Überbevölkerung?

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Janina
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#1 Überbevölkerung?

Beitrag von Janina » Mo 19. Dez 2016, 09:04

Thema abgetrennt aus: Weihnachten


R.F. hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Würden die brauchbaren Flächen tatsächlich bewirtschaftet, gäbe es Nahrungsverknappung nicht...
Für ein paar Jahre, und dann hat sich nur das Problem verdoppelt.
Exponentielles Wachstum, sprich explosive Überbevölkerung - du erinnerst dich? 8-)
Im Grunde kann drohender Mangel an Nahrungsmitteln durch Mehrarbeit und dem Einsatz von Agrar-Maschinen verhindert werden.
Nein.
Nur für ein paar Jahre, und dann hat sich nur das Problem verdoppelt.
Exponentielles Wachstum, sprich explosive Überbevölkerung - du erinnerst dich?

Darfst du eigentlich Mittagspause machen, oder muss man dich danach auch immer wieder neu anlernen?

R.F. hat geschrieben:Mit der Hälfte der Aufwendungen für Militär von mehr als einer Billion Dollar jährlich ließen sich große Teile der Wüsten in Agrarflächen verwandeln.
Gute Idee, bin auch dafür. :thumbup:

R.F. hat geschrieben:Mensch Nina, mit solchen Aussichten machst Du den lieben Mit-Foristen die vor-weihnachtliche Stimmung kaputt. Aber so seid’s halt, ihr gefühllosen Naturalisten... :P
Was hast du gegen den Einsatz von Vernunft? Ach ja, würde dich bedrohen... :lol:

Pluto hat geschrieben:Ich bin nicht so pessimistisch wie ihr zwei.
Alles deutet daraufhin, dass die Bevölkerung auf etwa 10-12 Milliarden ein Plateau finden wird.
Genau das sagte ich. Nur wäre es optimistisch, dass dies früher, und durch Vernuft geschehen wird.

Pluto
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#2 Re: Weihnachten

Beitrag von Pluto » Mo 19. Dez 2016, 09:56

Janina hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Ich bin nicht so pessimistisch wie ihr zwei.
Alles deutet daraufhin, dass die Bevölkerung auf etwa 10-12 Milliarden ein Plateau finden wird.
Genau das sagte ich. Nur wäre es optimistisch, dass dies früher, und durch Vernuft geschehen wird.
Die Statistiken sagen... https://www.youtube.com/watch?v=-UbmG8gtBPM
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Halman
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#3 Re: Weihnachten

Beitrag von Halman » Mo 19. Dez 2016, 19:33

Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

Pluto
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#4 Re: Weihnachten

Beitrag von Pluto » Mo 19. Dez 2016, 19:37

Das ist ein historischer Bericht.
Die Frage ist, wo führt das hin? Nähern wir uns möglicherweise einem Ende des Wachstums?
Das Statistiker Hans Rosling befasst sich damit, und meint das Plateau liege bei etwa 10-12 Milliarden Menschen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Halman
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#5 Re: Weihnachten

Beitrag von Halman » Mo 19. Dez 2016, 19:48

Pluto hat geschrieben:Das ist ein historischer Bericht.
Die Frage ist, wo führt das hin? Nähern wir uns möglicherweise einem Ende des Wachstums?
Das Statistiker Hans Rosling befasst sich damit, und meint das Plateau liege bei etwa 10-12 Milliarden Menschen.
Mein Bruder erzählte mir, dass ein Professor in Kiel über Differenzialrechnung theoretisch belegt hätte, dass die Grenze bereits bei acht Milliarden erreicht ist. Dies war ein Vortrag, der vor einigen Jahren im offenen Kanal zu sehen war, von dem mir berichtet wurde. Leider finde ich hierzu keine Quelle.
Wann immer die Grenze erreicht ist, so bedeutet dies doch, dass die Sterberate gleich der Geburtenrate ist. Wenn die Menschheit so unvernünftig ist, weiterhin die Erde zu überfüllen, bedeutet dies unermessliches Leid.

Nachtrag:
In der FAZ steht:
Statt der heute 7,3 Milliarden Menschen werden 2100 schon 11,2 Milliarden auf der Erde leben. Viele Wissenschaftler sagen aber auch: Spätestens dann sind die Grenzen des Wachstums erreicht.
Aus dieser Formulierung leite ich ab, dass vermutlich die Grenze des Bevölkerungswachstums schon früher erreicht wird.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#6 Re: Weihnachten

Beitrag von Pluto » Mo 19. Dez 2016, 20:10

Halman hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Das ist ein historischer Bericht.
Die Frage ist, wo führt das hin? Nähern wir uns möglicherweise einem Ende des Wachstums?
Das Statistiker Hans Rosling befasst sich damit, und meint das Plateau liege bei etwa 10-12 Milliarden Menschen.
Mein Bruder erzählte mir, dass ein Professor in Kiel über Differenzialrechnung theoretisch belegt hätte, dass die Grenze bereits bei acht Milliarden erreicht ist.
Das hat man immer wieder behauptet. Schon in den 1960-er Jahren hat man die Grenze bei 5-6 Milliarden gesehen.
(erinnerst du dich an den Club of Rome)
Man hat immer wieder das brache Potential in der Agrarindustrie unterschätzt. Hinzu kommt die wahrlich katastrophale Verschwendung von Lebensmitteln in den Industreiländern.
Wir MÜSSEN lernen, dass die Erde begrenzt ist, aber die große Frage ist wo liegt diese Grenze?
Hans Rosling zeigt in seinem sehr sehenswerten Vortrag, dass es einen ganz realen Hoffnungsschimmer gibt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Tyrion
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#7 Re: Überbevölkerung?

Beitrag von Tyrion » Mo 19. Dez 2016, 21:56

Kondome helfen, die Pille auch, die Pille danach ebenfalls...

Nur leider gibt es Religionen, die sich dagegen strikt verwehren. Dann muss eine Seuche oder eine andere Katastrophe kommen, die die Zahl der Menschen wieder dezimiert (so ist die Natur nunmal). Die größten Probleme, die wir haben, sind hausgemacht.

R.F. hat geschrieben: Mit der Hälfte der Aufwendungen für Militär von mehr als einer Billion Dollar jährlich ließen sich große Teile der Wüsten in Agrarflächen verwandeln.

Gute Idee, bin auch dafür. :thumbup:

Oh, bitte nicht!!! :thumbdown: Es würde ein einmaliges Ökosystem zerstört werden, die Arten, die dort leben und an die Bedingungen angepasst sind, würden aussterben. Und was wäre die Folge - die Menschen würden sich solange vermehren, bis auch diese Landwirtschaftsflächen nicht ausreichen. Zudem würden sie versalzen (hat was mit der Verdunstung zu tun), durch das Bewässern würde der Grundwasserpegel sinken, Brunnen fallen trocken und mehr Menschen leiden.

Ackerbau in der Wüste ist eine ganz dumme Idee - und wird dennoch immer wieder versucht.

Besser wäre es, Kriege zu beenden, besser und gerchter zu verteilen und ene anständige Familienpolitik zu betreiben und kein Problem mit Verhütung zu haben.

Pluto
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#8 Re: Überbevölkerung?

Beitrag von Pluto » Di 20. Dez 2016, 08:11

Tyrion hat geschrieben:Kondome helfen, die Pille auch, die Pille danach ebenfalls...

Nur leider gibt es Religionen, die sich dagegen strikt verwehren. Dann muss eine Seuche oder eine andere Katastrophe kommen, die die Zahl der Menschen wieder dezimiert (so ist die Natur nunmal).
Bangladesch, eines ärmeren Ländern der Welt, ist hauptsächlich muslimisch. Dennoch greift dort die Geburtenkontrolle. Die Geburtenrate liegt aktuell bei 2,1 Kindern.

Ist doch schon was, oder?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Janina
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#9 Re: Überbevölkerung?

Beitrag von Janina » Di 20. Dez 2016, 10:50

Tyrion hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben: Mit der Hälfte der Aufwendungen für Militär von mehr als einer Billion Dollar jährlich ließen sich große Teile der Wüsten in Agrarflächen verwandeln.
Gute Idee, bin auch dafür. :thumbup:
Oh, bitte nicht!!! :thumbdown: Es würde ein einmaliges Ökosystem zerstört werden, die Arten, die dort leben und an die Bedingungen angepasst sind, würden aussterben.
Ganz im Gegenteil. Wüste ist kein schützenswertes Biotop, sondern die Abwesenheit davon.
Es funktioniert sogar:
http://www.dw.com/de/%C3%A4thiopiens-w% ... a-19267425

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#10 Re: Überbevölkerung?

Beitrag von Pluto » Di 20. Dez 2016, 10:56

Anbau in der Wüste ist nicht nachhaltig.
Das Problem ist, die Wasserquellen in der Wüste trocknen aus.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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