JackSparrow hat geschrieben:
Er wurde auf Befehl des Pilatus hingerichtet: Da aber Pilatus der Volksmenge einen Gefallen tun wollte, gab er ihnen den Barabbas los und überlieferte Jesus, nachdem er ihn hatte geißeln lassen, damit er gekreuzigt werde. Die Volksmenge hätte ihn auch freisprechen können, und das hätte er dann ebenso akzeptieren müssen.
Aber sowohl die Verurteilung durch Pilatus und die Tatsache, dass das Volk den Herrn nicht freigesprochen hat, war doch der Wille Gottes!
Es waren die Pharisäer, die das Volk aufwiegelten, damit sie rufen: Kreuzige ihn!
Und die Pharisäer taten damit den Willen Gottes, denn zuvor erhielten sie das Wort Gottes in prophetischer Rede durch Kajaphas: "Es ist besser, wenn ein einziger Mensch für das Volk stirbt ..." (Joh 11,45-53). "Aber er sollte nicht nur für das Volk sterben, sondern auch für die versprengten Kinder Gottes ...". Der Herr hatte alles jederzeit "im Griff" und er gab sein Leben aus Liebe für uns alle! Der Herr wendet das Böse zum Guten, sein Leid wird unsere Erlösung, der Sieg über den Tod! Du wirst bei ehrlichen Studium der Hl. Schrift zu keinem anderen Ergebnis kommen können.
JackSparrow hat geschrieben:Zuerst würde ich diese Menschen fragen, worin denn der Unterschied besteht zwischen "Trost und Ermutigung erfahren" und "von Gott Trost und Ermutigung erfahren".
Hier müsste ich ein weiteres Mal nachfragen, worin denn der Unterschied besteht zwischen "Freude und Hoffnung erfahren" und "durch Jesu Liebe Freude und Hoffnung erfahren".
Merkst Du, auf was das hinausläuft? Man müsste Dir in Deinem materialistischen Weltbild beweisen, dass es Gott gibt. Dies wird jedoch nie gelingen. Wie soll man jemanden, der sich kein Flugzeug vorstellen kann, erklären, dass man in 6 Stunden von Europa nach Nordamerika kommt? Wären nur irgendwelche Formeln Dir Beweis, dass es die Liebe gibt?
Du musst Dir also eingestehen, dass selbst 1000 Erfahrungsberichte von Christen über die Liebe Gottes Dir nicht genügen würden, Du würdest 1001 fordern.
Ohne dass man sich auf diesen Gott und seine Liebe einlässt, wird man nie verstehen lernen, warum manche für diesen Gott lieber sterben, als ihn zu verleugnen, warum manche allein durch ein Gebet an ihn plötzlich Heilung von Sucht und Krankheit erfahren haben. Es gibt inzwischen Abermillionen Zeugnisse über Jahrtausende hinweg darüber. Aber wer sich kein Flugzeug vorstellen kann ....
Zum Threadthema ist aber folgende Frage von @Abischai noch bedeutend, weshalb ich sie noch einmal in Erinnerung rufe:
Abischai hat geschrieben:Es gab aber eine einzige Sache, die nicht vorher in den Schriften angekündigt worden ist, die der Herr Jesus also selbst auch nicht aus der Schrift wissen konnte, nunmehr aber mit erschrecken auf sich zukommen sah. Und diese eine Sache war es, um deren Aussetzung er gebeten hatte, wenn das denn irgends möglich gewesen wäre.
Gott hat diese Bitte sicher gehört, aber er hat es dennoch anders verfügt, der "Kelch" ging also nicht an dem Herrn Jesus vorüber, sondern er traf ihn mit voller Härte.
Es handelt sich also nicht um sein Sterben noch um irgendeine andere Sache, die in den Schriften vorausgesagt worden war, sondern um eine Nuance, die man in den Worten Jesu selbst sehr gut nachvollziehen kann.
Was war das...?