Joyce Meyer

Rund um Bibel und Glaube
2Lena
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#91 Re: Joyce Meyer

Beitrag von 2Lena » Di 10. Dez 2013, 14:39

Hemul hat geschrieben:und über deine erneute Rechnerei steht folgendes in 1.Timotheus 1:4,
Zitat:4 Sie sollten sich nicht mit jüdischen Legenden und endlosen Geschlechtsregistern abgeben, denn das führt nur zu spekulativen Streitereien und fördert nicht den Heilsplan Gottes, der zum Glauben führt.

:lol: :lol: :D

Endlich weißt du es!
Nicht die Geschlechtsregister (als Namen) nehmen ...

Hemul
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#92 Re: Joyce Meyer

Beitrag von Hemul » Di 10. Dez 2013, 15:30

2Lena hat geschrieben: :lol: :lol: :D
Endlich weißt du es!
Nicht die Geschlechtsregister (als Namen) nehmen ...

Was sollte ich wissen? :roll:
Hoffentlich weißt du was in 1.Petrus 3:1-6 steht?
Hier schreibt nicht Paulus, sondern der Apostel Petrus folgendes:

1 In derselben Weise sollt auch ihr Frauen euch euren Männern unterordnen. Damit werden auch solche Männer gewonnen, die nicht auf das Wort Gottes hören wollen. Das geschieht ohne Worte, einfach durch das Verhalten ihrer Frauen, 2 denn sie sehen, wie rein und gottesfürchtig ihr lebt. 3 Ihr sollt nicht durch äußerlichen Schmuck wirken wollen, durch aufwendige Frisuren, durch Gold oder prächtige Kleider. 4 Vor Gott ist der Mensch wertvoll, der das, was man nicht sehen kann, sein Herz, mit den unvergänglichen Werten eines sanften und stillen Geistes schmückt. 5 Das ist die Schönheit, mit der die heiligen Frauen sich früher geschmückt haben. Sie haben ihre Hoffnung auf Gott gesetzt und sich ihren Männern untergeordnet. 6 Sara, zum Beispiel, gehorchte Abraham und nannte ihn "Herr".Und wenn ihr Gutes tut und euch nicht von Furcht überwältigen lasst, dann seid ihr ihre Töchter geworden.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

2Lena
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#93 Re: Joyce Meyer

Beitrag von 2Lena » Di 10. Dez 2013, 20:43

Hemul zitiert aus 1. Petrus 3.6 Sara, zum Beispiel, gehorchte Abraham und nannte ihn "Herr".

Erklär mir mal, bitte, wie Petrus das wissen will.
Diese "kleine Feststellung" nach 1.500 Jahren ...
Zumal - was du noch nicht weißt - Abraham ist DAS Gesetz zur Wunschregelung.
Dann bitte ich dich zu überlegen, wie die Welt aussieht, wenn alle Frauen - selbst den dümmsten und grausamen Männern untertan sind? So eine Regel macht die Welt so schlecht und so tränenreich wie sie ist.

Diese Briefe gehören anders gelesen!

Welches Wort solle man glauben?
Darum geht es in erster Linie bei dem Petrusbrief.


Regelmäßig schauckeln die Schreiber die Gefühle hoch - aber der alte Wortschatz erklärt auch, wann sie zu scherzen belieben. Wie soll es denn sein? Soll eine Basis oder ein Gefährte zu allem schweigen. Da sähe man nur Furcht, erzählt der zweite Satz. Welche Werte würde da entstehen. Da beginnen die Täuschungen und Wehen. Erzählt wird aber etwas von Schmuck und Kleidern. Damit der Leser ja nicht in den Trott verfällt, nur einfach in gleicher Weise Wörter umzudrehen, macht der Dichter im Vers 4 eine Vollbremsung. Sanftheit wäre gut, aber bei welchen Bedingungen. Der Autor erinnert die Leser an die Gesetze Abrahams. Er macht darauf aufmerksam - wo der Unterschied zwischen Dirigieren (Sari) und Inspirieren (Sarah) liegt, indem er an die gesamte Geschichte erinnert. Er sagt, dass man es in richtiger Weise, den gerichteten Wünschen entsprechend richten soll. In der Übersetzung aber liest man nur "Herr".

Hemul
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#94 Re: Joyce Meyer

Beitrag von Hemul » Di 10. Dez 2013, 21:26

2Lena hat geschrieben:
Hemul zitiert aus 1. Petrus 3.6 Sara, zum Beispiel, gehorchte Abraham und nannte ihn "Herr".
Erklär mir mal, bitte, wie Petrus das wissen will.
Diese "kleine Feststellung" nach 1.500 Jahren ...

Sehr gerne erkläre ich dir woher der Apostel Petrus wusste, dass Abraham von seiner Frau Sara mit "Herr" angesprochen wurde.
Im Gegensatz zu dir kannte Petrus als gebürtiger Jude sich bestens in der Tora aus.

Er wusste ganz genau was in 1. Mose 18:11+12 steht, nämlich folgendes:
11 Abraham und Sara aber waren alt, hochbetagt; es erging Sara nicht mehr nach der Frauen Weise. 12 Und Sara lachte in ihrem Innern und sagte: Nachdem ich alt geworden bin, sollte ich noch Liebeslust haben? Und auch mein Herr ist ja alt
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Magdalena61
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#95 Re: Joyce Meyer

Beitrag von Magdalena61 » Mi 11. Dez 2013, 00:34

Hemul hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben: Und wer hier das absolute Schweigen der Frauen fordert, der will letztlich dem Geist Gottes einen Maulkorb anlegen und wird hoffentlich von Gott die Ohrfeigen kriegen, die er für eine so dreiste Manipulation des Leibes Christi verdient :x .
LG
Werte Magda!
Meine Güte, hier hat man offensichtlich deinen Nerv ganz schön angebohrt? Aber verdrehst du hier nicht ein wenig die Tatsachen?
Und dann noch gleich drohen? So etwas tut eine christliche Frau nicht.
Schwätzern soll man das Maul stopfen, steht in der Schrift. Tit. 1, 10-16
Das sind solche, die Einfluß nehmen in der Gemeinde und das Wort Gottes verdrehen, um eigene Ziele zu verfolgen.

Wer die Hälfte des Leibes Christi mundtot machen will, dabei eine Menge Widersprüche produziert und sich nicht scheut, Bibeltexte aus dem Kontext zu reißen, um seine Absichten "biblisch" zu untermauern; durchzusetzen... was ist so einer, wenn nicht ein Schwätzer?
Mir ist nicht bekannt, dass hier irgendwer das absolute Schweigen einer Frau fordert.
Man müsste klären, wie 1. Kor. 14 richtig zu interpretieren ist. Denn da steht nun einmal, die Frauen sollen schweigen.
Im Gegenteil, mehrmals wurden Frauen ermuntert ihren Mund aufzumachen. Denn wie sollten sie sonst dem Gebot des Apostel Paulus aus 1.Korinther 14:35 nachkommen, ohne ihren Mund aufzumachen? :roll:
35 Wenn sie etwas wissen wollen, sollen sie zu Hause ihre Ehemänner fragen, denn es gehört sich nicht für eine Frau, in der Versammlung zu reden.
:chapeau:
... in der Versammlung (der Gemeinde)... sollen sie nicht reden, steht da.

Entweder gilt das komplett, dann wäre es eine Frechheit, das "Gebot" auszuhöhlen oder zu ignorieren oder aber es gilt eben NICHT, weil diese Forderung nicht von Paulus stammt, sondern von den Korinthern.

Falls das Letztere zutrifft, darf Joyce Meyer in Versammlungen reden- sie darf predigen, Zeugnis geben, ermutigen, ermahnen...so lange sie nicht darauf aus ist, Männer zu dominieren, sondern den Männern die Entscheidung überlässt, ob diese ihr zuhören wollen oder nicht.

Warum tut kein MANN das, was Joyce tut?
Wer steht hinter ihrem Dienst: Gott oder der Widersacher?
LG
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Magdalena61
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#96 Re: Joyce Meyer

Beitrag von Magdalena61 » Mi 11. Dez 2013, 00:49

2Lena hat geschrieben:Dann bitte ich dich zu überlegen, wie die Welt aussieht, wenn alle Frauen - selbst den dümmsten und grausamen Männern untertan sind? So eine Regel macht die Welt so schlecht und so tränenreich wie sie ist.
Die Bestandteile der biblischen Regelung werden, wenn jemand Politik machen will anstatt nachzufolgen, nicht vollständig wiedergegeben. Mit willkürlich zusammengesetzen Fragmenten aus diversen Büchern der Bibel kann man die ursprünglich gute biblische Ordnung für Mann und Frau mehr oder weniger pervertieren.

Aus Ideen der Bibel Überlieferungen zu konstruieren war, wie man weiß, eine Spezialität der Pharisäer :) . Es gab allerdings ein Problem: Jesus fand das gar nicht gut: "Ich aber sage euch...".

Zur Unterordnung: Epheser 5, 21-30, 1. Petrus 3, 5-7
Die obigen Verse machen darauf aufmerksam, daß die Unterordnung der Frau so sein soll „wie dem Herrn“ und „wie es dem Herrn gefällt“.

Der Herr mißbraucht nicht.

In Wirklichkeit zeigt Epheser 5 ein sehr schönes Bild von der Liebe des Herrn und Seine Sorge um Seine Braut. „Mißbrauch ist eine Sünde“ und eine Unterordnung unter die Sünde wäre keine Unterordung unter den Herrn. Eine derartige Unterordnung würde den Mann dazu ermutigen oder in die Lage versetzen, eine Sünde zu tun.

Statt dessen ermahnt das 1. Buch Petrus Kapitel 3 die Frauen „zu tun, was recht ist“. Wie wir in einer der früheren Lektionen gesehen haben, kann das „Richtige tun“ auch bedeuten, Handlungen zur Beendigung des Mißbrauchs zu unternehmen.
Quelle
Als geistlich mündige Gläubige sind auch Frauen in der Verantwortung, zu prüfen und der Sünde zu widerstehen.

Wir sollen keine Gemeinschaft mit der Sünde haben, mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, sondern diese vielmehr aufdecken, sagt die Schrift Epheser 5, 11 . Diese Weisung kann und darf eine Frau nicht einfach ausklammern und mit "Unterordnung" zuschütten.
Hesekiel 3, 18 gilt auch für Ehe-Frauen.

Ein verständiger Mann kriegt das gebacken, sollte man meinen. Wenn er sich seinem Haupt, Christus, unterordnet, dann wird Christus ihn segnen und seine Absichten/ Werke "verstärken". Und dann gibt es für eine gläubige Frau keinen Grund, mit ihrem Mann irgendwelche Gefechte auszutragen.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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#97 Re: Joyce Meyer

Beitrag von Abischai » Mi 11. Dez 2013, 00:59

Es geht um Paulus...
Magdalena61 hat geschrieben:...Ein kompetenter, authentischer Rabbiner sollte das Gesetz des Mose etwas besser kennen und nicht so windige Behauptungen aufstellen von wegen, die Frauen hätten in der Gemeinde zu schweigen...
Wenn ich das richtig verstehe, stellst Du damit die Authentizität des Apostels in Frage, oder Du stellst in Frage, daß Paulus das geschrieben hat. Da bist Du in großer Gesellschaft. Der moderne Trend ist in der Richtung.

Ich gehe in diese Richtung keinen Schritt mit !
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

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#98 Re: Joyce Meyer

Beitrag von Martinus » Mi 11. Dez 2013, 05:31

Abischai hat geschrieben:Wenn ich das richtig verstehe, stellst Du damit die Authentizität des Apostels in Frage, oder Du stellst in Frage, daß Paulus das geschrieben hat.

So verstehe ich das auch. Deswegen auch die übliche Argumentation derer denen biblische Aussagen nicht passen. Wurde falsch übersetzt oder wird falsch verstanden. Es war ganz anders gemeint.
Angelas Zeugen wissen was!

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Vitella
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#99 Re: Joyce Meyer

Beitrag von Vitella » Mi 11. Dez 2013, 07:48

Martinus hat geschrieben: Wurde falsch übersetzt oder wird falsch verstanden. Es war ganz anders gemeint.

Du klingst ja schon fast wie ich... :D
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

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#100 Re: Joyce Meyer

Beitrag von 2Lena » Mi 11. Dez 2013, 08:39

Super Magdalena61:
Ein verständiger Mann kriegt das gebacken, sollte man meinen. Wenn er sich seinem Haupt, Christus, unterordnet, dann wird Christus ihn segnen und seine Absichten/ Werke "verstärken". Und dann gibt es für eine gläubige Frau keinen Grund, mit ihrem Mann irgendwelche Gefechte auszutragen.
Es stimmt was du sagst, dass ein Kenner des Gesetzes Mose nicht so windige Gebote über Frauen aufstellen würde. Weil man das Gesetz Mose kannte, dichtete man in analoger "witziger" Form, grad den Nerv treffend - um aber dabei beim Nachdenken über das Problem - und die Schreibweise des Textes - an die beste Lösung heranzukommen.
Über 1. Kor. 14 u.a.m. schreibe ich in ein paar Tagen, habe anderswo zu tun.

Abischai: Wenn ich das richtig verstehe, stellst Du damit die Authentizität des Apostels in Frage, oder Du stellst in Frage, daß Paulus das geschrieben hat. Da bist Du in großer Gesellschaft. Der moderne Trend ist in der Richtung. Ich gehe in diese Richtung keinen Schritt mit !
Paulus ist eine Lehre. Man sieht an der Schreibweise der "Briefe" dass sie von unterschiedlichen Autoren sind.

Achtung Abischai, wenn du Paulus glaubst, bist du schon allein bei Röm.1.29ff wegen Schlechtigkeit des Todes würdig! Bedenke, die Bibel ist ein Wort Gottes ...

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