Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Rund um Bibel und Glaube
Ziska_Deleted

#731 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von Ziska_Deleted » Do 19. Jun 2014, 08:40

Hallo!
Hier wurde angemerkt, dass ZJ nicht die Bibel studieren, sondern das Buch der WTG.
Wie wäre es mal ins Buch zu schauen? http://www.jw.org/de/publikationen/buec ... -wirklich/
Kapitel zwei behandelt das Thema "Die Bibel - ein Buch von Gott".
Am Anfang werden diese Fragen gestellt:
Warum ist die Bibel ein ganz besonderes Buch?
Wie kann uns die Bibel bei persönlichen Problemen helfen?
Warum kann man den Prophezeiungen in der Bibel glauben?
In den Absätzen 1-4 wird kein Bibelvers zitiert. Ist das nun irreführend, falsch und gelogen? :roll:
Nur mal Absatz 2:
Auch die Bibel ist ein Geschenk. Sie ist ein Geschenk von Gott, für das wir wirklich dankbar sein können. Dieses einzigartige Buch erklärt uns vieles, was wir sonst nie erfahren würden. Die Bibel berichtet zum Beispiel darüber, wie der Sternenhimmel, die Erde, der erste Mann und die erste Frau erschaffen wurden. Sie enthält bewährte Grundsätze, die uns bei den Problemen und Sorgen des Lebens eine Hilfe sind. Sie zeigt, wie Gott seinen Willen ausführen und auf der Erde ideale Verhältnisse schaffen wird. Die Bibel ist wirklich ein großartiges Geschenk!
Absatz 4:
Viele unserer Leser haben sicher eine eigene Bibel. Die Heilige Schrift ist ganz oder teilweise in über 2 300 Sprachen veröffentlicht worden und sie ist für mehr als 90 Prozent der Weltbevölkerung zugänglich. Durchschnittlich werden jede Woche über eine Million Bibeln verbreitet! Bisher sind Milliarden von Exemplaren als Gesamt- oder Teilausgaben gedruckt worden. Die Bibel ist wirklich mit keinem anderen Buch zu vergleichen.
Ist das gelogen, falsch und irreführend? :roll:

In Absatz 5 werden Bibelverse angeführt und erklärt. Jeder Student wird dazu angehalten seine persönliche Bibel aufzuschlagen! Oft sind es Übersetzungen, die von der Kirche genehmigt sind. ;)
Anhand eines Beispiels wird dann gezeigt, wie man sich die Inspiration der Bibel vorstellen kann:
Außerdem ist die Bibel „von Gott inspiriert“ (2. Timotheus 3:16). Was bedeutet das? Die Bibel selbst gibt uns die Antwort: „Menschen redeten von Gott aus, wie sie von heiligem Geist getrieben wurden“ (2. Petrus 1:21). Man könnte das folgendermaßen veranschaulichen: Ein Geschäftsmann lässt von seiner Sekretärin einen Brief schreiben. Der Brief enthält die Gedanken und Anweisungen des Geschäftsmannes. Es ist also genau genommen sein Brief, nicht der Brief der Sekretärin. Ebenso stammt die Botschaft der Bibel nicht von den Männern, die sie niederschrieben, sondern von Gott. Deshalb kann man sagen, dass die gesamte Bibel in Wirklichkeit „Gottes Wort“ ist (1. Thessalonicher 2:13).

Am Schluss werden die oben aufgeworfenen Fragen, die im ganzen Kapitel behandelt wurden, beantwortet.
1. Warum ist die Bibel ein ganz besonderes Buch?
2. Wie kann uns die Bibel bei persönlichen Problemen helfen?
3. Warum kann man den Prophezeiungen in der Bibel glauben?
WAS DIE BIBEL LEHRT
1. Die Bibel ist von Gott inspiriert und deshalb genau und zuverlässig (2. Timotheus 3:16).
2. Gottes Wort ist im täglichen Leben anwendbar (Jesaja 48:17).
3. Gottes Verheißungen in der Bibel werden sich ganz bestimmt erfüllen (4. Mose 23:19).

So geht es durchs ganze Buch.
Kapitel 8 Fragen:
1. Was sagt die Bibel über Gottes Königreich?
2. Was wird Gottes Königreich bewirken?
3. Wann wird durch das Königreich der Wille Gottes auf der Erde geschehen?
Diese Fragen werden im Kapitel behandelt und mit Hilfe vieler Bibelstellen beantwortet.
Die kurzen Antworten incl. Bibelverse:
1. Gottes Königreich ist eine himmlische Regierung mit Jesus Christus als König und 144 000 aus der Menschheit auserwählten Mitherrschern (Offenbarung 14:1, 4).
2. Das Königreich Gottes begann im Jahr 1914 zu regieren und Satan wurde vom Himmel zur Erde hinabgeschleudert (Offenbarung 12:9).
3. Gottes Königreich wird bald alle menschlichen Regierungen vernichten und die Erde wird zu einem Paradies werden (Offenbarung 16:14, 16).

Ist das nun gelogen, falsch und irreführend? :roll:

Mache sich doch jeder mal selber ein Bild...

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sven23
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#732 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von sven23 » Do 19. Jun 2014, 09:03

Die Zeugen Jehovas haben ja nicht in allem Unrecht. So glauben sie nicht an eine unsterbliche Seele und an eine Hölle, womit sie wahrscheinlich in beiden Punkten recht haben.

Bei den Prophezeiungen die Endzeit betreffend haben sie weniger Glück. Sämtliche Prophezeiungen sind bisher in die Hose gegangen.

"Wiederholt hatten Zeugen Jehovas konkrete Zeitangaben über diese von ihnen erwarteten Ereignisse veröffentlicht. Russell prophezeite das Ende der „Zeiten der Heiden“ für 1914: Im Oktober dieses Jahres würde alle politische und kirchliche Herrschaft fallen und durch das Reich Gottes auf Erden ersetzt werden.[20] Sein Nachfolger Rutherford deutete diese Aussage um: 1914 sei die Königsherrschaft Christi unsichtbar im Himmel angebrochen; die Generation der 1914 lebenden Gläubigen würde aber ihr sichtbares Erscheinen miterleben.[21] Für 1925 sagte er den Höhepunkt der „großen Drangsal“ voraus. In den 1960er Jahren richteten die Zeugen Jehovas dann den Fokus ihrer Berechnungen auf das Jahr 1975:

„Gemäß dieser zuverlässigen Bibelchronologie werden 6000 Jahre, von der Zeit seit Erschaffung des Menschen an, mit dem Jahre 1975 enden, und die siebente Periode von eintausend Jahren Menschheitsgeschichte beginnt im Herbst 1975 u.Z.“

– Ewiges Leben in der Freiheit der Söhne Gottes. Wachtturm Bibel- und Traktat-Gesellschaft Deutscher Zweig e. V., Wiesbaden 1967, S. 30"

Quelle: Wikipedia

Treten die Vorhersagen nicht ein, werden die Vorhersager kurzerhand zu falschen Propheten erklärt. Aber man hat aus Fehlern gelernt:

"Bereits zuvor hatte das Nichteintreten auch der anderen eschatologischen Termine die Gemeinschaft in innere und äußere Konflikte geführt.[23] Jehovas Zeugen benennen heute keine genauen Daten mehr, jedoch machen sie in ihren Schriften und Missionswerk darauf aufmerksam, dass – gemäß biblischen Aussagen und ihrer Deutung – das Eingreifen Gottes kurz bevor stehe."
Quelle: Wikpedia

Wobei "kurz" dann ggf. wieder auf 2000 Jahre ausgedehnt werden kann. :lol:
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Ziska_Deleted

#733 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von Ziska_Deleted » Do 19. Jun 2014, 09:16

sven23 hat geschrieben:Bei den Prophezeiungen die Endzeit betreffend haben sie weniger Glück. Sämtliche Prophezeiungen sind bisher in die Hose gegangen.
Hallo Sven,
trotzdem leben wir laut Bibel in den letzten Tagen.

Wie erklärt es die Bibel?
Schau hier im oben angeführten Buch unter dem Thema "Leben wir in den „letzten Tagen“?:
1. Welche Entwicklungen unserer Zeit wurden in der Bibel vorhergesagt?
2. Wie beschreibt die Bibel die Menschen in den „letzten Tagen“?
3. Was sagt die Bibel Gutes für die „letzten Tage“ voraus?
Lese die Erklärungen und vor allem alle Bibelverse, die in den Absätzen angeführt werden.
Hier die kurzen Antworten:
WAS DIE BIBEL LEHRT
1. Die letzten Tage sind durch Kriege, Lebensmittelknappheit, Erdbeben und Seuchen gekennzeichnet (Matthäus 24:7; Lukas 21:11).
2. In den letzten Tagen lieben viele Menschen sich selbst, das Geld und das Vergnügen, aber nicht Gott (2. Timotheus 3:1-5).
3. In den gegenwärtigen letzten Tagen wird die gute Botschaft vom Königreich weltweit gepredigt (Matthäus 24:14).

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sven23
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#734 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von sven23 » Do 19. Jun 2014, 09:35

Ziska hat geschrieben:[
Lese die Erklärungen und vor allem alle Bibelverse, die in den Absätzen angeführt werden.
Hier die kurzen Antworten:
WAS DIE BIBEL LEHRT
1. Die letzten Tage sind durch Kriege, Lebensmittelknappheit, Erdbeben und Seuchen gekennzeichnet (Matthäus 24:7; Lukas 21:11).
2. In den letzten Tagen lieben viele Menschen sich selbst, das Geld und das Vergnügen, aber nicht Gott (2. Timotheus 3:1-5).
3. In den gegenwärtigen letzten Tagen wird die gute Botschaft vom Königreich weltweit gepredigt (Matthäus 24:14).

Das Problem ist halt nur, daß die "Vorhersagen" so allgemein sind, daß sie für jeden Tag der letzten 2000 Jahre hätten gelten können und somit als verläßliche Vorhersagen ähnlich wie astrologische Vorhersagen unbrauchbar sind.
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sven23
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#735 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von sven23 » Do 19. Jun 2014, 09:59

Die ZJ führen immer gerne an, daß die im Nationalsozialismus verfolgt wurden, was ja auch den Tatsachen entspricht. Ob die Verweigerungshaltung aber aus der Einsicht erfolgte, daß dies eine menschenverachtende Diktatur war oder lediglich der Doktrin geschuldet war, daß ein ZJ sich nicht am öffentlichen Leben beteiligen soll, ist fraglich.

"Die Teilnahme an staatlichen und kommunalen Wahlen wird den Zeugen Jehovas von der Gemeinschaft untersagt."
Quelle: Psiram


Warum man aber sich in einem demokratischen Staat selbst den Wahlen verweigert und dann aber gleichzeitig die Anerkennung als Körperschaft des öffentlichen Rechts beantrag, bleibt mir schleierhaft.

"Das Bundesverwaltungsgericht hat im Urteil vom 26. Juni 1996 (BVerwG 7 C 11.96) entschieden, dass die Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas keinen Anspruch darauf hat, vom Staat als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt zu werden.

Zur Begründung seiner Entscheidung führt das Bundesverwaltungsgericht aus: Der Rechsstatus einer Körperschaft des öffentlichen Rechts werde den Religionsgemeinschaften vom Staat in der Absicht angeboten, ihr Wirken zu fördern und mit ihnen zu ihrem Nutzen dauerhaft zusammenzuarbeiten. Eine solche Kooperation sei ohne ein Mindestmaß an gegenseitigem Respekt nicht vorstellbar.

Die Zeugen Jehovas seien zwar dem Staat gegenüber nicht negativ, sondern grundsätzlich positiv eingestellt, lehnten aber aus religiösen Gründen die Teilnahme an den staatlichen Wahlen ab. Mit diesem für alle Mitglieder geltenden Verbot der Wahlteilnahme setze sich die Religionsgemeinschaft in Widerspruch zu dem für die staatliche Ordnung im Bund und in den Ländern konstitutiven Demokratieprinzip. Diese nicht nur staatspolitisch, sondern zugleich auch verfassungsrechtlich zentrale Bedeutung der Parlamentswahlen werde von der Klägerin missachtet. Da sie dem demokratisch verfassten Staat nicht die für eine dauerhafte Zusammenarbeit unerlässliche Loyalität entgegenbringe, könne sie nicht verlangen, von ihm als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt zu werden."
Quelle: psiram
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Ziska_Deleted

#736 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von Ziska_Deleted » Do 19. Jun 2014, 10:21

Allem Anschein nach bist du nicht mehr auf dem neuesten Stand, Sven... ;)
Schau hier: http://www.jehovaszeugen.de/Pressemeldu ... .63.0.html
Pressemeldungen zur Erstverleihung
Pressestimmen zum Urteil des OVG (Berlin) vom 24.03.2005 und zum Beschluss des BVerwG vom 01.02.2006

Mit der ihnen eigenen Hartnäckigkeit haben die Zeugen Jehovas nun in einem 15 Jahre dauernden Rechtsstreit durchgesetzt, daß auch sie von den Behörden als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt und entsprechend behandelt werden müssen. Ein mögliches Beschwerdeverfahren gegen die Nichtzulassung einer Revision wird daran kaum noch etwas ändern, nachdem das Berliner Oberverwaltungsgericht ,keine greifbaren objektiven Anhaltspunkte‘ dafür gefunden hatte, daß sich die Zeugen Jehovas nicht rechtstreu verhielten." (FAZ, 26.3.2005)

„Alle gegen sie erhobenen Vorwürfe, so das Gericht, hätten sich als nicht substantiiert erwiesen. ,Im Ergebnis könne sich der Beklagte (das Land Berlin) daher nur auf sogenannte Aussteigerberichte, Berichte von Sekteninitiativen ... stützen.‘ Familiengerichte, Ärzte, Psychologen und wissenschaftliche Untersuchungen hätten jedoch deren Sicht der Dinge nicht bestätigt. Dass ,Aussteiger ihren Erfahrungen mit der Gemeinschaft ... im nachhinein positive Aspekte abgewinnen könnten, sei kaum anzunehmen‘. Diese Einschätzung des Gerichts steht in diametralem Gegensatz zur Tätigkeit der amtskirchlichen Sektenbeauftragten, die ihr negatives Urteil über die religiöse Konkurrenz nicht nur auf diese ,Aussteigerberichte‘ gründen, sondern auch mit den Ausgetretenen und den Antisektenorganisationen aufs engste zusammenarbeiten. So mancher von den Landeskirchen bezahlte Pfarrer ist bei ,Sekteninfos‘ und anderen Organisationen beratend tätig. Die über das Urteil empörten Kirchenoberen müssen sich die Frage gefallen lassen, wie sie wohl reagieren würden, wenn die Vorwürfe entlaufener Priester und kirchenkritischer Atheistenverbände vor ordentlichen Gerichten für bare Münze genommen würden." (Die Welt, 26.03.2005)

„In mühevollen Prozessen, die die Gerichtsinstanzen mehrfach beschäftigt haben, erstritten sich die Zeugen Jehovas den gleichen Rechtsstatus, den auch die Behördenkirchen besitzen. Sie sind in Berlin jetzt auch eine Körperschaft des Öffentlichen Rechts. Die heftigen Vorwürfe gegen die Religionsgemeinschaft haben einer gerichtlichen Überprüfung nicht standhalten können." (Welt am Sonntag, 19.03.2006)

„Der mehr als zwölfjährige Rechtsstreit um die Anerkennung der Religionsgemeinschaft Zeugen Jehovas in Berlin ist endgültig beendet. … Nach dem nun bestätigten Berliner Urteil gibt es keine greifbaren Anhaltspunkte dafür, dass sich die Religionsgemeinschaft nicht rechtstreu verhalte. Auch die Grundprinzipien des Religions- und Staatskirchenrechts seien durch die Zeugen Jehovas nicht gefährdet." (Die Welt, 10.02.2006)

„Der mehr als zwölfjährige Rechtsstreit um die Anerkennung der Religionsgemeinschaft Zeugen Jehovas in Berlin ist endgültig beendet. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig wies die Beschwerde des Landes Berlin gegen die Nichtzulassung einer Revision zurück. Damit ist das Urteil des Berliner Oberverwaltungsgerichts rechtskräftig, nach dem die Zeugen Jehovas als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt werden müssen. Die Religionsgemeinschaft hat damit erstmals in einem Bundesland diesen Status erstritten (BVerG 7 B 80.05 - Beschluss vom 1. Februar 2006)." (Berliner Morgenpost, 10.02.2006)
Hier die abgeschlossenen Zweitverleihungen: http://www.jehovaszeugen.de/Zweitverleihungen.56.0.html

Gegen Baden-Württemberg, Bremen und Nordrhein-Westfalen haben Jehovas Zeugen Klage erhoben.

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sven23
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#737 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von sven23 » Do 19. Jun 2014, 11:32

Ziska hat geschrieben:Allem Anschein nach bist du nicht mehr auf dem neuesten Stand, Sven... ;)
Schau hier: http://www.jehovaszeugen.de/Pressemeldu ... .63.0.html
Pressemeldungen zur Erstverleihung
Pressestimmen zum Urteil des OVG (Berlin) vom 24.03.2005 und zum Beschluss des BVerwG vom 01.02.2006

Ich weiß, trotzdem müßten die ZJ mal plausibel erklären, warum sie jegliche Mitarbeit am Gemeinwesen und sogar Wahlen ablehnen, gleichzeitig aber die Vorteile des Gemeinwesens in Anspruch nehmen und sogar auf dem Rechtsweg einklagen.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Samantha

#738 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von Samantha » Do 19. Jun 2014, 11:49

Hemul hat geschrieben:ZJ wissen sofort (auch ohne Theologiestudium) was, wo in der Bibel steht. :mrgreen:
Na, ganz stimmt dies nicht. Sie wissen auch nur, was sie kennen.


Münek hat geschrieben: Seine gesammelten Erfahrungen und Insiderkenntnisse im Bethel der Weltzentrale hat dieser tiefgläubige Christ
Jahre später in seinem Buch "Crisis of Conscience" , (deutsche Übersetzung "Der Gewissenskonflikt - Men-
schen gehorchen oder Gott treu bleiben?
" in unpolemischer Form detailliert offengelegt. Dieses Buch ist
in mehreren Sprachen übersetzt worden und gestattet Einblicke in das innere Machtzentrum der Sekte, die
jedem einfachen Zeugen Jehovas den Atem stocken ließe, wenn er davon erführe.
Und was beweist sein Buch? Ich habe leider noch nicht drin lesen können.

Ziska_Deleted

#739 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von Ziska_Deleted » Do 19. Jun 2014, 11:53

sven23 hat geschrieben:Ich weiß, trotzdem müßten die ZJ mal plausibel erklären, warum sie jegliche Mitarbeit am Gemeinwesen und sogar Wahlen ablehnen, gleichzeitig aber die Vorteile des Gemeinwesens in Anspruch nehmen und sogar auf dem Rechtsweg einklagen.
Hallo!
Was verstehst du unter "Mitarbeit am Gemeinwesen" ?

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sven23
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#740 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von sven23 » Do 19. Jun 2014, 12:00

Ziska hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Ich weiß, trotzdem müßten die ZJ mal plausibel erklären, warum sie jegliche Mitarbeit am Gemeinwesen und sogar Wahlen ablehnen, gleichzeitig aber die Vorteile des Gemeinwesens in Anspruch nehmen und sogar auf dem Rechtsweg einklagen.
Hallo!
Was verstehst du unter "Mitarbeit am Gemeinwesen" ?

Sich in politische Ämter wählen zu lassen oder selbst an Wahlen zu beteiligen. Das lehnen die ZJ ab, selbst auf kommunaler Ebene. Wie soll ein Gemeinwesen funktionieren, wenn solche grundsätzlichen Selbstverständlichkeiten abgehlent werden? Schließlich nehmen die ZJ ja auch gerne die Annehmlichkeiten des Gemeinwesens in Anspruch.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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