Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

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seeadler
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#41 Re: Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

Beitrag von seeadler » Do 1. Dez 2016, 09:35

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Der Inhalt meines Threads hier besagt ja, dass die wechselseitige Anziehungskraft zweier Massen sehr wohl davon abhängt, ob sie sich innerhalb einer bereits bestehenden Masse aufhalten, oder eben außerhalb davon.
Schon klar, dass es so ist, aber dann reden wir von einer speziellen Theorie die mit Newton (und Einstein) nichts zu tun haben. Nennen wir also vielleicht eine Seeadlermasse. Doch diese Seeadlermasse wirst du in Realität nirgendwo im Universum finden.

Sorry, das ist jetzt nun unterste Schublade und geradezu albern!

Angenommen du lebst im Wasser, weißt aber nicht, dass dieses medium dein normales Umfeld ist, also deine eigentliche Lebensgrundlage. Du kennst nichts anderes, als jenes Wasser in dem du lebst, und das dich umgibt. Nun misst du hier in diesem medium die Anziehungskraft zweier Massen zueinander mit deiner vielleicht etwas veränderten Cawendish- Drehwaage. Was denkst du wohl, was für einen betrag du für die Gravitationskonstante hier heraus ableiten kannst.

So. und nun sieh dir bitte die Zusammensetzung der Gravitationskonstante etwas genauer an! Was beinhaltet sie? 1/G = 4/3 Ï€ * ρ * t² . Du findest darin den Wert für die Dichte des Körpers, innerhalb dessen sich die Anziehungskraft abspielen soll, und zugleich auch die entsprechende Durchlaufzeit einer sich frei bewegenden Masse innerhalb jenes Gravitationsfeldes, bezogen auf den Radius R.

Du kannst also wirklich nicht behaupten, hier ginge es um eine "Seeadlermasse", wie du es jetzt gerne abwürgen möchtest.....

Wie sagtes und forderstes du schon etliche Male von mir, man soll auch die Größe und den Mut haben zuzugeben, dass man sich geirrt haben könnte, oder dementsprechend auch zugeben, dass man die Antwort nicht weiß! Und nicht umgekehrt denjenigen für dumm verkaufen wollen, der sich hier mit einem ganz anderen Aspekt beschäftigt, wie er bisher noch nicht beachtet wurde!
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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Janina
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#42 Re: Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

Beitrag von Janina » Do 1. Dez 2016, 09:43

seeadler hat geschrieben:Es gilt immer noch die einfache Gleichung:
F = m * g * x/r (0<=x<=r) r=Erdradius.
Nein. Schon die Dimension stimmt nicht.

seeadler hat geschrieben:Klar, aber der Gesamtwert von 9,8066 N/kg bleibt an jedem Punkt der Erde erhalten.
Nein. Kannst du nicht wenigstens mal googeln?
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwerefe ... l.C3.A4che

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seeadler
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#43 Re: Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

Beitrag von seeadler » Do 1. Dez 2016, 09:45

Tyrion hat geschrieben:Und in der Summe hat sie den Wert G m1 m2 / r² = 9,81 N / kg. In eine bestimmte Richtung sind es 4,9 N /kg.


Und das stimmt nicht. Das ist schlicht gesagt falsch.

Ok: Du sitzt im Zentrum der Erde; ignorierst, wie Zeus fordert, die Masse, die hinter dir liegt.
Was du jedoch nicht ignorieren kannst, ist eine Masse, die sich vor dir befindet. Nun nimmst du davon von jener Masse eine idealisierte Kugelform, die logischer Weise einen Durchmesser gleich dem Radius der Erde hat. Daraus ergibt sich ein Volumen von 1/8 des Ervolumens, und bei gleicher mittlerer Dichte demzufolge 1/8 der Erdmasse. Diese Masse befindest sich auf jeden Fall vor dir, sie kannst du nicht einfach ignorieren, negieren oder ausradieren. Und von dieser Masse geht nun mal in diesem Punkt, in dem du dich im Verhältnis zu ihr aufhältst eine Kraft aus, die exakt 4,9 N /kg hat. Du wirst also von dieser vor dir liegenden Masse mit 4,9 N / kg gehalten und angezogen.

Punkt.

Die Masse über dir, oder unter dir oder hinter dir kannst du dabei zunächst einmal vollkommen ignorieren. Die Masse vor dir aber nicht!!!
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#44 Re: Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

Beitrag von Pluto » Do 1. Dez 2016, 09:50

seeadler hat geschrieben:Die Masse über dir, oder unter dir oder hinter dir kannst du dabei zunächst einmal vollkommen ignorieren. Die Masse vor dir aber nicht!!!
Lieber seeadler,
ich weiß nicht wie es dir sagen soll, also sage ich es direkt: Dir fehlt jegliches Verständnis für Vektoren in der Physik.
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#45 Re: Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

Beitrag von Zeus » Do 1. Dez 2016, 11:11

Janina hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Es gilt immer noch die einfache Gleichung:
F = m * g * x/r (0<=x<=r) r=Erdradius.
Nein. Schon die Dimension stimmt nicht.
Doch! :D
Kraft = Masse *Beschleunigung * (Distanz vom Erdzentrum/Erdradius)
Ableitung der Formel:
http://www.mathehotline.de/physik4u/hau ... -12876.pdf

PS
Obige Formel stammt nicht vom seeadler sondern vom Zeus.
Zuletzt geändert von Zeus am Do 1. Dez 2016, 11:26, insgesamt 1-mal geändert.
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#46 Re: Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

Beitrag von seeadler » Do 1. Dez 2016, 11:24

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Die Masse über dir, oder unter dir oder hinter dir kannst du dabei zunächst einmal vollkommen ignorieren. Die Masse vor dir aber nicht!!!
Lieber seeadler,
ich weiß nicht wie es dir sagen soll, also sage ich es direkt: Dir fehlt jegliches Verständnis für Vektoren in der Physik.

Immer langsam mit den jungen Pferden! Wenn du jene Vektoren berücksichtigst, von denen du sprichst, auf die du herumreitest, musst du zwanglsäufig auf einen Wert von 0 kommen. Dies habe ich nirgends, aber auch nirgends angezweifelt!!! Aber darum geht es hier und vor allem mir nicht. Und das versuche ich dauernd zu erklären - offenbar ohne Erfolg. Und warum? Weil ihr den Baum vor lauter Wald nicht seht! Ihr meint doch allen ernstes, der gesamte Wald würde die Kraft eines einzigen Baumes quasi eliminieren, bzw gegenstandslos machen. Was ihr vergesst, ohne jenen einzelnen Baum gäbe es weder den Wald noch - und das ist das ausschlaggebende - die Kraft des Waldes!

ich finde es auch nicht richtig, dass du mich ständig in eine Schublade stecken möchtest, nur weil ich hier nicht euer erlerntes Wissen in der Form anerkenne und würdige, wie ihr es offenbar gewohnt seid.
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#47 Re: Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

Beitrag von seeadler » Do 1. Dez 2016, 11:25

Zeus hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Es gilt immer noch die einfache Gleichung:
F = m * g * x/r (0<=x<=r) r=Erdradius.
Nein. Schon die Dimension stimmt nicht.
Doch! :D
http://www.mathehotline.de/physik4u/hau ... -12876.pdf

PS
Obige Formel stammt nicht vom seeadler sondern vom Zeus.

Danke!
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#48 Re: Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

Beitrag von seeadler » Do 1. Dez 2016, 11:36

Janina hat geschrieben:......

seeadler hat geschrieben:Klar, aber der Gesamtwert von 9,8066 N/kg bleibt an jedem Punkt der Erde erhalten.
Nein. Kannst du nicht wenigstens mal googeln?
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwerefe ... l.C3.A4che

Nun. dort ist zu lesen :Am Erdmittelpunkt wirkt keine Schwerkraft, es herrscht Schwerelosigkeit. Wäre die Erde eine nicht rotierende, homogene Kugel, so ergäbe sich ein linearer Anstieg der Schwerebeschleunigung von null am Erdmittelpunkt bis zu einem Maximum an der Erdoberfläche, siehe Gravitationstunnel. Tatsächlich ist die Erde in Schichten sehr unterschiedlicher Dichte aufgebaut, daher verläuft das Erdschwerefeld im Erdinneren nicht linear. Im Erdkern wächst die Schwerebeschleunigung mit dem Abstand vom Erdmittelpunkt zunächst monoton an. An der Kern-Mantel-Grenze (in ca. 2900 km Tiefe), nach deren Entdeckern Emil Wiechert und Beno Gutenberg auch Wiechert-Gutenberg-Diskontinuität genannt, erreicht sie ein Maximum von knapp 10,68 m/s². Dieser Effekt hat seine Ursache darin, dass der überwiegend metallische Erdkern mehr als doppelt so dicht wie der Erdmantel und die Erdkruste ist. Von dort bis zu ca. 4900 km nimmt sie zunächst wieder langsam bis auf 9,93 m/s² ab, steigt nochmals bei 5700 km auf 10,01 m/s² und sinkt dann monoton, bis sie an der Erdoberfläche etwa 9,82 m/s² erreicht.

Irgendwie enttäuschst du mich doch immer mehr, wenn auch du nun daher gehst, und mich mit über einen Kamm scherst mit jenen, die ganz offensichtlich wirklich keine Ahnung davon haben. Denn was ich anspreche hat mit jenem Argument der Aufhebung der Schwere und damit Schwerebeschleunigung nichts zu tun! Das ist mir schon seit Jahrzehnten bekannt, und darum ging es auch nie in meiner Betrachtung!

Mein Problem ist dabei nach wie vor die korrekte Ausdrucksweise. Dies merkst du schon daran, dass ich unter Gravitationskraft nicht gleich Schwerkraft verstehe, sondern hier sehr wohl zu differenzieren versuche.

Eigentlich hatte ich gehofft, dass dies durch mein beispiel mit der "Federkraft" ersichtlich ist, wenn ich hier die Masse im Erdzentrum an sechs Federn befestige, die jeweils mit dem Erdrand verbunden sind, und somit die Masse von innen nach außen ziehen mit einer Nennkraft von jeweils 4,9 N/ kg.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#49 Re: Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

Beitrag von Zeus » Do 1. Dez 2016, 14:25

seeadler hat geschrieben:
Tyrion hat geschrieben:Und in der Summe hat sie den Wert G m1 m2 / r² = 9,81 N / kg. In eine bestimmte Richtung sind es 4,9 N /kg.


Und das stimmt nicht. Das ist schlicht gesagt falsch.

Ok: Du sitzt im Zentrum der Erde; ignorierst, wie Zeus fordert, die Masse, die hinter dir liegt.
Zeus fordert nichts dergleichen!
die Formel F= m* g* x/r errechnet sich unter Berücksichtigung der Masse der ganzen Erdkugel.
e^(i*Pi) + 1 = 0
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#50 Re: Die Gravitationskonstante "G" : doch eine veränderliche Größe?

Beitrag von Janina » Do 1. Dez 2016, 14:26

Zeus hat geschrieben:Kraft = Masse *Beschleunigung * (Distanz vom Erdzentrum/Erdradius)
Ah, falscher Film. x = Abstand vom Erdmittelpunkt, r = Erdradius. Eben war's noch r/R, manchmal hilft's, die Variablen einheitlich zu benennen. :lol:

seeadler hat geschrieben:Wenn du jene Vektoren berücksichtigst, von denen du sprichst, auf die du herumreitest, musst du zwanglsäufig auf einen Wert von 0 kommen.
Eben. Das heißt, Kraft = Beschleunigung = 0.

seeadler hat geschrieben:Mein Problem ist dabei nach wie vor die korrekte Ausdrucksweise. Dies merkst du schon daran, dass ich unter Gravitationskraft nicht gleich Schwerkraft verstehe, sondern hier sehr wohl zu differenzieren versuche.
Und warum machst du das?

seeadler hat geschrieben:Eigentlich hatte ich gehofft, dass dies durch mein beispiel mit der "Federkraft" ersichtlich ist, wenn ich hier die Masse im Erdzentrum an sechs Federn befestige, die jeweils mit dem Erdrand verbunden sind, und somit die Masse von innen nach außen ziehen mit einer Nennkraft von jeweils 4,9 N/ kg.
Da ist gar nichts ersichtlich. Abgesehen dass du wieder Kraft und Beschleunigung vertauschst, ist beides dort = 0.

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