Der Evolutionsirrtum

Evolution vs. Schöpfung Debatte, Alter der Erde
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Savonlinna
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#131 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Savonlinna » Fr 11. Sep 2015, 15:58

Pluto hat geschrieben:
Flavius hat geschrieben:- Verstehe das "Gottes-Bild als Gegensatz zu Abraham's Gottes-Bild " nicht so ganz. Wie meinst
Du das?
(Abraham gilt übrigens als ein Beispiel für eine starke, persönliche Beziehung und Gehorsam
gegenüber Gott).
Ich frage mich, on es sich um denselben Gott handelt.

=> Ein "Gott des Universums" und ein "persönlicher Gott" schliessen sich nicht aus ! < =
- Er ist BEIDES bzw. kann Beides sein !
In "Personalunion" ist das für mich aber schwer vorstellbar.
Wieso? Für mich als NIcht-Gläubige ist diese "Personalunion" kein Problem.

Viele Christen verstehen unter Gott ja nicht das, was gewisse Nichtgläubige darunter verstehen.
Ich glaube, letztere stellen sich darunter so was wie "Pumuckl" vor; jedenfalls erwähnen sie andauernd den Pumuckl. Und der kann natürlich nicht gleichzeitig personal und universell sein.
Aber ein Gott, der in den Herzen sein kann, der jeden Menschen kennt und ihn trägt und gleichzeitg das ganze Universum trägt - der ist für jeden Menschen eben auch persönlich.

So ist die Materie in uns Menschen auch persönlich, zur Persönlichkeit geformt, aber sie hat auch das Universum gestaltet.

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Flavius
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#132 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Flavius » Fr 11. Sep 2015, 16:17

Flavius hat geschrieben:
- Verstehe das "Gottes-Bild " als Gegensatz zu Abraham's Gottes-Bild " nicht so ganz. Wie meinst
Du das?
(Abraham gilt übrigens als ein Beispiel für eine starke, persönliche Beziehung und Gehorsam
gegenüber Gott).
Ich frage mich, on es sich um denselben Gott handelt.

=> Ein "Gott des Universums" und ein "persönlicher Gott" schliessen sich nicht aus ! < =
- Er ist BEIDES bzw. kann Beides sein !
In "Personalunion" ist das für mich aber schwer vorstellbar.
Lieber Pluto, da es Dir augenscheinlich mehr um ein Zerreden, denn um ein wirkliches Fragen oder Suchen (in Bezug auf Gott) geht, bin ich nicht bereit meine Zeit auf unnütze Fragen wie dem "woher kommt Gott, wer war Gottes Vater.." - also mit bloßer Haarspalterei !! - zu verschwenden. Glaube mir: Es ist "nur" wichtig mit ihm sich zu verbinden (nicht ihn mittels zu nichts führenden Kopf-Fragen zu entwerten).
Ich bin sicher, dass hier einige wertvolle Hinweise gegeben wurden. (Manch hier wird dafür einmal - im Sinne von "Du hast gehört, aber deine Ohren und dein Herz verschlossen"- verantwortlich gemacht werden !) Wer nicht ernsthaft sucht, der will auch nicht wirklich wissen. Er wird wohl kaum Erfahrung (auch nicht Bereichernde) mit der geistigen Welt u. höheren Ebenen machen. Die lassen sich bitten.

Der Weg zu Gott geht über das Herz und nicht über den Kopf. - Gott ist zu finden. Er klopft öfters im Leben auch an, drängt sich aber nicht auf. Beweise dafür ? Einfach ernsthaft !! suchen! - Es kommen dann schon Erlebnisse, die einem die Realität der anderen Welt (die helfen will) klar machen.
Dogmen - aller couleur- sind oft sehr hinderlich. (nach Feuerbach).

closs
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#133 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von closs » Fr 11. Sep 2015, 16:27

Pluto hat geschrieben:Vor allem weichst du immer wieder der Frage aus, woher dieser Schöpfer stammt.
Das ging zwar an Flavius - aber hier ein kleiner Hinweis, selbst wenn's nervt:

"Irgendwo herstammen" klingt nach "Entwicklung" - "Entwicklung" steht aber (aus meiner Sicht) für "Zeit". - Ohne das Modell der Über-Zeitlichkeit (siehe Dialektik) ist eine solche Frage nicht beantwortbar.

Diese Über-Zeitlichkeit ist für uns nur dialektisch erschließbar, aber nicht mit unserer Wahrnehmung fassbar, weil sie über unseren Horizont geht. - Mystisch wird dieser Gedanke chiffriert mit dem "Alpha" und "Omega", die einen Kreis bilden, der die "Weltzeit" (= Zeitlichkeit) darstellt und sich beide im selben Punkt treffen.

"Weltzeit" ist eine Blase, die an einem Punkt (Alpha und Omega) an der Über-Zeitlichkeit hängt, also aus ihr bei Alpha (Baum der Erkenntnis) heraustritt und bei Omega (Baum des Lebens) wieder eintritt. - Selbst wenn man so etwas nicht glaubt, sollte man wenigstens versuchen, es intellektuell zu verstehen. - Denn nur so kann man das Christentum unter fundamental-theologischen Gesichtspunkten verstehen.

Die Frage, "woher der Schöpfer stammt", ist auf einem ähnlichen Niveau wie "wie lange ist sein Bart". - Das ist nicht herablassend gemeint, sondern soll darauf hinweisen, dass wir WIRKLICH die Grenzen unseres üblichen Denkens sprengen müssen, um überhaupt eine Ahnung zu bekommen, worüber wir überhaupt reden, wenn wir von "Gott" reden - und schon wären wir wieder bei der "alten" Bedeutung von "Geist" (siehe anderer Thread).

Pluto
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#134 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Pluto » Fr 11. Sep 2015, 16:31

closs hat geschrieben:"Irgendwo herstammen" klingt nach "Entwicklung" - "Entwicklung" steht aber (aus meiner Sicht) für "Zeit". - Ohne das Modell der Über-Zeitlichkeit (siehe Dialektik) ist eine solche Frage nicht beantwortbar.

Diese Über-Zeitlichkeit ist für uns nur dialektisch erschließbar, aber nicht mit unserer Wahrnehmung fassbar, weil sie über unseren Horizont geht. - Mystisch wird dieser Gedanke chiffriert mit dem "Alpha" und "Omega", die einen Kreis bilden, der die "Weltzeit" (= Zeitlichkeit) darstellt und sich beide im selben Punkt treffen.

"Weltzeit" ist eine Blase, die an einem Punkt (Alpha und Omega) an der Über-Zeitlichkeit hängt, also aus ihr bei Alpha (Baum der Erkenntnis) heraustritt und bei Omega (Baum des Lebens) wieder eintritt. - Selbst wenn man so etwas nicht glaubt, sollte man wenigstens versuchen, es intellektuell zu verstehen. - Denn nur so kann man das Christentum unter fundamental-theologischen Gesichtspunkten verstehen.

Die Frage, "woher der Schöpfer stammt", ist auf einem ähnlichen Niveau wie "wie lange ist sein Bart". - Das ist nicht herablassend gemeint, sondern soll darauf hinweisen, dass wir WIRKLICH die Grenzen unseres üblichen Denkens sprengen müssen, um überhaupt eine Ahnung zu bekommen, worüber wir überhaupt reden, wenn wir von "Gott" reden - und schon wären wir wieder bei der "alten" Bedeutung von "Geist" (siehe anderer Thread).
Das ist ein Strohmann Argument.
Selbst wenn sich das Modell der Überzeitlichkeit durch Beobachtungen nachweisen ließe (was unmöglich ist), wie willst einen solchen Deismus mit dem personalen Gott Abrahams aus der Bibel vereinbaren?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#135 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von closs » Fr 11. Sep 2015, 16:42

Pluto hat geschrieben:wie willst einen solchen Deismus mit dem personalen Gott Abrahams aus der Bibel vereinbaren?
Was hat das mit Deismus zu tun? - Warum sollte das "Darüber" nicht personal sein? - Wobei darüber zu reden wäre, was "personal" eigentlich zu bedeuten hat.

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#136 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Andreas » Fr 11. Sep 2015, 16:46

Lieber Pluto, das ist doch nicht das Problem der Gläubigen sondern das der Naturwissenschaft, wenn die Naturwissenschaft so kläglich darin versagt, Gott zu beweisen.

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#137 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Pluto » Fr 11. Sep 2015, 16:52

Andreas hat geschrieben:Lieber Pluto, das ist doch nicht das Problem der Gläubigen sondern das der Naturwissenschaft, wenn die Naturwissenschaft so kläglich darin versagt, Gott zu beweisen.
Was soll das werden?
Soll das wieder mal ein Versuch sein, die Beweislast umzukehren?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#138 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von sven23 » Fr 11. Sep 2015, 16:55

Andreas hat geschrieben:Lieber Pluto, das ist doch nicht das Problem der Gläubigen sondern das der Naturwissenschaft, wenn die Naturwissenschaft so kläglich darin versagt, Gott zu beweisen.
Wie soll man etwas beweisen, was es mit an Sicherheit grenzender Wahscheinlichkeit gar nicht gibt?
Da Gott nicht falsifizierbar ist, kann er auch kein Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchung sein. Falls er mal seine "Tarnung" aufgeben sollte, kann man noch mal drüber reden. ;)
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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Andreas
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#139 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Andreas » Fr 11. Sep 2015, 16:58

Der Glaube an Gott unterliegt keiner Beweislast. Du bist es doch, der dauernd naturwissenschaftliche Beweise in Glaubensdingen fordert, obwohl du ganz genau weißt, dass das unmöglich ist. Die Gläubigen wissen das auch.
Pluto hat geschrieben:Selbst wenn sich das Modell der Überzeitlichkeit durch Beobachtungen nachweisen ließe (was unmöglich ist), wie willst einen solchen Deismus mit dem personalen Gott Abrahams aus der Bibel vereinbaren?
Also was soll das Theater?

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Andreas
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#140 Re: Der Evolutionsirrtum

Beitrag von Andreas » Fr 11. Sep 2015, 17:01

sven23 hat geschrieben:Da Gott nicht falsifizierbar ist, kann er auch kein Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchung sein.
Eben. Was fordert ihr dann immer wieder Nachweise, Beweise naturwissenschaftlicher Art? Das ist doch völlig unsinnig.

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