Pluto hat geschrieben:Hemul hat geschrieben:Kennst du etwa mehr von denen?

Ich würde mich sehr darüber freuen wenn ich sie kennen lernen dürfte.

Rymond Franz war bis 1982 Mitglied der ZJ
1991 gab Franz das Buch In Search of Christian Freedom heraus. 1997 wurde es in deutscher Übersetzung (
Auf der Suche nach christlicher Freiheit) auf CD-ROM veröffentlicht. Seit 2005 ist es auch als gebundene Ausgabe erhältlich. Für Franz stehen die „christliche Freiheit“, die Liebe und Verantwortung und nicht die Loyalität zu einer Religionsgemeinschaft im Vordergrund.
Er kritisiert die in seinen Augen autoritäre Struktur sowie unbiblischen Methoden und Lehren der Zeugen Jehovas anhand seines persönlichen Verständnisses der Bibel.
[
Quelle]
l
Hi Pluto,
Raymond Franz war nicht nur ein "einfacher" Zeuge Jehovas, sondern
neun Jahre lang Mitglied
des obersten Machtgremiums der Sekte, der sog. "
Leitenden Körperschaft" (
Weltzentrale der
Wachtturmgesellschaft) in New York City. (Sein Onkel
Fred Franz war viele Jahre Präsident
der Wachtturmgesellschaft.)
Seine ihn mehr als ernüchternen Erfahrungen mit seinen "gesalbten" Kollegen einschließlich des
Präsidenten der WTG veranlassten ihn aus Glaubensgründen, die Weltzentrale im Mai 1980 zu ver-
lassen (Abfindung: 10.000 Dollar). Etwa eineinhalb Jahre später wurde er aus der Gemeinschaft der
ZJ ausgeschlossen, weil er mit seinem neuen Arbeitgeber und Verpächter, der als ZJ die Sekte ver-
lassen hatte, eine
gemeinsame Mahlzeit eingenommen hatte.
Seine gesammelten Erfahrungen und Insiderkenntnisse im Bethel der Weltzentrale hat dieser tiefgläubige Christ
Jahre später in seinem Buch "
Crisis of Conscience" , (deutsche Übersetzung "
Der Gewissenskonflikt - Men-
schen gehorchen oder Gott treu bleiben?" in unpolemischer Form detailliert offengelegt. Dieses Buch ist
in mehreren Sprachen übersetzt worden und gestattet Einblicke in das innere Machtzentrum der Sekte, die
jedem einfachen Zeugen Jehovas
den Atem stocken ließe, wenn er davon erführe.
Es liegt auf der Hand, dass der "
Wachtturm" oder eine andere Publikation der "Gesellschaft"
die Lektüre dieses Buches nie empfohlen hat. Für die Funktionäre der WTG war
Raymond Franz
ein Netzbeschmutzer, ja sogar ein "
Abtrünniger", weil er interne Kenntnisse nach außen gab und
so den selbsternannten "
göttlichen Mitteilungskanal" als ganz gewöhnliche menschliche Organi-
sation entzauberte.
LG
Münek