Der Evolutionsirrtum - III

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
Geologie, Plattentektonik, Archäologie, Anthropologie
R.F.
Beiträge: 6664
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:20

#631 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von R.F. » Sa 8. Jul 2017, 10:31

CoolLesterSmooth hat geschrieben: - - -
R.F. hat geschrieben:Zur Aufstellung der in Offenbarung 9,13-16 beschriebenen Streitmacht sind nur die Staaten der Schanghai-Organisation in der Lage. Die vorgenannten Verse wirken überzeugender, wenn man sich den Euphrat als Grenze zwischen der östlichen und westlichen Hemisphäre vergegenwärtigt. Und dann ist da noch die genannte Größe der Invasions-Streitkräfte: Nur aus der ca. 3.500 Millionen zählenden Bevölkerung der Schanghai-Mitgliedstaaten sind Aushebungen in der genannten Größenordnung möglich.
Für aktuell bestehende Bündnisse mag das vielleicht zutreffen, allerdings auch nur, wenn man die dismyriades myriadon wörtlich als 200 Millionen interpretiert und da frage ich mich doch, warum gerade dieser Ausdruck wörtlich genommen wird, während der Rest eher als figurativ verstanden wird. Oder glaubst du, dass die Chinesen und ihre Verbündeten dem Westen mit einer Kavallerie auf Pferden mit Löwenköpfen und schlangenartigen Schwänzen entgegen tritt?
Gestützt allein auf die wenigen Verse lässt sich von mir beschriebene Entwicklung kaum glaubhaft belegen.

Zunächst muss man sich darüber im Klaren sein, dass biblische Vorhersagen in einem Modus verfasst sind, denen sich ein heutiger Kriegsberichterstatter oder ein Historiker nicht bedienen dürfte. Isaac Newton z.B. hatte damit aber keine Probleme. Johannes beschrieb eben, was ihm gezeigt wurde. Panzer und fahrbare Kanonen waren damals nicht bekannt.

Im Rückblick entwickelte sich die europäische Geschichte wie in Kapiteln 2 und 7 des Danielbuches und den Kapiteln 13 und 17 der Offenbarung vorhergesagt. Es gibt unter den Theologen kaum Zweifel, welche Staaten bzw. Bündnisse damit gemeint sind...

Der aktuelle G 20 -Gipfel sagt übrigens zu den Vorhersagen mehr aus, als die meisten ahnen. Natürlich nicht wegen den Ausschreitungen...

Zum einen: Der Gastgeber ist der Kern-Staat der kommenden Weltmacht. Und dann dass willkommene Treffen zwischen Putin und Trump, von dem die Weltgemeinschaft die Verhinderung des Atom-Krieges erhofft. Übrigens vergeblich. Die Mächtekonstellation wird dann allerdings nicht die gewohnte sein.
CoolLesterSmooth hat geschrieben: Dass der Ton auf der internationelen Bühne mit Blick auf mehrere potenzielle und existierende Brandherde wieder rauer wird, ist natürlich bedenklich, aber sicherlich nicht, wegen dem vagen Geschwurbel der Bibel, da reicht ein Blick in die Menschheitsgeschichte vollkommen aus. Irgendwo war und ist immer Krieg und ab und an kracht es eben richtig. Dass der erste Weltkrieg nicht the war to end all wars war, noch nicht einmal auf Europa bezogen, war bereits zwei Jahrzehnte später klar, warum sollte der zweite also der letzte gewesen sein?
Zur realistischen Einschätzung der Gefahr für das Überleben der Menschheit reichen die Kenntnisse der Geschichte nicht aus, Was uns bevorsteht, ist eine historisches Singularität.
CoolLesterSmooth hat geschrieben: R.F. was mich noch interessieren würde, wenn der von dir in den Raum gestellte Angriff der Shanghai Organisation so stattfindet, bevor die laut Offenbarung vorausgehenden Ereignisse eingetreten sind, war er dann wirklich von der Bibel vorhergesagt?
Das habe ich nicht gesagt. Der asiatischen Attacke unmittelbar vorher - eigentlich fast gleichzeitig - geht der im sechsten Kapitel der Apokalypse erwähnte dritte Weltkrieg, der im wesentlichen auf der westlichen Seite der Welt stattfindet.
Übrigens sehen nur wenige Theologen den Zusammenhang zwischen den militärischen Auseinandersetzungen so wie von mir beschrieben. Der Theologe John Walvoord gehört zu diesen.

Roland
Beiträge: 1399
Registriert: Mi 9. Mär 2016, 13:07

#632 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von Roland » Sa 8. Jul 2017, 13:05

Zeus hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: Den Tod gab es bekanntlich bereits vorher in der Tier- und Pflanzenwelt.
Natürlich gab es den Tod alles Lebenden schon immer.
Wenn es den Tod nicht gäbe,...
...eine vereinfachte hypothetische Rechnung
1-Dauer des Reproduktion-fähigen Intervalls einer Menschen-Generation: 30 Jahre.
2-Zahl der Kinder pro Ehepaar: mindestens 4
3-Zahl der Mädchen ungefähr gleich der Anzahl der Jungen
4-Kindersterblichkeit:0
5-Gelegentlicher Sex zwischen Vertretern unterschiedlicher Generationen (zur Kompensation des durch Punkt (3) verursachten Reproduktionsdefizits.
6-Absolute Befolgung des Gebots Gottes: "Seid fruchtbar und vermehret euch!"

Unter diesen Prämissen würde sich die Weltbevölkerung alle 30 Jahre ungefähr verdoppeln.

6000 Jr/ (30Jr/Generation) = 200 Generationen
Also 2 Exp 200 =1.6 E60 Menschen

Sind 'ne Menge Vorgaben die du da machst. Bei unsterblichen Wesen eine Menschen-Gereration von 30 Jahren anzunehmen ist z.B. sehr seltsam. Niemand weiß außerdem, wie die Zahl der Kinder pro Ehepaar vor einem Sündenfall gewesen wäre und vor dem Sündenfall Ehebruch anzunehmen ist auch eine merkwürdige Annahme.
Aber selbst wenn alle Annahmen zutreffen würden:
Oft wird gefragt, wozu es eigentlich 10 ˆ 24 Sterne gibt… Ich glaube Gott hätte schon genügend Platz gefunden für seine Geschöpfe :-) .

Zeus hat geschrieben: Ich wiederhole Müneks Frage:
"Haben Tiere und Pflanzen auch gesündigt"

Pflanzen sind von Anfang an u.a zur Nahrung erschaffen worden. Und dass auch die Tierwelt vom Sündenfall des Menschen betroffen ist, liegt mE einerseits am Einfluss, den das Böse auf die Schöpfung erlangt hat. Andererseits: Sterbliche Menschen und unsterbliche Tiere auf ein und dersleben Erde, das hätte wohl nicht funktioniert :-) .

ThomasM hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Nach der Bibel hat durch den Sündenfall das Böse Einfluss auf den Menschen und auf die gesamte Schöpfung erlangt. Die Folge ist u.a. ein Wandel, weg von der ursprünglich sehr guten Schöpfung, hin zur heutigen Ökologie des Fressens und Gefressenwerdens.

Genau hier widersprichst du dir selbst.

Gebe ja nur wieder, was in der Bibel genau so steht. Hab's ja jetzt oft genug zitiert. Wenn schon, dann müsstest du sagen: Die Bibel widerspricht sich hier selbst. Ich glaube das nicht.

ThomasM hat geschrieben: Danach war dann - nach deiner Meinung - alles gut im Sinne, es gab keinen Tod

Wie es sich für einen Gott gehört :-) . Und es ist nicht "meine Meinung" sondern klare biblische Aussage.

ThomasM hat geschrieben: Dann kam der Sündenfall und alles änderte sich. Die Physik, die Chemie, die Geologie, die Biologie, die Ökologie.
NICHTS war mehr wie vorher.

Du neigst zur Übertreibung! Warum sollte sich z.B. etwas an der Schwerkraft geändert haben? Die Feinabstimmung der Naturkonstanten existiert nach wie vor usw.

ThomasM hat geschrieben: Aber wer hat denn diese neue Schöpfung hervorgebracht?

Es ist keine neue Schöpfung sondern die vorhandene erfuhr nach dem Sündenfall eine Veränderung. Wie sich die Schöpfung nach dem Sündenfall von "sehr gut" (1. Mose 1, 31) in die heutige Ökologie des Fressens und Gefressenwerdens verwandelt hat, ist nicht leicht zu beantworten. Wir wissen erstens nichts Genaues über die Natur vor dem Sündenfall, kennen nur die danach. Und zweitens lässt sich auch der Sündenfall und seine Folgen nicht naturwissenschaftlich untersuchen.
Trotzdem könnte die moderne Biologie Antwortmöglichkeiten eröffnen, etwa was die Steuerung der Lebensprozesse angeht bzw. die Hierarchie derselben: Gehirn => Hormone => Regulatorgene => Strukturgene. Wenn nun die oberste Instanz in dieser Hierarchie, nach dem Sündenfall unter eine andere Leitung geraten ist, könnte sie alle darunter liegenden Instanzen zu einer entspr. Wandlung veranlasst haben. Ist natürlich nur 'ne Spekukation.

ThomasM hat geschrieben: Gott? Der war es ja deiner Meinung nach nicht, obwohl es so in der Bibel steht.
Der Mensch? Dazu hatte der nie die Macht und davon steht auch
Der Teufel? Dann wäre der mächtiger als Gott.

Alle drei sind nach der Bibel beteiligt. Die Verbannung aus dem Paradies hat Gott veranlasst und zwar weil der Mensch sich von ihm abgewendet hat. Und dass, drittens, der Teufel im Spiel war ist auch klar. Und dass derselbe Macht hat, geht auch klar aus der Bibel hervor! Jesus bezeichnet ihn als den "Fürst dieser Welt" Joh. 16,11. Und in Lukas 4, 5+6 behauptet der Satan, dass ihm große Macht überlassen worden sei. Und Jesus widerspricht ihm hierin nicht, nur weist er es zurück ihn anzubeten. Aber mächtiger als Gott ist er nicht. Er kann nichts erschaffen sondern nur verderben.

ThomasM hat geschrieben: Tatsache ist:
Die angeblich sehr gute Schöpfung, die du herbeiträumst existiert nicht.

Oh, ich träume nicht. Ich glaube der Bibel. Es steht wörtlich so drin und alles andere wäre auch unlogisch.
Du musst die Bibel großräumig umschreiben, wenn deine Sicht stimmen soll. Wir sind nicht mittels der sadistischen Foltermaschinerie der Evolution erschaffen worden. Das widerspricht der Grundannahme eines allmächtigen, barmherzigen Schöpfers und stellt das gesamte Evangelium auf den Kopf.
"Die messbare Seite der Welt ist nicht die Welt. Sie ist die messbare Seite der Welt." Martin Seel
"Der Glaube an die Wissenschaft spielt die Rolle der herrschenden Religion unserer Zeit." C. F. v. Weizsäcker

R.F.
Beiträge: 6664
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:20

#633 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von R.F. » Sa 8. Jul 2017, 13:21

Roland hat geschrieben: - - -
Die Verbannung aus dem Paradies hat Gott veranlasst und zwar weil der Mensch sich von ihm abgewendet hat. Und dass, drittens, der Teufel im Spiel war ist auch klar. Und dass derselbe Macht hat, geht auch klar aus der Bibel hervor! Jesus bezeichnet ihn als den "Fürst dieser Welt" Joh. 16,11. Und in Lukas 4, 5+6 behauptet der Satan, dass ihm große Macht überlassen worden sei. Und Jesus widerspricht ihm hierin nicht, nur weist er es zurück ihn anzubeten. Aber mächtiger als Gott ist er nicht. Er kann nichts erschaffen sondern nur verderben.
Satan ist zur Verwirklichung des göttlichen Planes von ausschlaggebender Bedeutung, sonst hätte ihn Gott längst von der Erde entfernt...

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#634 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von Pluto » Sa 8. Jul 2017, 13:29

Roland hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben: Aber wer hat denn diese neue Schöpfung hervorgebracht?
Es ist keine neue Schöpfung sondern die vorhandene erfuhr nach dem Sündenfall eine Veränderung. Wie sich die Schöpfung nach dem Sündenfall von "sehr gut" (1. Mose 1, 31) in die heutige Ökologie des Fressens und Gefressenwerdens verwandelt hat, ist nicht leicht zu beantworten. Wir wissen erstens nichts Genaues über die Natur vor dem Sündenfall, kennen nur die danach. Und zweitens lässt sich auch der Sündenfall und seine Folgen nicht naturwissenschaftlich untersuchen.
Was auch immer in der Bibel steht, wir wissen heute, dass das Leben selbstregulierend ist, sonst hätten wir Zustände wie sie Zeus beschreibt.

Geht man von Elefanten aus, die alle 3-4 Jahre ein Jungtier zur Welt bringt, so würde ihre Biomasse diejenige der Erde in etwa 3000 Jahren erreichen. Geht man von Bakterien wie E.coli aus, mit einem Fortpflanzungszyklus von 20 Minuten, so wäre die Biomasse in nur 2 Tagen gleich de Erdmasse. Der Umstand, dass wir weder in Elefanten, noch in E. coli Bakterien ersticken, zeigt uns, dass es in den diversen Ökosystemen der Erde regulierende Mechanismen für das Leben geben muss, und schon immer gab.

Doch die Bibel schreibt davon nichts! Schwer vorzustellen, dass ein allwissender Gott davon nichts wusste, als er das Leben schuf, nicht wahr?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Roland
Beiträge: 1399
Registriert: Mi 9. Mär 2016, 13:07

#635 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von Roland » Sa 8. Jul 2017, 14:54

Pluto hat geschrieben: Geht man von Elefanten aus, die alle 3-4 Jahre ein Jungtier zur Welt bringt, so würde ihre Biomasse diejenige der Erde in etwa 3000 Jahren erreichen. Geht man von Bakterien wie E.coli aus, mit einem Fortpflanzungszyklus von 20 Minuten, so wäre die Biomasse in nur 2 Tagen gleich de Erdmasse. Der Umstand, dass wir weder in Elefanten, noch in E. coli Bakterien ersticken, zeigt uns, dass es in den diversen Ökosystemen der Erde regulierende Mechanismen für das Leben geben muss, und schon immer gab.
Naja, wenn du einerseits von Unsterblichkeit ausgehst, musst du nicht unbedingt andererseits von einer Vermehrungsrate wie bei sterblichen Lebewesen ausgehen. Die ist dann nicht nötig!
Außerdem, in 1.Mose 1, 28 steht: "Seid fruchtbar und mehret euch…" aber da steht noch mehr: "…und füllet die Erde." Der Auftrag war also die Erde zu füllen. Was geschehen wäre, wenn der Tod nicht in die Natur eingebrochen und dieser Auftrag erfüllt gewesen wäre… Spekulation!
Es kam, nach der Bibel, bekanntlich anders.
"Die messbare Seite der Welt ist nicht die Welt. Sie ist die messbare Seite der Welt." Martin Seel
"Der Glaube an die Wissenschaft spielt die Rolle der herrschenden Religion unserer Zeit." C. F. v. Weizsäcker

Benutzeravatar
Zeus
Beiträge: 4745
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:32
Wohnort: Lyon
Kontaktdaten:

#636 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von Zeus » Sa 8. Jul 2017, 15:32

Roland hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: Den Tod gab es bekanntlich bereits vorher in der Tier- und Pflanzenwelt.
Natürlich gab es den Tod alles Lebenden schon immer.
Wenn es den Tod nicht gäbe,...
...eine vereinfachte hypothetische Rechnung
1-Dauer des Reproduktion-fähigen Intervalls einer Menschen-Generation: 30 Jahre.
2-Zahl der Kinder pro Ehepaar: mindestens 4
3-Zahl der Mädchen ungefähr gleich der Anzahl der Jungen
4-Kindersterblichkeit:0
5-Gelegentlicher Sex zwischen Vertretern unterschiedlicher Generationen (zur Kompensation des durch Punkt (3) verursachten Reproduktionsdefizits.
6-Absolute Befolgung des Gebots Gottes: "Seid fruchtbar und vermehret euch!"

Unter diesen Prämissen würde sich die Weltbevölkerung alle 30 Jahre ungefähr verdoppeln.

6000 Jr/ (30Jr/Generation) = 200 Generationen
Also 2 Exp 200 =1.6 E60 Menschen

Sind 'ne Menge Vorgaben die du da machst. Bei unsterblichen Wesen eine Menschen-Gereration von 30 Jahren anzunehmen ist z.B. sehr seltsam.

Leseschwierigkeiten? Da steht:
Dauer des Reproduktion-fähigen Intervalls einer Menschen-Generation: 30 Jahre.

Roland hat geschrieben: Niemand weiß außerdem, wie die Zahl der Kinder pro Ehepaar vor einem Sündenfall gewesen wäre

Natürlich nicht. Aber ich denke, da Gott die Menschen ermuntert, fruchtbar zu sein und sich zu vermehren, wären vier Kinder sicherlich nicht zu viele. Gell?
Roland hat geschrieben:und vor dem Sündenfall Ehebruch anzunehmen ist auch eine merkwürdige Annahme.

Wieso Ehebruch? Seit wann bedeutet die Heirat zwischen Personen unterschiedlicher Generationen Ehebruch?
Roland hat geschrieben:Aber selbst wenn alle Annahmen zutreffen würden:
Oft wird gefragt, wozu es eigentlich 10 ˆ 24 Sterne gibt… Ich glaube Gott hätte schon genügend Platz gefunden für seine Geschöpfe :-) .

Wieviele von den 10^24 Sternen sind bewohnbar? Nach meiner sehr konservativen Schätzung müssten immerhin mehr als 10^60 unsterbliche Menschen untergebracht werden!!

Zeus hat geschrieben: Ich wiederhole Müneks Frage:
"Haben Tiere und Pflanzen auch gesündigt"

Roland hat geschrieben:Pflanzen sind von Anfang an u.a zur Nahrung erschaffen worden. Und dass auch die Tierwelt vom Sündenfall des Menschen betroffen ist, liegt mE einerseits am Einfluss, den das Böse auf die Schöpfung erlangt hat.

Das Böse? Was soll das sein? Auf welche Weise hat es die Ökologie beeinflusst?
Ich finde es sonderbar, dass der angeblich barmherzige, gerechte Allmächtige das Leid der unschuldigen Tiere zulässt, weil die Menschen Mist gebaut haben!
Roland hat geschrieben:Andererseits: Sterbliche Menschen und unsterbliche Tiere auf ein und dersleben Erde, das hätte wohl nicht funktioniert :-) .

Warum denn nicht? Auch nach dem Sündenhokuspokus hätten sich Mensch und Tier weiterhin vegetarisch ernähren können.
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

R.F.
Beiträge: 6664
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:20

#637 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von R.F. » Sa 8. Jul 2017, 16:09

Vor einigen Jahren schlug ich die Tür meines PKW zu, obwohl ich das Auto noch nicht vollständig verlassen hatte :), das heißt, meine rechte Hand geriet zwischen Tür und Karosserie. Die Folge: Der Fingernagel des Zeigefingers lief blau an, wurde in den folgenden Tage schwarz. Hat übrigens ordentlich weh getan, musste den Schmerz während den folgenden Tage wegtrinkenBild (andere Schmerzmittel nehme ich nicht). Langsam bildete sich unter dem alten Fingernagel ein neuer; nach etwa einem Vierteljahre fiel der alte ab.

http://www.netdoktor.de/krankheiten/wun ... ndheilung/

Die Wundheilung ist ein komplizierter Prozess, an dem viele verschiedene Zellen, Botenstoffe und andere Substanzen beteiligt sind. Sie zielt darauf ab, eine Wunde – also einen defekten Bereich im Gewebe der äußeren oder inneren Körperoberflächen – möglichst schnell zu verschließen. So sollen Infektionen, Temperaturschwankungen, Austrocknung und andere mechanische Reizungen vermieden werden.

Öffentlich Staunen bekunden darf ein Evolutions-Biologe oder Mediziner selbstverständlich nicht. Sonst kann er den Hut nehmen. Da die Evolutions-Biologie solche Vorgänge leicht erklären kann, hätte ich gerne mal Näheres über die im Körper ablaufende Befehlsabfolge gewusst. Der Reparaturmechanismus hat sich den gläubigen Evolutionisten zufolge im Laufe von Jahrmillionen herausgebildet. Bis das klappte, verbluteten eben Millionen/ Milliarden Individuen.

Neben viele anderen steht auch noch die Klärung der Entstehung der Augen noch aus. Davon gibt es ja bekanntermaßen verschiedene Typen.

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#638 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von Pluto » Sa 8. Jul 2017, 16:11

Roland hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Geht man von Elefanten aus, die alle 3-4 Jahre ein Jungtier zur Welt bringt, so würde ihre Biomasse diejenige der Erde in etwa 3000 Jahren erreichen. Geht man von Bakterien wie E.coli aus, mit einem Fortpflanzungszyklus von 20 Minuten, so wäre die Biomasse in nur 2 Tagen gleich de Erdmasse. Der Umstand, dass wir weder in Elefanten, noch in E. coli Bakterien ersticken, zeigt uns, dass es in den diversen Ökosystemen der Erde regulierende Mechanismen für das Leben geben muss, und schon immer gab.
Naja, wenn du einerseits von Unsterblichkeit ausgehst, musst du nicht unbedingt andererseits von einer Vermehrungsrate wie bei sterblichen Lebewesen ausgehen. Die ist dann nicht nötig!
Du bist vollkommen unwissend, was die Ökologie der Artenbegrenzung angeht. Wenn die Organismen unsterblich wären, käme es noch sehr viel schneller zu einer Überbevölkerung, also kann es gar keine Unsterblichkeit gegeben haben.

Roland hat geschrieben:Außerdem, in 1.Mose 1, 28 steht: "Seid fruchtbar und mehret euch…" aber da steht noch mehr: "…und füllet die Erde." Der Auftrag war also die Erde zu füllen. Was geschehen wäre, wenn der Tod nicht in die Natur eingebrochen und dieser Auftrag erfüllt gewesen wäre… Spekulation!
Es kam, nach der Bibel, bekanntlich anders.
... und besser!

Eine meiner Lieblingspassagen in der Bibel!
Gott befiehlt also die Überbevölkerung der Erde ohne Rücksicht auf Verluste. Wow! :shock: Man würde meinen, der Allmächtige hätte echt keine Ahnung was eine ökologischer Katastrophe ist.
Das ist der Beweis schlechthin, für die Anthropozentrik der abrahamitischen Religionen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#639 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von Pluto » Sa 8. Jul 2017, 16:17

R.F. hat geschrieben:Langsam bildete sich unter dem alten Fingernagel ein neuer; nach etwa einem Vierteljahre fiel der alte ab.
Siehst du...
Du (dein Körper) hast ein Wunder vollbracht, dass das Anhalten der Sonne für Josua bei Weitem übersteigt.
Was sagt man dazu?

R.F. hat geschrieben:Neben viele anderen steht auch noch die Klärung der Entstehung der Augen noch aus. Davon gibt es ja bekanntermaßen verschiedene Typen.
Auch wenn du es nicht wahrhaben möchtest, das Auge ist mindestens 40 Mal in der Natur entstanden.

Beim einen entsteht ein neuer Fingernagel. Beim anderen entstehen Augen.
Ist die Natur nicht wundervoll? Liebevoll und nützlich zugleich.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

R.F.
Beiträge: 6664
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:20

#640 Re: Der Evolutionsirrtum - III

Beitrag von R.F. » Sa 8. Jul 2017, 16:23

Pluto hat geschrieben: - - -
Gott befiehlt also die Überbevölkerung der Erde ohne Rücksicht auf Verluste. Wow! :shock: Man würde meinen, der Allmächtige hätte echt keine Ahnung was eine ökologischer Katastrophe ist.
Das ist der Beweis schlechthin, für die Anthropozentrik der abrahamitischen Religionen.
Da bin ich mal gespannt, wie die lieben Christlein darauf antworten...

Antworten