Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Rund um Bibel und Glaube
closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#531 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von closs » So 31. Mär 2019, 14:53

sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 13:47
Nein, gerade da darf und muss sie sprechen.
Nein - nach ihren eigenen Vorgaben kann sie NICHT darüber sprechen, was Jesus gemeint hat. - Sie kann darüber sprechen, wie sie das, was die Verfasser geschrieben haben, interpretieren.

sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 13:47
Die Naherwartung stand im Zentrum seiner Verkündigung.
Klar - aber es ist eine spirituelle Sache.

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#532 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von sven23 » So 31. Mär 2019, 15:39

closs hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 14:53
sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 13:47
Nein, gerade da darf und muss sie sprechen.
Nein - nach ihren eigenen Vorgaben kann sie NICHT darüber sprechen, was Jesus gemeint hat.
Sagt der Laie closs, der seine Glaubensideologie in Gefahr sieht.

Die Profis wissen hingegen, wovon sie sprechen.

Der Jesus der Evangelien hat nie existiert.
Albert Schweitzer

closs hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 14:53
- Sie kann darüber sprechen, wie sie das, was die Verfasser geschrieben haben, interpretieren.
Das tut sie ja und unterscheidet ganz klar zwischen authentischen Aussagen, und welchen, die Jesus posthum in den Mund gelegt wurden.
Das ist der Unterschied zu den Kanonikern, die an solchen Differenzierungen kein Interesse haben.

closs hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 14:53
sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 13:47
Die Naherwartung stand im Zentrum seiner Verkündigung.
Klar - aber es ist eine spirituelle Sache.
Was soll die Naherwartung sonst sein, oder meinst du, Jesus habe auf den Postboten gewartet. :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#533 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von closs » So 31. Mär 2019, 15:45

sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 15:39
Die Profis wissen hingegen, wovon sie sprechen.
Deine Zitate sind sowas von Non Sequitur.

sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 15:39
closs hat geschrieben: ↑
So 31. Mär 2019, 14:53
- Sie kann darüber sprechen, wie sie das, was die Verfasser geschrieben haben, interpretieren.

Das tut sie ja und unterscheidet ganz klar zwischen authentischen Aussagen, und welchen, die Jesus posthum in den Mund gelegt wurden.
Richtig - wenn man Dein Framing mal weglässt, ist das ok.

sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 15:39
Das ist der Unterschied zu den Kanonikern, die an solchen Differenzierungen kein Interesse haben.
Die technischen Sachen überlassen sie der HKE - die kann das besser. - Die Kanonik ist mehr mit geistigen Sachen beschäftigt.

sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 15:39
Was soll die Naherwartung sonst sein
Dann informiere Dich halt mal bei evangelischer und katholischer Theologie.

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#534 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von sven23 » So 31. Mär 2019, 16:21

closs hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 15:45
sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 15:39
Die Profis wissen hingegen, wovon sie sprechen.
Deine Zitate sind sowas von Non Sequitur.
Aber doch nur, weil du keine Ahnung hast. Meinst du Albert Schweitzer sagt das nur, um den Papst zu ärgern?
Lindemann gibt ihm übrigens Recht und das ist Stand der Forschung.

closs hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 15:45
sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 15:39
closs hat geschrieben: ↑
So 31. Mär 2019, 14:53
- Sie kann darüber sprechen, wie sie das, was die Verfasser geschrieben haben, interpretieren.

Das tut sie ja und unterscheidet ganz klar zwischen authentischen Aussagen, und welchen, die Jesus posthum in den Mund gelegt wurden.
Richtig - wenn man Dein Framing mal weglässt, ist das ok.
Es ist aber nicht ok, wenn man sozusagen den Spieß umdreht und die ihm in den Mund gelegten zu den authentischen erkärt. Genau das machen Kanoniker. Warum wohl?

closs hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 15:45
sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 15:39
Das ist der Unterschied zu den Kanonikern, die an solchen Differenzierungen kein Interesse haben.
Die technischen Sachen überlassen sie der HKE - die kann das besser. - Die Kanonik ist mehr mit geistigen Sachen beschäftigt.
Sie ist damit beschäftigt, die Verfälschung seiner Lehre zu propagieren und ihn selbst zu vergotten. Man muss natürlich auch dazu sagen, dass die Lehre Jesu nicht gerade massenkompatibel war. Selbst die Kirche folgte ihm weitgehend nicht.

closs hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 15:45
sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 15:39
Was soll die Naherwartung sonst sein
Dann informiere Dich halt mal bei evangelischer und katholischer Theologie.
Im Gegensatz zu closs habe ich das ausgiebig getan.

„Als Jesus den gegenwärtigen Beginn der Gottesherrschaft verkündigte, rechnete er mit deren Kommen während seines Lebens.“
Gerd Theißen

"...daß wir.....unbefangen, ehrlich, nüchtern und deutlich zugeben müssen, daß es bei Jesus wirklich eine zeitliche Naherwartung gegeben hat, die so....sich nicht erfüllt hat"
Karl Rahner


„Es bedarf keines Wortes, daß sich Jesus in der Erwartung des nahen Weltendes getäuscht hat.“

(Rudolf Bultmann, Das Urchristentum, S. 22)

Das ist in der Forschung konsensfähig, nicht die spätere Umdeutung der konkreten Naherwartung in eine unbestimmte Fernerwartung.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#535 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von closs » So 31. Mär 2019, 16:59

sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 16:21
Meinst du Albert Schweitzer sagt das nur, um den Papst zu ärgern?
Nein - er sagt es, weil er es meint.

sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 16:21
Lindemann gibt ihm übrigens Recht und das ist Stand der Forschung.
Nicht der theologischen Forschung.

sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 16:21
Es ist aber nicht ok, wenn man sozusagen den Spieß umdreht und die ihm in den Mund gelegten zu den authentischen erkärt. Genau das machen Kanoniker. Warum wohl?
Da Du ganz ferne von dem bist, was man in den Geisteswissenschaften unter "geistig" versteht (oder muss ich sagen: verstanden hat?), ist Dir eine Untersuchung des reinen Inhalts ("Was steht da?") fremd. - Mit anderen Worten: Theologie versucht, geistige Kontexte zu korrelieren: Passt etwas in den großen Zusammenhang oder nicht? - Dazu gehört AUCH, dass eine jüngere Quelle authentischer zu dem sein KANN als eine ältere Quelle - der HKE ist ein solches Vorgehen fremd.

sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 16:21
Sie ist damit beschäftigt, die Verfälschung seiner Lehre zu propagieren und ihn selbst zu vergotten.
Also: Langsam wird Trump im Vergleich zu Dir ein Hänfling.

sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 16:21
Im Gegensatz zu closs habe ich das ausgiebig getan.
Das sind historisch erklärbare Haltungen, die nicht der theologischen Praxis entsprechen - Du sprichst über Sachen, die seit Jahrzehnten mausetot sind.

sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 16:21
Das ist in der Forschung konsensfähig, nicht die spätere Umdeutung der konkreten Naherwartung in eine unbestimmte Fernerwartung.
1) Was in der HKE-Forschung konsensfähig ist, ist nicht relevant für theologische Forschung resp. theologische Praxis.

2) Wenn Paulus sein irriges Naherwartungs-Verständnis in eine Fernerwartung transponiert, kann das zweierlei heißen:
a) Er weiß sich nicht anders zu helfen.
b) Er hat dazugelernt.

3) Das Grund-Problem liegt vermutlich darin, dass die Menschen damals (incl. jünger) etwas anderes unter "nahes Gottesreich" verstanden haben, als es Jesus gemeint hat. - Diesbezüglich ist die heutige Theologie dem jesuanischen Denken wahrscheinlich näher.

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#536 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von sven23 » So 31. Mär 2019, 17:40

closs hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 16:59
sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 16:21
Meinst du Albert Schweitzer sagt das nur, um den Papst zu ärgern?
Nein - er sagt es, weil er es meint.
Eben, und er befindet sich damit in Übereinstimmung mit der Forschung. :thumbup:

closs hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 16:59
sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 16:21
Lindemann gibt ihm übrigens Recht und das ist Stand der Forschung.
Nicht der theologischen Forschung.
Ähm, soweit ich weiß, gehört die historische Jesusforschung zur Theologie. Oder hast du da andere Informationen?
Du verwechselst das mit Glaubensideologie, die gehört in die Kirche, nicht an die Universitäten.

closs hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 16:59
sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 16:21
Es ist aber nicht ok, wenn man sozusagen den Spieß umdreht und die ihm in den Mund gelegten zu den authentischen erkärt. Genau das machen Kanoniker. Warum wohl?
Da Du ganz ferne von dem bist, was man in den Geisteswissenschaften unter "geistig" versteht (oder muss ich sagen: verstanden hat?), ist Dir eine Untersuchung des reinen Inhalts ("Was steht da?") fremd.
Das macht die Forschung doch, sie bleibt aber nicht dabei stehen, wie das Kanoniker tun.


closs hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 16:59
- Mit anderen Worten: Theologie versucht, geistige Kontexte zu korrelieren: Passt etwas in den großen Zusammenhang oder nicht? - Dazu gehört AUCH, dass eine jüngere Quelle authentischer zu dem sein KANN als eine ältere Quelle - der HKE ist ein solches Vorgehen fremd.
Richtig, sie kann nicht mit Zirkelschlüssen arbeiten wie die Kanoniker. Auch ist ihr das in die eigene Tasche lügen fremd. Das ist doch gerade ihre Stärke. :thumbup:

closs hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 16:59
sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 16:21
Sie ist damit beschäftigt, die Verfälschung seiner Lehre zu propagieren und ihn selbst zu vergotten.
Also: Langsam wird Trump im Vergleich zu Dir ein Hänfling.
Trump ist Verfechter des Wohlstandsevangeliums und trotzdem der Messias der abgehängten Schichten. Religion und Irrationialität gehen oft Hand in Hand.

closs hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 16:59
sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 16:21
Im Gegensatz zu closs habe ich das ausgiebig getan.
Das sind historisch erklärbare Haltungen, die nicht der theologischen Praxis entsprechen - Du sprichst über Sachen, die seit Jahrzehnten mausetot sind.
Nee, das hättest du gerne, aber die sind aktueller denn je. (siehe Konzelmann)

closs hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 16:59
sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 16:21
Das ist in der Forschung konsensfähig, nicht die spätere Umdeutung der konkreten Naherwartung in eine unbestimmte Fernerwartung.
1) Was in der HKE-Forschung konsensfähig ist, ist nicht relevant für theologische Forschung resp. theologische Praxis.
Deshalb gibt es ja auch den Graben zwischen wissenschaftlich-historischer Forschung und Glaubensideologen.

closs hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 16:59
2) Wenn Paulus sein irriges Naherwartungs-Verständnis in eine Fernerwartung transponiert, kann das zweierlei heißen:
a) Er weiß sich nicht anders zu helfen.
Er hat sich auf Jesu Aussagen im mündlichen und schriftlichen Überlieferungsgut bezogen. Die Naherwartung hätte auch schwerlich erfunden werden können, da sie sich schon bei Abfassung der Evangelien als Irrtum erwiesen hat. Man konnte sie aber nicht verschweigen, da sie im Zentrum seiner Verkündigung stand.



closs hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 16:59
3) Das Grund-Problem liegt vermutlich darin, dass die Menschen damals (incl. jünger) etwas anderes unter "nahes Gottesreich" verstanden haben, als es Jesus gemeint hat. - Diesbezüglich ist die heutige Theologie dem jesuanischen Denken wahrscheinlich näher.
Nur wenn man bereit ist, sich in die eigene Tasche zu lügen, was bei Glaubensideologen ja problemlos zu gehen scheint. Die Forschung kann und darf das nicht.

„Als Jesus den gegenwärtigen Beginn der Gottesherrschaft verkündigte, rechnete er mit deren Kommen während seines Lebens.“
Gerd Theißen
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#537 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von closs » So 31. Mär 2019, 17:49

sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 17:40
soweit ich weiß, gehört die historische Jesusforschung zur Theologie.
Formal richtig - sogar im Sinne des Erfinders richtig - de facto gelegentlich falsch.

sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 17:40
Die Naherwartung hätte auch schwerlich erfunden werden können, da sie sich schon bei Abfassung der Evangelien als Irrtum erwiesen hat. Man konnte sie aber nicht verschweigen, da sie im Zentrum seiner Verkündigung stand.
Davon abgesehen, dass Du bis hierher inhaltlich falsche Stereotype abegeliefert hast: Hier hast Du recht - aber Du verstehst es ganz anders.

sven23 hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 17:40
closs hat geschrieben: ↑
So 31. Mär 2019, 16:59
3) Das Grund-Problem liegt vermutlich darin, dass die Menschen damals (incl. jünger) etwas anderes unter "nahes Gottesreich" verstanden haben, als es Jesus gemeint hat. - Diesbezüglich ist die heutige Theologie dem jesuanischen Denken wahrscheinlich näher.

Nur wenn man bereit ist, sich in die eigene Tasche zu lügen, was bei Glaubensideologen ja problemlos zu gehen scheint.
Es ist schon interessant: Alles jenseits der HKE ist für Dich "eisegetisch" (incl die Groß-Kirchen) - alles, was auch nur im Entferntesten nach "Geist" riecht, ist "in die Tasche gelogen". - Beste Voraussetzungen, um die Bibel substantiell zu verstehen, :|

Das bist jetzt Du (und noch welche auf dem Forum) - auf der anderen Seite sind die Profis in den Unis, die wissen, unter welchen Bedingungen sie arbeiten und deshalb wissen, dass andere Bedingungen (Vorannahmen) zu anderen Ergebnissen führen. - Aber dazwischen sind noch diejenigen, die Profis sind UND ideologisch angehaucht sind - das macht Sorgen (und das ist auch die Zielgruppe von Ratzi). - Gemäß seines Vorwortes ist es Theißen übrigens NICHT.

PeB
Beiträge: 3712
Registriert: Do 15. Mär 2018, 19:32

#538 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von PeB » So 31. Mär 2019, 18:38

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob mein Beitrag im Rahmen des Threadtitels passend ist, aber womöglich passt er zur philosophischen Grundsatzdiskussion hier:

wir haben heute die Pilgersaison eröffnet. Für mich war das die erste Pilgerwanderung.
Und als wir heute Morgen noch zuhause, vor der Abfahrt und in mentaler Vorbereitung unserer Wanderung, auf unserer Terrasse bei einer Tasse Kaffee und Marmeladenbrot saßen, frage ich meine Frau:
"Was meinst du: ist grundsätzlich das Seiende dem Seienden ein Sein oder ist das Seiende ausschließlich dem Dasein ein Sein?" ;)
Daraufhin reagierte meine Frau wild gestikulierend und fast schon empört mit den Worten: "Natürlich nur dem Dasein!" :lol:

Nachdem wir bereits zwei Stunden auf Wanderschaft waren, fragte meine Frau mich dann: "Na, wie fühlst du dich jetzt im Dasein?" und ich antwortete spontan: "Da!" :thumbup:

Es könnte alles so einfach sein... :lol:

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#539 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von closs » So 31. Mär 2019, 19:46

PeB hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 18:38
Es könnte alles so einfach sein... :lol:
Stimmt - das ist der Grund, warum ich im Privaten den Umgang mit Menschen geistigen Instinkts pflege - da gibt es solche Diskussionen nicht, weil sie dort nicht nötig sind.

PeB
Beiträge: 3712
Registriert: Do 15. Mär 2018, 19:32

#540 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen

Beitrag von PeB » So 31. Mär 2019, 22:04

closs hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 19:46
PeB hat geschrieben:
So 31. Mär 2019, 18:38
Es könnte alles so einfach sein... :lol:
Stimmt - das ist der Grund, warum ich im Privaten den Umgang mit Menschen geistigen Instinkts pflege - da gibt es solche Diskussionen nicht, weil sie dort nicht nötig sind.
Jede Berufsgruppe hat ja seine eigene Berufskrankheit. Bei und Archäologen ist das ein Hang zur Nekrophilie. Ich bin mal mit einer Kiste voller menschlicher Gebeine, Schädel obenauf, durch unsere Stadt gefahren und habe damit meine Frau von der Arbeit abgeholt.
Bei euch Philosophen könnte man die Berufskrankheit als rhetorische Masturbation bezeichnen. ;)

Antworten