Speichern in der "Cloud"

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Scrypt0n
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#11 Re: Speichern in der "Cloud"

Beitrag von Scrypt0n » Di 10. Feb 2015, 12:12

barbara hat geschrieben:Also zB keine gesundheitlichen Details über dich oder Famailienmitglieder, sonst könnte es sein, dass auf einmal deine Krankenkassenbeiträge unglaublich ansteigen, ohne dass du weisst, wieso.
Wie kommst du darauf, dass die Krankenkasse Zugang zu Plutos Daten in der Cloud hätte?

barbara hat geschrieben:Daten, die überall zugänglich sind, sind eben für alle überall zugänglich, nicht nur für dich.
Wie kommst du darauf, dass diese Daten für alle zugänglich sind? ;0)

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#12 Re: Speichern in der "Cloud"

Beitrag von Scrypt0n » Di 10. Feb 2015, 12:24

Abischai hat geschrieben:Der einzige Effekt ist: Man pflegt die Daten nicht mehr, weil das bei der Fülle gar nicht mehr geht
Warum geht das nicht?
Natürlich geht das; das geht wunderbar, wenn man nur logisch und streng hirarchisch vorgeht.

Ich habe hier mind. 5TB Filme, 1TB Musik, 800MB Bilder, hunderte abgelegte Projekte im Grafischen (Photoshop, Cinema 4D, ...) und der Programmierung (vb, c++, ahk, java) und weitere Dinge.
Mehr als 30-60 Sekunden sollte es nicht dauern, etwas konkretes davon aufrufen zu können. Was es auch immer sei.

Abischai hat geschrieben:Wenn ich Zeit habe, programmiere ich mir mal ein Tool, was sämtliche Datenträger auf diese Kopien durchsucht.
Gibt es bereits.
http://www.alldup.de/alldup_hilfe/alldup.htm

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#13 Re: Speichern in der "Cloud"

Beitrag von Scrypt0n » Di 10. Feb 2015, 12:37

Pluto hat geschrieben:Seit Anfang des Jahres herrscht unter den großen Anbietern ein ziemlich heftiger Kampf um Marktanteile im Speichermedien Geschäft.

Z. Bsp. bei Google, wo ich seit gestern Kunde bin, sind die ersten 15GB kostenlos. Danach kosten 100GB $1.99 (=€ 1.60) pro Monat.
Bei dem Preis können selbst USB-Sticks kaum noch mithalten. Der große Vorteil der Cloud ist, dass man die Daten immer verfügbar hat, auch auf dem Pad oder Phone. Einzige Voraussetzung ist eine Internetanbindung.
Habe auch lange fremde Clouddienste genutzt, meine Wenigkeit war bei Dropbox.

Ebenfalls zu empfehlen ist http://mega.co.nz, ein Clouddienst des ehemaligen Filehosters Megaupload und damit des umstrittenen Kim Schmitz. Dort sind die ersten 50GB kostenlos; jedoch kosten weitere 500GB bereits 9,99€.

Ich habe mich ohnehin von externen Dienstleistern losgelöst und - im Grunde alleine für mich und Bekannte - eine eigene Cloud auf meinem eigenen Server online gestellt:
cloud.2root.de

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#14 Re: Speichern in der "Cloud"

Beitrag von Lena » Di 10. Feb 2015, 17:20

Pluto hat geschrieben: Ich halte das für [...] Denken.

Aber aber Pluto :thumbdown: .
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

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#15 Re: Speichern in der "Cloud"

Beitrag von Pluto » Di 10. Feb 2015, 17:48

Scrypt0n hat geschrieben:Ich habe mich ohnehin von externen Dienstleistern losgelöst und - im Grunde alleine für mich und Bekannte - eine eigene Cloud auf meinem eigenen Server online gestellt:
cloud.2root.de
Das ist ja schön und gut...
Aber damit trägst DU allein weiterhin die Verantwortung für deine Backups. Damit ist ein großer Vorteil der 'Cloud' weg.

Bei den heutigen Preisen und der Geschindigkeit der I-Net Anbindung lohnt es sich nicht mehr, eigene Backups zu machen.

(Das weiß ich als ehemaliger Betreiber eines eigenen Servers.)
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#16 Re: Speichern in der "Cloud"

Beitrag von Pluto » Di 10. Feb 2015, 17:50

Lena hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Ich halte das für [...] Denken.

Aber aber Pluto :thumbdown: .
Soll nicht wiedervorkommen, liebe Lena. :oops:
Aber Worte sind wie Pfeile: einmal abgeschossen, kann man sie nicht zurück holen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#17 Re: Speichern in der "Cloud"

Beitrag von Scrypt0n » Di 10. Feb 2015, 17:56

Pluto hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Ich habe mich ohnehin von externen Dienstleistern losgelöst und - im Grunde alleine für mich und Bekannte - eine eigene Cloud auf meinem eigenen Server online gestellt:
cloud.2root.de
Das ist ja schön und gut...
Aber damit trägst DU allein weiterhin die Verantwortung für deine Backups. Damit ist ein großer Vorteil der 'Cloud' weg.
Quark... :D
Die Speichermedien liegen doppelt vor und arbeiten als RAID-Verbund; alles wird ununterbrochen gespiegelt. Das macht Google auch nicht anders.

Wenn beide Teile gleichzeitig kaputt gehen - und sowas hab ich noch nie gehört - wäre das tatsächlich ein Problem. Dieses Problem hätte dann aber auch Google.

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#18 Re: Speichern in der "Cloud"

Beitrag von Pluto » Di 10. Feb 2015, 18:24

Scrypt0n hat geschrieben:Die Speichermedien liegen doppelt vor und arbeiten als RAID-Verbund; alles wird ununterbrochen gespiegelt. Das macht Google auch nicht anders.
Das ist NUR bei RAID-0 der Fall. Bei anderen RAID-Konfigurationen ist die Wiederaufbauzeit für eine "Cloud" zu lang. :geek:
Übrigens, ich vermute Google betreibt ein redundantes Server-System, nicht bloß redundante Festplatten.

Ich hatte RAID-5, mit Daten-Backup auf eine eingebaute Zusatzlatte betrieben. Bei einem solchen Aufwand ist die gemietete Cloud bei den heutigen Preisen allemal eine Alternative.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#19 Re: Speichern in der "Cloud"

Beitrag von Scrypt0n » Di 10. Feb 2015, 18:29

Pluto hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Die Speichermedien liegen doppelt vor und arbeiten als RAID-Verbund; alles wird ununterbrochen gespiegelt. Das macht Google auch nicht anders.
Das ist NUR bei RAID-0 der Fall.
Eben.

Pluto hat geschrieben:Bei anderen RAID-Konfigurationen ist die Wiederaufbauzeit für eine "Cloud" zu lang.
Das ist nicht mal das Problem: Das gesamte neue Aufsetzen bzw. Konfigurieren des Servers selbst wäre bereits unglaublich langwierig.
Zumal ja nicht nur die Cloud drauf liegt.

Pluto hat geschrieben:Ich hatte RAID-5, mit Daten-Backup auf eine eingebaute Zusatzlatte betrieben.
Bei einem solchen Aufwand ist die gemietete Cloud bei den heutigen Preisen allemal eine Alternative.
RAID-5 reicht ja ebenfalls. Die neuen Platten müssen dann eben den Backup-Platten angeglichen werden. Das sind ein paar Befehle in der Konsole, dann lässt mans eben mal ne Weile laufen, fertig.
Was ich damit sagen will: Der Aufwand (bzw. die Verantwortung) der Backups ist praktisch null, meine Daten sind so sicher - will sogar sagen sicherer - wie bei Google oder allgemeinen externen Clouddiensten.

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#20 Re: Speichern in der "Cloud"

Beitrag von Pluto » Di 10. Feb 2015, 19:05

Scrypt0n hat geschrieben:Was ich damit sagen will: Der Aufwand (bzw. die Verantwortung) der Backups ist praktisch null, meine Daten so sicher - will sogar sagen sicherer - als bei Google oder allgemeinen externen Clouddiensten.
Da hast du vollkommen Recht! :)
Allerdings hat diese Bequemlichkeit auch seinen Preis. Die Kosten und der Aufand alle paar Jahre ein neuer Server (mit samt Firewall) zu kaufen und aufzusetzen läppern sich zusammen. Wenn du dabei diese Fixkosten nicht rechnest, ist es eine Miclhmädchenrechnung, so etwa wie bei den Leuten, die nur mit den Spritkosten beim Autofahren rechnen — nach dem Motto, "das Auto steht eh vor der Tür".

Als ich vor 15 Jahren damit anfing, war die Cloud undenkbar, aber bei den heutigen Preisen und der immer populärer werdenden W-LAN verfügbarkeit, profitiere ich gerne von der Größe der Anbieter.

Was die Privatsphäre angeht, so ist (IMHO) der Trend in Richtung "gläsernen Menschen" eh nicht aufzuhalten. Die Technik wird immer raffinierter, und die "Schlupflöcher" immer zahlreicher.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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