closs hat geschrieben: SilverBullet hat geschrieben:Ist Homosexualität eine Behinderung?
Nein - warum?
Weil du „Behinderung“ in einen Analogiezusammenhang zu Homosexualität eingesetzt hast.
Du hättest auch das Beispiel von „verschiedenfarbiger Kleidung“ wählen können (dem Kind gefällt „rot“, den Eltern „grün“) – reicht diese Analogie nicht aus?
closs hat geschrieben:SilverBullet hat geschrieben:In wie weit würde dich die Homosexualität eines deiner Kinder angehen?
Insofern schon etwas, dass sie damit in eine Welt gehen, in der sie mit Gegenwind rechnen müsste. - Auf diesen würde ich sie vorbereiten.
Wie würdest du sie auf die „religiöse/christliche Gegenwehr“ vorbereiten?
Mit Hinweisen auf die „fundamental Theologie“?
closs hat geschrieben:SilverBullet hat geschrieben:Warum würdest du dir wünschen, dass keine Homosexualität vorliegen würde?
Weil man sich damit um eine eigene Familie bringt. - Mal ganz nebenbei: Es wäre als Eltern in etwa dasselbe, als würde ein Kind katholischer Priester werden wollen - auch dann würde man das Kind versuchen, auf die Pros und Contras hinzuweisen.
Und schon blitzt es wieder auf, das totale Unwissen eines Gläubigen.
Woher willst du wissen, dass
sich das Kind um eine Familie bringt, dass also das Kind der Handelnde ist?
Ist es die Entscheidung des Kindes, homosexuell zu sein – was weisst du darüber?
Dein Priester-Beispiel suggeriert auch, dass es eine
Entscheidung des Kindes sein soll.
Wie lange hast du dich mit deiner vollständigen Unwissen bzgl. Mensch und Homosexualität beschäftigt und welche Konsequenzen ziehst du daraus?
=> keine?
closs hat geschrieben:es ist KEINE Entscheidungs-Sache, wiewohl fundamental selbstverständlich erklärbar.
Ach so, jetzt ist wieder „KEINE Entscheidungs-Sache“.
Na dann erklär es mal „fundamental selbstverständlich“…
closs hat geschrieben:Weltanschaulich-technisches Gedöns, das keinen Millimeter weiterbringt.
Sorry, du verfügst über keine einzige Weltanschauung, in der du weisst, was ein Mensch ist und wie es zur Sexualität kommt.
Der „relevante Millimeter“ ist dann ganz einfach die „Irrelevanz der religiösen Behauptungen“, weil sie auf vollständiger Ahnungslosigkeit „aufbauen“.
closs hat geschrieben:HS ist aus christlicher Sicht insofern ein ganz normales Phänomen, das jeder Mensch irgendwelche Phänomene der "Gefallenheit" hat.
Und die „Quelle dieser christlichen Sicht“ ist dann wohl ein uraltes Büchlein, von dem du nicht weisst, „wer“ es, „warum“, „wo“ und „wie“ verfasst hat?
=> die „christliche Sicht“ ist eine
reine Vorurteilssicht.
Du bist maximal ahnungslos, kannst dir diese Ahnungslosigkeit aber selbst nicht mehr eingestehen, weil es zu den Vorurteilen gehört, die Ahnungslosigkeit zu igrnorieren.
Wer gibt dir das Recht, ein uralt Geschreibsel zu verwenden, um vor heutigen Menschen zu behaupten, dass ihre Sexualität ein „Ausdruck der Gefallenheit“ sei?
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Novalis hat geschrieben:Wenn Gott wirklich Liebe ist (und das seine ewige, unveränderliche Natur ist), dann wird er auch homosexuelle Menschen lieben.
Angenommen du wärst ein Mensch der am liebsten im Meer schwimmt und ein anderer Mensch steigt lieber auf Berge, dann werdet ihr euch nicht allzu oft begegnen.
Würdest du diesem Menschen dennoch sagen, dass du „als Christ natürlich alle Menschen liebst“?
=> Mit deinen Äusserungen fixierst du Homosexualität in einem üblen Dunstkreis.
Dass du dies machen darfst, begründest du mit (Zitat-Novalis) „
aus christlicher Sicht ist zwar klar, dass die Beziehung von Mann und Frau das Ideal ist - da sich das männliche Prinzip (Adam) und weibliche Prinzip (Eva) ergänzen sollen, so ist es in der Schöpfungsordnung vorgesehen“.
Besteht die „christliche Sicht“ zufällig aus einem antiken Büchlein, zu dem vollständig unbekannt ist, „wer“ es, „warum“, „wo“ und „wie“ verfasst hat?
Wenn die „christliche Sicht“ keinerlei Wissen enthält, sondern mit antiken Behauptungen
startet, was unterscheidet dies dann von reinen Vorurteilen?
=> Ist ein „Gläubiger“ ein Mensch, der sich Vorurteile anzutrainieren versucht, was beim Thema „Homosexualität“ deutlich zu erkennen ist?