Das Gehirn und unser Bewusstsein.

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Salome23
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#321 Re: Das Gehirn und unser Bewusstsein.

Beitrag von Salome23 » So 19. Apr 2015, 06:52

Novalis hat geschrieben:
Salome23 hat geschrieben:Welche Menschen sprichst du denn da an? Alle? Bestimmte? ... ?
Ich meine uns alle, genauer gesagt den gegenwärtigen Zustand des kollektiven menschlichen Geistes....
Verstehe!
Novalis betreibt einen unglaublichen technischen Aufwand, nur um das Leben kontrollierbar zu machen, doch dahinter verbirgt sich eigentlich ein ängstliches Ich, das sich von der Welt bedroht fühlt.
Und so verhält es sich seiner Ansicht nach auch mit dem Rest der Menschheit ;)

Novas
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#322 Re: Das Gehirn und unser Bewusstsein.

Beitrag von Novas » So 19. Apr 2015, 06:57

Da wir alle ein Teil des Ganzen sind, muss es diese Aspekte - mehr oder weniger - in uns allen geben. Wir alle sind ein Teil des Ganzen und müssen eine neue Art der Kommunikation lernen. Das bedeutet für mich auch: die Akzeptanz der Multidimensionalität des Seins und der Durchbruch in die 4. Dimension des Bewusstseins. :)

Absichtslos laden die Blüten den Schmetterling ein;
Absichtslos besucht der Schmetterling die Blüten.
Die Blume öffnet sich, der Schmetterling kommt;
Der Schmetterling kommt, die Blüte öffnet sich.
Ich versteh andere nicht,
Die anderen verstehen mich nicht.
Nicht-verstehend folgen wir natürlich dem Weg.


Ryokan

barbara
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#323 Re: Das Gehirn und unser Bewusstsein.

Beitrag von barbara » So 19. Apr 2015, 09:06

Salome23 hat geschrieben: Verstehe!
Novalis betreibt einen unglaublichen technischen Aufwand, nur um das Leben kontrollierbar zu machen, doch dahinter verbirgt sich eigentlich ein ängstliches Ich, das sich von der Welt bedroht fühlt.
Und so verhält es sich seiner Ansicht nach auch mit dem Rest der Menschheit ;)

naja...

- Autos, die anfangen zu piepsen, wenn jemand den Gurt nicht trägt.
- Skifahren und Fahrradfahren nur noch mit Helm
- Versicherungen abschliessen gegen alles und jedes
- Umfangreiche (nicht obligatorische, ausserschulische) Lernprogramme schon für kleine Kinder
- Rauchverbote überall
- ganze Bücher von Hygiene- und Sicherheitsvorschriften für alle möglichen Berufe, die immer detaillierter werden
- Häuser mit technisch kontrolliertem Klima, wo man die Fenster aber nicht öffnen kann
- Medizinische "Vorsorge" (also Früherkennung), egal ob notwendig oder nützlich oder schädlich
- Studenten, die ihren Beruf anhand von Verdienstaussichten auswählen und nicht anhand von Neigung
- immer detailliertere Gesetze, die jeden Einzelfall regeln wollen

... es ist nicht nur Novalis, der an dieser Angst leidet. Eindeutig nicht.

gruss, barbara

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Savonlinna
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#324 Re: Das Gehirn und unser Bewusstsein.

Beitrag von Savonlinna » So 19. Apr 2015, 10:28

Novalis hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:Ich finde es schlimm, dass man so vielen Menschen das Recht abspricht, ihre eigene Realität als vorhanden wahrnehmen zu dürfen
Die Menschen betreiben einen unglaublichen technischen Aufwand, nur um das Leben kontrollierbar zu machen, doch dahinter verbirgt sich eigentlich ein ängstliches Ich, das sich von der Welt bedroht fühlt.
Also ich persönlich komme nicht klar mit so einer Pauschalisierung, wo man einen Grund gleich für jeden einzelnen Menschen dieser Erde behauptet.
Als Quintessenz der ganzen Menschheit kann das vielleicht eine sinnvolle Deutung sein; nur ist eben die Welt eine Bedrohung.


Novalis hat geschrieben:Und dieses Ich spricht auch der Subjektivität der anderen den Wert ab, weil es seine eigene Subjektivität und sein größeres Potential unterdrückt oder verleugnet, um zu "funktionieren", nicht aufzufallen und ja nicht überwältigend von der Realität berührt zu werden.
Das sind ein bisschen unfaire Unterstellungen.

Jeder Mensch muss sich vor dem Einfluss übermächtiger Gewalten schützen. Dazu haben wir nämlich auch unsere Sinnesorgane, als Warnsystem, die uns melden, wann wir überflutet werden würden von Impressionen, die uns zerstören würden.
Wir haben zum Beispiel die Wolken und die Erdatmosphäre, die uns vor dem Radkaleinfluss der Strahlungen schützen.
Genauso brauchen wir einen Schutz vor dem radikalen Lärm in unseren Städten, und wir brauchen einen Schutz vor der radikalen Erkenntnis, dass jede Sekunde Menschen qualvoll gefoltert werden oder durch Krankheit unerträgliche Schmerzschreie austoßen.

Würden wir uns dem allen schutzlos öffnen, würden wir sofort den Verstand verlieren.
Auch das Verstehen des Menschen bedarf dieses Schutzes. Man kann nur schrittweise das Ventil ein wenig öffnen, weil man sich immer erst ein bisschen verändern muss, bevor man "neue Luft" positiv verwerten kann und dabei nicht umkommt.

Der psychische oder mentale Stand eines jeden Menschen ist sehr unterschiedlich. Allein das Individuum selbst kann entscheiden, wann es Zeit ist, einen Schritt weiter zu gehen.
Das es Verhärtungen gibt, wo man andere User permanent anschießt, weil sie nicht gefälligst das einsehen, was sie nach Maßstab der Anschießer einzusehen hätten, ist sicherlich wahr. Aber man kann nicht reingucken in diese User; vielleicht ist dieses Bollwerk für sie wirklich notwendig, oder noch notwendig, damit sie selber nicht kaputt gehen.

Allerdings ist die Selbstdisziplin, andere deswegen nicht zu beleidigen und unsachgemäß zu beurteilen oder gar zu verurteilen, in einem Forum notwendig. Das sind Regeln, die man ja auch außerhalb des Forums beherzigt; nur meint man oft, in einem Forum die Sau rauslassen zu können und anderen das Recht abzusprechen, zum Beispiel eine andere Terminologie zu haben.


Novalis hat geschrieben:Wo kämen wir nur hin, wenn das schließlich zu bewusstseinserweiternden Erfahrungen mit unbekannten Konsequenzen führen würde und wir plötzlich ein Leben voller Freude und Ekstase leben würden? ;)
Na ja, das ist zynisch, und damit wird man den jeweiligen Individuen nicht gerecht.

Es ist immerhin Fakt, dass die sogenannten bewusstseinserweiternden Erfahrungen auch in den psychischen Wahnsinn führen können.
Und wer Familie hat, wird sich sehr wohl überlegen, ob er sich dem Risiko der Exstase ausliefern will, die ihn berufsuntauglich machen könnte.

barbara
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#325 Re: Das Gehirn und unser Bewusstsein.

Beitrag von barbara » So 19. Apr 2015, 10:45

Savonlinna hat geschrieben: Als Quintessenz der ganzen Menschheit kann das vielleicht eine sinnvolle Deutung sein; nur ist eben die Welt eine Bedrohung.

Heutiges Umgehen und Bewerten von Risiken hat leider oft wenig mit einer sachlichen Einschätzung tatsächlicher Bedrohungen zu tun, aber viel von magischem Denken in Amuletten. Kleine Gefahren werden oft hochgehypt bis zum Geht-nicht-Mehr, während wirklich gefährliche Sachen (zB Tod durch Nebenwirkungen von Medikamenten) jährlich Zehntausende umbringen, aber im öffentlichen Diskurs kaum vorkommen.

Da stimmen doch einfach die Proportionen nicht!


Novalis hat geschrieben:Und dieses Ich spricht auch der Subjektivität der anderen den Wert ab, weil es seine eigene Subjektivität und sein größeres Potential unterdrückt oder verleugnet, um zu "funktionieren", nicht aufzufallen und ja nicht überwältigend von der Realität berührt zu werden.
Das sind ein bisschen unfaire Unterstellungen.

Ich kann ohne weiteres eine ganze Menge Leute aufzählen, die genau so funktionieren. Das ist nun wirklich ein weit verbreitetes Phänomen; und Leute, die dem nicht unterliegen, sind die Ausnahmen, nicht die Regel.


Auch das Verstehen des Menschen bedarf dieses Schutzes. Man kann nur schrittweise das Ventil ein wenig öffnen, weil man sich immer erst ein bisschen verändern muss, bevor man "neue Luft" positiv verwerten kann und dabei nicht umkommt.

Stimmt.

Viele Menschen WOLLEN aber gar nichts Neues. Die wollen das Ventil gar nicht öffnen, keinen Millimeter, kein kleines Bisschen...


vielleicht ist dieses Bollwerk für sie wirklich notwendig, oder noch notwendig, damit sie selber nicht kaputt gehen.

Notwendig ist es wohl, aber es ist auch tragisch, Menschen zu beobachten, die sich in so harte, starre, kleine, unüberwindbare mentale Gefängnisse einsperren. Es tut schon weh mitzukriegen, dass sich jemand sowas selbst antut. Aua.



Novalis hat geschrieben:Wo kämen wir nur hin, wenn das schließlich zu bewusstseinserweiternden Erfahrungen mit unbekannten Konsequenzen führen würde und wir plötzlich ein Leben voller Freude und Ekstase leben würden? ;)
Na ja, das ist zynisch, und damit wird man den jeweiligen Individuen nicht gerecht.

naja so ein bisschen Berechenbarkeit und Routine ist ja ganz schön. Ich nehm mal an, auch Novalis habe ein Bett, das er regelmässig benutzt, und sucht sich nicht jeden Abend ein neues.

die gute Mischung machts.

Es ist immerhin Fakt, dass die sogenannten bewusstseinserweiternden Erfahrungen auch in den psychischen Wahnsinn führen können.

Stimmt, es lohnt sich, Dosierungen zu kennen und zu respektieren, von was auch immer man sich reinpfeifen mag, und egal ob additiv (Drogen, Musik, Bewegung) oder subtraktiv (Fasten, Klausur, Sinnesreizentzug)

Und wer Familie hat, wird sich sehr wohl überlegen, ob er sich dem Risiko der Exstase ausliefern will, die ihn berufsuntauglich machen könnte.

Das überlegen sich auch viele Junggesellen ohne familiäre Verpflichtungen. "Ich hab Familie" scheint mir in den meisten Fällen eine sehr willkommen Ausrede zu sein, statt einfach die Wahrheit zu sagen "ich trau mich nicht"

gruss, barbara

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#326 Re: Das Gehirn und unser Bewusstsein.

Beitrag von Pluto » So 19. Apr 2015, 11:13

barbara hat geschrieben:während wirklich gefährliche Sachen (zB Tod durch Nebenwirkungen von Medikamenten) jährlich Zehntausende umbringen, aber im öffentlichen Diskurs kaum vorkommen.
Darauf wird immer wieder von fundamentalistischen Kritikern herum gedroschen. Was man aber dabei übersieht, ist, die Zahl derjenigen denen mit moderner Medizin geholfen werden kann. Da liegt die Zahl der Toten im ppm (Teile pro Million) Bereich.

Da stimmen doch einfach die Proportionen nicht!
Die Abwägung von Heilmittel und Nebenwirkungen ist für Ärzte der Alltag. Jede Verschreibung kann ein Todesurteil bedeuten. Deshalb arbeiten Ärzte ja auch mit Erfahrung und Statistik. Wenn ein Medikament in 95 von hundert Fällen hilft, dann ist die Entscheidung klar: Man versucht zu helfen. Dabei NUR auf das Risiko zu schauen ist zu kurz gedacht.

barbara hat geschrieben:
vielleicht ist dieses Bollwerk für sie wirklich notwendig, oder noch notwendig, damit sie selber nicht kaputt gehen.
Notwendig ist es wohl, aber es ist auch tragisch, Menschen zu beobachten, die sich in so harte, starre, kleine, unüberwindbare mentale Gefängnisse einsperren. Es tut schon weh mitzukriegen, dass sich jemand sowas selbst antut. Aua.
Stimmt. Sie verschließen sich vor allem was neu ist, und das ist größte Feind des Fortschritts in Wissenschaft und Forschung.

die gute Mischung machts.
E-ben.
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barbara
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#327 Re: Das Gehirn und unser Bewusstsein.

Beitrag von barbara » So 19. Apr 2015, 12:12

Pluto hat geschrieben:Darauf wird immer wieder von fundamentalistischen Kritikern herum gedroschen. Was man aber dabei übersieht, ist, die Zahl derjenigen denen mit moderner Medizin geholfen werden kann. Da liegt die Zahl der Toten im ppm (Teile pro Million) Bereich.

Ganz egal, wie segensreich etwas ist, zehntausende von Toten jährlich sind nicht akzeptabel.

Wenn Flugzeuge abstürzen, die auch viel Segen bringen und die vieles möglich machen, wird auch immer ein grosser Bohei gemacht, wenn wieder mal eins abstürzt und 300 Leute dabei umkommen, und da sind wir noch zwei Zehnerpotenzen entfernt von dem Schaden, den Medikamente anrichten. Wenn Germanwings während 2 Wochen Dauerthema in den Medien ist, warum sind's die Medikamente nicht während 200 Wochen?

Das hat jetzt echt nichts mit Fundamentalismus zu tun, sondern wer nüchtern rechnet, kann nicht anders als staunen darüber, welche Ereignisse wie viel Medienecho auslösen und welche nicht.

Stimmt. Sie verschließen sich vor allem was neu ist, und das ist größte Feind des Fortschritts in Wissenschaft und Forschung.

ja, gerade du weisst ja sehr genau, wovon du redest, gell. :lol:
(einen mit noch starreren mentalen Grenzen als du hab ich noch kaum je getroffen...)

gruss, barbara

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#328 Re: Das Gehirn und unser Bewusstsein.

Beitrag von Pluto » So 19. Apr 2015, 19:15

barbara hat geschrieben:Ganz egal, wie segensreich etwas ist, zehntausende von Toten jährlich sind nicht akzeptabel.
Sollte man da nicht die Hersteller von Autos auf der Stelle verklagen?
Oder man sollte vllt. den Bürgern einen Schutzanzug geben, mit dem er sicher die Straße überqueren kann.

barbara hat geschrieben:Wenn Flugzeuge abstürzen, die auch viel Segen bringen und die vieles möglich machen, wird auch immer ein grosser Bohei gemacht, wenn wieder mal eins abstürzt und 300 Leute dabei umkommen, und da sind wir noch zwei Zehnerpotenzen entfernt von dem Schaden, den Medikamente anrichten. Wenn Germanwings während 2 Wochen Dauerthema in den Medien ist, warum sind's die Medikamente nicht während 200 Wochen?
Naja. Es gibt doch eine antiwissenschaftliche Dauerlobby; du bist das beste Beispiel dafür. ;)

Mängel an technischen Geräten wie Flugzeuge und Autos sind meistens nicht schuld. Oft ist es menschliches Versagen des Piloten oder des Fahrers.

Warum Medikamente kein Dauerbrenner in den Medien in den Medien sind, ist einfach zu erklären.
Medikamente helfen in der Regel den allermeisten Kranken, in dem sie heilen. Ärzte und Patienten gleichermaßen haben gelernt mit dem Risiko von Nebenwirkungen umzugehen. Natürlich gibt es einige Medizin-Verweigerer. Aber auch diese lernen, dass es sich mit Medikamenten besser lebt als ohne.

Schließlich ist die Erfolgsbilanz sehr gut: Dank dem technische und hygienischen Fortschritt in der Medizin, leben wir heute doppelt so lang wie noch vor wenigen hundert Jahren.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#329 Re: Das Gehirn und unser Bewusstsein.

Beitrag von JackSparrow » So 19. Apr 2015, 21:17

Pluto hat geschrieben:Wir wissen, dass es EM-Strahlung (Licht) gibt, sonst gäbe es keine Fernseher, Computer, Handys und Fotoapparate.
Ist es nicht etwas inkonsequent, manche Dinge, die durch Sinnesrezeptoren übermittelt werden, für echt, und andere Dinge, die durch die gleichen Sinnesrezeptoren übermittelt werden, für unecht zu halten?

Auch beim Daumen ist es NUR die Wahrnehmung der Realität.
Hinter der wahrgenommenen Realität noch eine weitere Realität zu vermuten, die irgendwie echter und objektiver ist als die wahrgenommene Realität, ist nichts anderes als Religion und Esoterik. Deren Marktlücke besteht ja gerade darin, dass man über nicht wahrnehmbare Realitäten jede beliebige Behauptung aufstellen kann.

Wenn du mir nicht glaubst, versuche mal einen Spaziergang im Wald in einer mondlosen Nacht. Spätestens wenn du dir den Kopf am ersten Baum schlägst, wirst du sehr schnell erfahren was Realität ist.
Nein, wird er nicht. Wenn man mit einem echten Körper gegen einen echten Baum laufen kann, dann kann man auch mit einem eingebildeten Körper gegen einen eingebildeten Baum laufen. Es wäre keinerlei Unterschied feststellbar.

Pluto
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#330 Re: Das Gehirn und unser Bewusstsein.

Beitrag von Pluto » So 19. Apr 2015, 23:02

JackSparrow hat geschrieben:Ist es nicht etwas inkonsequent, manche Dinge, die durch Sinnesrezeptoren übermittelt werden, für echt, und andere Dinge, die durch die gleichen Sinnesrezeptoren übermittelt werden, für unecht zu halten?
Nein.

JackSparrow hat geschrieben:Wenn man mit einem echten Körper gegen einen echten Baum laufen kann, dann kann man auch mit einem eingebildeten Körper gegen einen eingebildeten Baum laufen. Es wäre keinerlei Unterschied feststellbar.
Das ist der direkteste Weg in einen sinnlosen Solipsismus der zwar nicht beweisbar, aber völlig unplausibel ist.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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