sven23 hat geschrieben: ↑Sa 7. Aug 2021, 08:33
Punch hat geschrieben: ↑Fr 6. Aug 2021, 10:06
Vielleicht steckt nicht nur in Hiob ein sublimer und unausrottbarer Torquemada, so wie in vielen anderen Christen auch.
Das hat er ja selbst mal zugegeben. Er hätte für sich nach eigener Aussage eine Rolle bei der Inquisition vorstellen können, als ein "Mann des Wortes".
Punch hat geschrieben: ↑Fr 6. Aug 2021, 10:06
Vielleicht ist das Christentum, der Monotheismus überhaupt, in seinem Kern bedeutend faschistoider und antisemitischer geprägt, als es viele Christen wahrhaben wollen. Denn die Blutspur der Verbrechen des Christentums zieht sich wie ein breiter und endloser Strom aus Völkermord, unsäglichen Leid und unaussprechlicher Qualen unauslöschbar durch die Geschichte der Menschheit.
Der jüdische Gott es AT hat mit Sicherheit despotische und faschistoide Züge. Der christliche Gott des NT ist antijudaistisch eingestellt.
Christliche Fundamentalisten vereinen das Negative aus beiden Welten und da kann nichts Gutes rauskommen.
Allein schon, wenn ein Christ mehr oder weniger süffisant verkündet, das man in der Hölle lande, wenn man nicht an das glaubt, an was er meint zu glauben, oder noch inhumaner*, der mehr oder weniger versteckte Wunsch, das die Leute, die einem nicht wirklich wohl wollen (siehe die Corona-Diskussionen), das sie irgendwann und irgendwo und ewiglich hoffentlich und endlich abgestraft werden, allein das alles offenbart doch die moralischen und ethischen Notstände einer Religion, für die ein Menschenleben schon immer weniger wert war, als ein Staubkorn.
Diesen ewigen Widerspruch des - liebe deinen Nächsten, oder du kommst in die Hölle, so will es der Gott,der Liebe, der alle Menschen liebt. Diese religiöse Wahnvollendung und völlig paranoide Vorstellung von "Gerechtigkeit", diesen ganzen völlig irrationalen Religionswahn konnte bis jetzt noch kein Christ wirklich auflösen.
Übrigens andere Glaubenssklaven des Monotheismus ebenfalls nicht.
* Und so geistig und moralisch verlotterte, christliche Misanthropen, für die allein das Wort-Humanismus unter Generalverdacht des Bösen steht, für die das Wort-humanistisch einen Anklang von Teufelsbüdnerei hat, mit diesen aussterbenden Relikten einer endlich vergehenden und dunklen Epoche sollte es grundsätzlich keinen Konsens geben.
Ich meine, die anhaltende Religionsflucht und die nicht abnehmende Zahl der Kirchenaustritte, die zeugt doch auch davon, das die Menschen von diesem unmenschlichen und eigentlich zutiefst menschenfeindlichen Aberglauben die Nase mehr als gestrichen voll haben. Denn ich glaube niemals, das die Vorhaut eines Jesus das Objekt anbetender Begierde sein sollte.