Ich glaube nicht, dass Jesus etwas dagegen hat, wenn ein Mann eine schöne Frau sieht und die von ihr ausgehende Anziehungskraft registriert.Naqual hat geschrieben:Wenn dem nicht so ist, besteht folgendes Problem: ob man eine Frau als begehrenswert empfindet oder nicht, bewirkt alleine schon die Biologie mit der man gesegnet ist. Und da ist es völlig egal, in welchem "Stand" sie sich befindet.
Aber was er dann mit seinen Emotionen anfängt; wie er auf die Impulse, die auf ihn einströmen reagiert, dafür ist er sehr wohl verantwortlich-- und wird dafür Rechenschaft ablegen müssen.
Gedanken und Gefühle sind im AT straffrei (bleiben ohne Konsequenzen)?


Offenbar sah Hiob "begehrliche Blicke" als gefährlich an... und das auch noch bei einer unverheirateten Frau. Eine Jungfrau hätte er doch heiraten können, wenn er sie hätte haben wollen.Hiob 31, 1-5 (Schlachter 2000): Ich hatte einen Bund geschlossen mit meinen Augen, daß ich ja nicht [begehrlich] auf eine Jungfrau blickte.
Denn was würde mir Gott vom Himmel her zuteilen, und welchen Lohn erhielte ich von dem Allmächtigen aus der Höhe?
Ist denn das Unglück nicht für den Ungerechten und das Mißgeschick für die Übeltäter?
Sieht Er denn nicht meine Wege und zählt alle meine Schritte, so daß er wissen kann, ob ich mit Lügen umgegangen oder auf Betrug ausgegangen bin? Quelle
Hiob wußte um den Tun- Ergehens- Zusammenhang in Verbindung mit redlichen oder unredlichen Absichten.
Lakonisch stellt er fest: "Ist denn das Unglück nicht für den Ungerechten und das Mißgeschick für die Übeltäter?"
... also lange, bevor das Gesetz des Mose in Kraft trat.Wie aus verschiedenen Beobachtungen im Buch Hiob hervorgeht, lebte Hiob wahrscheinlich zur Zeit der Patriarchen Isaak und Jakob in einem Gebiet, das später vom Stamm Manasse bewohnt wurde (das Land Uz).
Quelle: http://www.audiobibelneü.de/html/info_hiob.html
Vor der Sintflut gabe es das mosaische Gesetz auch noch nicht. Zwar schreibt Paulus "...wo kein Gesetz ist, da ist auch keine Übertretung" Röm. 4,15-- aber warum ahndete Gott dann die Bosheit der Menschen durch die Sintflut?
Und warum will er sie haben?Naqual hat geschrieben:Jesus redete hier nur nicht von einem sexuellen Begehren, sondern von dem besitzenwollenden Begehren die Frau des anderen haben zu wollen. Zwar ist das erstere meistens die Voraussetzung für zweiteres, aber als sündhaft beschreibt Jesus die Frau des anderen als eigene Frau für sich selbst haben zu wollen.
Die Formulierung in der Schlachter 2000 sagt:
... also nicht: "Hier sieht jemand rein zufällig eine Ehefrau und der Arme kann ja gar nichts dafür, dass seine Triebe mit ihm durchgehen", sondern: Er taxiert vorsätzlich eine Frau, um sie zu begehren. Dahinter steht eine Absicht."Wer eine Frau ansieht, um sie zu begehren"
Irgendwann werden sie den erkennen, den sie durchbohrt haben und werden wissen:Naqual hat geschrieben:Sicherlich, nur die alten jüdischen Interpretationen kennen keinen Jesus, geschweige denn kannte ihn Salomo als Autor vom Hohelied.
Jesus ist JHWH.
Sach. 12,10-- Joh. 19, 37
LG