Attentate in Paris

Politik und Weltgeschehen
Novas
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#381 Re: Attentate in Paris

Beitrag von Novas » So 29. Nov 2015, 15:08

piscator hat geschrieben:Und wenn es einen Gott tatsächlich geben sollte, dem seine Schöpfung am Herzen liegt, dann man zurecht davon ausgehen, dass dieser barmherzig ist und verzeiht.

So ist es. Vieles, was Christen von sich geben, steht in einem unversöhnlichen Gegensatz zu der grundlegenden Aussage, dass „Gott die Liebe ist(1. Joh. 4:8) und die Verkündigung des Evangeliums muss das widerspiegeln.

We’re captivated by Jesus. We’re not held captive by ritual. We focus our attention on Him, flowing in the nature of God Himself, moving in the fruit of the Holy Spirit. When we’re filled with Christ, it becomes such a natural thing for us that it’s not an effort to make Him the full focus of our lives, it’s like opening our mouths and drawing in air. And as His affection for us overwhelms us, He becomes the object of our desire and enjoyment.

That’s why Thanksgiving is such a beautiful day for Christians. The cycle of the Spirit continues, the wheel turning on delight and joy, and a radiant glimpse of a future that promises more to come. Rejoicing is the essence of worship, the essence of our lives as Christians.

It’s the essence of Thanksgiving.


- Graham Cooke
http://www.brilliantperspectives.com/th ... nksgiving/
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Hemul
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#382 Re: Attentate in Paris

Beitrag von Hemul » So 29. Nov 2015, 15:17

sven23 hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: 13 wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden.
Ja, sehr schön Hemul, auch hier wieder das Belohnungsmotiv. Es zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Bibel.

Kannst-oder willst Du nicht verstehen, dass das nicht der Hauptgrund meiner Motivation gegenüber Gott ist? :x
Genau wie der Teufel in Hiob 1:7-11 Hiob unterstellte er würde Gott nur aus egoistischen Gründen dienen-unterstellst Du mir
das Gleiche :thumbdown:

7 Da sagte Jahwe zum Satan: "Wo kommst du her?" - "Ich habe die Erde durchstreift", erwiderte der Satan, "und bin auf ihr hin und her gezogen." 8 Da sagte Jahwe zum Satan: "Hast du auf meinen Diener Hiob geachtet? Auf der Erde gibt es keinen zweiten wie ihn. Er ist mir aufrichtig und vollständig ergeben. Er fürchtet Gott und meidet das Böse." 9 Der Satan erwiderte Jahwe: "Ist Hiob etwa umsonst so gottesfürchtig? 10 Du beschützt ihn doch von allen Seiten, sein Haus und alles, was er hat! Du lässt ja all sein Tun gelingen, und seine Herden breiten sich im Land aus. 11 Versuch es doch einmal und lass ihn alles verlieren, was er hat! Ob er dir dann nicht ins Gesicht hinein flucht?"
Weder dem Teufel noch Dir ist offensichtlich folgende vorzügliche Eigenschaft Gottes bekannt:
https://www.youtube.com/watch?v=OesH1btsHGE
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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sven23
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#383 Re: Attentate in Paris

Beitrag von sven23 » So 29. Nov 2015, 15:31

Hemul hat geschrieben: Kannst-oder willst Du nicht verstehen, dass das nicht der Hauptgrund meiner Motivation gegenüber Gott ist? :x
Genau wie der Teufel in Hiob 1:7-11 Hiob unterstellte er würde Gott nur aus egoistischen Gründen dienen-unterstellst Du mir
das Gleiche :thumbdown:
Nö, ich hab nur dein Zitat aufgegriffen:
"wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden."
Und wenn du gerettet wirst, darfst du das schon ein kleines bißchen als Belohnung ansehen, gelle.
Selbst Hiob wurde für seinen festen Glauben von Gott noch belohnt, sogar im Diesseits.
Also kein Grund zur Sorge. ;)
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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Magdalena61
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#384 Re: Attentate in Paris

Beitrag von Magdalena61 » Mo 30. Nov 2015, 14:50

Kingdom hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben: Mit "eingeschränkter Schuldzurechnungsfähigkeit" und Verpflichtungen an die Welt, kriminelle Energie durch "Liebe" zu kompensieren, kann man wirklich nicht arbeiten, wenn Menschen unter der Kontrolle Satans stehen und sich selbst und andere in die Hölle bringen! Ich wüßte nicht, dass GOTT eine "Entschuldigung" von Sünde befürworten würde! Es ist gefährlich, Sünde zu relativieren. JEDER, der kapiert, was Regeln sind, ist dafür verantwortlich, sich mit ihnen auseinander zu setzen und Entscheidungen zu treffen, wie er es damit halten will.
Der IS hätte keine Macht wenn die Gesellschaft, sich an die Gebote Gottes halten würde.
Jesus hat das Gesetz erfüllt, Er war ohne Sünde.... und trotzdem konnten seine Feinde Ihn überwinden.

Das Paradies kommt erst noch. Momentan leben wir in einer Welt NACH dem Sündenfall, und da ging es ja bereits in der Bibel gleich los mit Mord und Totschlag.

Der IS ist ein Kind der Isebel (des Religiösen Geistes; Baal). Diese Baalspriester in 1. Kön. 18 sind bis zum Äußersten gegangen; sie riskierten ihr Leben, da sie davon überzeugt waren, "die Wahrheit" zu kennen.

Menschen können den Religiösen Geist nicht in ihrer eigenen Kraft besiegen, denn dahinter verbirgt sich der Engel des Lichts. Es geht nur so, wie Elia das gemacht hat. Erstmal hatte er auf Anweisung des HERRN hin zwei bis drei Jahre gewartet (und gebetet)...- während in Israel der Teufel los war und der Prophet sicherlich einen dringlichen Handlungsbedarf sah- und als Elia dann, nachdem Gott das Volk per Hungersnot "weichgekocht" hatte, auf den Karmel abkommandiert wurde, war's dann auch noch anstrengend und heftig.

Elia konnte vorher auch nicht wirklich wissen, ob er lebend aus der Sache rauskommen würde. Feinde hatte er genug. -- "Glauben"... da bleibt immer ein Restrisiko: Der Prophet könnte Gott ja falsch verstanden haben.
Wie lange Elia wohl dafür brauchte, um den Altar des HERRN wieder aufzubauen, einen Graben zu machen und einen Stier zu zerteilen?

Wenn die Christen sich in den Chor der Welt einreihen und Gott nicht fragen, was sie denn jetzt genau machen sollen oder dürfen, und dabei noch die Barmherzigkeit dem Nächsten gegenüber, der um Hilfe bittet, mitsamt ihrem Gottvertrauen über Bord werfen... ja, dann weiß ich auch nicht, wie das ausgehen wird. Vielleicht entscheidet sich Gott dann für das Modell "Arche": Die wenigen Treuen werden evakuiert (und AUCH zu Flüchtlingen, die auf die Barmherzigkeit irgendwelcher Heiden angewiesen sind) oder... die Treuen werden den Wölfen und Löwen ausgeliefert und damit aus dem Brennpunkt herausgenommen.... aber besser wäre wirklich, den geistlichen Kampf so zu kämpfen wie Elia es tat. Oder es wenigstens zu versuchen.
Er würde sich selbst auslöschen und bekämpfen und am Ende würde nichts mehr von IM übrig bleiben.
Eines Tages wird der IS Geschichte sein. Es ginge aber schneller, wenn die wahren Gläubigen mehr beten würden anstatt mit den Ungläubigen zu jammern und auf weltliche Strategien zu setzen bzw. sich klaren Anweisungen ihres Herrn zu widersetzen.
Die Welt hat sich aber entschieden Ihren Weg zu gehen, so müssen sie auch einen Weg finden wie sie sich eben dem Terror in den Weg stellen.
Ja.
Dies Menschlichen Wege haben aber noch nie zu Frieden geführt, weil selbst wenn man den IS Menschlich bekämpfen könnte, nach diesem wieder ein anderer kommt.
Die Gottlosen ernten, was sie sä(t)en. Gottlose sind geistliche Rebellen. Und Gott hat ein gutes Gedächtnis und ist konsequent.
Magdalena61 hat geschrieben: Die BRD erweist den Flüchtlingen "Liebe", indem sie sie aufnimmt, medizinisch versorgt und füttert. Wenn sich unter die echten Hilfesuchenden Terroristen mischen und Gutes mit Bösem vergelten, kann man das nur noch ein schweinisches Verhalten nennen.
Der Koran will einen Gottestaat, nach dem Gusto von Allah.
Auch die Bibel strebt ein weltumspannendes Reich Gottes an, in welchem die Prinzipien Gottes oberste Priorität haben.
Die Westliche Gesellschaft und die Flüchtlinge haben entschieden, wir wollen den Roten Teppich ausrollen für den Koran.
Das sehe ich anders.
Die entkirchlichte Gesellschaft predigt Glaubensfreiheit und Toleranz, was ja auch richtig ist, denn säkulare Herrscher sind nicht dazu berechtigt, ihrem Volk vorzuschreiben, was es zu glauben hat.
Es ist heuchlerisch auf den IS zu zeigen, weil der IS macht genau das was Mohammed sagt, das man tun soll.
Der IS verkündigt seine eigene (falsche) Interpretation des Korans. Diese Leute sind die "Pharisäer" des Islams, sehr gut darin, die Gesetze zu verdrehen und zu pervertieren.
Die "demokratischen" Muslime Europas haben Angst vor diesen "Frommen", denn sie müssen in der Tat um ihr Leben fürchten, da sie als "Abtrünnige" gelten.

Wenn man die Bibel in der Tonart des IS auslegen würde, dann müsste man heute noch Hexen töten, Ehebrecher steinigen, Knaben beschneiden, Frauen in eine Burka stecken und überhaupt... das ganze Gesetz halten.

Das ist Blödsinn, weil man bestimmte Inhalte in ihrem kulturellen und historischen Kontext sehen muß.
So ist es auch mit dem Koran, AUCH bestimmte Aussagen Mohammeds betreffend. Abgesehen davon gibt es andere Aussagen, die offenbar nicht angewendet oder ignoriert werden.

Deswegen ist es besser, wenn Christen und die gemäßigten Muslime zusammen halten, denn sonst können sie den Krieg gegen Fanatismus, geistlichen Stolz und gegen den puren Wahnsinn nicht gewinnen.
Jeder der den Koran in Schutz nimmt, der dient dem IS, ungeachtet ob er vor diesem Fluch geflohen ist oder ob er diesen Fluch willkommen heisst.
Der Spruch ist an Radikalismus nicht zu überbieten.
Der Koran ist gar nicht so übel, reicht meiner Meinung nach nicht an die Tiefe der Bibel heran, aber als "Einsteigerliteratur" für Menschen in muslimisch dominierten Ländern bekämpfe ich ihn nicht, sondern baue auf den darin enthaltenen Informationen auf.

Man wird niemanden überzeugen können, wenn man die Ideale des Gegenübers verächtlich macht und negiert, und seien sie noch so verkehrt. -

Zum Threadthema:
Öffentliche Ehrungen Satans in einem angeblich christlichen Land, in einer Weltstadt, und die Behörden dulden diese... also, wenn solche "Konzerte" in Syrien oder im Irak stattfinden und durch einen Terroranschlag beendet würden, dann würde man hier wohl mit den Schultern zucken und sagen: Wer sich in Gefahr begibt, der kommt darin um. (Jesus Sirach 3, 27).

Ja..... das ist aus den "Apokryphen" :) . Ist es deshalb weniger wahr? Wir sollten einmal damit anfangen, nach Inhalten zu prüfen und nicht nach der Meinung Luthers und anderer teologischer Meilensteine und Separatisten... bzw. christlicher oder gesellschaftlicher Traditionen.
LG
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Novas
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#385 Re: Attentate in Paris

Beitrag von Novas » Mo 30. Nov 2015, 16:00

Magdalena61 hat geschrieben:Wenn die Christen sich in den Chor der Welt einreihen und Gott nicht fragen, was sie denn jetzt genau machen sollen oder dürfen, und dabei noch die Barmherzigkeit dem Nächsten gegenüber, der um Hilfe bittet, mitsamt ihrem Gottvertrauen über Bord werfen... ja, dann weiß ich auch nicht, wie das ausgehen wird

Mangelnde Barmherzigkeit führt erfahrungsgemäß zur Feindseligkeit und schließlich zum Krieg. Weil ich das nicht möchte, lasse ich mich auch vor keinen politischen Karren spannen.

Die Menschheit muss dem Krieg ein Ende setzen, oder der Krieg setzt der Menschheit ein Ende.
John F. Kennedy

Wir sind alle die Früchte eines Baumes und die Blätter eines Zweiges. Besser wäre es, wenn wir alle religiösen, politischen oder sozialen Vorurteile loslassen würden, denn sie führen zu nichts.

aber besser wäre wirklich, den geistlichen Kampf so zu kämpfen wie Elia es tat. Oder es wenigstens zu versuchen.

Gestern hörte ich eine Predigt von Graham Cooke genau über dieses Thema. :thumbup: Ich suche sie mal raus und schicke es Dir.

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Savonlinna
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#386 Re: Attentate in Paris

Beitrag von Savonlinna » Mo 30. Nov 2015, 22:20

Novalis hat geschrieben:Besser wäre es, wenn wir alle religiösen, politischen oder sozialen Vorurteile loslassen würden, denn sie führen zu nichts.
So ist es. Sie führen zu nichts.
Nur nützt das nichts. Wer Vorurteile hat, erkennt nicht, dass er sie hat.
Und er wird alles tun, um sie nicht erkennen zu müssen.
Darum nicht, weil diese Vorurteile sein Lebensinhalt sind.

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Magdalena61
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#387 Re: Attentate in Paris

Beitrag von Magdalena61 » Di 1. Dez 2015, 09:16

Novalis hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Wenn die Christen sich in den Chor der Welt einreihen und Gott nicht fragen, was sie denn jetzt genau machen sollen oder dürfen, und dabei noch die Barmherzigkeit dem Nächsten gegenüber, der um Hilfe bittet, mitsamt ihrem Gottvertrauen über Bord werfen... ja, dann weiß ich auch nicht, wie das ausgehen wird

Mangelnde Barmherzigkeit führt erfahrungsgemäß zur Feindseligkeit und schließlich zum Krieg. Weil ich das nicht möchte, lasse ich mich auch vor keinen politischen Karren spannen.
Es ist, glaube ich, nicht immer ganz einfach, die richtige Entscheidung zu treffen.

Beispiel Alki: Ein falsches Verständnis von "Barmherzigkeit", die den Suchtkranken mit Samthandschuhen anfasst, anstatt seiner Schwäche / Sünde Widerstand zu bieten, wäre in diesem Fall nicht angebracht, denn "liebevolle Toleranz" würde dem Gefährdeten in diesem Fall nicht helfen, sondern ihm den Weg ins Verderben pflastern.

Beispielsweise kommen Hunderttausende arabischer Männer, die recht merkwürdige Vorstellungen haben davon, wie mit Frauen umzugehen ist. Ich denke nicht im Traum daran, hier Nachsicht zu üben.

Es muß mir niemand die Hand geben, das will ich ja selbst nicht... aber die Wertmaßstäbe unserer Kultur; die Rechtsordnung der BRD... sind definitiv nicht verhandelbar, Punkt. Möglicherweise haben diese jungen arabischen Männer damit ein Problem. Damit müssen sie leben, nochmal Punkt. :) (Es gibt auch christliche Männer, die damit ein Problem haben.... :mrgreen: , aber die laufen wenigstens nicht mit Maschinengewehren durch die Gegend).

Humanitäre Hilfe kann man nicht verweigern, akut. Sie bitten um Obdach und Nahrung, o.k., die sollen sie haben, denn unser Tisch ist immer noch reichlich gedeckt. Mit dem Obdach wird das langsam voll problematisch.

Wenn man alleine die Lebensmittel, die täglich in der Lebensmittelindustrie und in Supermärkten weggeworfen werden, zu Spenden umfunktionieren und verteilen würde, kostete die Hilfe noch nicht mal die Welt. Wenn einigen Flüchtlingen die Auswahl nicht passt ("das esse ich nicht!), dann gehen sie halt leer aus.
Finanzielle Zuwendungen sollten so knapp als möglich gehalten werden, um keine Anreize zu schaffen für wirtschaftlich motivierte Einwanderung.
Wir sind alle die Früchte eines Baumes und die Blätter eines Zweiges. Besser wäre es, wenn wir alle religiösen, politischen oder sozialen Vorurteile loslassen würden, denn sie führen zu nichts.
Die Geschichte zeigt: Dieser Gedanke ist gut, aber... Utopie, leider.

Klappt nicht. Die Rangelei um einen höheren Platz in der Hierarchie fängt schon im Kindergarten an, nein, früher...sobald ein Baby beginnt, Beziehungen aufzubauen.
aber besser wäre wirklich, den geistlichen Kampf so zu kämpfen wie Elia es tat. Oder es wenigstens zu versuchen.
Gestern hörte ich eine Predigt von Graham Cooke genau über dieses Thema. :thumbup: Ich suche sie mal raus und schicke es Dir.
:)

Die ausufernde "Berichterstattung" in den Medien inklusiver der Themen in Talkshows finde ich ziemlich blöd. SO viel Aufmerksamkeit haben diese Terroristen nicht verdient. Man sollte sich mehr um die Angehörigen der Opfer kümmern anstatt die Angst vor weiteren Anschlägen deutschlandweit zu zementieren.

Und den geplanten Einsatz der Bundeswehr sehe ich SEHR kritisch. Deutschland soll sich lieber aus den Problemen Frankreichs heraus halten! Die Bundeswehr ist nicht der Dulli irgendwelcher imperialistischer Mächte, denen ihre Gegner auf die Füße getreten sind, Europa hin oder her.

Frankreich und England haben viel gesündigt in arabischen Ländern und jetzt wollen sie möglichst wenig bis gar keine Flüchtlinge nehmen- kaltschnäuzig bis dorthinaus. Man sollte diese "europäischen Freunde" nicht daran hindern, Buße zu tun. :x
LG
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#388 Re: Attentate in Paris

Beitrag von ThomasM » Di 1. Dez 2015, 09:17

Magdalena61 hat geschrieben: Die Gottlosen ernten, was sie sä(t)en. Gottlose sind geistliche Rebellen. Und Gott hat ein gutes Gedächtnis und ist konsequent.
Ich habe extreme Probleme mit solchen Plattitüden.
Woher weißt du, dass du keine geistliche Rebellin bist? Woher weißt du, dass du nicht eine Gottlose bist?
Erntest du denn, was du säest? Willst du wirklich ernten, was du säest?
Findest du es gut, wenn Gott ein gutes Gedächtnis hat oder wäre es dir nicht doch lieber, wenn deine Sünden vergessen werden?
Möchtest du, dass Gott konsequent ist oder nicht doch lieber liebevoll?

Natürlich ist es einfach, auf die IS zu zeigen und sie als personifiziertes Böse zu bezeichnen. Was sie machen, ist widergöttlich und schlecht. Sie bedrohen und und machen uns Angst.

Aber:
Als Christen sollten wir die Angst überwinden.
Mehr noch: Liebe deine Feinde wie dich selbst, tue gut denen, die dich hassen.
Hier ist die Chance: Die Chance, zu zeigen, wie Gottvertrauen Angst überwinden kann. Wie man den Blick vom Bösen abwenden kann und die Menwschen sieht, die dahinter stecken.

Und die Chance, um zu erschrecken.
Denn dieser Mörder, dieser Terrorist, das könnte ich sein, das könntest du sein.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#389 Re: Attentate in Paris

Beitrag von Savonlinna » Di 1. Dez 2015, 10:19

ThomasM hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben: Die Gottlosen ernten, was sie sä(t)en. Gottlose sind geistliche Rebellen. Und Gott hat ein gutes Gedächtnis und ist konsequent.
Ich habe extreme Probleme mit solchen Plattitüden.
Woher weißt du, dass du keine geistliche Rebellin bist? Woher weißt du, dass du nicht eine Gottlose bist?
Erntest du denn, was du säest? Willst du wirklich ernten, was du säest?
Findest du es gut, wenn Gott ein gutes Gedächtnis hat oder wäre es dir nicht doch lieber, wenn deine Sünden vergessen werden?
Möchtest du, dass Gott konsequent ist oder nicht doch lieber liebevoll?

Danke, Thomas, wirklich.
Wenn Du als Christ das schreibst, wird es vielleicht angenommen werden.
Wenn ein Nicht-Christ das schreibt, wird über ihn eine Giftjauche ausgegossen.

ThomasM hat geschrieben:Hier ist die Chance: [...]Wie man den Blick vom Bösen abwenden kann und die Menwschen sieht, die dahinter stecken.
Genau das ist der Punkt. Das ist das, was jeder lernen muss und auch das, was - Gott sei Dank - in der Verbrechenspsychologie schon lange praktiziert wird. Es wird die Not des Verbrechers versucht zu verstehen - die, die ihn zum Verbrechen getrieben hat.
Nur so hat man die Chance, dass der Verbrecher von seinem Verbrechertum lassen kann.

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#390 Re: Attentate in Paris

Beitrag von Savonlinna » Di 1. Dez 2015, 10:22

sven23 hat geschrieben:
Kingdom hat geschrieben: Ausharren und bis am Ende am Guten festhalten tut man dorch nicht nur weil man eine Belohung erhofft, nein man tut es weil man weiss es ist Gut am Guten fest zuhalten, weil sich nur so die Sache zum Guten wenden kann. Sowohl für sich selbst wie auch den Nächsten.

Lg Kingdom
Du must dich nicht dafür schämen. Es absolut biblisch gedeckt. Wer ausharrt bis zum Ende, der wird belohnt werden.

Auch wenn es biblisch gedeckt ist, sven, gibt es Menschen, die nicht um einer Belohnung willen handeln.

Du kennst das offenbar nicht, Du handelst offenbar nur aus Berechnung, und darum fehlt Dir die Möglichkeit, nicht-berechnendes Verhalten überhaupt für denkbar zu halten.

Ich stelle mir mal vor, dass Du Psychologe wärst. Du würdest allen Deinen Klienten Berechnung unterstellen, nur weil Du selber so bist.
Du würdest sie seelisch alle kaputt machen, weil Du ihnen von vornherein nicht zuhörst, sondern Deinen eigenen Chrakter ihnen unterstellst.

Oder angenommen, Du würdest so Deinen eigenen Kindern gegenübertreten. Ich habe das schon mal geschrieben.
Du würdest ihnen ja niemals glauben, dass sie selbstlos gehandelt haben, weil Selbstlosigkeit Dir persönlich nicht vorstellbar ist.
Du würdest Deine Kinder schon in der Kinderstube zu Verbrechern züchten.

Du richtest, ohne Liebe, ohne Verständnis.
Das ist die Brutstätte von Gewalt. Das ist längst erwiesen.

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