Evolution -- "Nur eine Theorie"?

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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Pluto
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#151 Re: Evolution -- "Nur eine Theorie"?

Beitrag von Pluto » So 21. Dez 2014, 00:31

Flavius hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Flavius hat geschrieben: W.B. == > Na, na.. es wurden Hunderte Bücher darüber gechrieben...
Da ist der Wunsch der Vater des Gedanken. Aber du kannst gerne den Titel eines solchen Buches nennen. :)
Natürlich gab und gibt es die .. habe schon einige hier erwähnt. (die aber von Dir ziemlich weggefegt oder einfach so weggewischt wurden) .
Soll ich Z.B. denn Thompson's Wahrscheinlichkeitsberechnungen zur Richtigkeit von Teilen der Aussagen der neuen Evolutionstheorien nochmals einbringen, zitieren?
Du scheinst hier etwas durcheinander zu bringen. Zur Erinnerung hier der Text nochmal:
[u][b]Flavius[/b][/u] hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:
Flavius hat geschrieben:Doch _ natürlich. Es gibt doch eine ständige Kontroverse !!
Bis heute gibt es keine.
== Na, na.. es wurden Hunderte Bücher darüber gechrieben...
Was Thompsons Kritik an der Entstehung des Lebens mit diesem Thema zu tun hat, müssest du mir schon erklären.

Flavius hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Ja. Und die Hypothese im Schöpfungsbericht wurde spätestens vom Lamarckismus abgelöst.
DAS ist absolut unrichtig.
Was ist denn deiner Meinung nach richtig? — Welche Hypothese wurde durch den Lamarckismus abgelöst?

Flavius hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Flavius hat geschrieben:Gäbe es diese Grenzen nicht hätten wir Billionen mal Billionen von Tierarten auf der Erde.
Die Berechnungen hätte ich gerne mal gesehen.
== Sie ist absolut LOGISCH und richtig.
Ob es logisch ist wollen wir gerade feststellen, nicht war?
Deshalb fragte ich, wo denn die Berechnungen sind, mit denen du auf "Billionen mal Billionen von Arten" kommst?

Flavius hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Flavius hat geschrieben:Wir haben wieviele? 2,500 Säugetiere -Arten (die Zahl ist richtig) und sonst noch einige zehntausende bis vielleicht zweihunderttausend Arten (nicht Familien, Gattungen etc.) ?
Haste wieder mal aus der Hüfte geballert?
W.B. ==> ja, mach ich öfters .. ich schreibe aus meinem Gedächnis u. wenn es ganz genau sein muss tue ich das ...... Wenn es Dir aber nur um die blosse Richtigkeit von Zahlen geht, verpasst Du maches andere (den SINN oder punkt der Aussage).
Ich verstehe immer noch nicht, warum du auf die Zahl der Säugetiere schaust, wo es doch annähernd eine Million Insektenarten gibt und schätzungsweies Meeresbewohner gibt. Doch du ignorierst sie einfach?
Warum?

Flavius hat geschrieben:W.B. == z.B. => Ob der Piltdown Mensch nun 1912/13 oder 1935 ausgegraben wurde, spielt fast keine Rolle im Zusammenhang der Aussage /der Frage. Es war ein Fälschung (DARUM ging es) , die 40 Jahre lang die Welt und einen Teil der Wissenschaftler ziemlich narrte oder (zumindest) irritierte. DARUM ging es!
Niemand versucht zu verschweigen, dass sich die Wissenschaft in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts geirrt hatte. Was hat das aus heutiger Sicht mit der Richtigkeit der Evolutionsbiologie zu tun?

Flavius hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Wenn man genau hinschaut, ist der Kreationismus ein rein dogmatischer Anstatz (Wunschdenken) irgendwelcher gernegroßer Exzentriker.
W.B. == > Ganz schön emotional und inhaltlich dazu noch daneben! Wer andere des Großmutes bezichtigt, sollte auch ab und zu mal in den Spiegel sehen. Du schreibst meiost sonst sehr sachlich, inhaltlich kann man sich streieten, aber bitte keien solchen Sätze.
Was war denn an meiner Aussage sachlich daneben oder falsch?
Welche Belege gibt es denn, die für den Kreationismus sprechen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Flavius
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#152 Re: Evolution -- "Nur eine Theorie"?

Beitrag von Flavius » So 21. Dez 2014, 13:27

. W.B. == > Na, na.. es wurden doch Hunderte Bücher darüber gechrieben...[/quote] Da ist der Wunsch der Vater des Gedanken. Aber du kannst gerne den Titel nennen. :) [/quote] Natürlich gibt es die.. Habe schon einige hier erwähnt. (, die aber von Dir einfach weggefegt oder einfach so weggewischt wurden).

Wenn ein Kriminal-Kommissar an einen Fall arbeiten soll, darf er nicht beeinflusst sein. Wenn er von vorneherein Diesen oder Jenen als Täter ausschliesst, muss er seinen Job im Normalfall abgeben.
So versuchen es aber manche - auf den seiten der pro Zufalls-Theorie wie oft auch Gegner davon- mit gewissen Scheuklappen oder Vorbelastung an eine Aufklärung zu gehen. Voreingenommenheit (die leider hier öfters durchblinzelt) führt im Allgemeinem nicht zum Ziel. -- Ich habe auch meine Vorbehalte gegen Extrem-Kreationisten dehalb werfe ich aber doch den Ansatz "Gott schuf" nicht gleich komplett über Bord. Wenn Jemand nicht die Möglichkeit einer treibenden Kraft (oder Intelligenz) mehr zulässt, was soll denn das für ein "Austausch" sein?- Läuft dann meistens auf Reibereien, Verständnisproblemen und letzlich reinem Streit oder Rechthaber-Diskussion hinaus.. In gewissem Rahmen gehört das bei Streitgespräche dazu, aber es macht keinen Spasss, wenn der gegenüber schon eine feste ABSOLUTE Meinung hat (und auf seine scheinbare Richtigkeit zu sehr pocht.)

W.B. - Soll ich Z.B. denn Thompson's Wahrscheinlichkeitsberechnungen zur Richtigkeit von Teilen der Aussagen der neuen Evolutionstheorien nochmals einbringen?.Plt.: --- > Allerdings wurde diese supernaturalistische Komponente in der Evolution in den 150 Jahren seit Darwin nicht benötigt. -- Doch , natürlich. Es gibt doch eine ständige Kontroverse !! Plt. -- Bis heute gibt es keine. [/quote]== Na, na.. es wurden Hunderte Bücher darüber gechrieben... [/quote] Was L.P.Thompson's Kritik an der Wahrscheinlichkeits-Berechnung zur Entstehung des Lebens mit diesem Thema zu tun hat, müssest du mir schon erklären.---== > Wahrscheinlichkeitsberechnung gehören sehr wohl zum Thema!! (Darauf hast Du selbst vor 2 Tagen noch sehr gepocht!! Weichst Du nun aus?)
W.B. -- Gäbe es diese Grenzen nicht, hätten wir Billionen mal Billionen von Tierarten auf der Erde. Plt.= Die Berechnungen hätte ich gerne mal gesehen. W.B. == Sie ist LOGISCH leicht nachvollziehbar und dann als richtig erkennbar.[/quote] == > Wenn sich ALLE Tiere ohne Schranken und Grenzen miteinander kreuzen könntn, hätte wir heute wirklich Billionen von Tier-Kreuzungen.. ..logisch; versteht ganz sicher ein Zwölfjähriger, wenn er genau zuhört und ein wenig nachdenkt.
Der exate Begriff "Arten" ist unter Wissenschaftlern sehr unstritten. Es gibt ca. 20!! verschiedene Versuche den Begriff wissenschaftlich zu fassen. Warum willst Du mich hier in scheinbare Widersprüche verwickeln? (Man merkt dann meistens, dass Jemand nur keine Antwort weiss.) - Mir waren eigentlich zwei Aussagen wichtig. a.- "Es gibt Arten!! bzw. feste Artengrenzen - diese werden ja sehr, sehr, sehr selten überschritten... b. woher wussten Leute vor fast 3.000 Jahren von der Wichtigkeit dieses Begriffes. - - - Einem Philosophem wird der Grundgedanke, die Lösung der Kernfrage - Nämlich der : "woher" eigentlich kommt das Leben wirklich" wichtig sein .. nicht unbedingt die minutiöse Exaktheit von Zahlen. (Wissenschaftler wiederum brauchen natürlich Exaktheit, schon klar.. ). Mir ging es um ein, zwei Aussagen.. wenn Dir aber Feinheiten soo wichtig sind, kann ich nicht mehr schreiben.. ich arbeite z.Zt. 12 bis 14 Stunden pro Tag - recht intensiv und angestrengend.., da sch.. sse äh schiesse ich eben schon mal aus der Hüfte --
(die meisten vestehen wohl auch ohne "zehntel Komma" was ich sagen will).

Also nochmals die rage. Woher wussten die Schreiben des AT (immerhin um 900 v. Chr.) denn, dass der Begriff "Arten" im Tierreich sehr wichtig sind ? (Der Begriff wurde deutlich hervorgehoben).
W.B. -- Wir haben (wieviele??) 2,500 Säugetiere -Arten (die Zahl ist richtig) und sonst noch einige zehntausende bis vielleicht zweihunderttausend Arten (nicht Familien, Gattungen etc.) ?? [/quote] Haste wieder mal aus der Hüfte geballert?[/quote] W.B. ==> ja, mach ich öfters .. ja, ich schreibe aus meinem Gedächtnis u. wenn es ganz genau sein muss tue ich es möglichst auch, aber nict immer ... Wenn es Dir aber nur um die blosse Richtigkeit von Zahlen geht, verpasst Du maches andere (den SINN oder den eigentlichen Punkt der Aussage).[/quote]Ich verstehe immer noch nicht, warum du auf die Zahl der Säugetiere schaust, wo es doch annähernd eine Million Insektenarten gibt u... Doch du ignorierst sie einfach? da haben wir genau das.. == > Was haben wir denn ? Ich werde voll an der Frage vorbei gelöchert. (Entweder die Frage ist nicht richtig verstanden worden oder nur ein Ausweichen?)
Pluto ich habe keine Lust, jetzt eine "giving Titt- for- tatt- Diskusion" zu führen. Das führt zu nichts!! Meinetwegen lassen wir die Menge doch einfach stehen (Wie gesagt ist sie ohnehin nicht so klar gefasst). Habe - das ist schon richtig - einiges zu tief - bei den anderen Arten- gegriffen.(Bei Säugetieren sind es allerdings tatsächlich 2.500 bis 2.600 Arten) - das spielt aber kaum eine Rolle für die angeschnitte Frage.

Flavius hat geschrieben:W.B. == z.B. => Ob der Piltdown Mensch nun 1912/13 oder 1935 ausgegraben wurde, spielt auch keine Rolle im Zusammenhang der Aussage /der Frage. Es war ein Fälschung - DARUM ging es! , die 40 Jahre lang die Welt und einen Teil der Wissenschaftler narrte oder (zumindest) irritierte. Auch damals wurde dieser angebliche Fakt (des beweisenden Zwischengliedes "Piltdown-Mensch" gerne als Joker hervorgezogen). Plut. --->>
Niemand versucht zu verschweigen, dass sich die Wissenschaft in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts geirrt hatte. Was hat das aus heutiger Sicht mit der Richtigkeit der Evolutionsbiologie zu tun? -- W.B. == > Mir geht es immer wieder um eine gewisse Selbstverherrlichung von manchen Wissenschaflern und/oder der Wissenschaft. ALLE Menschen irren mal (mal mehr, mal weniger) ... (Selbst Einstein war nach den zwei wirklich genialen, großen Würfen teils danach noch nur sehr "gute Mitte" und verrannte sich am Ende in etwas seltsame bis abstruse Theorien). Neben Gutem (das ich nicht kleinreden will) steht eben oft auch "Weniger-Glorreiches" bei den Wissenchaften (Bei den Religionen übrigens auch).

Flavius hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Wenn man genau hinschaut, ist der Kreationismus ein rein dogmatischer Anstatz (Wunschdenken) irgendwelcher gernegroßer Exzentriker.
==> Da wäre eigentlich wirklich eine Entschuldigung oder Modifizierung nötig !! (Vor allem wenn hier / von Dir der Grundgedanke von "Versöhnung von Naturwissenschaft und Religionen" steht).
Mal sehen welche Größe Du besitzt, ob Du dazu was "Versöhnliches" sagen kannst.

Grüsse weihnachtlich und wünsche Dir Tage der Besinnung....

W.B. Flavius
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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#153 Re: Evolution -- "Nur eine Theorie"?

Beitrag von Pluto » So 21. Dez 2014, 16:14

Flavius hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Aber du kannst gerne den Titel eines solchen Buches nennen. :)
Natürlich gab und gibt es die .. habe schon einige hier erwähnt. (die aber von Dir einfach weggefegt oder einfach so weggewischt wurden).
Lieber Flavius,
Die Bücher die du bisher erwähnt hast (z. Bsp. Thompson) bezogen sich auf die Entstehung des Lebens. Ich anerkenne durchaus Thompsons mathematischen Fähigkeiten. Leider ging er von falschen Annahmen über die Beschaffenheit ersten Lebens aus, sodass seine Berechnungen nur so gut, bzw. schlecht sein konnten wie seine Annahmen. Kennst du das GI-GO Prinzip (Garbage In, Garbage Out)?
Das ist keine Kritik an Thompsons mathematischer Kompetenz, sondern an seiner chemisch-biologischen Ignoranz.

In gewissem Rahmen gehört das bei Streitgespräche dazu, aber es macht keinen Spasss, wenn der gegenüber schon eine feste ABSOLUTE Meinung (und scheinbare Richtigkeit) hat.---
Warum immer diese Unterstellungen? Lies bitte mal was in der Bibel bei Matthäus 7,5 (ELB) steht!

Flavius hat geschrieben:Wahrscheinlichkeitsberechnung gehören sehr wohl zum Thema!! (Darauf hast Du vor 2 Tagen nioch sehr gepocht-- Weichst Du mal wieder aus?)
Ja natürlich hat Wahrscheinlichkeit auch mit Evolution zu tun.
Doch du übersiehst offensichtlich die Zusammenhänge. Thompsons Buch bezieht sich erstens auf Abiogenese, und zweitens geht er von falschen Annhamen aus. Ds sind bereits zwei sehr gute Gründe, sein Buch abzulehnen (erst recht in einer Diskussion über Evolution).

Willst du noch mehr Gründe?

Flavius hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Flavius hat geschrieben: == Sie ist absolut LOGISCH und richtig.
Ob es logisch ist, wollen wir gerade feststellen, nicht wahr?
Wenn sich ALLE Tiere ohne Schranken und Grenzen durcheinader kreuzen könntn, hätte wir heute Billionen auf billionen von Tierarten. ist doch logisch versteht ein Zwölfjähriger, wenn er zuhört und ein wenig nachdenkt.
Wow! :shock:
Sorry, aber logisch ist das für mich nicht nachvollziehbar. Deshalb nochmal: Wie kommst du auf diese Zahl?

Flavius hat geschrieben:Der exate Begriff "Arten" ist unter Wissenschaftlern sehr unstritten. . es gibt ca 20 !! verschiedene Versuche den Begriff - wissenschaftlkich !!-zu fassen.
Kannst du sie denn alle aufzählen? :? — Ich kenne nur zwei oder drei.

Flavius hat geschrieben:wenn Dir jedesmal Feinheiten soo wichtig sind, kann ich nicht mehr schreiben. uich arbeite teilweise 12 bis 14 Stunden pro Tag - recht intensiv und angestrengt, da sch.. sse äh schiesse ich schon mal aus der Hüfte --
(die meisten vestehen auch so was ich sagen will).
Ich finde es schon wichtig, in einer solchen Diskussion auf Präzision der Argumente zu achten, und das schließt die Vermeidung von Hüftschüssen mit ein.

Also Frage. Woher wussten die Schreiben des AT ( um 900 v. Chr.) den, dass Arten im Tierreich sehr wichtig sind. -
Vielleicht weil sie sehr naturverbunden lebten?

Dennoch kannten sie bei Weitem nicht alle Tierarten der Welt. Kängurus, Koalabären, Tapire, Präriebüffel, Emus; selbst Tiger, Giraffen und Elefanten waren ihnen völlig unbekannt. Doch ein paar hundert Säugetiere sind wie ein Tropfen im Ozean, im Vergleich zur Größe und Vielfalt der Tierwelt insgesamt. Diese Kenntislücken sprechen nicht gerade für die Bibelschreiber.

Flavius hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Ich verstehe immer noch nicht, warum du auf die Zahl der Säugetiere schaust, wo es doch annähernd eine Million Insektenarten gibt u...
Doch du ignorierst sie einfach? da haben wir genau das.... == > Was haben wir denn ? Ich werde voll an der Frage vorbei gelöchert. (Entweder die Frage ist nicht richtig verstanden worden oder nur ein Ausweichen?)
Das liegt vielleicht an deiner Warhnehmung, Fakt ist, du suchst dir eine passende Zahl, und baust darauf ein Strohmann-Argument.

Flavius hat geschrieben:(Bei Säugetieren sind es allerdings tatsächlich 2.500 bis 2.600 Arten) - das spielt aber kaum eine Rolle für die angeschnitte Frage.
Genau das meine ich: Du redest von einigen wenigen Säugetieren, anstatt dich den Tatsachen zu stellen:
Es gibt über 3 Millionen lebende Tierarten auf der Welt. Weitere 300 Millionen sind vermutlich bereits ausgestorben. Wenn eine höhere Intelligenz dafür verantwortlich war, dann war das eine ziemlich schlampige Arbeit, meinst du nicht auch? Sollten wir uns wirklich einer solchen Schöpfer unser Vertrauen schenken?

Flavius hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Wenn man genau hinschaut, ist der Kreationismus ein rein dogmatischer Anstatz (Wunschdenken) irgendwelcher gernegroßer Exzentriker.
==> Da wäre eigentlich wirklich eine Entschuldigung oder Modifizierung nötig !! (Vor allem wenn hier / von Dir der Grundgedanke von "Versöhnung von Naturwissenschaft und Religionen" steht).
Mal sehen welche Größe Du besitzt, ob Du dazu was "Versöhnliches" sagen kannst.
Da gibt es nichts zu beschönigen. Deshalb sehe ich auch keinen Grund, die von mir gemachte Äußerung zurück zu nehmen.

Der Kreationismus ist und bleibt der Inbegriff von Pseudowissenschaft. Zudem ist der Kreationismus von Betrügern durchsetzt, die nicht einmal vor bewussten Fälschungen zurückschrecken.
Was das mit mit Religion oder den Werten christlichen Glaubens zu tun hat, das möge mir bittesehr, Jemand erklären!
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Anton B.
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#154 Re: Evolution -- "Nur eine Theorie"?

Beitrag von Anton B. » So 21. Dez 2014, 18:25

Pluto hat geschrieben:Der Kreationismus ist und bleibt der Inbegriff von Pseudowissenschaft. Zudem ist der Kreationismus von Betrügern durchsetzt, die nicht einmal vor bewussten Fälschungen zurückschrecken.
Was das mit mit Religion oder den Werten christlichen Glaubens zu tun hat, das möge mir bittesehr, Jemand erklären!
Der "Kreationismus" verbrämt sich sowohl religiös, als auch wissenschaftlich. Sein eigentliches Problem hat aber mit "Wissenschaft" gar nichts zu tuen: Er ist nicht in der Lage, Vorhersagen zu machen, die außerhalb der Köpfe seiner Erfinder nutzbar wären. Die Theorien der Naturwissenschaft "erklären" ja nicht nur einfach etwas im naturwissenschaftlichen Sinne. Sie dienen Menschen unabhängig von ihrem persönlichem Gusto als Werkzeugkasten für die Schaffung von realen, häufig gar physischen Werten.

Wenn der Kreationismus da irgendwas leisten könnte, oder auch nur die Aussicht auf solches erkennbar wäre, ja dann ...

Darauf könnte der Flavius seine Energien richten. Aber so ...
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

ThomasM
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#155 Re: Evolution -- "Nur eine Theorie"?

Beitrag von ThomasM » So 21. Dez 2014, 20:04

Flavius hat geschrieben: Der Preis ist demjenigem zugesprochen, der den Beweis bringt, dass die Entstehung des Lebens nur reinem Zufall zu verdanken ist. Diesen Nachweis kann oder konnte (bisher) keiner liefern, das hatten wir schon zur Genüge .. Also was ist da denn so schlimm dran?
Den Beweis kann niemand bringen, egal wer, wie wann und auf welche Weise er es auch versucht.
Weil der Wettbewerb so formuliert ist, dass man ihn nicht gewinnen kann - niemals. Egal was man macht.

Das ist nicht strafbar, wenn es nicht dem unlauteren Wettbewerb dient. Würdet ihr ihn für Werbung einsetzen, dann wäre es strafbar.

Aber es ist eine Sünde, was dann aber nicht der menschlichen Gerichtsbarkeit obliegt.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#156 Re: Evolution -- "Nur eine Theorie"?

Beitrag von Flavius » So 21. Dez 2014, 20:43

... Es gibt über 3 Millionen lebende Tierarten auf der Welt. Weitere 300 Millionen sind vermutlich bereits ausgestorben. Wenn eine höhere Intelligenz dafür verantwortlich war, dann war das eine ziemlich schlampige Arbeit, meinst du nicht auch? Sollten wir uns wirklich einer solchen Schöpfer unser Vertrauen schenken?

W.B. == > Nun, lieber Pluto, meinst Du denn auch, dass die heutigen Autos auch alle schlampige Arbeit sind, nur weil über 98% der Vorgänger-Modelle heute nicht mehr auf den Strassen zu finden sind ??!
--
Pluto== > Kreationismus ist und bleibt der Inbegriff von Pseudowissenschaft. Zudem ist der Kreationismus von Betrügern durchsetzt, die nicht einmal vor bewussten Fälschungen zurückschrecken.
Was das mit mit Religion oder den Werten christlichen Glaubens zu tun hat, das möge mir bittesehr, Jemand erklären!- - == > Pluto, Du gehst da aber zu weit ! - Erstmal muss/ müsste man mal bitte auch unterscheiden zwischen denvielen Abstufungen von Kreationismus ... - und "Betrug" und Wahrhaftiges dicht nebeneinander gibt es in allen Kreisen- .. Aber ein Debattieren darüber, bringt wohl wenig - - höchstens verletzte Gefühle und Entrüstung über solch ein pauschales Urteilen....

Lassen wir es also besser mal ... Ich mag oder suche keinen Streit, der zu nichts führt.
(PS: Wie war das noch mit dem Splitter im Auge.? Gilt fast für alle... Nobody is perfect! oder ?)

- Also Wahrscheinlichkeitberechnungen haben wir. Sind uns da über die Notwendigkeit und Nützlichkeit ja soweit einig, oder ? Wenn man nur bestimmte Mathematiker zulässt wird es allerdings etwas einseitig (darf ich sagen: fragwürdig)..

- Arten: da komme ich einfach nicht weiter (mit Dir) ich bringe wohl nicht rüber weiss ich meine ... bzw. bekomme keine wirkliche Antwort auf meine Frage: "Woher wussten die Schreiber des AT vor 2.900 Jahren !! von Arten(-Grenzen) im Tierreich. - "Gott schuf jede nach seiner Art"-- Ohne diese Arten-Grenzen hätten wir ein Chaos ..

Gruss W. B. Flavius
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

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#157 Re: Evolution -- "Nur eine Theorie"?

Beitrag von Pluto » So 21. Dez 2014, 22:28

Flavius hat geschrieben:Nun, lieber Pluto, meinst Du denn auch, dass die heutigen Autos auch alle schlampige Arbeit sind, nur weil über 98% der Vorgänger-Modelle heute nicht mehr auf den Strassen zu finden sind ??!
Es ist ein Kategorienfehler einen Autobauer mit einem intelligenten Schöpfer zu vergleichen.
Erstens unterliegen Autos dem Fortschritt, der Mode, und dem Verschleiß, und zweitens ist Irren menschlich. Gott hingegen ist allmächtig und manche meinen sogar er sei unfehlbar.
Von einer höheren Intelligenz darf man schon mehr Planung und Genauigkeit in der Ausführung erwarten als 99% Fehlkonstruktionen, meinst du nicht?

Flavius hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Kreationismus ist und bleibt der Inbegriff von Pseudowissenschaft. Zudem ist der Kreationismus von Betrügern durchsetzt, die nicht einmal vor bewussten Fälschungen zurückschrecken.
Was das mit mit Religion oder den Werten christlichen Glaubens zu tun hat, das möge mir bittesehr, Jemand erklären!
Pluto, Du gehst da aber zu weit ! - Erstmal muss/ müsste man mal bitte auch unterscheiden zwischen denvielen Abstufungen von Kreationismus ... - und "Betrug" und Wahrhaftiges dicht nebeneinander gibt es in allen Kreisen- .. Aber ein Debattieren darüber, bringt wohl wenig - - höchstens verletzte Gefühle und Entrüstung über solch ein pauschales Urteilen...
Die Wahrheit ist halt manchmal schwer zu ertragen.
Erstens ist es kein Pauschalurteil, und zweitens entpsricht es der Wahrheit.
Beispiel eines absichtlichen Betrugsversuchs: In den 70er Jahren haben Kreationisten menschliche Fußspuren neben versteinerte Dinospuren in ein altes Flussbeet in Texas gemeißelt. Wenn das kein Skandal ist, esse ich einen Besen.

Flavius hat geschrieben: Also Wahrscheinlichkeitberechnungen haben wir. Sind uns da über die Notwendigkeit und Nützlichkeit ja soweit einig, oder ? Wenn man nur bestimmte Mathematiker zulässt wird es allerdings etwas einseitig (darf ich sagen: fragwürdig)..
Nochmals... Thompson war eine große Koryphäe auf seinem Gebiet. Für seine Leistungen erhält er von mir ein großes Lob.
Allerdings war er in der Biologie offenbar überfordert, so dass er von falschen Annahmen ausging. Wie gesagt: GI-GO.
Das ist an sich nicht weiter schlimm, denn irren ist menachlich, aber das ständige Wiederholen der falschen Statistik macht seine biologischen Schlussfolgerungen nicht richtiger.

Flavius hat geschrieben:Ohne diese Arten-Grenzen hätten wir ein Chaos ..
Das ist völig richtig (wenn es tatsächlich so wäre).
Aber glücklicherweise entstehen Artengrenzen ganz von alleine in der Natur. Das hat selbst Darwin schon vor fast 200 Jahren beobachtet und wurde seither immer nachgewiesen.

Wo ist das Problem?
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#158 Re: Evolution -- "Nur eine Theorie"?

Beitrag von Janina » Mo 22. Dez 2014, 10:15

Flavius hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:
Flavius hat geschrieben: W.B. ==> In der Natur überleben oft die "Schlauesten u. Besten"
Eben nicht. Gerade an der Existenz des Kreationismus kann man sehen, dass es reicht, den Habitus von Gelehrten zu imitieren, ohne selbst was zu leisten. Das spart Energie und bringt trotzdem Einkommen. Das Phänomen heißt Mimikry.
http://de.wikipedia.org/wiki/Mimikry
In der Natur überleben nicht die Besten, sondern einfach die Überlebenden.
OFT (also nicht immer) überleben die Schlauesten
Stimmt gar nicht. Guck dich doch um, die Dümmsten haben die höhere Vermehrungsrate. Kennst du den Film "Idiocracy"? Sehr schöner Science Fiction, der genau das auf die Spitze treibt. :lol:


Flavius hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:
Flavius hat geschrieben:Doch _ natürlich. Es gibt doch eine ständige Kontroverse !!
Bis heute gibt es keine.
== Na, na.. es wurden Hunderte Bücher darüber gechrieben...
Na und? Es gibt ne Menge Müll...

Flavius hat geschrieben:Arten und vor allem Artengrenzen gibt es "seit ehedem". Un-Überbrückbare Artengrenzen sind ein Fakt.
Nein.

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#159 Re: Evolution -- "Nur eine Theorie"?

Beitrag von Halman » Mo 22. Dez 2014, 12:44

Bezüglich der Thread-Frage schoss mir die Frage durch den Kopf: Was ist daran so schlimm, dass die Evolution nur eine Theorie ist? Die Relativitätstheorie und die Quantenmechnanik sind auch nur Theorien.
Natürlich ist die Evolutionstheorie eine Theorie. Was denn sonst?

Wobei mir gerade auffällt, dass dies wörtlich genommen, bezogen auf die Thread-Frage, so nicht stimmt: Evolution ist keine Theorie, sondern die Evolutionstheorie. Die biologische Evolution ist beobachtbar, insbesondere in der Mikrobiologie. Dazu wurde eine biologische Evolutionstheorie formuliert, an der noch gearbeitet wird. Dies ist dann nur eine Theorie.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#160 Re: Evolution -- "Nur eine Theorie"?

Beitrag von Pluto » Mo 22. Dez 2014, 14:02

Halman hat geschrieben:Bezüglich der Thread-Frage schoss mir die Frage durch den Kopf: Was ist daran so schlimm, dass die Evolution nur eine Theorie ist? Die Relativitätstheorie und die Quantenmechnanik sind auch nur Theorien.
Natürlich ist die Evolutionstheorie eine Theorie. Was denn sonst?

Wobei mir gerade auffällt, dass dies wörtlich genommen, bezogen auf die Thread-Frage, so nicht stimmt: Evolution ist keine Theorie, sondern die Evolutionstheorie. Die biologische Evolution ist beobachtbar, insbesondere in der Mikrobiologie. Dazu wurde eine biologische Evolutionstheorie formuliert, an der noch gearbeitet wird. Dies ist dann nur eine Theorie.
Natürlich ist nichts Schlimmes an einer Theorie.

Menschen die sich mit Wissenschaft nur selten befassen, mangelt es oft am Verständnis des Begriffs einer "Theorie". Sie meinen oft das Wort "Theorie" sei keine kraftvolle Aussage. Es ist sehr leicht diesen Fehler zu machen, wenn man das Wort nur im Sinn seiner alltäglichen Verwendung verwendet ("Ach, das ist bloß so eine Theorie von dir...")

Die Bezeichnung "Theorie" ist die höchste Auszeichnung die man in der Wissenschaft einem Modell verleihen kann.
Diejenigen die dies nicht wahrhaben wollen, sprechen gern herablassend von "bloßen Theorien". Alles was solche Aussagen belegen ist, dass diese Menschen das Wesen naturwissenschaftlicher Erkenntnisse gründlich missverstehen. Es ist eine unglückliche Nebenerscheinung unseres Bildungssystems, dass in der Schule der Arbeitsweise der Wissenschaft zu wenig Beachtung geschenkt wird, so dass solche Leute leichtes Spiel haben, dem Durchschnittsbürger einzureden, dass wissenschaftliche Disziplinen wie Geologie, Paläontologie, Radiologie oder Biologie auf "wackligen Füssen" stünden.

Um ihnen den Anschein von Glaubwürdigkeit zu geben, werden solche Behauptungen zudem aus scheinbar tiefer religiöser Überzeugung gemacht. Aber man sollte verstehen, dass sie nichts erklären, sondern nur dazu dienen den Mythos einer über 2000 jährigen Legende aufrecht zu erhalten. Diese Menschen werden sagen, sie hätten eine Alternative zur Naturwissenschaft. Aber dass was sie anbringen ist nichts mehr als unbelegte und unbelegbare Fiktion. Kreationisten sind die wahren falschen Propheten der Gegenwart. Sie verweisen, um ihren "Wahrheiten" Nachdruck zu verleihen, gerne auf den Unfehlbarkeitsanspruch der Bibel. Doch dieser Anspruch entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als reines Dogma ihres Glaubens.

Die synthetische Evolutionstheorie ist vermutlich die am besten bestätigte Theorie in der gesamten Wissenschaft.
Diesen Umstand hat sie wohl dem Kreationimus zu verdanken (um auch mal was Positves darüber zu sagen).
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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