Grins. Nachdem ihr euch so gegenseitig auf die Schulter geklopft habt, weil ihr offenbar alle drei die gleichen Dozenten, äh Professoren, Herren Wissenschaftler als Vorbild zitiertet, wage ich mich trotzdem weiterhin darauf hinzuweisen: Das ist ja alles schön und gut, ich kenne eine Menge jener Schriften, die ihr da vorbringt, hab sie in den letzten zwanzig Jahren verschlungen oder im Fernsehen erläutert bekommen.... und trotzdem haben sie alle nicht wirklich meine [eigene] schon sehr frühe Hypothese widerlegen können, dass unser Universum ein Schwarzes Loch sei. Und wer dann daher kommt, und sagt es würde zu 4% nicht übereinstimmen mit den bisherigen Ergebnissen.... also ich weiß nicht, "noch verbohrter kann man ja nicht sein". Damit meine ich selbstverständlich nicht euch. Ihr gebt ja nur das wieder, was ihr als richtige gelernt habt und deshalb auch so empfindet.
Nun ja. Wie ich schon sagte, und jetzt wiederhole, zunächst einmal zeichnet sich das Schwarze Loch dadurch aus, dass es unsichtbar ist. Ich denke, da stimmen die Fachleute und Laien schon mal überein?! Wo es offenbar noch immer Missverständnisse gibt, und deshalb sofort in die Trickkiste gegriffen wird: Wenn du deine Position sowie deine Geschwindigkeit in Bezug zu dem zuvor erspähten und vermessenen Schwarzen Loch veränderst, weil du dich gegebenenfalls aufmachst, es näher besehen zu wollen, dann verändert sich sowohl durch die kontinuierliche Position als auch durch die Erhöhung deiner Geschwindigkeit das zuvor gezeichnete Bild vom Schwarzen Loch. Je größer deine Geschwindigkeit wird, um so mehr reduziert sich der zuvor von dir gemessene Schwarzsschildradius. Was die Annäherung anbelangt: Du wirst dann auch jene Bezirke wahrnehmen können, die aus deiner Ruheposition heraus noch innerhalb des Schwarzsschildes (ich nenne es Schwarzschild, weil man den Schwarzsschildradius nicht nur aufgrund des Namensgebers, sondern auch in Anlehnung an die Bedeutung des namens so nennen kann) lagen. Schon allein diese Tatsache, die man jederzeit mit Animationen belegen könnte, zeigt, dass jener Schwarzschildradius keine starre Grenze ist - sondern er geht sogar gegen 0, wie Taddhäus hier vollkommen richtig und in Übereinstimmung mit früheren Erklärungen von mir festgestellt hat.
Soviel also schon mal zu jenem Radius, der ein Schwarzes Loch erst zu einem OPTISCHEN Schwarzen Loch werden lässt, was ich oft genug betont habe. Darum spielt es wirklich keine Rolle, wir groß jenes Objekt ist. So gesehen kann durchaus das Universum ein Schwarzes Loch sein. Ich hatte gezeigt, dass in diesem Fall bei der gegebenen Masse der Radius über viele Milliarden Lichtjahre groß ist.
Die Frage ist nach wie vor, was genau passiert innerhalb eines Schwarzen Lochs, und hier gehen nun mal die Ansichten auseinander - aber nur deshlab, weil man sie nicht gerne kombinieren möchte, denn sie lassen sich durchaus zu einem komplexen Bild zusammenfügen. Urknall und Singulariät finden darin genauso platz, wie meine Hypothese der ständigen Spaltung der Materie woraus Energie wird, die wiederum sich zu neuer Materie vereinigt usw. Die Frage ist doch die Zuordnung des Zeitraumes, wann passiert was innerhalb eines schwarzen Lochs. Ich behaupte, es passiert alles gleichzeitig. Was wir wahrnehmen innerhalb des Universums, sind die verschiedenen Stufen der Entstehung und Entwicklung eines Schwarzen Lochs. Unseres Schwarzen Lochs, in dem wir uns "heute" aufhalten.
Noch während sich das Schwarze Loch ausdehnt, passieren innerhalb desselben am Rand exakt das gleiche wie einige Zeit zuvor im Zentrum desselben.
Der Schlüssel dazu ist meiner Meinung nach nach wie vor das, was ich geschrieben habe, nämlich nicht die Existenz des schwarzen Lochs selbst, sondern das Erreichen der Lichtgeschwindigkeit, bzw die Annäherung derselben. So hatte ich geschrieben, Es ist nicht ausschlaggegebend, dass du den Schwarzsschildradius passierst, den du ja niemals passieren kannst, es ist von Bedeutung, dass du selbst die Lichtgeschwindigkeit erreichst. Darauf meinte Pluto vollkommen richtig, dass diese Betrachtung irrelevant wäre, weil wir niemals c erreichen könnten. Doch ich hatte deshalb ausdrücklich geschrieben, was wäre wenn? Was würde passieren, wenn du c erreichst? Und diese Frage ist schon deshalb durchaus berechtigt, als das ihr ja hier meint, dass man in ein Schwarzes Loch hinein gezogen wird. Die Konsequenz daraus: Irgendwann erreicht das, was noch übrige bleibt von der Materie, auf jeden Fall die Lichtgeschwindigkeit, ob nun am Rand des Schwarzen Lochs, oder im tiefen Inneren desselben ist dabei zunächst wirklich irrelevant.
Ich selbst gehe allerdings von einem vollkommen anderen Sachverhalt aus, der aber an keiner Stelle die bisherigen verifizierten Erkenntnisse negiert, sondern sie lediglich erweitert. Denn wenn ich schreibe, dass in dem Moment, wo du die Lichtgeschwindigkeit erreichen würdest exakt das gleiche passiert, als wenn du in ein Schwarzes Loch eintauchst, dann ist hier doch die parallele Betrachtung ganz offensichtlich: Und dies hängt mit der Lichtgeschwindigkeit selbst zusammen. So hatte ich geschrieben, dass du dann sogar mit erreichen der Lichtgeschwindigkeit ein eigenes subjektives Schwarzes Loch und damit deine ganz persönliche Singularität erzeugen kannst, wenn du die Lichtgeschwindigkeit erreichen könntest.
In sehr frühen Beiträgen von mir schrieb ich erweiternd, dass man in die Vergangenheit reist, wenn man in ein gegebenes Schwarzes Loch gezogen wird (die Vergangenheit offenbart sich quasi neben dir als Schichten einer relativen Wand, die du durchstößt), und wenn du selbst c erreichen könntest, dann würdest du automatisch in die Zukunft reisen. Der Treffpunkt von Vergangenheit und Zukunft ist jedoch der gleiche = der Ursprung
soweit erst mal