Hier mal die Übersetzung in der "Volxbibel" (für Jugendliche), die den Vorteil hat, ohne Rücksicht auf Feinheiten, klare Handlungsbeschreibungen zu machen:Pluto hat geschrieben:Es geht also um eine Fahrt mit einem Wagen, nicht darum, was der Unbekannte las.
Zu welchem Wagen denn eigentlich?
26 Irgendwann redete mal ein Engel von Gott mit Philippus: „Geh mal bitte die Straße von Jerusalem nach Gaza Richtung Süden.“
27 Philippus tat es sofort. Auf dem Weg wurde er beim Trampen von so einem Typen aus Äthiopien mitgenommen, der war dort Finanzminister von der äthiopischen Königin Kandake. In seinem Land hatte er ganz schön was zu sagen.
28 Weil er einen eigenen Fahrer hatte, saß er gemütlich hinten im Wagen und las gerade in dem alten Teil von Gottes Buch ein Kapitel aus Jesaja.
29 Der Geist von Gott flüsterte zu Philippus: „Geh mal zu diesem Wagen und pflanz dich mal da hin.“
30 Gesagt, getan ─ Philippus lief hin und bekam dabei mit, wie der Typ laut aus Jesaja vorlas. Darum fragte er ihn: „Kapieren Sie überhaupt, was Sie da lesen?“
31 „Keine Chance, es sei denn, ich finde jemanden, der mehr Peilung hat als ich!“ Dann fragte er Philippus, ob er nicht Lust hätte, ihm Gesellschaft zu leisten.
Die Fahrt in dem Wagen ist die Rahmen-Handlung für das, was danach inhaltlich behandelt wird. - Entscheidend ist hier die Aussage:
30 „Kapieren Sie überhaupt, was Sie da lesen?“
31 „Keine Chance, es sei denn, ich finde jemanden, der mehr Peilung hat als ich!“
Bei der Schlachter-Übersetzung heißt es:
30 "Verstehst du auch, was du liest?"
31 "Wie kann ich denn, wenn mich nicht jemand anleitet?"
Und da ist eben wichtig zu verstehen, dass damit keine wissenschaftliche Anleitung gemeint ist, sondern eine geistige Anleitung.