Katholik in der Hitlerzeit

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sven23
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#61 Re: Franziskus: Evolution u. Schöpfung schließen sich nicht

Beitrag von sven23 » Sa 1. Nov 2014, 07:39

Catholic hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Juden sind ...Nachkommen Sems...
Farbige stammen von ... Ham ab. ;)

Und die Arier stammen vom Planeten Aldebaran. ;)

Aldebaran ist kein Planet, sondern ein roter Riesenstern.
Aldebaran-Sun_comparison_de.svg.jpg
Aldebaran-Sun_comparison_de.svg.jpg (46.26 KiB) 399 mal betrachtet
Quelle: Wikipedia
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sven23
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#62 Re: Katholik in der Hitlerzeit

Beitrag von sven23 » Sa 1. Nov 2014, 07:50

closs hat geschrieben:
Frage an Dich: Warum hat der Staat die Notwendigkeit eines neuen Vertrags gesehen, wenn die Schulden schon beglichen waren? - Komisch.

Weil er sich die Unterstützung der Kirche eingekauft hat mit diesem Vertrag.
Hat ja auch funktioniert.
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sven23
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#63 Re: Franziskus: Evolution u. Schöpfung schließen sich nicht

Beitrag von sven23 » Sa 1. Nov 2014, 07:54

R.F. hat geschrieben: Ob Katholiken oder Protestanten. Beide Konfessionen waren für Hitler nur Mittel zum Zweck, nämlich:
........................................."KANONENFUTTER"......................................
Das deutsche Volk bestand im wesentlichen aus Katholiken und Protestanten. Nach Deinen Worten müsste Hitler die Auslöschung der Deutschen durch Deutsche beabsichtigt haben...

Das spricht aber nicht gegen die These des Kanonenfutters.

"Wir haben Soldaten nötig, gläubige Soldaten. Gläubige Soldaten sind die wertvollsten. Die setzen alles ein."
(Adolf Hitler zu Bischof Wilhelm Berning von Osnabrück)

Welche Konfession das Kanonenfutter hatte, war Hitler vermutlich ziemlich egal.
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sven23
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#64 Re: Katholik in der Hitlerzeit

Beitrag von sven23 » Sa 1. Nov 2014, 07:56

Hemul hat geschrieben: Spiel das Thema nicht herunter. :thumbdown: Du hattest prophezeit, dass Frau Merkel Europa binnen 36 Monate in den Abgrund reitet. Hat sich am Zeitfenster deiner Prophezeiung etwa etwas geändert? :roll:

Die Erwinschen Prophezeiungen werden bei Bedarf entsprechend angepaßt oder uminterpretiert. Aber das kennen wir ja schon aus der Bibel. ;)
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#65 Re: Katholik in der Hitlerzeit

Beitrag von Hemul » Sa 1. Nov 2014, 08:42

sven23 hat geschrieben:
Die Erwinschen Prophezeiungen werden bei Bedarf entsprechend angepaßt oder uminterpretiert. Aber das kennen wir ja schon aus der Bibel. ;)
Sveni jetzt bitte ich dich aber? :roll: Was habe die Prophezeiungen der Bibel denn mit den Erwinschen Auslegungen zu tun? :o
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#66 Re: Katholik in der Hitlerzeit

Beitrag von closs » Sa 1. Nov 2014, 09:28

sven23 hat geschrieben:Weil er sich die Unterstützung der Kirche eingekauft hat mit diesem Vertrag.
Das umstürzlerische Deutschland nach 1918 hat sich die Unterstützung der Kirche eingekauft?!?! - Hat man sich mit dem Versailler Vertrag die Unterstützung der Franzosen eingekauft?

sven23 hat geschrieben:"Wir haben Soldaten nötig, gläubige Soldaten. Gläubige Soldaten sind die wertvollsten. Die setzen alles ein." (Adolf Hitler zu Bischof Wilhelm Berning von Osnabrück)
Und was hat Berning darauf geantwortet?

Auch hier haben wir einen dieser Fälle, die vollkommen unterschiedlich dargestellt werden - in wiki wird Berning so dargestellt, als habe er anfangs Hitler begrüsst, sich aber bereits 1934 anti-nationalsozialistisch verhalten (Predigten, etc.).

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sven23
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#67 Re: Katholik in der Hitlerzeit

Beitrag von sven23 » Sa 1. Nov 2014, 09:41

closs hat geschrieben: Das umstürzlerische Deutschland nach 1918 hat sich die Unterstützung der Kirche eingekauft?!?! - Hat man sich mit dem Versailler Vertrag die Unterstützung der Franzosen eingekauft?

Ich bezog mich auf den Reichskonkordatsbeschluss von 1933.


closs hat geschrieben: Auch hier haben wir einen dieser Fälle, die vollkommen unterschiedlich dargestellt werden - in wiki wird Berning so dargestellt, als habe er anfangs Hitler begrüsst, sich aber bereits 1934 anti-nationalsozialistisch verhalten (Predigten, etc.).

Es geht hier weniger um Berning als um die Relevanz der Konfessionszugehörigkeit des Kanonenfutters, das Hitler benötigte.
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#68 Re: Katholik in der Hitlerzeit

Beitrag von closs » Sa 1. Nov 2014, 10:23

sven23 hat geschrieben:Ich bezog mich auf den Reichskonkordatsbeschluss von 1933.
Das ist eine übliche Geschlichtsklitterung - denn: Der Vertrag war seit Ende der 20er Jahre fix und fertig. - Unterstellst Du, dass man daran über 10 Jahre intensiv gearbeitet hatte, um ihn 1933 von Hitler unterschreiben zu lassen? Das wäre ein teleologischer Ansatz. :devil:

sven23 hat geschrieben:die Relevanz der Konfessionszugehörigkeit des Kanonenfutters
Was sollte Hitler anders sagen, wenn er einem katholischen Bischof gegenübersteht? Soll er sagen, die Evangelen oder Kaninchenzüchter wären besser geeignet?

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#69 Re: Katholik in der Hitlerzeit

Beitrag von sven23 » Sa 1. Nov 2014, 10:32

closs hat geschrieben:Das ist eine übliche Geschlichtsklitterung - denn: Der Vertrag war seit Ende der 20er Jahre fix und fertig. - Unterstellst Du, dass man daran über 10 Jahre intensiv gearbeitet hatte, um ihn 1933 von Hitler unterschreiben zu lassen? Das wäre ein teleologischer Ansatz. :devil:

Der Kirche war doch klar, daß mit dem Regimewechsel von der Weimarer Republik hin zu einem totalitären System alle Verträge aus der Weimarer Zeit in Frage standen. Warum sollte sich ein Diktator an Verträge gebunden fühlen, die aus einem System stammten, das er zutiefst verachtete?
Deshalb war es auch im Interesse der Kirche, einen neuen Beschluss herbei zu führen.


closs hat geschrieben: Was sollte Hitler anders sagen, wenn er einem katholischen Bischof gegenübersteht? Soll er sagen, die Evangelen oder Kaninchenzüchter wären besser geeignet?

Nein, er war so "ehrlich" und sagte folgendes:
"Wir haben Soldaten nötig, gläubige Soldaten. Gläubige Soldaten sind die wertvollsten. Die setzen alles ein."
Er hielt also gläubige Soldaten für die wertvollsten. Ob katholisch oder evangelisch wird ihm wohl egal gewesen sein.
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#70 Re: Katholik in der Hitlerzeit

Beitrag von closs » Sa 1. Nov 2014, 10:48

sven23 hat geschrieben:Warum sollte sich ein Diktator an Verträge gebunden fühlen, die aus einem System stammten, das er zutiefst verachtete? Deshalb war es auch im Interesse der Kirche, einen neuen Beschluss herbei zu führen.
Richtig - deshalb wollte die RKK den Deckel zumachen, bevor es zu spät ist.

Aber unser Thema war ja: Warum gibt es überhaupt einen Vertrag, wenn es angeblich keinen Grund dafür gibt?

sven23 hat geschrieben:Er hielt also gläubige Soldaten für die wertvollsten.
Hätte er zu Kaninchenzüchter gesprochen, wären Kaninchenzüchter-Soldaten die wertvollsten gewesen. - Man sagt so etwas, wenn man sich beim Gegenüber einschmeicheln will.

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