Einsteins Relativitätstheorie

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Pluto
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#231 Re: Einsteins Relativitätstheorie

Beitrag von Pluto » So 29. Jun 2014, 22:49

Darkside hat geschrieben:Aber für einen solchen Vergleich - und darum ging es ja, ergo an meiner Aussage nichts zu korrigieren vorliegt - müssen diese "Uhren" NICHT in das selbe Interialsystem gebracht werden.
Stimmt. Da muss ich dir allerdings Recht geben.

Darkside hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Durch ein Wurmloch natürlich!
*grins*
Ich wusste nicht, dass es hier in der Nähe ein solches Wurmloch gibt.
Meine Antwort mit dem Wurmloch war nun wirklich nicht ernst gemeint sondern reine Ironie.
Weiß ich doch. :D
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Janina
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#232 Re: Einsteins Relativitätstheorie

Beitrag von Janina » So 29. Jun 2014, 22:55

seeadler hat geschrieben:wenn er also 10 Jahre mit 262000 km/s unterwegs war, so müssten demnach auf der Erde 20 Jahre vergangen sein, also die doppelte Zeit. Oder war er wirklich real 20 Jahre unterwegs, sie kommen ihm aber dann nur wie 10 Jahre vor?
Für die Erde werden es 20 Jahre sein. Ganz real. Und für den Reisenden sind es waschechte 10 Jahre. Wenn beide eine Atomuhr haben, werden die Teile dann 10 Jahre auseinanderliegen. Das hat man mit Flugzeugen und Atomuhren ausprobiert. Fliegende Myonen sind ja selbst eine Art Mini-Atomuhr. Da geht das genauso.

seeadler hat geschrieben:Er hat keine Ahnung, bzw kann auch nicht feststellen, dass es aber nur 10 Jahre waren, die für ihn real vergangen sind im Raumschiff. Er meint, er wäre 20 Jahre unterwegs gewesen?!
Umgekehrt. Er schwört auf 10 Jahre, während sein Zwillingsbruder auf der Erde 20 Jahre älter geworden ist. Also 10 Jahre mehr als er.

Pluto hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Wenn z.B. Teilchen mit sehr kurzen Lebensdauern flott unterwegs sind, leben sie aus unserer Perspektive zigmal länger.
z. Bsp. bei den Myonen die uns von der Sonne erreichen.
Ja. Die Myonen entstehen nur in der oberen Atmosphäre. Sonnenwind = schnelle Protonen, bei Atmosphärenaufprall entstehen Pionen, die zerfallen in Myonen.

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Halman
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#233 Re: Einstens Relativitätstheorie

Beitrag von Halman » Mo 30. Jun 2014, 03:46

R.F. hat geschrieben:Hast Du mal daran gedacht, dass hier lediglich ein optischer Effekt vorliegt, Liebes? :P
Dies ist genau der Punkt, den Du nicht verstehen willst, dabei wird in Janinas LINK doch glasklar erklärt.

In beiden Raumstationen stellen die Inertialbeobachter fest, dass die Lichtgeschiwndigkeit genau 299.792.458 Metern pro Sekunde berägt. In beiden Inertialsystemen tickt die Lichtuhr einmal in der Sekunde. Folgender Absatz erklärt den Sachverhalt ganz klar:
Betrachten wir nun eine zweite Raumstation, die ebenfalls frei im Weltraum treibt und sich mit konstanter Geschwindigkeit an meiner eigenen Station vorbeibewegt. Auch ein Beobachter auf dieser Raumstation ist ein Inertialbeobachter. Auch für ihn gilt das Prinzip der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit. Auch er kann dies ausnutzen, um eine Lichtuhr zu konstruieren, indem er zwei Spiegel in konstantem Abstand voneinander anbringt und einen davon mit einem Zählwerk ausstattet. Wählt er einen Abstand von 150.000 Kilometern, dann wird auch seine Lichtuhr in schöner Eintracht mit all seinen anderen Uhren im Sekundentakt schlagen.

In den Grafiken kannst Du erkennen, dass die Strecke für das Licht in der bewegten Uhr vom ruhenden Inertialsystem aus betrachtet länger ist. Der Inertialbeobachter im bewegten System nimmt aber ein schnelleres Ticken der Uhr war. Die Strecke zwischen den Spiegel muss ihm kürzer erscheinen, die Zeit ist bei ihm offenbar relativ zum ruhenden Beobachter dilatiert. Wenn die Lichtgeschwindigkeit konstant ist, dann muss irgendwas anderes variabel sein.
Bild

Bild

Der Knackpunkt ist der, dass der Inertialbeobachter im bewegten System misst, dass das Licht die Strecke zwischen den Spiegeln (hin und zurück) innerhalb einer Sekunde zurücklegt.
Der Inertialbeobachter in der ruhnenden* Raumstation (ruhend, da wir diese als Bezugssytem nutzen) beobachtet aber etwas völlig anders: In der bewegten Lichtuhr braucht das Licht doppelt so lange, um die Strecke zwischen den Spiegel (hin und zurück) zurückzulegen. Er ist ist also mit dem Inertialbeobachter in der bewegten Raumstation über räumliche - und zeitliche Maße uneinig. Einigkeit erziehlen sie nur über die Strecke, die das Licht in einer Sekunde zurücklegt.

(Die gilt übrigens auch für Einsteins Gedankenexperiment mit dem Zug und den Blitzschlägen. Die Besonderheit ist die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit, unabhängig von der Bewegung der Inertialsysteme. Es gilt eben nicht c + v und c - v (wie es in newtons klassischer Mechanik der Fall wäre). Die Lichtgeschwindigkeit ist konstant und dennoch beobachten die Beobachter in M und M' einmal gleichzeitige - und einmal nicht gleichzeitige Blitzschläge.)

Die Inertialbeobachter in den Raumstationen können sich allerdings über das Intervall einigen.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#234 Re: Einstens Relativitätstheorie

Beitrag von R.F. » Do 3. Jul 2014, 12:24

Halman hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Hast Du mal daran gedacht, dass hier lediglich ein optischer Effekt vorliegt, Liebes? :P
Dies ist genau der Punkt, den Du nicht verstehen willst, dabei wird in Janinas LINK doch glasklar erklärt.
- - -
Ein glasklarer Versuch der Link, den Betrachter zu verladen. Es kann nicht anders sein und ist auch nicht anders: Es handelt sich um rein visuelle Effekte. Hat Licht eine größer Strecke zurückzulegen, braucht es mehr Zeit als für eine kürzere Strecke (wie hoch die höchstmögliche Geschwindigkeit des Lichts auch immer sein mag). Nichts, aber auch gar nichts deutete auf den Unsinn unterschiedlicher Zeiten hin. Unsinnig ist folglich auch die Annahme eines vierdimensionalen Raumes.

Physiker, denen die SRT nicht geheuer ist, drücken sich diplomatisch etwa folgendermaßen aus: Unter der Voraussetzung, dass die Grundannahmen zutreffend sind, ist die SRT in sich schlüssig...Genau bei diesen Grundannahmen liegt der entscheidende Fehler Einsteins. In seinen einführenden Werken erklärt er, wie er zum Glauben an relativistische Effekte kam.

Aber wie soll man auf einem Glaubens-Akt beruhende Behauptungen widerlegen?

Aber vielleicht rafft sich der eine oder andere Mitwirkende im Forum endlich mal dazu auf und zeigt anhand Einsteins Dilatationsformel, dass das GPS ohne relativistische Korrekturen nicht funktionieren würde...

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#235 Re: Einstens Relativitätstheorie

Beitrag von Janina » Do 3. Jul 2014, 13:20

R.F. hat geschrieben:Physiker, denen die SRT nicht geheuer ist, drücken sich diplomatisch etwa folgendermaßen aus: Unter der Voraussetzung, dass die Grundannahmen zutreffend sind, ist die SRT in sich schlüssig...
Danke für deine Einsicht, dass dein Credo, die RT wäre logisch widersprüchlich, Schwachsinn ist. :roll:

R.F. hat geschrieben:Aber wie soll man auf einem Glaubens-Akt beruhende Behauptungen widerlegen?
Die Experimente lesen und keine Scheiße mehr reden. :yawn:

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#236 Re: Einstens Relativitätstheorie

Beitrag von R.F. » Do 3. Jul 2014, 14:06

Janina hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Physiker, denen die SRT nicht geheuer ist, drücken sich diplomatisch etwa folgendermaßen aus: Unter der Voraussetzung, dass die Grundannahmen zutreffend sind, ist die SRT in sich schlüssig...
Danke für deine Einsicht, dass dein Credo, die RT wäre logisch widersprüchlich, Schwachsinn ist. :roll:
Ich hatte nie etwas anderes behauptet, Mausilein, habe dazu laut aus Helmut Günthers Buch “Starthilfe Relativitätstheorie” vorgelesen...Wäre ich nicht ein so furchtbar höflicher Mensch, würde ich besorg nach Deinem Alter fragen, Du Armes...
Janina hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Aber wie soll man auf einem Glaubens-Akt beruhende Behauptungen widerlegen?
Die Experimente lesen und keine Scheiße mehr reden. :yawn:
Liebes, wie drückst Du Dich heute wieder aus, ts, ts, ts...

Aber nun musst Du unbedingt mal den “relativistischen Einfluss” auf das GPS vorrechnen. Bitte, Liebes, biiittteee!

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#237 Re: Einsteins Relativitätstheorie

Beitrag von Halman » Do 3. Jul 2014, 15:53

Ja, bitte - eine mathematische Argumenation mit Substanz, damit endlich belegt wird, dass Einstein recht hat.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#238 Re: Einstens Relativitätstheorie

Beitrag von Scrypton » Do 3. Jul 2014, 15:54

R.F. hat geschrieben:Aber nun musst Du unbedingt mal den “relativistischen Einfluss” auf das GPS vorrechnen. Bitte, Liebes, biiittteee!
Wurde hier bereits getan.
Dass du darauf nicht eingehen kannst spricht für sich.

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#239 Re: Einstens Relativitätstheorie

Beitrag von Halman » Do 3. Jul 2014, 15:55

Darkside hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Aber nun musst Du unbedingt mal den “relativistischen Einfluss” auf das GPS vorrechnen. Bitte, Liebes, biiittteee!
Wurde hier bereits getan.
Dass du darauf nicht eingehen kannst spricht für sich.
Wo? Hast Du einen Link?
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#240 Re: Einstens Relativitätstheorie

Beitrag von Scrypton » Do 3. Jul 2014, 16:14

Halman hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Aber nun musst Du unbedingt mal den “relativistischen Einfluss” auf das GPS vorrechnen. Bitte, Liebes, biiittteee!
Wurde hier bereits getan.
Dass du darauf nicht eingehen kannst spricht für sich.
Wo? Hast Du einen Link?
z.B. hier: http://www.4religion.de/viewtopic.php?p=78761#p78761

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