christlicher Glaube ohne Bibel

Rund um Bibel und Glaube
Helmuth
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#61 Re: christlicher Glaube ohne Bibel

Beitrag von Helmuth » Do 7. Jun 2018, 15:45

michaelit hat geschrieben: Ich bin doch nicht dein Diener, such doch selbst.
Gut, dann danke für das Gespräch.

michaelit hat geschrieben: Du bist einfach abgestumpft.
Wie beurteilst du denn das? Und überhaupt, was bedeuet es aus deinem Mund? Ich sagte dir doch, dass dir dafür erstens eine Grundlage für die Bewertung fehlt, und zweitens liegen dir keine Tatbestände über meine Handungen vor. Drittens diskutiere ich das nicht, meine Sorge galt mehr deinen Heil. Ich bin zurzeit mehr in Sorge wegen deines Glaubens. Ein Glaube ohne Gottes Wort muss hinterfragt werden.

michaelit hat geschrieben: Statt weiter den Menschen und seine Situation und seine Würde und sein Bedürfnis zu sehen, klebst du an Schriften die teilweise um die 3000 Jahre alt sind. Es gab seitdem den Fortschritt und moralische und ethische Siege über das Böse. Das ist wichtiger als du.
Ja, so offenbaren sich sich die Geister mit solchen Äußerungen. Ich hatte dir eine faire Diskussion angeboten. Da sie sich allmählich in das persönliche Hick-Hack wendet, an dem ich nicht weiter interessiert bin, erfolgt meinerseits eine Beendigung.
Zuletzt geändert von Helmuth am Do 7. Jun 2018, 16:05, insgesamt 1-mal geändert.
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michaelit
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#62 Re: christlicher Glaube ohne Bibel

Beitrag von michaelit » Do 7. Jun 2018, 16:00

Du hattest eh zu meinen Argumenten nichts zu sagen. Immer nur ausweichen und auf die Schrift pochen erlaubt doch auch keine Diskussion. Du hast gar keine Argumente weil du die normale menschliche Vernunft ja gar nicht akzeptieren willst. Dein Gott ist ein Sklavenmeister und ein Quälgeist und dazu noch ein Mörder. Da kannst du dich winden wie du willst, mit deiner letzten Nachricht gabst du ja alles zu. Du hast aus der Quelle des Lebens einen Henker gemacht...

Helmuth
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#63 Re: christlicher Glaube ohne Bibel

Beitrag von Helmuth » Do 7. Jun 2018, 16:17

michaelit hat geschrieben: Dein Gott ist ein Sklavenmeister und ein Quälgeist und dazu noch ein Mörder. Da kannst du dich winden wie du willst, mit deiner letzten Nachricht gabst du ja alles zu. Du hast aus der Quelle des Lebens einen Henker gemacht...
Hört, hört. Starke Worte. Gott möge dir bitte ergeben, denn die Schmähungen gingen an ihn.
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Tree of life
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#64 Re: christlicher Glaube ohne Bibel

Beitrag von Tree of life » Do 7. Jun 2018, 16:45

Helmuth hat geschrieben: Gott möge dir bitte ergeben, denn die Schmähungen gingen an ihn.
Vielleicht wäre es besser, wenn dein Gott sich über Michaelit erbarmt und ihn aufklärt über sein (Gottes) wahres Wesen...
Da Gott aber sehr wortkarg ist, könntest du (der ihn ja persönlich kennt) ein bisschen unterrichten. 8-)

Helmuth
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#65 Re: christlicher Glaube ohne Bibel

Beitrag von Helmuth » Do 7. Jun 2018, 16:50

Tree of life hat geschrieben: Da Gott aber sehr wortkarg ist, könntest du (der ihn ja persönlich kennt) ein bisschen unterrichten. 8-)
Das war Sinn und Zweck meines Versuches. Aber er ist nur dann wortkarg, wenn man sein Wort nicht liest. Du gehörst ja auch dazu, hast du gesagt. Ich sage, das ist ein folgenschwerer Fehler. Es ist zu vergleichen mit einem Richter der das Strafgesetzbuch nicht liest und nur nach seiner persönlichen Moralvorstellung urteilt. Das wäre dann noch fataler.
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Tree of life
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#66 Re: christlicher Glaube ohne Bibel

Beitrag von Tree of life » Do 7. Jun 2018, 17:09

Helmuth hat geschrieben:
Tree of life hat geschrieben: Da Gott aber sehr wortkarg ist, könntest du (der ihn ja persönlich kennt) ein bisschen unterrichten. 8-)
Das war Sinn und Zweck meines Versuches. Aber er ist nur dann wortkarg, wenn man sein Wort nicht liest. Du gehörst ja auch dazu, hast du gesagt.
Ich denke schon mal erwähnt zu haben, dass ich, um jemanden näher und genauer kennen zu lernen, denjenigen persönlich aufsuchen würde...
Es interessiert mich nicht, was irgendwer über denjenigen meint zu glauben oder zu wissen oder sonstiges.

Wer meint, Gott in einem alten Buch finden zu können oder ihm dadurch näher zu kommen, der soll halt darin suchen.
Wer meint, Gott durch Predigten oder Gemeinschaft mit andren Christen finden zu können, der möge diesen Weg gehn.
Und wer meint, sich direkt an Gott zu wenden, um ihn kennen zu lernen, soll halt dies tun.
Und wer meint, er will nichts von einem Gott wissen, auch ok...

Helmuth
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#67 Re: christlicher Glaube ohne Bibel

Beitrag von Helmuth » Do 7. Jun 2018, 17:24

Tree of life hat geschrieben: Wer meint, Gott durch Predigten oder Gemeinschaft mit andren Christen finden zu können, der möge diesen Weg gehn.
Aber auch dieser Weg bedingt einer Grundlage. Irgendeine geregelte Verbindlichkeit in der Gemeinschaft muss es geben. Es mutet mir ein wenig nach Vogel Strauß Politik was du hier beschreibst. Mit anderen Worten, bei diesem Weg bist du davon abhängig, was andere für dich gelesen haben und für verbindlich erklären. Du hängst deinen Verstand an den Nagel.

Sorry aber das ist auch im weltlichen Leben kein Weg der funktioniert. Der Staat hat Gesetze und lässt sie nicht umsonst niederschrieben. Wer sie übertritt, der wird durch sie gerichtet. Und dann gibt es Keine Ausrede: Na das interessiert mich nicht, das lese ich nicht, das gilt nicht oder das habe ich nicht gewusst.

Das war vielleicht einnmal Hippie-Life-Stye doch selbst der ist bereits wieder out.
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janosch
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#68 Re: christlicher Glaube ohne Bibel

Beitrag von janosch » Do 7. Jun 2018, 17:57

Helmuth hat geschrieben: Mein Gewissen wurde also umgeformt, daher tickt es heute anders. Zu Schulzeiten maturierte ich zu o.g. Thema und vertrat mit Überzeugung die Abschaffung. Und weil mein Deutsch-Professor ein Erz-Humanist war, erhielt ich die Bestnote. Heute vertrete ich mit Überzeugung eine andere Position. Und mein Gewissen drückt mich dabei nicht. Was ist also passiert?
Na dan das gilt für dich besonders, wie ich diese klein Zeugnis lese, für dich das Wort des HERR nicht maßgebend! :roll:

So schaut Selbstbetrug aus! :clap:

Nur verstehe ich nicht, wozu der Vergebung und Gnade des HERR nötig, wenn Übergötter wie du sagt was Christus sagen oder sogar denken soll! :thumbdown:
Natürlich, du hast JAHWE geist! Wieso weiß ich das nicht? :roll:

Wirchlich, nicht zu helfen...Typisch Christlich...na dann weiter geht Rechtschaffen mit morden!

Nur ein Verstehe ich nicht, was haben Christen mit Hinrichtung Zutun! :o Oder rechtschaffen mit MORD??????

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Kingdom
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#69 Re: christlicher Glaube ohne Bibel

Beitrag von Kingdom » Do 7. Jun 2018, 18:45

michaelit hat geschrieben:
Jesus wurde gekreuzigt weil er in strengen Zeiten für Liebe und Menschenfreiheit eintrat und weil er einen Neuen Bund zwischen Mensch und Gott vermittelte. Das stach den damals Mächtigen ins Auge und ließ ihn zu einer Gefahr für sie werden. Deswegen wurde er dann gefangen und hingerichtet, allerdings veränderten er und sein Vater die Hinrichtung dahingehend daß sie als Opfer für schwere Sünden gilt und nun ein Gegengewicht zur Sünde darstellt die diese aufwiegt. (Allerdings gilt das nur für schwere Sünden, wenn ich Süßigkeiten gestohlen habe brauche ich nicht das Kreuz zu bemühen).

Eigentlich wurde er gekreuzigt weil er sich Sohn Gottes nannte und sich als Messias feiern liess. Er hat die Tora immer hochgehalten aber er hat die Dinge welche darüber hinaus gingen kritisiert. Die Barmherzigkeit Gottes hat er gelehrt und hat gesagt durch meinen Tod wird der neue Bund kommen. Das er der Erlöser war hat man nicht anerkannt, sondern Ihn verworfen.

Du meinst also im Himmel werden kleine Diebe (Sünden) o.k. sein in der Gegenwart der Heiligkeit Gottes? Das wird so nicht gehen, weil sonst der Himmel auch verderbt würde.

Ich frage mich wo du den guten Gott im Alten Testament siehst. Bist du etwa einverstanden daß zur Strafe für Götzendienst Kinder sterben müssen bzw ganze Völkermassen den Krieg erleben? Glaubst du daß es richtig ist daß Homos oder Transsexuelle gesteinigt werden sollen? Ist es gut daß Tiere für den Menschen geopfert werden und daß ein Gottesdiensttempel praktisch zum Schlachthaus verkommt?

Michalit, Gott hat den Krieg nie angeordnet, schon bei Kain und Abel war er dagegen. Weil aber die Menschen Kriege führen wollten und morden wolten durch die Sünde. Er regelte das mit den Kriegen der Menschen bis zum Messias hin, mit dem Gesetz Prinzip Auge um Auge, hätte niemand Krieg geführt, hätte auch niemand nach Gerechtigkeit suchen müssen, weil sie schlicht dagewesen wäre . Er forderte es nie ein, jeder Mensch war schon im AT freien willens, nicht alles von seinem Schuldigen zu fordern aber wie du siehst auch schon damals, scheiterte die Menschheit daran, Gnade vor Recht walten zu lassen, was wiederum eine Folge der Sünde war und nicht des Willen Gottes.

Die Menschen forderten also alles von den Schuldigern. Bei der Sünde gegen den Heiligen Geist, gab es aber eine Ausnahme, den Bannfluch und der hatte zur Folge das jeder der unter diesem Fluch stand, sein Recht auf Leben verwirkt hatte. Solcher Bannfluch entstand, wenn Gott sein Volk aus der Sklaverei heraus führte und andere Völker sich ihnen Kriegerisch in den Weg stellten und gezielt darauf aus waren das Volk Gottes zu vernichten, gegen den Willen Gottes. Diese Sünde galt schon damals als unverzeihlich, weil sie sich gezielt gegen Gottes Plan richtete, seinem Volk zu helfen. Jesus hat dies auch so bestätigt, alle Sünde kann vergeben werden aber die konkrete Sünde gegen den Heiligen Geist nicht.

Zu den anderen Gesetzen musst Du wissen, das ganz Israel ja dazu gesagt hat. Zu den Tieren: Wenn ein Priester ohne Opfer in seiner Sünde in das Allerheilgste trat, fiel er Tot um in der Heiligen Gegenwart Gottes weil Sünde, Gottes Heiligkeit nicht erträgt. Da hast Du als Priester drei Möglichkeiten, du stirbst in deiner Sünde oder du gehst nichts ins Allerheiligste oder du hörst was Gott sagt.

Das gleiche gilt heute, entweder du gehst mit dem Blut Christi in die Gegenwart oder gar nicht. ;) Dies ist die Wahl welche jeder Sünder treffen kann.

Die einen sagen ich will weiter sündigen und draussen bleiben, die anderen sagen nein ich will in die Gegenwart Gottes und in den Himmel und wissen, mit Ihrer Sünde und einem unerfüllten Gesetz, werden sie dort nicht hinein kommen.


Teilweise spricht die Liebe und die Güte auch aus dem Alten Testament, etwa in den Psalmen oder aus dem doch sehr tiefen Hiobsbuch.
Siehst Du es geht ja mit dem Stückweisen erkennen, alles andere wird folgen für die welche suchen.


Allerdings muß man hier die Schrift erst enträtseln und sie von den bösen Glaubensinhalten der damaligen Leute reinigen.

Die Zeiten damals waren rauher aber soviele Massenvernichtungs Waffen wie die heutige Gesellschaft hat, gab des damals noch nicht. Von daher schauen wir das wir es besser machen anstaat zu glauben die waren schlimmer.



Eine Aussage Jesu war es auch daß er meinte die damaligen Religiösen suchten in der Bibel nach dem ewigen Leben und suchten es nicht bei ihm selbst. Das ist eine Parallele zu dem was in dieser alten Zeit, in der Zeit des Alten Testamentes, immer wieder geschah. Die Schrift wirkte wie ein Magnet und die Menschen gaben oft ihre Sensibilitäten her um einen scheinbaren Frieden mit Gott zu erreichen.

Damit wollte er nur sagen, wenn Ihr das erste Gebot befolgen würdet, dann wüsstet Ihr wer vor euch steht. Das Gesetz war nicht schlecht aber das der Mensch glaubte durch halten des Gesetzes sei der Erlöser nun überflüssig, war die Sünde mit dem er die Schriftgelehrten konfrontierte und genau durch diese Sünde, folgte dann gem. dem Gesetz der Fluch und nicht der Segen. Jesus hat aber das Gesetz immer bestätigt aber er hat gesagt, wer Gott nicht erkennt, wenn er vor Ihm steht, der ist nicht Täter des Gesetzes, sondern Übertreter des Gesetzes.

Auch der Ehebrecherin sagt er, gehe hin und tue nicht mehr, nachdem sie eben niemand steinigen wollte, weil alle das Gesetz übertreten hatten und erkannten das auch sie die Gnade Gottes nötig hatten.


Das ist aber im Grunde widerum Menschenopfer denn ich mag meinen Frieden nicht mit dem Tod Andersdenkender bezahlen. Jesus trat dafür ein das Gesetz didaktisch zu verstehen. Wenn ich Nächstenliebe höher einschätze als Rache dann kann ich nicht steinigen gehen. Das eine gute Gesetz hebt das böse Gesetz auf, zudem sollen Gesetze dem Menschen nützlich sein und ihn nicht unterjochen.

Mit Selbsterlösung wirst Du nicht ans Ziel kommen, mit dem der Vollkommen ist schon. Ich glaube du hast das Gesetz falsch verstanden, das ja noch immer besteht, für die welche Christus ablehnen.

Wenn Du selber Ehebrecher bist, gibt es keinen Grund Ehebrecher zu steinigen, sonst musst Du zuerst Dich selber steinigen.

Durch den Tod am Kreuz, ist es aber nicht nötig das jemand gesteinigt wird, weil Jesus auch für deinen Ehebruch am Kreuze hing und den Lohn deiner Sünde bereits getragen hat. Wenn er auch für die Ehebrecherin am Kreuze hing, ist das Gesetz erfüllt, wenn sie dies im Glauben annimmt.

Wenn nicht ist das Gesetz unerfüllt, weil man Gott nicht glaubt. Dann musst du sie aber nicht steinigen, sondern Ihr von der Erlösung erzählen und das sie das Himmelreich nicht betreten wird mit der Sünde, weil alle Ehebrecher draussen sein werden.

Lg Kingdom
Zuletzt geändert von Kingdom am Do 7. Jun 2018, 19:04, insgesamt 2-mal geändert.

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#70 Re: christlicher Glaube ohne Bibel

Beitrag von Travis » Do 7. Jun 2018, 18:57

Wenn man sich durchliest, was der Ersteller dieses Themas unter Glaube versteht und wie er den Begriff „christlich“ so füllt, kann man die Frage, ob ein solcher christliche Glaube ohne Bibel möglich sei, natürlich nur bejahen.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

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