Das Wasser - Reaktionsmasse der Gravitation

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Pluto
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#21 Re: Das Wasser - Reaktionsmasse der Gravitation

Beitrag von Pluto » Mi 27. Jan 2016, 12:06

seeadler hat geschrieben:Und was ihr nicht vergessen dürft : Der Zeitfaktor, wie lange eine Kraft auf einen anderen Körper einwirkt. Es ist ein Unterschied ob eine kleine Kraft nur eine Sekunde wirkt oder gar Tage, Wochen und Monate und dabei stetig anwächst.
Nun...
Sicherlich gibt es seit Jahrmillionen eine gegenseitige Anziehung zwischen Venus und Erde, aber diese ist viel zu schwach um sich in irgendeiner Weise praktisch bemerkbar zu machen.
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seeadler
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#22 Re: Das Wasser - Reaktionsmasse der Gravitation

Beitrag von seeadler » Mi 27. Jan 2016, 12:13

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Und was ihr nicht vergessen dürft : Der Zeitfaktor, wie lange eine Kraft auf einen anderen Körper einwirkt. Es ist ein Unterschied ob eine kleine Kraft nur eine Sekunde wirkt oder gar Tage, Wochen und Monate und dabei stetig anwächst.
Nun...
Sicherlich gibt es seit Jahrmillionen eine gegenseitige Anziehung zwischen Venus und Erde, aber diese ist viel zu schwach um sich in irgendeiner Weise praktisch bemerkbar zu machen.

das Problem ist ein vollkommen anderes: Wir sind gar nicht so ohne weiteres in der Lage, den Einfluss klar erkennen zu können, weil wir inmitten jenes ausbalancierten seit Jahrmillionen Jahren existierenden multiplen Gravitationsfeldern leben und deshalb gar nicht wissen können, welcher Körper in welcher Form auch immer hier auf der Erde ebenso an den uns bekannten natürlichen Prozessen beteiligt ist, an die wir uns gewöhnt haben und die Teil unseres Daseins sind. Dies können wir in der Regel nur, wenn es sich um Kräfte handelt, die eine relativ kurze Periodizität aufweisen, und somit auch für uns messbar sind. Kein Mensch würde auf die Idee kommen, dass die Natur selbst ebenso auf die Veränderung der Gravitationsfelder reagiert, weil wir hier sehr streng zwischen biologischen und physikalischen Prozessen zu trennen versuchen - obwohl dies überhaupt nicht wirklich möglich ist.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#23 Re: Das Wasser - Reaktionsmasse der Gravitation

Beitrag von clausadi » Mi 27. Jan 2016, 12:18

seeadler hat geschrieben: siehe mein Eröffnungspost:
Mein Gedanke, meine Idee geht da noch ein wenig weiter. Denn klar und unzweifelhaft rechnerisch nachweisbar ist ja nun, dass jeder Himmelskörper , egal wie weit er weg ist oder wie klein er ist, eine Kraft auf die Erde ausübt, so, wie auch die Erde auf jeden beliebigen Himmelskörper ebenso einwirkt.
Ja, gedanklich und rechnerisch mag das sein, wie aber sieht es praktisch aus?
Also dass die Erde auf den Mond eine Kraft ausübt, halte ich für ein Gerücht. Denn das Gravitationsfeld der Erde reicht ja nicht mal bis auf die Höhe von Satelliten Orbits. Denn Satelliten umkreisen den Globus schwerelos.
Folglich übt auch der Mond keine Gravitationskraft auf die Erde aus.

seeadler hat geschrieben:Und was ihr nicht vergessen dürft : Der Zeitfaktor, wie lange eine Kraft auf einen anderen Körper einwirkt. Es ist ein Unterschied ob eine kleine Kraft nur eine Sekunde wirkt oder gar Tage, Wochen und Monate und dabei stetig anwächst.
... so etwas nennt man Binsenweisheit ...

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#24 Re: Das Wasser - Reaktionsmasse der Gravitation

Beitrag von Pluto » Mi 27. Jan 2016, 12:22

seeadler hat geschrieben:Wir sind gar nicht so ohne weiteres in der Lage, den Einfluss klar erkennen zu können, weil wir inmitten jenes ausbalancierten seit Jahrmillionen Jahren existierenden multiplen Gravitationsfeldern leben und deshalb gar nicht wissen können, welcher Körper in welcher Form auch immer hier auf der Erde ebenso an den uns bekannten natürlichen Prozessen beteiligt ist, an die wir uns gewöhnt haben und die Teil unseres Daseins sind. Dies können wir in der Regel nur, wenn es sich um Kräfte handelt, die eine relativ kurze Periodizität aufweisen, und somit auch für uns messbar sind. Kein Mensch würde auf die Idee kommen, dass die Natur selbst ebenso auf die Veränderung der Gravitationsfelder reagiert, weil wir hier sehr streng zwischen biologischen und physikalischen Prozessen zu trennen versuchen - obwohl dies überhaupt nicht wirklich möglich ist.
Du irrst, seeadler.
Selbstverständlich ist dieses "Mehrkörper" Problem längst in Computersimulationen berechnet worden, und wir wissen sehr genau, wie die Planeten auf ihren quasi-stabilen Umlaufbahnen gegenseitig wechselwirken.
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#25 Re: Das Wasser - Reaktionsmasse der Gravitation

Beitrag von clausadi » Mi 27. Jan 2016, 12:30

seeadler hat geschrieben:Und überdies ist es immer noch nicht geklärt, wie genau denn die Gravitationskraft von einem Körper auf den anderen übertragen wird.
Also das Gravitationsfeld der Erde erfasst einen Körper immer als Ganzes und beschleunigt den Körper Richtung Geozentrum.
Ein fallender Körper also wird nicht durch Gravitation auseinander gezogen oder verformt oder dergleichen.


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#27 Re: Das Wasser - Reaktionsmasse der Gravitation

Beitrag von seeadler » Mi 27. Jan 2016, 13:55

Janina hat geschrieben:Gibt es eigentlich einen Blödel-Fred, wo man den Quatsch hin verschieben kann? :roll:

warum gehst du dann nicht woanders hin? Sollte ich mich so in dich getäuscht haben, dass du mir jetzt ebenfalls so kommst.
Zuletzt geändert von seeadler am Mi 27. Jan 2016, 14:04, insgesamt 1-mal geändert.
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#28 Re: Das Wasser - Reaktionsmasse der Gravitation

Beitrag von seeadler » Mi 27. Jan 2016, 14:03

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Wir sind gar nicht so ohne weiteres in der Lage, den Einfluss klar erkennen zu können, weil wir inmitten jenes ausbalancierten seit Jahrmillionen Jahren existierenden multiplen Gravitationsfeldern leben und deshalb gar nicht wissen können, welcher Körper in welcher Form auch immer hier auf der Erde ebenso an den uns bekannten natürlichen Prozessen beteiligt ist, an die wir uns gewöhnt haben und die Teil unseres Daseins sind. Dies können wir in der Regel nur, wenn es sich um Kräfte handelt, die eine relativ kurze Periodizität aufweisen, und somit auch für uns messbar sind. Kein Mensch würde auf die Idee kommen, dass die Natur selbst ebenso auf die Veränderung der Gravitationsfelder reagiert, weil wir hier sehr streng zwischen biologischen und physikalischen Prozessen zu trennen versuchen - obwohl dies überhaupt nicht wirklich möglich ist.
Du irrst, seeadler.
Selbstverständlich ist dieses "Mehrkörper" Problem längst in Computersimulationen berechnet worden, und wir wissen sehr genau, wie die Planeten auf ihren quasi-stabilen Umlaufbahnen gegenseitig wechselwirken.

das war und ist nicht Inhalt meiner Aussage. Das weiß ich auch, dass es hierfür genügend Simulationen gibt. Aber ganz sicher nicht wird in jenen Simulationen und Animationen die Wechselwirkung zwischen scheinbar rein biologischen Prozessen, basierend auf biophysikalischen und chemisch physikalischen Prozessen mit der Wirkung unterschiedlicher Gravitationsfelder kombiniert. Dazu müsste man erst einmal wissen, in wiefern wirkt die Gravitation auf die Natur ein.

Und hier beginnt zunächst einmal die Betrachtung und Analyse beobachtbarer Kriterien, wie sich Flüssigkeiten und Gase in sich verändernden Gravitationsfeldern verhalten, und ob man dies beobachten kann.

Ich denke, dieser Gedanke, dieser Ansatz ist relativ neu, darum ist es für mich auch nicht verwunderlich, dass es dazu noch keine Ergebnisse gibt. Denn wnen ich von vornherein der Meinung bin, lediglich Sonne und Mond würden gravitativ auf die Erde einwirken, und schon hier jene Wirkung gerade mal auf die beobachtbaren Gezeiten beschränken, dann kommt auch keiner auf die Idee, den Betrachtungsraum zu erweitern.
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#29 Re: Das Wasser - Reaktionsmasse der Gravitation

Beitrag von piscator » Mi 27. Jan 2016, 14:12

seeadler hat geschrieben:[Und hier beginnt zunächst einmal die Betrachtung und Analyse beobachtbarer Kriterien, wie sich Flüssigkeiten und Gase in sich verändernden Gravitationsfeldern verhalten, und ob man dies beobachten kann.

Ich denke, dieser Gedanke, dieser Ansatz ist relativ neu, darum ist es für mich auch nicht verwunderlich, dass es dazu noch keine Ergebnisse gibt. Denn wnen ich von vornherein der Meinung bin, lediglich Sonne und Mond würden gravitativ auf die Erde einwirken, und schon hier jene Wirkung gerade mal auf die beobachtbaren Gezeiten beschränken, dann kommt auch keiner auf die Idee, den Betrachtungsraum zu erweitern.

Aber sicher gibt es da Experimente:

http://www.esa.int/esaKIDSde/SEMQJWOZVA ... ace_0.html
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Janina
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#30 Re: Das Wasser - Reaktionsmasse der Gravitation

Beitrag von Janina » Mi 27. Jan 2016, 14:20

seeadler hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Gibt es eigentlich einen Blödel-Fred, wo man den Quatsch hin verschieben kann? :roll:
Sollte ich mich so in dich getäuscht haben, dass du mir jetzt ebenfalls so kommst.
Hast du diese unqualifizierten Einwürfe von clausadi jetzt ernsthafter Betrachtung unterziehen wollen?

seeadler hat geschrieben:Wenn ich von vornherein der Meinung bin, lediglich Sonne und Mond würden gravitativ auf die Erde einwirken, und schon hier jene Wirkung gerade mal auf die beobachtbaren Gezeiten beschränken, dann kommt auch keiner auf die Idee, den Betrachtungsraum zu erweitern.
Es gibt tatsächlich Einflüsse anderer Planeten auf die Erde:
https://de.wikipedia.org/wiki/Erdbahn#B ... 3.B6rungen
Die Einflüsse sind wie beschrieben äußerst gering.

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