. Jan 2015, 19:01

Scrypt0n hat geschrieben: Was siehst du da
Ich sehe da nicht viel - das ist doch genau der Sinn der Sache.

Scrypt0n hat geschrieben:Nochmal: Die Bilanzen werden erstellt und die Basis dafür ist die im Jahr durchgehend geführte Buchführung!
Das war noch nie anders. - Und dann guckt man, welche Spielräume man hat, um gegenüber Finanzamt oder Bank oder Belegschaft (Erfolgs-Beteiligungen!) zu optimieren - diese Spielräume sind erheblich (Jahres-Abgrenzung, Einzelwert-Berichtigungen und vieles andere mehr). - Allein bei Einzelwert-Berichtigungen hatten wir eine Reserve von ca. 1 Mio Euro, die wir bei Bedarf anknappern konnten - und im nächsten Jahr gegebenenfalls wieder zurückführen konnten.

WIE das dann genau buchhalterisch umgesetzt wird, war nie mein Bier - ich war auf der Seite derer, die zu wissen hatten, in welche Richtung Spielräume zu nutzen waren (und natürlich hatten wir dazu auch unsere Berater). - Am Ende kommt eine Bilanz raus, der man nichts ansieht. - Dazu sind auch Steuerberater da, die einem sagen, was geht, was gerade noch geht und was gar nicht geht (und das sagen sie sehr deutlich, weil sie ansonsten ganz arge Probleme bekommen können). - Unser Piscator ist Steuerberater - er wird es Dir genau sagen können, wenn er (was ich annehme) mittelständische Betriebe als Kunden hat.
Zuletzt geändert von closs am Mi 21. Jan 2015, 19:06, insgesamt 1-mal geändert.

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#100 Re: Der Kapitalismus ist das Böse, die armen Leute sind lieb

Beitrag von Scrypt0n » Mi 21. Jan 2015, 19:04

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben: Was siehst du da
Ich sehe da nicht viel
Weil du offensichtlich keine Ahnung davon hast... ;)
Es war abzusehen, dass du deine völlig unsinnigen Behauptungen wieder mit nichts untermauern kannst.

closs hat geschrieben:[
Scrypt0n hat geschrieben:Nochmal: Die Bilanzen werden erstellt und die Basis dafür ist die im Jahr durchgehend geführte Buchführung!
Das war noch nie anders. - Und dann guckt man, welche Spielräume man hat
Spielraum?
Von welchen Spielräumen redest du? Denkst du dir diese nur aus?

Nun komm mal auf den Punkt und werde konkret anstelle deine windige Behauptung umformuliert zu wiederholen.

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