seeadler hat geschrieben:Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
zumindest "wohlwollend" berücksichtigst und weiter verfolgst, auch feststellen, warum es Sinn macht, mit jener Formel, an der du dich so negativ aufhängst c² = x² + ve², und somit x = c - vb. Denn hier geht es um die Gegenüberstellung jenes Energiebetrages +E = rsE * c^4 / G
Was soll das überhaupt für ein Energiebeitrag sein?
mmhm??. Einerseits verwendest du selbst die Formel mehrfach
Nein, tue ich nicht. So eine Formel habe ich hier nicht verwendet.
seeadler hat geschrieben:Agent Scullie hat geschrieben:Im sichtbaren Universum können wir kein Wechselspiel von Kontraktion und Expansion verfolgen!
Wir beobachten eine Expansion des Universums, keine Kontraktion!
Schon klar, es muss ja alles falsch sein, was von mir kommt
Wenn von dir kommt, dass wir ein Wechselspiel von Kontraktion und Expansion verfolgen würden, dann ist das falsch, ja.
seeadler hat geschrieben:selbst wenn es mit Aussagen von dir übereinstimmt
Tut es aber nicht.
seeadler hat geschrieben:Selbstverständlich erleben wir vor unserer Haustüre fortwährend die Expansion des Raumes bei gleichzeitiger Kontraktion und Isolierung der Materie. Ansonsten würde aus einem "Urnebel" kein "Sonnensystem" hervorgehen
Wenn irgendwo im expandierenden Universum eine kleine protostellare Wolke kontrahiert um einen Stern mit Planetensystem hervorzubringen, dann expandiert das Universum auf großräumiger Skala dessen ungeachtet unverändert weiter, es liegt also kein Wechselspiel vor, wie du es beschrieben hast.
seeadler hat geschrieben:und das, während der Kosmos expandiert.
Eben, der Kosmos expandiert ungestört weiter, es kommt also nicht zu einem Wechselspiel.
seeadler hat geschrieben:Und selbstverständlich wirkt diese Expansion nicht nur im Raum, sondern im gleichen Maße auch innerhalb jedes Körpers.
Da befindest du dich selbstverständlich im Irrtum.
seeadler hat geschrieben:Doch der Körper kann sich dieser Expansion dadurch widersetzen, indem er die erforderliche Expansionsenergie einfach frei setzt.
In deinen Phantasievorstellungen vielleicht, jedoch nicht in der Realität.
seeadler hat geschrieben:Ein Aspekt,den du schon mehrfach von mir lesen kannst und auch gelesen hast
Und bei dem ich dich jedes Mal darauf hingewiesen habe, dass das Blödsinn ist.
seeadler hat geschrieben:Dies gehört zu meiner Theorie vom Gravitationseffekt
Die ja auch einfach nur Murks ist.
seeadler hat geschrieben:Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
(gleich welcher Art) sich zugleich auch entsprechend teilt (das Prinzip : 1/2 Rs sind nur noch 1/8 Volumen). Auf diese Weise haben wir auch innerhalb des SL ein Wechselspiel von Kontraktion und Expansion....
Nein, haben wir nicht. Deine Argumentation ist hier widersprüchlich: du machst explizit die Annahme, dass der Gravitationskollaps gestoppt wird und die gesamte Kontraktionsnergie als Wärmestrahlung emittiert wird, und willst davon ausgehend argumentieren, was erforderlich wäre, damit es trotzdem eine Fortsetzung der Kontraktion geben könne. In diesem von dir angenommenen Spezialfall gibt es aber eben keine Fortsetzung der Kontraktion. Die gibt es aber sehr wohl in dem Fall, dass deine Annahme nicht zutrifft, z.B. wenn es kein ausreichendes Druckgefälle gibt, das die Kontraktion rechtzeitig - also bevor der Schwarzschildradius unterschritten wird - anhalten könnte.
Deine Formeln zum Beispiel mit R2 hatten bereits den Schwarzschildradius in sich
In der Formel
E2 = (R2 c^4 / G) [1 - √(1 - 2 G M / (R2 c²))]
taucht zwar der Schwarzschildradius auf, aber der Radius R2 des Sterns - oder besser gesagt: die Radialkoordinaten von dessen Oberfläche - ist größer als der Schwarzschildradius, der Stern ist also kein schwarzes Loch. Wenn die Kontraktion anhält, wird er vielleicht später zu einem schwarzen Loch, aber im betrachteten Moment ist er keines.
seeadler hat geschrieben:wenn du hier die Energie R2 * c^4/G ansprichst
Tue ich aber nicht. Angesprochen haben ich u.a. die Energien
E2 = (R2 c^4 / G) [1 - √(1 - 2 G M / (R2 c²))]
und
E1 = (R1 c^4 / G) [1 - √(1 - 2 G M / (R1 c²))]
E1 ist die Energie, die von der Sternoberfläche eingeschlossen wird, wenn deren Radialkoordinate R1 ist, E2 ist die eingeschlossene Energie, wenn infolge der Kontraktion die Radialkoordinate der Sternoberfläche auf R2 < R1 abgenommen hat. Dabei sind R1 und R2 beide größer als der Schwarzschildradius: R1 > R2 > 2 G M / c².
Beide Energien sind etwas größer als M c² und kleiner als die Energie 2 M c², die sich im Grenzfall R -> 2 G M / c² ergäbe.
seeadler hat geschrieben:und wenn du dann noch schreibst, dass der Körperradius R1 kleiner wird als der Schwarzschildradius R2
Tue ich aber nicht. R1 und R2 sind beide größer als der Schwarzschildradius.
seeadler hat geschrieben:dann verstehe ich es so, dass du hier bereits das Innere des Schwarzschildradius ansprichst.
Dann verstehst du es halt falsch.
seeadler hat geschrieben:Ansonsten hast du mich gleich mehrmals darauf hingewiesen, dass es kein Gravitationsenergiefeld zwischen den Massen gäbe
Nach der ART gibt es ein Gravitationsfeld außerhalb von Himmelskörpern, und das steckt auch in der Formel drin: wenn die Radialkoordinate der Steoberfläche durch den Gravitationskollaps von R1 auf R2 abgenommen hat, dann existiert im Bereich zwischen R1 und R2 (und auch außerhalb von R1) immer noch ein Gravitationsfeld, und die Energie dieses Gravitationsfeldes zwischen R1 und R2 ist E_Feld = E1 - E2 < 0, ist also negativ.
Betrachten wir mal ein konkretes Beispiel: sei R1 = 50 G M / c², also 25 Schwarzschildradien, und R2 = 10 G M / c², also 5 Schwarzschildradien. Dann ergibt die Formel E1 = 1,01 M c² und E2 = 1,055 M c². Die Energie des Gravitationsfeldes zwischen R1 und R2 ist damit E1 - E2 = - 0,045 M c².
seeadler hat geschrieben:in dessen Fall die Verwendung von R2 auch sinn machen würde, wenn man mit R1 lediglich den Körperradius und nicht den Feldradius anspricht.
Also wenn ich mal versuche, die Termini "Körperradius" und "Feldradius" so zu decodieren, dass du mit "Körperradius" die Radialkoordinate der Sternoberfläche zu dem Zeitpunkt meinst, zu dem diese auf R2 abgenommen hat, und mit "Feldradius" die Radialkoordinate der äußeren Grenzfläche des Bereichs zwischen R2 und R1 meinst, dann ist eher R2 der "Körperradius" und R1 der "Feldradius".
seeadler hat geschrieben:Einen solchen Feldradius R2
R1
seeadler hat geschrieben:gibt es nach meinem Verständnis aufgrund deiner Kritiken eben nur bezogen auf ein Schwarzes Loch.
Dann muss an deinem Verständnis offenkundig irgendetwas völlig verkehrt sein. Wäre ja nicht das erste Mal
Der Anfangradius R1 des Sterns ist größer als der Schwarzschildradius, der spätere kleinere Radius R2 ist ebenfalls größer als der Schwarzschildradius. Da ist also nirgendwo etwas bezogen auf ein schwarzes Loch.
seeadler hat geschrieben:Wenn du es nun aber doch auf einmal differenzieren möchtest
Dass in der betrachten Situation der Stern kein schwarzes Loch ist und im Verlauf des Szenarios auch nicht zu einem wird, habe ich von Anfang an geschrieben, da ist also nichts "auf einmal".
seeadler hat geschrieben:frage ich mich, warum du mich fortlaufend kritisierst, wenn ich von einem expliziten Gravitationsfeld rede, welches für dich ja ansonsten gar nicht isoliert betrachtet gibt, sondern du schreibst einfach, dass jenes Gravitationsfeld den Raum des gesamten Universums einnimmt... Wie gesagt, habe ich kein Problem damit, dann aber verstehe ich deine Unterscheidung zwischen R1 und R2 nicht wirklich
R1 und R2 sind Radien des Sterns (genauer: Radialkoordinaten seiner Oberfläche) im Verlauf der Kontraktionsphase.
seeadler hat geschrieben:denn dies macht nur Sinn, wenn R2 den Schwarzschildradius beinhaltet
Da R2 größer als der Schwarzschild ist, kann man in gewissem Sinne davon sprechen, dass R2 den Schwarzschildradius beinhaltet.
seeadler hat geschrieben:und R1 den Körperradius. Hier jetzt einen "Feldradius" einzubauen, damit würdest du meine Aussagen bestätigen
Also ich baue hier ganz sicher keinen Feldradius ein. Vielleicht hast du mich ja so verstanden, als sei das Gravitationsfeld auf den Bereich r < R1 beschränkt? Ist es aber nicht. Es ist selbstverständlich auch im Bereich r > R1 definiert, und hat selbstverständlich auch dort eine Energie (mit negativer Dichte). Allerdings ist die Feldenergie in diesem Bereich r > R1 für den Kollaps nicht besonders interessant, da sie sich nicht ändert (solange die Masse M des Sterns gleich bleibt, der Stern also keine Wärmestrahlung aussendet).
Wenn da natürlich die Emission von Wärmestrahlung berücksichtigen willst, die dazu führt, dass die Sternmasse M abnimmt, dann ändert sich natürlich auch die Feldenergie im Bereich r > R1, und die von der Sternoberfläche eingeschlossene Energie ist bei Erreichen von R2 dann auch nicht E2, sondern kleiner, weil eben M kleiner geworden ist.