Das bezweifele ich, aber ich werde es mir anschauen, nur heute vermutlich nicht mehr.Roland hat geschrieben: Lieber Thomas, bin leider etwas in Eile. Aber in diesem Artikel dürften deine Fragen beantwortet werden.
Der Evolutionsirrtum - II
#151 Re: Der Evolutionsirrtum - II
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.
#152 Re: Der Evolutionsirrtum - II
Ich hatte schon darauf hingewiesen, dass das kein anderes Thema ist, denn das Aussterben einer Art verwendet das Sterben von Individuen.Zeus hat geschrieben: Das ist ein anderes Thema.
Du hattest geschrieben:Wie gesagt, 99% existieren nicht mehr.[...]dass Gott will, dass die Arten überleben[...]
Bei dem Zitat, das du so abgeschnitten gebracht hast, ging es um mögliche Zielsetzungen der Natur als Ganzes (was keine naturwissenschaftliche Frage ist).
Es ist offensichtlich, dass die gesamte Entwicklung darauf hinausläuft, dass die entsprechenden Arten immer flexibler und anpassungsfähiger werden. Gerade unter sich ändernden Umweltbedingungen. Ich denke, das läßt sich auch evolutionstechnisch leicht nachweisen.
Wenn man also aus den wissenschaftlichen Daten ein Ziel definieren will (Roland wollte das, ich habe das als Beispiel gebracht), dann kann man das so formulieren:
Gott will, dass sich das entwickelnde Leben immer besser anpassungsfähig zeigt, im Sinne des Überlebens.
Das ist das generelle Ziel. Der Weg dahin führt über die evolutionären Mechanismen. Das ist der effizienteste Weg.
Als ich das schrieb, hatte ich "die Arten" als Ausdruck für das Leben generell verwendet.
Ich habe niemals gesagt, dass Gott will, dass jede einzelne Art auf der Erde überlebt. Das würde diesem Ziel nämlich widersprechen.
Eine Welt, in der alles auf ewig immer so weiter existiert, wie zu Anfang ist nämlich nicht dynamisch, sondern statisch. Auf einer solchen Welt gibt es nur Stillstand und kein echtes Leben.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.
#153 Re: Der Evolutionsirrtum - II
Wie zu erwarten war, definiert der Artikel Mikroevolution als kleine Veränderungen und schwadroniert über Makroevolution, ohne darüber Konkretes zu sagen. Zudem sucht man in dem Artikel vergeblich nach einer Grenze, über die hinaus Mikroevolution nicht wirken darf.
Da wird zwar von Michael Behes IC (Irreducible Complexity) gesprochen, ohne aber zu sagen, das jeder bisher unternommene Versuch, Beispiele zu bringen kläglich versagt hat. Da in jedem bisher vorgebrachten Fall die beschriebenen Strukturen durch Evolution entstanden sein können, wurde IC als Pseudowissenschaft entlarvt.
Da wird zwar von Michael Behes IC (Irreducible Complexity) gesprochen, ohne aber zu sagen, das jeder bisher unternommene Versuch, Beispiele zu bringen kläglich versagt hat. Da in jedem bisher vorgebrachten Fall die beschriebenen Strukturen durch Evolution entstanden sein können, wurde IC als Pseudowissenschaft entlarvt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#154 Re: Der Evolutionsirrtum - II
Ach, und Tote schon?Pluto hat geschrieben:Man muss unterscheiden zwischen Toten und ausgestorbene Arten, weil Letztere nicht wieder kommen.

http://www.fantasy-fans.eu/special/96/
#155 Re: Der Evolutionsirrtum - II
Keine Angst, Janina, der lebt noch.
Das würde Gott - äh Martin - uns nicht antun
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.
#156 Re: Der Evolutionsirrtum - II
Das nicht, aber andere Exemplare.Janina hat geschrieben:Ach, und Tote schon?Pluto hat geschrieben:Man muss unterscheiden zwischen Toten und ausgestorbene Arten, weil Letztere nicht wieder kommen.
Die Art existiert weiter.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#157 Re: Der Evolutionsirrtum - II
Richtig erkannt.ThomasM hat geschrieben:Ich hatte schon darauf hingewiesen, dass das kein anderes Thema ist, denn das Aussterben einer Art verwendet das Sterben von Individuen.Zeus hat geschrieben: Das ist ein anderes Thema.
Du hattest geschrieben:Wie gesagt, 99% existieren nicht mehr.[...]dass Gott will, dass die Arten überleben[...]

So wie die Natur Dank deines gütigen Gottes Barmherzigkeit funktioniert, müssen Individuen sterben

e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)
#158 Re: Der Evolutionsirrtum - II
Evolution ist schlauer als Du.
- Leslie Orgel
Ja, ja, was Evolution nicht alles kann...

http://www.spiegel.de/wissenschaft/tech ... 01531.html
Zitate:
Die Kokosnuss ist ein Stabilitätswunder, selbst Stürze aus 30 Metern übersteht sie unbeschadet. Wissenschaftler nehmen die Frucht jetzt zum Vorbild, um Gebäude erbebensicher zu machen.
Das ist im Vergleich zu anderen sicher nur ein kleines “Wunderâ€. Ich bin daher sicher, dass die fidelen Naturalisten im Forum den Werdegang der Kokosnuss werden beschreiben können...

Also die Wahrscheinlichkeit dafür ist = Null..."Wir wollen keine Kokosnuss nachbauen...â€
-
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- Registriert: Mi 30. Okt 2013, 13:28
#159 Re: Der Evolutionsirrtum - II
Wenn aus dem Wolf durch Evolution der Pudel entsteht, ist das dann Mikroevolution oder Makroevolution?Roland hat geschrieben:Lieber Thomas, bin leider etwas in Eile. Aber in diesem Artikel dürften deine Fragen beantwortet werden.
Dinosaurier gab es über 150 Millionen Jahre lang. Vielleicht sind wir ja die Fehlkonstruktion.Pluto hat geschrieben:Es schon bemerkenswert, wie viele Ansätze (Fehlkonstruktionen) Gott brauchte, um einigermaßen angepasste Lebewesen zu schaffen, meinst du nicht auch?
Stabilere Nüsse gehen seltener kaputt und keimen deshalb insgesamt öfter als weniger stabile Nüsse.R.F. hat geschrieben:Ich bin daher sicher, dass die fidelen Naturalisten im Forum den Werdegang der Kokosnuss werden beschreiben können...
Die Gene, die zu stabileren Nüssen führen, werden somit häufiger vererbt als die Gene, die zu weniger stabilen Nüssen führen.
Laut Evolutionstheorie ist somit zu erwarten, dass Kokosnüsse im Laufe der Geschichte immer stabiler werden.
Und zwar so lange, bis irgendwann das Optimum erreicht ist und sich eine weitere Steigerung der Stabilität negativ auf die Keimfähigkeit auswirkt.
AMEN
#160 Re: Der Evolutionsirrtum - II
Ich würde mal auf die Verlässlichkeit der üblicherweise gebrauchten Chronometer achten...JackSparrow hat geschrieben: - - -
Dinosaurier gab es über 150 Millionen Jahre lang.Pluto hat geschrieben:Es schon bemerkenswert, wie viele Ansätze (Fehlkonstruktionen) Gott brauchte, um einigermaßen angepasste Lebewesen zu schaffen, meinst du nicht auch?
Sehr gut erklärt! Ausgezeichnet! Einfach genial!JackSparrow hat geschrieben:Stabilere Nüsse gehen seltener kaputt und keimen deshalb insgesamt öfter als weniger stabile Nüsse.R.F. hat geschrieben:Ich bin daher sicher, dass die fidelen Naturalisten im Forum den Werdegang der Kokosnuss werden beschreiben können...
Die Gene, die zu stabileren Nüssen führen, werden somit häufiger vererbt als die Gene, die zu weniger stabilen Nüssen führen.
Laut Evolutionstheorie ist somit zu erwarten, dass Kokosnüsse im Laufe der Geschichte immer stabiler werden.
Und zwar so lange, bis irgendwann das Optimum erreicht ist und sich eine weitere Steigerung der Stabilität negativ auf die Keimfähigkeit auswirkt.
AMEN
