closs hat geschrieben:Korrekt - man KANN ihn so sehen. - Was hat das mit Deiner Unterstellung zu tun, der "christliche Jesus" sei Ergebnis einer Legendenbildung?sven23 hat geschrieben:Wie Savonlinna richtigerweise darauf hinweist, muss Jesus zunächst mal aus der jüdischen Tradition heraus verstanden werden.
Entweder die Rezeptionsgeschichte kommt dem wirklichen Jesus nahe oder nicht - schwer bis nicht falsifizierbar. - Auch durch die HKM lässt sich dies nicht klären.
"Theißen und Merz legen besonderen Wert darauf, dass Jesus geschichtlich ins Judentum gehört und die Jesus-Bewegung als inner-, nicht antijü-dische Erneuerungsbewegung aufgefasst wird. Im Zentrum der von Jesus verkündeten Botschaft steht der jüdische Gottesglaube: „Gott war für ihn eine ungeheure, ethische Energie, die bald zur Rettung der Armen, Schwachen und Kranken die Welt verwan-deln werde, die aber für alle, die sich nicht von ihm ergreifen lie-ßen, zum ,Höllenfeuer’ des Gerichts werden konnte ... Jeder hatte eine Chance, gerade die nach religiösen Maßstäben Versager und Verlierer waren."
Herrmann Detering, "EINE ART METAMORPHOSE DES MENSCHLICHENâ€