Aschera, die Gemahlin Jahwes

closs
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#261 Re: Aschera, die Gemahlin Jahwes

Beitrag von closs » Mo 21. Dez 2015, 15:18

sven23 hat geschrieben:r in diesem konkreten Fall ist eindeutig closs der Eiermann
Männer mit Eiern sind wieder im Kommen. 8-)

Hemul
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#262 Re: Aschera, die Gemahlin Jahwes

Beitrag von Hemul » Mo 21. Dez 2015, 15:47

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:r in diesem konkreten Fall ist eindeutig closs der Eiermann
Männer mit Eiern sind wieder im Kommen. 8-)
Stimmt:
https://www.youtube.com/watch?v=iLIUmis_rR8
:wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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sven23
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#263 Re: Aschera, die Gemahlin Jahwes

Beitrag von sven23 » Mo 21. Dez 2015, 15:59

closs hat geschrieben:Wenn die Bibel ein Buch über Gott ist und ihn aus biblischer Sicht beschreibt: Muss man dann wissenschaftlich ergebnis-offenhalten, ob es Gott gibt oder nicht? - Das ist doch alles so verquer.
Lassen wir Gott mal aus dem Spiel und bleiben bei Jesus, seinem unehelichen Sohn. An dieser Sohnschaft dürfen auf Grund der Forschungsergebnisse erhebliche Zweifel angemeldet werden. Darum geht es zunächst mal.


closs hat geschrieben: Das wäre (etwas überzeichnet) das Verhältnis von HKM und geistiger Auslegung.
Um beim Schraubenbild zu bleiben: bei der "Ratzinger" Exegese sind einige Schrauben ziemlich locker. :lol:

closs hat geschrieben: Schon passiert - ich finde sie auf ihrem Terrain super.
Das sagst du immer und hast doch nichts verstanden. (oder willst es aus ideologischen Gründen nicht verstehen)
Wie willst du da Fortschritte machen?
Zuletzt geändert von sven23 am Mo 21. Dez 2015, 16:08, insgesamt 1-mal geändert.
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2Lena
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#264 Re: Aschera, die Gemahlin Jahwes

Beitrag von 2Lena » Mo 21. Dez 2015, 16:01

closs hat geschrieben:Wenn die Bibel ein Buch über Gott ist und ihn aus biblischer Sicht beschreibt: Muss man dann wissenschaftlich ergebnis-offenhalten, ob es Gott gibt oder nicht? - Das ist doch alles so verquer.
So geschieht es, wenn das Pferd von hinten aufgezäumt wird, bockt es vorn. Münek als "mit Durchblick" zu bezeichnen, ist übertrieben. Er hat doch keine Lösung, nur Fragen. Die versteht er allerdings etwas besser zu formulieren, statt nur stänkern. Wenn aber niemand da ist, der sie beachtet, dreht er sich vergeblich. Seine Ausbildung half ihm nicht weiter, schon fällt er andere.

Ich stimme dir im Prinzip zu, dass die HKM von der Ideologie abhängig ist. Würde sie jemand machen, "wissenschaftlich" wie sie ist, käme (ich vermute mal bei kommunistischer Erziehung) ein ganz eigenartiges Gespinnst zusammen. Deshalb ist es so wichtig zu trennen:
Wo ist alles sauber (sicher) und wo sind Lücken.

In Noah wird das so gesagt: Sieben Paare reine Tiere kommen in den Kasten ...
Geht das ins Hirn? Sieben (zufrieden) was auch klar im Leben ist (Tier und Leben ist gleiches Wort). Das Negative bei sieben ist auch erkannt. Dann kommt getrennt der Unterschied zu dem was unklar ist. Unklar im Positiven oder im Negativen. Das ergibt ein Kreuz. Mittendrin ist der Weg zur Umkehr.

closs
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#265 Re: Aschera, die Gemahlin Jahwes

Beitrag von closs » Mo 21. Dez 2015, 16:16

2Lena hat geschrieben: Unklar im Positiven oder im Negativen. Das ergibt ein Kreuz. Mittendrin ist der Weg zur Umkehr.
Das beschreibt ganz gut das Grundgerüst der Bibel und des Daseins. :thumbup:

closs
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#266 Re: Aschera, die Gemahlin Jahwes

Beitrag von closs » Mo 21. Dez 2015, 16:25

sven23 hat geschrieben:Lassen wir Gott mal aus dem Spiel
Das ist aber die Hauptsache - nur von einer Existenz Gottes aus kann man die Bibel verstehen.

sven23 hat geschrieben: An dieser Sohnschaft dürfen auf Grund der Forschungsergebnisse erhebliche Zweifel angemeldet werden.
Geht gar nicht. - Welche Ebene innerhalb der HKM könnte sich überhaupt eine solche Fragestellung zumuten?

sven23 hat geschrieben: bei der "Ratzinger" Exegese sind einige Schrauben ziemlich locker
Das ist nicht auszuschließen - aber wenigstens ist er "Ingenieur" und nicht "Schrauben-Macher".

sven23 hat geschrieben:Das sagst du immer und hast doch nichts verstanden.
O doch - Thäuddäus trägt damit auf wirklich hohem Niveau wissenschaftlichen Standard vor. - Sie verweilt aber darin.

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sven23
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#267 Re: Aschera, die Gemahlin Jahwes

Beitrag von sven23 » Mo 21. Dez 2015, 16:36

closs hat geschrieben:Das ist aber die Hauptsache - nur von einer Existenz Gottes aus kann man die Bibel verstehen.
Das ist schon klar. Da man aber, wie du selbst eingestehst, Gott nicht beweisen oder widerlegen kann, konzentrieren wir uns deshalb mal auf Jesus. Und da ist die Situation eine andere, weil er als vermeintlich historische Person untersuchbare Spuren hinterlassen hat. Die Forensik in Form der NT-Forschung hat da einiges zu Tage gefördert.

closs hat geschrieben: Geht gar nicht. - Welche Ebene innerhalb der HKM könnte sich überhaupt eine solche Fragestellung zumuten?
Natürlich geht das. Die Forschung hat so viel Material zusammengetragen, daß berechtigte Zweifel aufkommen dürfen.


closs hat geschrieben: O doch - Thäuddäus trägt damit auf wirklich hohem Niveau wissenschaftlichen Standard vor. - Sie verweilt aber darin.
Was du ihr natürlich als Nachteil auslegst, was aber in Wirklichkeit der einzige Weg ist, um zu gesicherten Erkenntnissen zu kommen.
Wenn du darauf verzichten willst, dann sag doch einfach, daß es dir nur um den Glauben geht und gut ist es.
Aber dieses Herumgeiere, wie Münek richtig sagt, nervt schon.
Du willst einen Glauben mit wissenschaftlichem Alibi. Das geht nicht.
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Thaddäus
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#268 Re: Aschera, die Gemahlin Jahwes

Beitrag von Thaddäus » Mo 21. Dez 2015, 17:07

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Daß man so nicht vorgehen kann, ist jedem klar, der den Anspruch auf wissenschaftliches Arbeiten nicht völlig aufgeben will.
Andersrum: Nicht alles, wofür man historisch-kritische Hinweise hat, ist relevant. - Möglicherweise ist nicht allseits bewusst, dass die HKM eine WIRKLICH wichtige, aber eben trotzdem nur Hilfs-Wissenschaft für substantielle Bibel-Exegese ist.
Sven23 bringt dein Problem mit seiner Bemerkung exakt auf den Punkt, lieber closs.

Jeder kann und darf jederzeit an alles glauben, was er will: an die Auferstehung, die Jungfrauengeburt, den Teufel, Dämonen, die in Schweine fahren, die Wortinspiration der Bibel, dass der Vorhang im Tempel von Jerusalem zeriss, als Jesus starb; dass Jesus nach seiner Auferstehung nach Indien gegangen ist und dort einen Ashram eröffnet hat, an das bizarre Dogma, der Papst sei in Lehrfragen unfehlbar oder dass der heilige Geist die prinzipielle Richtigkeit aller Konzilsbeschlüsse der katholischen Kirche und ihrer Tradition garantiere.
Dies alles darfst du jederzeit aus tiefem Herzen glauben, lieber closs, wenn du das willst. Glauben darfst du, was du möchtest und damit glücklich sein. Wenn jemand einfach nur das glauben will, was er glauben will, - und sei es noch der größte Blödsinn, dann hat er meinen Segen dazu und es ist gut in einem Land leben zu können, wo man dies darf.

Wenn du aber Theologie als Wissenschaft betreiben möchtest - und die Kirchen wollen das - dann gibt es nur die historisch-kritische Methodik, die Geschichtswissenschaft und die Archologie, - und mehr gibt es nicht! Wenn man sich da noch etwas hinzu erfindet wie kanonische Exegese oder Ähnliches, dann macht man sich selbst und den anderen nur etwas vor!

Wenn du oder Ratzinger oder wer auch immer nicht nur glauben wollt an das, an was ihr eben glauben wollt, sondern darüber hinaus auch gerne noch die Wissenschaft mit im Boot haben wollt, - aus welchen Gründen auch immer; dann gibt es kein: ein bisschen theologische Wissenschaft treiben, damit unser Glaube den schönen, glänzenden Anstrich der Wissenschaftlichkeit erhält; aber ja nicht zu viel und nicht so, dass es weh tut, denn unser Glaube an dies und das sollte keinesfalls beschädigt werden.
Eine solche Haltung ist letztlich einfach nur verlogen, auch dann, wenn man selbst diese Verlogenheit nicht bemerkt, weil man sich etwas vormacht.
Zuletzt geändert von Thaddäus am Mo 21. Dez 2015, 17:20, insgesamt 1-mal geändert.

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#269 Re: Aschera, die Gemahlin Jahwes

Beitrag von Münek » Mo 21. Dez 2015, 17:09

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Solange Du diesen Unterschied zwischen historischer und Glaubensfrage nicht kapiert hast
Das weiss ich doch schon seit 1848 -

Das ist der Witz der Woche. :lol:

Ich mühe mich doch hier nicht ohne Grund ab, um Dir den Unterschied zu verklickern?

Wenn Du behauptest, die Naherwartungs-Frage sei eine geistige Frage, obwohl es hier
um die Untersuchung historischer Geschehnisse und nicht um Glaubensansichten geht,
dann hast Du nichts kapiert.

Dass neutestamentliche Forscher die Frechheit besitzen, diese Frage historisch, d.h.
wissenschaftlich angehen, scheint Dich zu ärgern. Da nach Deiner Ansicht hier eine
"geistige Frage" vorliegt, hätten die Exegeten wohl ihre Kompetenzen überschritten.

Unerhört! Du kannst die Herren Professoren ja mal anschreiben und ihnen sagen: "Jungs, ihr
dürft dat nich euch mit der Naherwartungsfrage befassen - dat geht nur geistig.
"

Es bedarf keines Wortes, dass Du mit so einer verqueren Vorstellung völlig danebenliegst.

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#270 Re: Aschera, die Gemahlin Jahwes

Beitrag von Münek » Mo 21. Dez 2015, 17:17

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: bei der "Ratzinger" Exegese sind einige Schrauben ziemlich locker
Das ist nicht auszuschließen - aber wenigstens ist er "Ingenieur" und nicht "Schrauben-Macher".

Seit wann ist der Begriff "Ingenieur" ein Synonym für "Traumtänzer"? :lol:

Willst Du die Zunft der Ingenieure beleidigen?

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