So nah und doch so fern?

Benutzeravatar
Zeus
Beiträge: 4745
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:32
Wohnort: Lyon
Kontaktdaten:

#431 Re: So nah und doch so fern?

Beitrag von Zeus » Sa 12. Okt 2013, 02:06

closs hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:Mein Reden seit '33. Lies sein Buch. "Der Jesuswahn"!
Seine Meinung kennen wir doch schon und nehmen sie auch ernst, obwohl der Buchtitel eher reißerisch ist. - Aber Du hast doch aus meinem Wik-Zitat ...

Sorry closs, du begnügst dich mit einem mickrigen Wiki-Zitat.
Ist das deine Art, tiefer zu gehen, (wie du in einem deiner letzten Kommentare verlangtest) :?:
Meinst du nicht, es könnte hilfreich sein, das von mir empfohlene (übrigens sehr interessante) Buch zu lesen, bevor du dein Urteil fällst?
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#432 Re: So nah und doch so fern?

Beitrag von sven23 » Sa 12. Okt 2013, 05:59

closs hat geschrieben:
Wer ist Kubitza? EINER von vielen, die eine qualifizierte Meinung haben. - Da sollte man schon tiefer gehen und Fragen stellen wie: Wer irrt sich hier? Paulus oder Jesus. -

Selbstverständlich beide, da sie in diesem Punkt einer Meinung waren, zumindest anfangs. Später kamen auch Paulus berechtigterweise Zweifel und er machte sich um Ausreden Gedanken.

Wer ist Kubitza? Wer ist Buber, den du ja immer gerne anführst? In diesem Punkt kommt Buber zum selben Schluß wie Kubitza, das sollte dir doch zu denken geben.

http://www.bibleserver.com/text/Ne%C3%9 ... %A4us16,28
Zuletzt geändert von sven23 am Sa 12. Okt 2013, 06:36, insgesamt 2-mal geändert.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Benutzeravatar
seeadler
Beiträge: 4649
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:24
Kontaktdaten:

#433 Re: So nah und doch so fern?

Beitrag von seeadler » Sa 12. Okt 2013, 06:22

Zeus hat geschrieben:
closs hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:Mein Reden seit '33. Lies sein Buch. "Der Jesuswahn"!
Seine Meinung kennen wir doch schon und nehmen sie auch ernst, obwohl der Buchtitel eher reißerisch ist. - Aber Du hast doch aus meinem Wik-Zitat ...

Sorry closs, du begnügst dich mit einem mickrigen Wiki-Zitat.
Ist das deine Art, tiefer zu gehen, (wie du in einem deiner letzten Kommentare verlangtest) :?:
Meinst du nicht, es könnte hilfreich sein, das von mir empfohlene (übrigens sehr interessante) Buch zu lesen, bevor du dein Urteil fällst?

du bist mir der richtige, von anderen erwarten, ganze Bücher zu wälzen, bevor sie hier unter anderem mit dir weiter reden dürfen, während dir ein paar Zeilen von mir schon zu viel sind -wo ich in der Regel aus mir heraus und nicht nach irgend jemanden anderen geschriebener Worte tiefer gehe. Sag dies mal unseren guten Pluto, der mir stets irgend welche Wikiseiten präsentiert. Ich habe nichts gegen Wikipedia, ist zum größten Teil besser recherchiert, als so manches Buch, bei dem man ebenfalls nicht unbedingt zu einer Erleuchtung kommen muss.

Man muss erst einmal lernen, die Bibel wirklich zu begreifen, die Aussagen in sich wirken zu lassen und mit Hilfe des Heiligen Geistes die Dinge verstehen lernen. Selbst Heisenberg hat den Weg zu Gott mittels der Wissenschaft nicht verleugnet - warum du? So lange du dich gegen die schrift auflehnst, sie nicht in dir wirken lässt, wirst du sie auch nicht begreifen - auch nicht durch hunderttausend anderen Theologen oder "Bibelexperten", die nach der rein theologisch wissenschaftlichen (dogmatischen) Methode, der historisch kritischen Methode vorgehen. denn jenen erschließt sich auch niemals die eigentliche Aussage der Schrift.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#434 Re: So nah und doch so fern?

Beitrag von sven23 » Sa 12. Okt 2013, 07:01

closs hat geschrieben: - Und die Bibel ist bekannt dafür, dass man für Teil und Gegenteil gleichermaßen Belege liefert (ist gerade auch bei AV so). -.

Das hast du gut erkannt. Die Frage ist, welchen Nutzen dann die Bibel noch hat. Daß die menschliche Existenz von Widersprüchen geprägt ist, daß es für ein Problem immer mehrere Antworten gibt, weiß man auch ohne diese von Gott inspirierte Textsammlung.
Betrachtet man sich die letzten 2000 Jahre, so hat die Bibel sicherlich mehr zu Streit, Verwirrung und Spaltung beigetragen als man es von Gottes Wort erwarten sollte.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Benutzeravatar
kamille
Beiträge: 943
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:15

#435 Re: So nah und doch so fern?

Beitrag von kamille » Sa 12. Okt 2013, 09:14

kamille hat geschrieben:hallo Münek, dann beantworte doch bitte meine Fragen, ob Sterne auf die Erde fallen können u.s.w.
Münek hat geschrieben:Hallo Kamille,

Du stellst vielleicht Fragen!

Selbstverständlich nicht!!!. Wo kämen wir denn da hin, zum Teufel!!?? :devil:
Da muss ich unserem lieben Jesus von Nazareth wegen seiner diesbezüglichen Behaup-
tungen aufs entschiedenste widersprechen!

Sterne sind riesige, sehr heiße, leuchtende Himmelskörper - vieltausendmal größer
als die Erde. Der uns am nächsten stehende Stern, die Sonne, übertrifft im
Durchmesser unseren Heimatplaneten um mehr als das 100fache. Die Erde würde
locker 1 Million mal in unser Zentralgestirn hineinpassen! :o

Hallo Münek.
Hast du meine Ironie nicht bemerkt ??
Anscheinend nicht, sonst hättest du nicht so einen Kommentar abgegeben.

Was wollte ich also mit meiner Frage bezwecken ?
Das du einsiehst, das der Vers nur bildlich und symbolisch gemeint sein kann.

Oder meinst du, Christen sollten beständig eine Flasche Öl und eine Öllampe mit sich tragen, so wie Jesus es im Gleichnis gesagt hat ? :mrgreen:

Oder , wie sollten wir denn an sein Fleisch und sein Blut kommen um es zu verzehren ?? :mrgreen:

Als Christ weiß man um die Bedeutung, als Nichtchrist eben nicht, und so können sie auch alles andere nicht verstehen.

Dewegen gleich als Esoteriker " beschimpft" zu werden ist nicht fein, aber ich weiß ja, warum du das getan hast.

Gruß kamille
Jesus Christus spricht:..Siehe, ich bin bei euch alle Tage.....

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#436 Re: So nah und doch so fern?

Beitrag von closs » Sa 12. Okt 2013, 09:45

Zeus hat geschrieben:Meinst du nicht, es könnte hilfreich sein, das von mir empfohlene (übrigens sehr interessante) Buch zu lesen, bevor du dein Urteil fällst?
Mein zurückhaltendes Urteil zu K. ist, dass er seine Meinung gut belegt - was willst Du mehr? - Die anderen Meinungen, die hier noch fehlen, wird man in seinem Buch nicht adäquat finden. Wir können hier keine Dissertation über die Parusie-Rezeptions-Geschichte machen. - Mit "Tiefe" meine ich nicht "Tiefe in K", sondern Tiefe ins Thema.

sven23 hat geschrieben: In diesem Punkt kommt Buber zum selben Schluß wie Kubitza, das sollte dir doch zu denken geben.
Deshalb nochmals: K. ist ernst zu nehmen. - Die Fragen lauten:

* Irrt sich Paulus (gut möglich)
* Wird Paulus missverstanden (auch möglich)
* Wird Jesus falsch von Paulus zitiert (denkbar)
* Wird Jesus missverstanden (gut möglich)
* Irrt sich Jesus (auch denkbar)
* Werden die Texte falsch ausgelegt (wörtlich statt geistig - auch möglich)

Diese (mindestens) 6 Fragen stehen im Raum.

sven23 hat geschrieben:Die Frage ist, welchen Nutzen dann die Bibel noch hat.
Für mich war/ist sie eine Offenbarung, weil sie meine geistigen Erkenntnisse bestätigt und vor allem erweitert.

Stell Dir vor: Wenn Du mit eigenen Mitteln einen durchgehenden geistigen Bogen vom menschlichen Anfang und Ende (und dem davor und danach) geschlagen hast UND plötzlich die Bibel aufschlägst und feststellst "Da steht ja dasselbe, nur viel besser und ausgefeilter", dann sind Streits um einzelne Bibelstellen vollkommen unwichtig. "Und wär' das Aug' nicht sonnehaft, es könnt' die Sonne nicht erkennen", sagt Goethe dazu. - Man braucht eine geistige Affinität.

Historisch-kritische Herangehensweise ist a) als Hilfsdisziplin innerhalb der Theologie sehr hilfreich, kann aber b) das geistige Verständnis nicht ersetzen. - Mir kommt das alles immer so vor, als würden Blinde die Sonne untersuchen und Widersprüche in deren Wärmehaushalt nachweisen, ohne jemals deren Licht wahrnehmen zu können.

Benutzeravatar
seeadler
Beiträge: 4649
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:24
Kontaktdaten:

#437 Re: So nah und doch so fern?

Beitrag von seeadler » Sa 12. Okt 2013, 10:28

closs hat geschrieben:Historisch-kritische Herangehensweise ist a) als Hilfsdisziplin innerhalb der Theologie sehr hilfreich, kann aber b) das geistige Verständnis nicht ersetzen. - Mir kommt das alles immer so vor, als würden Blinde die Sonne untersuchen und Widersprüche in deren Wärmehaushalt nachweisen, ohne jemals deren Licht wahrnehmen zu können.

So ist es, closs
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Benutzeravatar
Zeus
Beiträge: 4745
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:32
Wohnort: Lyon
Kontaktdaten:

#438 Re: So nah und doch so fern?

Beitrag von Zeus » Sa 12. Okt 2013, 11:09

closs hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:Meinst du nicht, es könnte hilfreich sein, das von mir empfohlene (übrigens sehr interessante) Buch zu lesen, bevor du dein Urteil fällst?
Mein zurückhaltendes Urteil zu K. ist, dass er seine Meinung gut belegt - was willst Du mehr? - Die anderen Meinungen, die hier noch fehlen, wird man in seinem Buch nicht adäquat finden. [...]
Wie kannst du das wissen, ohne das Buch gelesen zu haben :?:
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#439 Re: So nah und doch so fern?

Beitrag von Pluto » Sa 12. Okt 2013, 11:18

Zeus hat geschrieben:Meinst du nicht, es könnte hilfreich sein, das von mir empfohlene (übrigens sehr interessante) Buch zu lesen...?
Steht was Neues drin? Oder wiederholt Kubitza nur das was andere vor ihm schon geschrieben haben?

Unter dem Vorwand kein Blatt vor den Mund zu nehmen, bereichern sich diese Leute mit altbekannten religionskritischen Äußerungen — und der Pöbel applaudiert. Der Glaube ist ein subjektives Weltbild, das ich nicht teile, aber es beinhaltet eine großes Stück Wärme und Trost (Selbst James Bond sieht das so: A Quantum of Solace ;) ).
Wie du weißt, habe ich lange Zeit an den Lippen solcher Krtiker gehangen und kenne die meisten Vorwürfe. Allerdings kommt spätestens seit Dawkins (2006) nichts Neues, und die Kritik wirkt durch die Wiederholung mit der Zeit nur noch abgedroschen, öde und langweilig.

Deshalb beschränke ich mich heute auf die Darlegung der Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung, so wie ich sie verstehe, und verzichte auf das dauernde "Chiristen-Bashing" der anti-theistischen Fraktion.
Das kann ich dir, lieber Zeus auch nur wärmstens empfehlen. :)
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#440 Re: So nah und doch so fern?

Beitrag von closs » Sa 12. Okt 2013, 12:09

Zeus hat geschrieben:Wie kannst du das wissen, ohne das Buch gelesen zu haben
Ich habe geschrieben, "adäquat" nicht finden. - Ich erwarte NICHT, dass sich K. bei einem solchen Buchtitel wissenschaftlich distanziert mit Gegenargumenten auseinandersetzt.

Antworten