Einsteins Relativitätstheorie

Astrophysik, Kosmologie, Astronomie, Urknall, Raumfahrt, Dunkle Materie & Energie
klassische Physik, SRT/ART & Gravitation, Quantentheorie
R.F.
Beiträge: 6664
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:20

#181 Re: Einstens Relativitätstheorie

Beitrag von R.F. » Fr 27. Jun 2014, 19:45

Janina hat geschrieben: - - -
Das ist ein Lichtsignal, das zwischen zwei Spiegeln pendelt. Der Einstieg ist die Feststellung: Die Lichtgeschwindigkeit ist immer dieselbe, egal, welchen Bewegungszustand das Bezugssystem hat. Das hat man gemessen.
Bewegt sich die Uhr jetzt (so wie unten), dann gibt es zwei Perspektiven:
- DU siehst das Licht im Zickzack flitzen. Mit Lichtgeschwindigkeit.
- Die Uhr sieht das Licht immer noch auf einer Achse flitzen, so wie oben.
Auf beiden Wegen misst jeder der beiden Beobachter dieselbe Lichtgeschwindigkeit.
Die einzige Lösung ist: Die Zeitskala ist eine andere. Die Dehnung der Zeitskala passiert geometrisch. Genauso wie die Weglänge des Lichts zwischen den Spiegeln sich vergrößert, verlängert sich die Zeit zwischen zwei Reflektionen.
Wie du an dem Blinklicht siehst, blinkt die untere Uhr seltener. Das ist die Zeitdehnung. Die bewegte Uhr geht langsamer.
Hast Du mal daran gedacht, dass hier lediglich ein optischer Effekt vorliegt, Liebes? :P

Benutzeravatar
seeadler
Beiträge: 4649
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:24
Kontaktdaten:

#182 Re: Einstens Relativitätstheorie

Beitrag von seeadler » Fr 27. Jun 2014, 19:51

ich weiß nicht so genau, Erwin, worauf du hinaus willst ? Denn deine Aussage :
R.F. hat geschrieben:Mit der Lichtuhr können Kleinkinder mühelos überzeugt davon werden, dass Zeit in bewegten Systemen langamer verläuft.

ist, wenn man sie so stehen lässt, falsch! Die Ihren gehen in jenem bewegten System genauso gleich, wie im nichtbewegten System.

Der Unterschied ergibt sich nur durch den Vergleich, also gemäß der Aussage : Bewegte Uhr relativ zur ruhenden Uhr geht langsamer! Und darum geht es mir ja auch in der weiteren und näheren Betrachtung und den daraus abzuleitenden Folgen.
Die Frage muss also lauten, wodurch entsteht ein derartiger Zeitunterschied. Die Antwort ist in meinen Augen eigentlich recht simpel : Durch die Bewegung des Raumes und damit seiner Verzerrung und Dehnung. Es ist nicht die Uhr, nicht die Materie, die sich verändert, es ist der Raum selbst.....
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#183 Re: Einstens Relativitätstheorie

Beitrag von Pluto » Fr 27. Jun 2014, 20:05

seeadler hat geschrieben:Die Frage muss also lauten, wodurch entsteht ein derartiger Zeitunterschied. Die Antwort ist in meinen Augen eigentlich recht simpel : Durch die Bewegung des Raumes und damit seiner Verzerrung und Dehnung. Es ist nicht die Uhr, nicht die Materie, die sich verändert, es ist der Raum selbst.....
Nein. Es IST die Uhr.
Das wurde immer wieder experimentell fesgestellt. — Relativ zum stationären Beobachter *) bewegte Uhre gehen langsamer.

Edit: Auf Hinweis von Janina korrigiert.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Benutzeravatar
seeadler
Beiträge: 4649
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:24
Kontaktdaten:

#184 Re: Einstens Relativitätstheorie

Beitrag von seeadler » Fr 27. Jun 2014, 20:26

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Die Frage muss also lauten, wodurch entsteht ein derartiger Zeitunterschied. Die Antwort ist in meinen Augen eigentlich recht simpel : Durch die Bewegung des Raumes und damit seiner Verzerrung und Dehnung. Es ist nicht die Uhr, nicht die Materie, die sich verändert, es ist der Raum selbst.....
Nein. Es IST die Uhr.
Das wurde immer wieder experimentell fesgestellt. — Relativ zum Raum bewegte Uhre gehen langsamer.

also, da schreibt aber janina etwas anderes :
seeadler hat geschrieben:
wenn ich zurückkehre, wodurch ich dann im Verhältnis zu den anderen 120 jährigen entsprechend länger leben werde. Doch meine eigene innere Uhr würde trotzdem nur 120 Jahre anzeigen. Ich kann also eine Veränderung nur durch den Vergleich zu den "Zurückgebliebenen Dingen" feststellen.
Janina antwortet: So ist es. Das heißt Zwillingsparadoxon.
Paradox, weil ja JEDER der beiden behaupten kann, er hätte stillgestanden, und der ANDERE hätte sich bewegt.
Auflösung: Einer von beiden muss umgekehrt sein, damit sie sich wieder treffen. Und die Umkehr ist ein Verlassen des Intertialsystems.

Bei diesem Paradoxo steht ja ebenso die Frage in Raum, wer hat sich denn nun bewegt, der scheinbar ruhende oder der scheinbar bewegte.... die gleiche Frage taucht beim Raum selbst auf : Wenn du im Zug sitzt, bewegt sich der Zug oder die Landschaft? dein verstand, deine Logik sagt, es ist der Zug.

Wenn sich ein körper durch den Raum bewegt, so verändert dieser auch zugleich den Raum, genauso wie jede Masse den Raum krümmt und damit die Gravitation eigentlich zu einem Raumkrümmungsphänomen wird. fliegt demnach ein Körper durch den raum, so verändert sich durch ihm auch die Struktur des Raumes, ähnlich wie bei der Blau- Und Rotverschiebung. Du erinnerst dich vielleicht, als ich schrieb, dass du in dem Moment, wo du theoretisch die Lichtgeschwindigkeit erreichen würdest, allein dadurch zu einem schwarzen Loch wirst.....

Gruß
Seeadler
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#185 Re: Einstens Relativitätstheorie

Beitrag von Pluto » Fr 27. Jun 2014, 21:11

seeadler hat geschrieben:Bei diesem Paradoxon steht ja ebenso die Frage in Raum, wer hat sich denn nun bewegt, der scheinbar ruhende oder der scheinbar bewegte....
Wenn einer von ihnen an Ort und Stelle bleibt, dann muss der andere irgendwann abbremsen und umkehren, um die Uhren vergleichen zu können. Dadurch verlässt er sein Inertialsystem und wechselt in dasjenige seines Bruders. Derjenige der also die "Rundreise" vollfführt, hat sich relativ zum anderen (zu Hause gebliebenen) bewegt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Benutzeravatar
Scrypton
Administrator
Beiträge: 10771
Registriert: Mi 17. Apr 2013, 13:17
Wohnort: /root/

#186 Re: Einstens Relativitätstheorie

Beitrag von Scrypton » Fr 27. Jun 2014, 22:25

@Erwin: Nochmal für dich... bisher hast du es ja noch nicht geschafft, darauf einzugehen und Inhalte zu entkräften. Mal wieder schlagst du nur im Schaum herum...

Und weil eigentlich alles nötige ohnehin schon im Web steht einfach mal zitieren - Erwin stünde es natürlich frei, selbiges zu widerlegen.
Da er dazu bisher nie in der Lage war, ist weiter nichts zu erwarten.

weltderphysik.de hat geschrieben:Relativistische Korrekturen nach Einstein
Für Positionsangaben mit Genauigkeiten von ±15 Metern sind also Zeitmessungen mit Genauigkeiten im Bereich von ±0,000.000.010 Sekunden notwendig. Bei diesem Genauigkeitsbereich sind auch relativistische Korrekturen nach Einstein zu berücksichtigen. Grundlage der speziellen Relativitätstheorie Einsteins ist seine Überlegung und experimentell bestätigte Tatsache, dass die Lichtgeschwindigkeit c konstant ist. Nichts ist schneller als das Licht. Aus dieser Grundaussage folgt die so genannte relativistische Zeitdilatation, die besagt: „Eine bewegte Uhr geht langsamer als eine ruhende Uhr“. Das bedeutet, dass es bei der Bestimmung eines Zeitintervalls einen Unterschied macht, ob man mit einer Uhr auf der festen Erde oder in einem bewegten System, z.B. mit einer Atomuhr auf einem Satelliten misst. Aus Einsteins Theorien folgt, dass die Uhr auf dem Satelliten langsamer geht als auf der Erde. Um wieviel die Satellitenuhr langsamer geht, hängt dabei von der Geschwindigkeit des Satelliten ab. Bewegt sich der GPS-Satellit relativ zum Empfänger mit einer Geschwindigkeit von 3,9 Kilometern pro Sekunde, so läuft die Satellitenuhr um den winzigen Anteil von 0,83â‹…10−8 Prozent zu langsam.

Auf den ersten Blick scheint dieser Effekt für das GPS vernachlässigbar klein zu sein. Aber für eine feste Messzeit erhalten wir aus diesem Fehler in der Zeitbestimmung einen Fehler in der Laufstrecke. Und mit fortlaufender Zeit wird dieser Fehler immer größer, er akkumuliert. So liegt schon nach nur zwölf Stunden die ermittelte GPS-Position um einen guten Kilometer neben der tatsächlichen Position.

Einfluss der Schwerkraft
Gravierender im wahrsten Sinne des Wortes ist für die Genauigkeit des GPS aber der Einfluss der Schwerkraft. Hier kommt Einsteins Theorie zum zweiten Mal ins Spiel, nun mit der Allgemeinen Relativitätstheorie, die besagt: „Je größer die Schwerkraft, desto langsamer vergeht die Zeit!“ Da die Schwerkraft im Satelliten (0,56 Newton) nur etwa sechs Prozent der Schwerkraft auf der Erde (9,81 Newton) beträgt, geht nach Einsteins Theorie die Uhr im Satelliten schneller. Das ist genau das umgekehrte Verhalten als durch die schnelle Satellitenbewegung und die Zeitabweichung nach Einsteins Spezieller Relativitätstheorie. Doch beide Effekte heben sich nicht genau auf. Zwar bedeutet der Einfluss der Schwerkraft, dass ein Zeitintervall auf der Erde gemessen stets kleiner ist als im Satelliten. Doch dieser Effekt muss genau bestimmt werden. Eine genauere Berechnung ergibt, dass nach der allgemeinen Relativitätstheorie die Zeit im Satelliten um einen Anteil von 5,28â‹…10−8 Prozent zu schnell abläuft. Beide relativistischen Abweichungen zusammen genommen, ergeben folgenden Gesamtfehler: die Atomuhr in einem GPS Satelliten geht insgesamt um 0,445 Milliardstel Sekunden zu schnell. In der Praxis bedeutet das, dass nach nur 24 Stunden das GPS die tatsächliche Position um etwa 11,5 Kilometer verfehlt. Ohne Berücksichtigung von Einsteins Theorien führte das GPS also in die Irre.

Korrekturen gemäß Einstein
Da der Fehler aber linear in der Zeit ist, also mit der Zeit immer gleich anwächst, lässt sich leicht Abhilfe schaffen. Die Modulationsfrequenzen für das GPS System wurden leicht korrigiert: Man setzt sie von 1023 MHz auf 1022,999.999.545 MHz zurück. Damit werden die relativistischen Fehler für die Satellitenuhr korrigiert. Mit diesem einfachen Trick muss man sich bei der Positionsbestimmung mit dem GPS nicht mehr mit der Relativitätstheorie auseinandersetzen. Einstein würde das sicher bedauern. Andererseits beweist das GPS auch die Richtigkeit seiner Überlegungen. Das wiederum hätte Einstein sicher erfreut.
http://www.weltderphysik.de/gebiet/planeten/erde/gps/

R.F. hat geschrieben:Wie aber kommt der Herr Professor auf 11,5 km Abweichung pro Tag? Ganz einfach: Er multipliziert die errechnete tägliche Zeitabweichung von 0,000038448 Sekunden mit der Lichtgeschwindigkeit. Und warum tut er das?
Weil es notwendig ist. Der Link gibt das, überhalb dem Teil, welchen ich zitierte, auch ausführlich wieder.

Was hast du daran auszusetzen?
Wenn man die Zeitdilatation nicht technisch ausgleichen würde, hättest du, sofern du dich aufs GPS verlässt, ein großes Problem. Praktisch wäre das ja auch leicht zu überprüfen, in dem du dein Navi nutzt; die Schuld würdest du dann aber sicherlich einem Defekt an dem Gerät selbst oder gar den Satelliten zuschreiben, nicht wahr? ;D

Unabhängig davon wurde die Zeitdilatation, die beim GPS ausgeglichen wird (werden muss) ja auch in weiteren experimentellen Untersuchungen bestätigt und treffen exakt (ja warum eigentlich so exakt?) auf die Vorhersagen relativistischer Berechnungen. Alles nur Zufall, ja? ^_-

Benutzeravatar
Janina
Beiträge: 7431
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:12

#187 Re: Einstens Relativitätstheorie

Beitrag von Janina » Fr 27. Jun 2014, 23:33

seeadler hat geschrieben:ich weiß nicht so genau, Erwin, worauf du hinaus willst ?
Ganz einfach: Dich blödquatschen, bis du Sterne siehst. :roll:

Pluto hat geschrieben:Relativ zum Raum bewegte...
Das gibt es nicht. :P

Benutzeravatar
seeadler
Beiträge: 4649
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:24
Kontaktdaten:

#188 Re: Einstens Relativitätstheorie

Beitrag von seeadler » Sa 28. Jun 2014, 08:26

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Bei diesem Paradoxon steht ja ebenso die Frage in Raum, wer hat sich denn nun bewegt, der scheinbar ruhende oder der scheinbar bewegte....
Wenn einer von ihnen an Ort und Stelle bleibt, dann muss der andere irgendwann abbremsen und umkehren, um die Uhren vergleichen zu können. Dadurch verlässt er sein Inertialsystem und wechselt in dasjenige seines Bruders. Derjenige der also die "Rundreise" vollfführt, hat sich relativ zum anderen (zu Hause gebliebenen) bewegt.

Guten Morgen, Pluto

ich meinte es etwas anders, was sich auch mit einer Idee deckt, die ich vor vielen Jahren schon hatte, bevor ich mich mit der Relativität auseinander gesetzt habe (jedenfalls damals noch nicht so intensiv).

Der Gedanke ist der, die längere "Lebenserwartung" oder die dann entsprechende langsamere Altersgeschwindigkeit hängt meiner Meinung nach mit der Ausdehnung des Raumes zusammen, in dem ich mich befinde. Und im Sinne der "relativistischen Längenkontraktion" (nicht nur, es gibt dafür auch andere Gründe) meine ich, dass in einem Raum, der praktisch komprimiert erscheint, auch das Alter der sich darin befindlichen Dinge umgekehrt proportional relativ zu dem vergrößert erscheinenden Raum scheinbar oder real verlängert. (dies würde auch den Altersunterschied der Patriarchen des Alten Testaments erklären)
Soll heißen, der Raum, den eine Materie für sich beansprucht und als sein Eigen nennt, also ein in sich geschlossenes Inertialsystem trägt entscheidend dazu bei, wie hoch die relative Alterserwartung ist. Es ist das ihn umgebende Feld, welches für sein Leben (Dasein) notwendig ist. Komprimiere ich beispielsweise jenen raum einer umgebenden Masse auf Schwarzschildradius so ist die relative Lebenserwartung unendlich groß ( - wie gesagt, in Relation zur "ruhenden Masse").

Gruß
Seeadler
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Benutzeravatar
seeadler
Beiträge: 4649
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:24
Kontaktdaten:

#189 Re: Einsteins Relativitätstheorie

Beitrag von seeadler » Sa 28. Jun 2014, 09:11

Das absolute Schwarze Loch und das relative Schwarze Loch.

Ich verwende diese Unterscheidung als Beispiel und Maßstab für den gerade erwähnten "Altersunterschied".

2*G*m /c² ist die Formel zur Berechnung des Schwarzschildradius, also jenem Grenzradius eines komprimierten Körpers, bzw. Raumes, in dem sich eine bestimmbare Masse aufhalten kann, wo dann die dort herrschende Fluchtgeschwindgkeit (vf) ab dort nach innen gerechnet stets größer sein muss als c, also als etwa 300.000 km/s .
Wer sich jedoch mit dem "Wesen" jener Fluchtgeschwindigkeit im Allgemeinen auseinander gesetzt hat, wie zum Beispiel hier auf der Erdoberfläche, wo jene Vergleichsgeschwindigkeit 11,2 km/s beträgt, der weiß, dass sich ein Körper trotzdem noch von der Erde entfernen kann, wenn sich seine Geschwindigkeit in dem Bereich zwischen vf und vf/ √2 bewegt. Die Geschwindigkeit von vf drückt lediglich aus, dass sich alle Körper, die sich mit einer geringeren Geschwindigkeit als vf aber einer größeren als vb von der Erde entfernen wollen auf jedenfall eine in sich geschlossene elliptische Bahn beschreiben (Darauf bin ich in einem anderen Fall bereits einige Male eingegangen, wo ich vorgerechnet habe, dass sich ein beliebiger Körper, der sich mit knapp 11,2 km/s Startgeschwindigkeit von der Erde wegbewegt in Richtung Abendhimmel, dann unter Berücksichtigung des Einflusses der Sonne eine Bahn beschreiben wird, wie wir sie vom Kometen Tempel-Tuttle ( http://de.wikipedia.org/wiki/Tempel-Tuttle ) kennen, der deshalb meiner Meinung nach durchaus ehemals ein Körper der Erde gewesen sein kann.

Im Falle des relativen Schwarzsschildradius, also 2Gm/c² könnte sich also durchaus noch eine "Masse" von jenem Objekt wegbewegen, wie hier von der Erde, deren Geschwindigkeit zwischen vf = 300.000 km/s und vb = vf / √2 = 212.000 km/s beträgt. Er würde dann eine in sich geschlossene elliptische Bahn vollführen, die ihn durchaus sehr weit vom Schwarzsschildradius wegführen kann,; Aber seine Bahn wäre von vornherein als eine elliptische Bahn vorgegeben.
Auf das Licht bezogen, heißt dies allerdings, wenn das Licht in einem anderen Winkel, also nicht in der Vertikalen die Oberfläche verlassen "möchte" (Winkel zwischen 90° und 0°= Horizontale) dann kann das Licht sehr wohl noch den Schwarzschildradius verlassen. Das bedeutet wiederum in Bezug auf das, was ich ebenfalls schon geschrieben habe, nähern wir uns einem derartigen Schwarzen Loch, so schrumpft dieses Loch zwangsläufig vor unseren Augen, je mehr wir uns ihm nähern. Wäre die Grenze absolut, wie bei Gm/c² so könnte dies nicht passieren, sofern wir uns nicht auch hier beschleunigt dem Schwarzschild nähern.

darum hier zunächst der Begriff "relatives Schwarzes Loch"

Erst bei einem Innenradius von G*m/ c² ist es dann gar nicht mehr möglich, jenen Radius zu verlassen, weil hier dann die maximal erreichbare Bahnform eine exakte Kreisbahn wäre, die dann logischer Weise mit der Geschwindigkeit vb = 300.000 km/s anzusetzen ist. Also ab diesem radius nach innen gerechnet, würde auch das Licht gezwungen sein, sich im Kreis um diesen Radius zu bewegen und somit an meinem "Hinterkopf" wieder aufzutreffen, oder aber, wenn man noch weiter nach innen geht entsteht eine bahn in das Innere des schwarzen Lochs.....

Das ist dann das absolute schwarze Loch, hier dringt dann gar nichts mehr nach außen, was aber im Bereich zwischen Gm/c² und 2Gm/c² durchaus noch der Fall sein kann.

Ich nenne diese beiden Radien in Zusammenhang mit dem Thema zu erwartendes Alter nach dem Gesichtspunkt eines komprimierten Raumes. Da hier der Faktor 2 vorliegt zwischen Gm/c² und 2Gm/c² ist der Raumausdehnungsfaktor entsprechend 2³ = 8 . Interessant ist dieser Wert mit Hinblick auf die Genesis der Bibel. Denn die Menschen wurden bis zur Sintflut maximal 8 mal älter, als nach der Sintflut. Dies könnte nach meiner Erkenntnis bedeuten, dass sich der für den Menschen lebensnotwendige Raum, der ihn umgibt dann um den 8-fachen Wert vergrößert hat. (nach Kepler nur um den vierfachen gemäß T ≙ √ r³ )

Ich gehe also davon aus, dass ein 8mal größerer Raum die Lebenserwartung im Sinne der Relativität Einsteins um den maximal 8-fachen Wert reduziert, also keine 960 Jahre mehr, wie Methusalem sondern 120 Jahre wie Moses, die hier nicht ohne Grund für dieses Alter symbolisch zu verwerten sind. der Raum hat sich also um den 8-fachen wert vergrößert.... immer Im Hinterkopf, dass die Zeit innerhalb des Schwarzen Lochs (absolute) unendlich ist (ewig).

so weit zunächst mal dazu

Gruß
Seeadler
Zuletzt geändert von seeadler am Sa 28. Jun 2014, 12:25, insgesamt 1-mal geändert.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Benutzeravatar
seeadler
Beiträge: 4649
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:24
Kontaktdaten:

#190 Re: Einstens Relativitätstheorie

Beitrag von seeadler » Sa 28. Jun 2014, 10:26

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Die Frage muss also lauten, wodurch entsteht ein derartiger Zeitunterschied. Die Antwort ist in meinen Augen eigentlich recht simpel : Durch die Bewegung des Raumes und damit seiner Verzerrung und Dehnung. Es ist nicht die Uhr, nicht die Materie, die sich verändert, es ist der Raum selbst.....
Nein. Es IST die Uhr.
Das wurde immer wieder experimentell fesgestellt. — Relativ zum stationären Beobachter *) bewegte Uhre gehen langsamer.

Edit: Auf Hinweis von Janina korrigiert.

auch hier trotzdem mein Hinweis auf die Veränderung des Raumes des bewegten Lichtträgers. Denn es gilt hier, dass der bewegte Mensch, Forscher, wie auch immer seinen Raum als ruhend betrachtet und auch betrachten darf. Er ist genauso ruhend wie der Raum des ruhenden Beobachters. Und doch sieht jener bewegte Mensch seinen Raum anders, als dieser, der sich nicht bewegt. Er kann dann Dinge wahrnehmen, die der andere nicht sehen kann. Denn Materie und Raum des bewegten Beobachters bilden ebenso eine "ruhende Einheit", wie Materie und Raum des still stehenden Beobachters.
Der bewegte Beobachter kann also Dinge wahrnehmen, aufgrund seiner Bewegung, die dem unbewegten verborgen bleiben müssen, bzw jene sind bei ihm dann Blau- oder Rotverschoben bis hin zur Unsichtbarkeit.

Gruß
Seeadler
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Antworten