Der Evolutionsirrtum

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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sven23
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#981 Re: Wo liegt der Evolutionsirrtum

Beitrag von sven23 » Di 2. Feb 2016, 11:15

Flavius hat geschrieben: Das Video ist sehr interessant !! Es gibt auch andere Menschen mit hohem "Gespür". Manche spüren z.B. die Wellen, die von Funk-/Handy-Masten ausgehen (was ihnen eher lästig ist).
.

Ja, die sind so sensibel, daß sie sogar Strahlung "spüren" von Handymasten, die gar nicht mehr in Betrieb sind. :roll:
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Pluto
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#982 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Pluto » Di 2. Feb 2016, 16:13

Es ist ja nicht so, dass man sich bei der Handy-Strahlung auf eine einzelne Studie verließ.
Wenn ich nicht irre, wurden mehr als 30 langzeit Studien durchgeführt. Das Ergebnis aller Studien im Mittel: Harmlos.

Es braucht offenbar um ein Vielfaches (100x ?) höhere Strahlungsdichten damit man überhaupt beginnt Einflüsse zu erkennen.
Es konnten KEIN kausaler Zusammenhang zwischen Handystrahlung und Krankheiten festgestellt werden. Von keiner Studie.
Da aber auch schon Kids im Alter zwischen 8 u. 10 seit Jahen damit umgehen, ist mit einer Gesundheitsgefährdung nicht zu rechnen.
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Flavius
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#983 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Mi 3. Feb 2016, 08:49

Bevor du die Echolotortung der Fledermäu8se als neu hinstellst, studiere doch diese Artikel, die die Evolution dieser Eigenschaften untersuchen.=> siehe Video
Lieber Thomas, danke dem Video-Hinweis. Was beweist nun aber, dass es auch Fledermäuse ohne Echolot gibt? - Genau wie ich schrieb, setzen sich Neuheiten (neues Systeme, Eigenschaften, Organe ..) immer aus mehreren (oft auch neuen) Komponenten zusammen.
Fledermäuse ohne Echolot sind eine Parallel-, Vor- od. Zwischen-Form von Fledermäusen mit Echolot. Mehr nicht, weniger nicht Du kannst bestenfalls damit "beweisen", dass es Stufen in einer Entwicklung gibt. Gerade das ist doch was so erstaunlich ist. Es bedarf für viele Entwicklungen (Herz-Kreislauf-System, dem Vermehren nicht mehr per reiner "einfacher" Zellteilung sondern mittels "Vorgängen", die über vereinfacht gesagt über Dutzende komplexer, spezifischer Stufen ablaufen. (Zweigeschlechtliche Vermehrung bei Säugetieren und Heranbildung eines Embryos kann man auch in 100-200 Abläufe aufgegliedert, die sehr exakt zusammenspielen müssen. Kein noch so kleiner Fehler wird geduldet (sonst - da ist Selektion stark - wird streng ausgemustert/beseitigt).

Es braucht wirklich keine 10 Minuten klarer u. konsequenter Gedankenarbeit - WENN MAN DENN ÜBERHAUPT GENAU u. LOGISCH HINSEHEN u. NACHDENKEN WILL !!! - zu sehen und zu begreifen, dass die merkwürdige These des " Alles entstand von selbst" entweder ganz falsch oder zumindest aber sehr, sehr unzureichend u. lückenhaft ist. Aus Vorgänge, die man beobachtet werden einfach teilweise falsche Schlüsse gezogen...meistens noch dreist als die einzige Möglichkeit dargestellt. Dies nicht aus empirischen Gründen, sondern weil in dieses Feld eine weltanschauliche Komponente seit ca 90 Jahren die Oberhand gewonnen haben. Beweisbare Fakten zu "von selbst schuf sich" gibt es keine. Die wissenchaftlichen Beobachtungen (Ich behaupte nicht, dass diese nicht sehr oft richtig sind) werden oft in das "allgemein-gültige" gewünschte System hingedacht hineininterpretiert. Echte Wissenschaftler sind immer so ehrlich zusagen: Uns fehlt noch EINIGES im Verständnis (u. denken im Idealfall unbeeinflusst von Meinungen).
Zuletzt geändert von Flavius am Mi 3. Feb 2016, 09:03, insgesamt 1-mal geändert.
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#984 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Pluto » Mi 3. Feb 2016, 08:59

Flavius hat geschrieben:Genau wie ich schrieb, setzen sich Neuheiten (neues Systeme, Eigenschaften, Organe ..) immer aus mehreren (oft auch neuen) Komponenten zusammen.

Fledermäuse ohne Echolot sind eine Parallel-, Vor- od. Zwischen-Form von Fledermäusen mit Echolot. Mehr nicht, weniger nicht Du kannst bestenfalls damit "beweisen", dass es Stufen in einer Entwicklung gibt.
Also meinst du, Echolot sei doch nichts Neues?

Flavius hat geschrieben:Zweigeschlechtliche Vermehrung bei Säugetieren und Heranbildung eines Embryos kann man auch in 100-200 Abläufe aufgegliedert, die sehr exakt zusammenspielen müssen.
Du lenkst wieder auf ein ganz neues Thema um. Warum?
Bleiben wir doch erst mal beim Thema, "Was ist neu?"

Flavius hat geschrieben:Kein noch so kleiner Fehler wird geduldet (sonst- da ist Selektion stark- wird streng ausgemustert/besietigt).
Richtig! So ist es doch in der Natur. Das Schlechte wird von ihr gnadenlos ausgemerzt.

Flavius hat geschrieben:Es braucht wirklich keine 10 Minuten klarer u. konsequenter Gedankenarbeit - WENN MAN DENN ÜBERHAUPT SEHEN u. NACHDENKEN WILL !!! - zu sehen und zu begreifen, dass die merkwürdige These des " Alles entstand von selbst" entweder gänzlich falsch oder zumindest aber sehr, sehr unzureichend ist.
Das perfide daran ist, dass man auf den ersten Blick genau das glauben kann was du beschreibst.

Gerade das macht Darwin zu so einem großartigen Forscher: Er hat es gewagt über den Tellerrand hinaus zu blicken. Er dachte noch einen Schritt weiter, fand dabei die Evolution und verwarf den bisher vorherrschenden Kreationismus.
Auf der Strecke blieb sein Glaube an Gott.
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#985 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von ThomasM » Mi 3. Feb 2016, 09:03

Flavius hat geschrieben: Es braucht wirklich keine 10 Minuten klarer u. konsequenter Gedankenarbeit - WENN MAN DENN ÜBERHAUPT GENAU u. LOGISCH HINSEHEN u. NACHDENKEN WILL !!! - zu sehen und zu begreifen, dass die merkwürdige These des " Alles entstand von selbst" entweder gänzlich falsch oder zumindest aber sehr, sehr unzureichend ist.
Es braucht wirklich keine 10 Minuten klarer u. konsequenter Gedankenarbeit - WENN MAN DENN ÜBERHAUPT GENAU u. LOGISCH HINSEHEN u. NACHDENKEN WILL !!! - zu sehen und zu begreifen, dass die merkwürdige These des "chemische Reaktionen geschehen von selbst" entweder gänzlich falsch oder zumindest aber sehr, sehr unzureichend ist

Richtig, der Fehler liegt in dem Begriff "von selbst".
Bei chemischen Reaktionen ist es das Umfeld, meist ausgedrückt in Form von Energiebilanz und relativen Mengenangaben, die die chemische Reaktion leiten. Das Umfeld liegt entweder natürlicherweise vor (auch auf der Erde geschehen viele chemische Reaktionen) oder werden von Menschen hergestellt.

Bei evolutionären Abläufen gilt dasselbe. Das Umfeld bestimmt, was passiert, die entscheidenden Prinzipien sind hier M&S. Das Umfeld liegt auch hier entweder natürlicherweise vor oder wird von Menschen hergestellt (z.B. in Form von Züchtung). Auch hier ist alles klar und es gibt keine Schwierigkeiten mit den Grundprinzipien. Wenn du meinst, es brauche mehr als Umfeldbedingungen und M&S, dann musst du sagen, was das ist und wie man es misst.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#986 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Mi 3. Feb 2016, 09:04

Flavius hat geschrieben:
Es braucht wirklich keine 10 Minuten klarer u. konsequenter Gedankenarbeit - WENN MAN DENN ÜBERHAUPT SEHEN u. NACHDENKEN WILL !!! - zu sehen und zu begreifen, dass die merkwürdige These des " Alles entstand von selbst" entweder gänzlich falsch oder zumindest aber sehr unzureichend ist !
PLUTO === > Das perfide daran ist, dass man auf den ersten Blick genau das glauben kann was du beschreibst. Gerade deshalb war Darwin ein so großartiger Forscher: Er hat es gewagt über den Tellerrand hinaus zu blicken. Er dachte noch einen Schritt weiter, und fand dabei die Evolution.
Ja, Darwin schaute über den Tellerrand raus und fand die Evolution. Absolut richtig und git. Und Bravo, dass er damals auch Mut fand, der damaligen falschen Auffassungen (Eindeutig falschen INTERPRETATION. !!) zu widersprechen. -
Was hat Dein Einwand mit dem Ersten zu tun ?? Ist etwas perfide nur -- weil obwohl zwar klar und deutlich falsch -- es Vielen einfach gegen bisheriges Denken und ihnen daher soo absolut zuwider ist ??
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#987 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Pluto » Mi 3. Feb 2016, 09:19

Flavius hat geschrieben:Was hat Dein Einwand mit dem Ersten zu tun ?? Ist etwas perfide nur -- weil obwohl zwar klar und deutlich falsch -- es Vielen einfach gegen bisheriges Denken und ihnen daher soo absolut zuwider ist ??
Nein. Der kreationistische Gedanke ist mir nicht zuwider.
Er bleibt aber trotzdem falsch.
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#988 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Mi 3. Feb 2016, 09:59

Mir jedenfalls geht es beim Anblick eines Zauberers, der - ganz aus dem Nichts - ein kleines Kaninchen herholt, so:
Erstmal bin ich verblüfft u. möchte schon den Zauberer ob seiner wundersamen Kraft bewundern, doch dann schaltet schnell der Verstand /die Skepsis ein. Meine Erfahrungen u. mein Wissen sagen mir, dass es nicht sei kann (ich habe auch nirgendwo gelesen, dass es je zum Auftauschen eines Kaninchen aus reinem Nichts kam, dass das tatsächlich so funktioniert. Kurz: dass da also "etwas nicht stimmt" - dennoch bin ich fasziniert / "geblendet" von der Vorstellung.

Ich bin so frei dieses Beispiel zu übertragen. Wenn etwas gegen alle Vernunft, Logik und Erfahrung (der Eigenen und der aller od. meistens Menschen) widerspricht, dann ist es wohl angesagt skeptisch und fragend zu bleiben.

Ein Schritt weiter: (wer das nicht lesen will, überspringe diesen Unfug) Luzifer ist bekannt für sein Blendwerk (Eigenes Thema, ich weiss). Vielleicht stecken letztlich luziferische Kräfte hinter diesem Begriff-Austausch- u. Verwirr-Spiel, merkwürdiger !Rollentausch, dem so starrem Festhalten an eine eigentlich absolut unlogische These.. Denn die Faktenlage gibt wirklich nicht her, dass "alles von selbst kam", (Man kann im Gegenteil annehmen, dass die Evolution eher eine von Gottes Werkzeugen ist). Etwas für das eigentlich die Ehre dem ursprünglichem Erfinder o. Schöpfer gehört, wird dann also bewusst mit Verwechslungen, (Falsch)-Vermischung solange durchsetzt, bis es scheinbar logisch u. richtig erscheint. (Wer wird nochmals "Vater der Lüge" genannt?)
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#989 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Pluto » Mi 3. Feb 2016, 10:15

Flavius hat geschrieben:Ich bin so frei dieses Beispiel zu übertragen. Wenn etwas gegen alle Vernunft, Logik und Erfahrung (der Eigenen und der aller od. meistens Menschen) widerspricht, dann ist es wohl angesagt skeptisch und fragend zu bleiben.
Skeptisch zu sein ist gut.
Aber warum, um Himmels Willen, wendest du deinen Skeptizismus nicht mal auf deine Gotteshypothese an? Das scheint bei dir ein Tabu zu sein.

Flavius hat geschrieben:Luzifer ist bekannt für sein Blendwerk
Auch Luzifer ist Gedankenwerk.
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#990 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Do 4. Feb 2016, 12:40

Aber warum, um Himmels Willen, wendest du deinen Skeptizismus nicht mal auf deine Gotteshypothese an? Das scheint bei dir ein Tabu zu sein.
Weil ich einige Dinge erlebt habe, die - für mich sehr klar - Gottes Hand u. Führung zuschreibe. D.h. nicht, dass ich das Wirken Gottes in der Welt völlig verstehe (dafür gibt es ja Glauben und Vertrauen).. Aber an der seiner Realität zweifle ich grundsätzlich nicht.
Um den Ursprung u. die Quelle allen Lebens kann man sich streiten, verschiedener Meinung sein. -- Dass es beim Ende des irdischen Lebens /Körpers einen Übergang in eine andere Dimension gibt, da zweifle ich keine Moment (Energie geht ja auch NIE verloren!) .....Nenne es Träumerei oder so etwas, (für mich) es ist das sehr, sehr sicher.. Da wir eigentlich an unser aller Ende viel näher dran sind (wie an der Frage nach dem Ursprung von Allen, nach der Kräften, die allem innewohnen und das Leben an- und vorantreiben ,als an den Dingen, die (evt./wohl) vor Millionen bis Milliarden Jahren geschahen, sollte ich mir doch DAS eigentlich auch ansehen. Alpha und Omega.
Zuletzt geändert von Flavius am Do 4. Feb 2016, 12:48, insgesamt 1-mal geändert.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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