Tja - was ist die Alternative?Kingdom hat geschrieben:Das ist es ja was mir Sorge bereitet, wenn man mit Möchtegern, Kalifat Herrschern und Neo Diktatoren abmachungen treffen muss, damit sie mal Ihre Staatsplicht warnehmen.
Schwierig. - Bei Asylanten fällt es relativ schnell auf. - Es ist ein Unterschied, ob ein angestellter Fließenleger am Wochenende schwarzarbeitet oder ein Unternehmer einen Asylanten schwarz beschäftigt - da ist gleich der Zoll da. . Nicht üblich.Kingdom hat geschrieben:Nur gibt es in euren Landen einen recht hohen Schwarzarbeit
Es gibt bei uns gar nicht mehr so viel organsierte Schwarzarbeit - man macht es eher so, dass man Rumänen oder Bulgaren holt, sie für 4 Stunden bezahlt, aber 8 Stunden arbeiten lässt. - Da wird es schwer für den Zoll.
Denkfehler. - Die Leute zahlen aus Erspartem oder die Großfamilie legt zusammen - man macht das nicht aus kurzfristigem Return-on-Investment-Gründen.Kingdom hat geschrieben:Es ist eben immer noch lukrativ genug 8000 Dollar zu investieren für einen Schlepper und hohe Risiken in Kauf zu nehmen, wenn sich dieses Modell nicht auszahlen würde, keiner würde in ein Gummiboot steigen.
Wenn man es richtig macht, wird es zur Regel.Kingdom hat geschrieben:Ausnahmen gibt es immer
Das ist trotzdem vernünftig, damit die Leute ihre Familie = nachwachsende Steuerzahler aufbauen können.Kingdom hat geschrieben:Wenn jeder Junge Mann der jetzt nach Deutschland kam, die ganze Familie nachziehen lässt und da reden wir von seinen Kindern und nicht seinen Kindern und noch ein paar Frauen extra, dann wird der Faktor 1 Million mal was sein?
Außerdem sollte man die Suppe nicht so heiß essen, wie sie gekocht wird. - Wenn das Boot irgendwann volkswirtschaftlich WIRKLICH voll ist, werden sich so viele Menschen nicht mehr wohlfühlen (keine Chance zum Aufbau ihrer Vorstellungen), dass viele Angebote zu Zurückführungen annehmen werden. - Zurückführungen müssten allerdings mit einem "Startkapital" verbunden sein - und hier schließt sich der Kreis: Die Zielländer der Rückführung (im Idealfall die ehemaligen Ursprungsländer) müssen inzwischen politisch und vertraglich eingebunden sein.
Eins nach dem anderen - man muss nicht gleich am Anfang sämtliche Teufel an die Wand malen.
Alternative wäre die Stärkung WIRKLICHER Entwicklungshilfe.Kingdom hat geschrieben:Ich weiss das würde de Facto wieder richtig Kolonialzeit gehen
Da hätten "unsere" Eritreer keine Zeit: Sie sitzen frühs um 7 im Bus und kommen abends um 6 zurück, da sie den ganzen Tag in Zentren Deutsch-Unterrichti oä haben.Kingdom hat geschrieben:Mein Ansatz (Vorschlag) war eher so gemeint, das sie ehrenamtlich bis die Abkärung vorbei ist etwas tun müssen und somit eben auch Richtung integration gearbeitet wird.
Prinzipiell finde ich Deinen Vorschlag gut. UND: Viele würden ihn annehmen. - Wir hatten einen (anderen) Iraner, der darum gebettelt hat, einige unserer Möbel zu restaurieren, weil er gesehen hat, dass wir eine kleine Werkstatt haben. - Als wir ihm Geld gegen wollten, war er furchtbar beleidigt: "Ihr lasst mich arbeiten und wollt mir auch noch Geld dafür geben?"