hallo Erwin,
wenn man deine Aussage :
R.F. hat geschrieben:ist die Lichtgeschwindigkeit keineswegs konstant und hängt von der Bewegung des Beobachter ab.
mit jener von Halman verbindet :
Halman hat geschrieben:Angenommen, Teilchen ließen sich im CERN auf Überlichtgeschwindigkeit beschleunigen, dann würde man dies theoretisch auch messen können, indem die Teilchen in kürzerer Zeit ans Ziel gelangen, als dies bei Photonen der Fall ist
und dabei diesen wichtigen Aspekt von Halman beachtet :
Halman hat geschrieben:wird die Raumzeit dynamisch beschrieben. Sie ist nun nicht mehr passive Bühne der Welt, sondern Akteur der Physik, denn die Gravitation entpuppt sich als Krümmung der Raumzeit. Hier haben wir nicht einmal mehr Bezugssysteme. Stattdessen bewegt sich jedes Objekt auf relativ gekrümmten Weltlinien durch die Raumzeit.
dann ist natürlich die Frage zu erörtern, ist die Geschwindigkeit überhaupt als solche dann noch maßgebend oder entwickelt auch sie sich als relative Größe, die im Grunde durch die Schwankung der Raumzeit ebenso in sich eine Schwingung erfährt, wobei dann die Lichtgeschwindigkeit einmal relativ größer und dann wieder kleiner werden kann.
Darum habe ich hierfür den Begriff des "Gummibandes" verwendet, welches in seiner Normallage eine Länge gleich der Lichtgeschwindigkeit hat (Wobei hier Geschwindigkeit gleich Ausdehnung ist) Und darum hatte es mich auch interessiert, in welchem Augenblick der anfänglichen Expansion des Universums jene Gravitationswellen auftreten, die für mich eine derartige Schwingung darstellen, bei der erstmals jene fiktive Gummiband in Erscheinung tritt, bzw der Wert der Lichtgeschwindigkeit als Richtgröße für alles. Für mich ist die Überlegung von Reiz, ob nicht jene Achterbahn der Raumzeit, herborgerufen durch die vielfältigen "vierdimensionalen" Täler und Berge der Raumzeit nicht dazu dienen, jene Grenzgeschwindigkeit c als einen Schwingungsdämpfer oder Regulator aussehen zu lassen. Allemal interessant finde ich ja auch, dass man den relativen Energiezuwachs bzw relativistischen Massenzuwachs (= dynamische Masse) ja auch durchaus mit Hilfe des pythagoräischen Lehrsatzes darstellen kann bzw als trigonometrische Funktion.
Darum schrieb ich ja auch zu Darkside und Pluto, dass wir durch diesen Ausweg Einsteins mit seinen relativistischen Formeln uns die Frage sparen können, ob etwas schneller ist, als c. Denn es spielt dann bei näherer Analyse keine Rolle mehr.
Gruß
Seeadler