Gibt es nur eine richtige Religion?

Rund um Bibel und Glaube
janosch
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#71 Re: Gibt es nur eine richtige Religion?

Beitrag von janosch » Do 12. Apr 2018, 19:21

Opa Klaus hat geschrieben:
janosch hat geschrieben:Ich verstehe dich nicht Opa, mein eindruck ist das du „besessen“ vom diese „Lug und Trug“. Ich lese das ständig, aber ich erkenn debei nicht spezielles...was du erklären könntest, wie man darüber konstruktiv nach denken sollte
Bisher habe ich von stark gegensätzlichen religiösen Ansichten und Bibelauslegungen, nicht alle restlos als richtig und Wahrheit ansehen können.

Zumbeispiel:?


Wie hast du erkannt, (Lug +Trug) das du an dem falsche Zapfhahn bist, bei den ZJ? Das würde mich interessieren.

JackSparrow
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#72 Re: Gibt es nur eine richtige Religion?

Beitrag von JackSparrow » Do 12. Apr 2018, 20:06

Sonnenblume hat geschrieben:Die erste Frage, die dann auftaucht ist doch:" Was bedeutet es, Gottes Namen zu heiligen oder heiligzuhalten?" Wie tat Jesus das?
Indem er über das Gesetz des Moses lästerte, den Gott der Juden einen Teufel nannte, unbefugt ihren Tempel betrat und lustige Zaubertricks vollführte, was laut dem Gesetz des Moses allein schon für die Todesstrafe ausgereicht hätte?


Opa Klaus hat geschrieben:Ja einige Bibelleser glauben sogar, seit dem Sündenfall hat die Menschheit VIEL MEHR Erkenntnis des Guten und Bösen gewonnen.
Woran sieht man das denn nun?
Vielleicht daran, dass Gott die Menschen aus diesem Grund aus seinem Garten warf. Was selbstverständlich eine gewisse Lesekompentenz erfordert, da man ja zumindest schon mal die ersten drei Kapitel durchhalten muss.

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Opa Klaus
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#73 Re: Gibt es nur eine richtige Religion?

Beitrag von Opa Klaus » Do 12. Apr 2018, 20:50

janosch hat geschrieben:Zumbeispiel:?Wie hast du erkannt, (Lug +Trug) das du an dem falsche Zapfhahn bist, bei den ZJ? Das würde mich interessieren.
Janosch, als ich dort einstieg, war ich 15 und hatte die Bombennächte gerade hinter mir. Alle Welt erwartete damals einen 3. Weltkrieg.
Die Z.J. nannten diesen Krieg "Harmagedon" als von Gott kommend mit Szenarien, die schlimmer als der 2. Krieg werden sollten.
Da wehrte sich in meinem Inneren bereits etwas dagegen und ich hatte immer Vorbehalt und konnte es mit der Liebe Gottes nicht vereinbaren;
aber man sollte "diese Pille schlucken", egal wie bitter, Zweifel würden mit 'hellerem Lixcht' bald ausgeräumt. Das blieb aber aus. Angeblich sei ja "Gottergebenheit" viel wichtiger, sagte man. So vergingen dann 29 Jahre mit Alltagsdingen inklusive Heiraten, Familie und 6 Kindern. Außenstehende habe ich als 'Schäfchen' nicht den Z.J. zugeführt. Mit meiner Frau kümmerte ich mich z.T. um bedürftige Mitgläubige.

Mit Freunden suchte ich zu diskutieren über die Ideologien der Z.J., was unerwünscht war. Um 1978 fing ich mit den "Aufsehern" eine schriftliche Diskusion an, die dann über 40 Seiten ergab und zur Trennung 1979 führte. Danach kein Anschluss mehr an Gemeinschaften. Dann verfasste ich mehrmals Infozettel und verteilte mehrmals ca. 2000 Gedruckte an Briefkästen. Den Weg "finanzierten" jeweils 3 mitverteilte Werbungsblätter.

Ab Mai 1991 konnte ich dann per Pc-Anschaffung in Online-Foren lesen u. mitschreiben über meine biblischen Gedanken; als "Urgestein" bis heute.

Durch ständiges Hinterfragen meiner Glaubensansichten, durch Foren beschleunigt, habe ich mittlerweile ein sehr eigenständiges, gefestigtes Glaubensbild erarbeitet.

Ich habe also länger gebraucht durch viel Nachdenken, Hinterfragen und Bibelkenntnisse, um "zu erkennen, dass ich an falsche Zapfhahn bin".
Leider(?) war niemand da, der mir geholfen hätte, außer Gott.
Dass nun andere, trotz starker Hilfe, nicht "erkennen wollen, dass sie an falsche Zapfhahn sind",
das enttäuscht mich sehr und erzeugt Zweifel an der Vernunft der Menschheit, ...
denn ich musste das OHNE HILFE erkennen und den Belastungsproben in Foren hielt es stand.
Wohltätig ist des Geistes macht, wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht. Wer die Vernunft ausschaltet, findet im Dunkeln den Schalter zum Wiedereinschalten nicht mehr. http://www.prueter.eu

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Opa Klaus
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#74 Re: Gibt es nur eine richtige Religion?

Beitrag von Opa Klaus » Do 12. Apr 2018, 21:54

Beitrag von Sonnenblume » Do 12. Apr 2018, 10:14
Wir können die wahre Religion an ihren Früchten erkennen. Das erste, was alle christlichen Glaubensgemeinschaften als gemeinsames Merkmal haben, ist, dass sie die Bibel als Grundlage ihres Glaubens ansehen. Da sollte man sich schon fragen:

"Welche Haltung hat meine Religionsgemeinschaft gegenüber der Bibel? Hat sie Achtung vor Gottes Wort? Jesus führte Gottes Wort immer als höchste Autorität an und er lebte in Übereinstimmung mit ihren Lehren. Er brachte die Bibel nie in Mißkredit. Er verurteilte aber Personen, die etwas lehrten, was nicht in Übereinstimmung mit der Bibel war.
Ja ja, liebe Sonnenblume, da haben wir es wieder:
"Da sollte man sich Fragen" - also den eigenen Glauben gründlich hinterfragen.
Wie schön, dass man es immer von allen anderen verlangt --- nur nicht von sich selbst --- !

Ich weiß, dass die JW.ORG solches eigene Hinterfragen mit allen erdenklichen Mitteln als unnötig verhindern will ---
und entsprechende Diskussionen oder eigene Foren strengstens ablehnt.

Für diese geistige "Einsperrung" hat sie als Fesseln:
1. Argument: "Wohn wollt ihr gehen, kein anderer betreut euch biblisch so wie wir".
2. Argument: "Ohne unsere Hilfe kann keiner die Bibel verstehen".
3. Argument: "Seht nur, wir alleine verkünden so intensiv in aller Welt unsere Botschaft und Bibel mit großem Erfolg als Zeichen von Gottes Segen".
4. Argument: "Unsere liebevolle, große, weltweite Brüderschaft ist einmalig auf der Welt und auch ein Zeichen von Gottes Nähe".
5. Argument: Außer bei uns wird weltweit niemand so regelmäßig mit geistiger Speise versorgt".
6. Argument: "Wir sind die einzigen, vorbereiteten, brauchbaren Anwärter, Elite für Gottes neues System".
7. Argument: "Wer von uns geht verliert alles, Angehörige, Freunde, Zukunftsaussichten, u.u.u.
8. Argument: ??? und noch viele weitere....

Aus solchen geistigen Fesseln allein zu Befreien ist wirklich ein Kunststück und schier unmöglich.
Wenn wirklich restlos alles piko-bello, selbstlos, wahrheitsgemäß, unter großer wärmender Liebe und Geist Gottes ablaufen würde,
ja dann wäre eine Loslösung überflüssig.

Meistens genügen Zweifel an Lehrpunkten nicht, die sich ja (häufig) ändern können.
Auch genügt eine angebliche intensive Liebe zu Gott scheinbar auch nicht um hinter die fromme Maske zu schauen.
Es sind irgendwelche Skandale oder Unzufreidenheit nötig, um überhaupt den Anstoß für eine Trennung zu geben.

Die vielen Dramen, die sich um das Lösen aus diesen Fesseln abspielen, werden im Internet reichlich berichtet.
Kaum eine andere Religionsgemeinschaft fesselt so intensiv ihre Gläubigen.
..........
Ich kann mir gut vorstellen, dass einige Denken: "Opa Klaus, jetzt reicht's langsam mit deinem "auf en Putz hauen."
Wohltätig ist des Geistes macht, wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht. Wer die Vernunft ausschaltet, findet im Dunkeln den Schalter zum Wiedereinschalten nicht mehr. http://www.prueter.eu

Otto
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#75 Re: Gibt es nur eine richtige Religion?

Beitrag von Otto » Do 12. Apr 2018, 23:03

Ska'ara hat geschrieben:
Otto hat geschrieben:
Gibt es nur eine richtige Religion?
Ja
Verrate mir, welche du meinst und sag mir warum.
Kann ich machen, würde dir wahrscheinlich nicht viel bringen weil die Wahl des Glaubens „Geschmackssache“ ist. Sonst gäbe es weltweit nicht Zigtausend christliche Denominationen. Die Bibel gibt uns genug Anhaltspunkte um das Richtige zu finden-vorausgesetzt ein vorhandener „Such-Wunsch“- ist da.

Es wird oft gesagt, „viele Wege führen nach Rom“ „ Gott lässt sich auf verschiedene Arten annähern“. Jesus sagte aber es gibt nur zwei Wege: Einen schmalen der zu Gott führt und einen sehr breiten welcher in die Vernichtung landet.
LGrüße von Otto

Munro
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#76 Re: Gibt es nur eine richtige Religion?

Beitrag von Munro » Fr 13. Apr 2018, 06:38

Opa Klaus hat geschrieben: Die Z.J. nannten diesen Krieg "Harmagedon" als von Gott kommend mit Szenarien, die schlimmer als der 2. Krieg werden sollten.

Ja, mich dünkt, die Z.J. sind richtig verliebt in Welt-Untergänge! 8-)
So, wie andere Menschen in Sonnen-Untergänge! 8-)
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

Munro
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#77 Re: Gibt es nur eine richtige Religion?

Beitrag von Munro » Fr 13. Apr 2018, 06:41

Otto hat geschrieben: Es wird oft gesagt, „viele Wege führen nach Rom“

Nun sag bloß, du verteidigst hier am Ende noch die UNAM SANCTAM CATHOLICAM ET APOSTOLICAM ECCLESIAM! :) ;) 8-)
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

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#78 Re: Gibt es nur eine richtige Religion?

Beitrag von manden1804 » Fr 13. Apr 2018, 06:56

Alles Blödsinn !

Es gibt nur EINE EINZIGE richtige Religion , und das ist das WORT GOTTES , die Bibel , sinngemäss Wort für Wort wahr .

Aber um das begreifen zu können , müsstet ihr schon ein gewaltiges Stück weiterkommen .
Gott segne euch alle .

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Ska'ara
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#79 Re: Gibt es nur eine richtige Religion?

Beitrag von Ska'ara » Fr 13. Apr 2018, 07:26

Otto hat geschrieben:
Ska'ara hat geschrieben:
Otto hat geschrieben: Ja
Verrate mir, welche du meinst und sag mir warum.
Kann ich machen, würde dir wahrscheinlich nicht viel bringen weil die Wahl des Glaubens „Geschmackssache“ ist. Sonst gäbe es weltweit nicht Zigtausend christliche Denominationen. Die Bibel gibt uns genug Anhaltspunkte um das Richtige zu finden-vorausgesetzt ein vorhandener „Such-Wunsch“- ist da.

Es wird oft gesagt, „viele Wege führen nach Rom“ „ Gott lässt sich auf verschiedene Arten annähern“. Jesus sagte aber es gibt nur zwei Wege: Einen schmalen der zu Gott führt und einen sehr breiten welcher in die Vernichtung landet.
War das jetzt alles? Eine Andeutung? Viele Menschen dürften das Gefühl haben, auf dem schmalen Weg unterwegs zu sein, da das Leben oft recht schwierig sein kann, besonders wenn die in der Bibel erwähnten Früchte fehlen, die jeder anders definiert. Gibt es nun einen richtige Sichtweise der Bibel?

janosch
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#80 Re: Gibt es nur eine richtige Religion?

Beitrag von janosch » Fr 13. Apr 2018, 15:51

Opa Klaus hat geschrieben:
janosch hat geschrieben:Zumbeispiel:?Wie hast du erkannt, (Lug +Trug) das du an dem falsche Zapfhahn bist, bei den ZJ? Das würde mich interessieren.
Janosch, als ich dort einstieg, war ich 15 und hatte die Bombennächte gerade hinter mir. Alle Welt erwartete damals einen 3. Weltkrieg.
Ich habe also länger gebraucht durch viel Nachdenken, Hinterfragen und Bibelkenntnisse, um "zu erkennen, dass ich an falsche Zapfhahn bin".
Leider(?) war niemand da, der mir geholfen hätte, außer Gott.
Dass nun andere, trotz starker Hilfe, nicht "erkennen wollen, dass sie an falsche Zapfhahn sind",
das enttäuscht mich sehr und erzeugt Zweifel an der Vernunft der Menschheit, ...
denn ich musste das OHNE HILFE erkennen und den Belastungsproben in Foren hielt es stand.

Danke Opa, das war nett von dir...Interessant...

und bevor du ZJ wurdest warst du ein Katholik...Wahnsinn 29 Jahre lang, das ist ein lange zeit... :o

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