Zeus hat geschrieben:Zum dritten Mal:
Sünde wider den hl. Geist ist ein präzise definierter Begriff der RKK und Folter und Mord im Mamen des JC gehört nun mal nicht dazu. Punkt.
Dies zwingt einen Christen ja nicht dazu, der katholischen Interpretation zu folgen. Ein Hinweis darauf, was sie im biblischen Sinne bedeuten mag, kannst Du in
Hebr 10:26-29 nachlesen.
Ich denke, wer fortgesetzt und ohne Reue, wider besseren Wissens, Sünde treibt, der steht in der Gefahr gegen den Heiligen Geist zu sündigen. Natürlich sündigen wir auch bewusst - es reicht ja schon zu lügen. Dies ist damit nicht gemeint. Wenn ein Mensch aber darin verharrt, schwerwiegend zu sündigen, ohne eine Spur der Reue, und dies in dem vollen Bewusstsein, dass dies Sünde ist, dann könnte er jemand sein, der gegen den Geist sündigt - insbesondere dann, wenn er sich bewusst gegen Gott stellt, also versucht seinen Geist zu behindern.
Jesus bat seinen Vater darum, den Römern, die ihn kreuzigten, zu vergeben, weil sie nicht wussten, was sie taten. Auch Saulus wusste nicht, was er tat, als er die Christen verfolgte. Als ihm [der Apostelgeschichte zur Folge] Christus auf dem Weg nach Damaskus erschien, wandelte sich der Christenverfolger Saulus sprichtwörtlich zu Paulus.
Hätte er nicht auf Jesu Stimme gehört, sondern weiterhin, wider besseren Wissens, die Christen verfolgt, so wäre dies nach meinem bescheidenen Verständnis Sünde gegen den Heiligen Geist gewesen.
Wer also schwerwiegend, vorsätzlich, verharrend und reuelos sündigt, könnte diese Sünde begehen.