Wehrdienstverweigerung aus Gewissensgründen

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Magdalena61
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#381 Re: Wehrdienstverweigerung aus Gewissensgründen

Beitrag von Magdalena61 » So 3. Aug 2014, 00:26

sven23 hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Ich habe mit nur drei Schuss 36 Ringe erreicht. :Smiley popcorn:

Müssen wir dich jetzt den "Herrn der Ringe" nennen? :lol:
:lol:
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Hemul
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#382 Re: Wehrdienstverweigerung aus Gewissensgründen

Beitrag von Hemul » So 3. Aug 2014, 00:29

Magdalena61 hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Ich habe mit nur drei Schuss 36 Ringe erreicht. :Smiley popcorn:
Müssen wir dich jetzt den "Herrn der Ringe" nennen? :lol:
:lol:
Keine Ahnung vom schießen aber hier rumgröhlen. :wave:
PS: Magda biste fertig mit dem Umzug-alles poliert und dekoriert? :thumbup:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Magdalena61
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#383 Re: Wehrdienstverweigerung aus Gewissensgründen

Beitrag von Magdalena61 » So 3. Aug 2014, 01:06

Hemul hat geschrieben:Hoffentlich muß deine Mutti dich nicht beweinen wenn du im Zinksarg Go-Home geschickt wirst.
Hattest du das, was ich gleich zitieren werde, eigentlich gelesen :) ?

Cratz3r hat geschrieben:... ich bin gerne Soldat. Für mich ist das kein Beruf, es ist ein Lebensstil. Die Bundeswehr ist für mich fast einer Art Parallelgesellschaft, die neben unserer normalen existiert. Dort zählen ganz andere Werte, die gefordert und gefördert werden. Disziplin, Leistungsbereitschaft, Verantwortungsbewusststein. Pünktlichkeit, Verlässlichkeit, körperliche Leistungsfähigkeit. Zusammenhalt, Zurückhaltung, Zielorientierung. Vorbildhaftigkeit, Gerechtigkeit, Vertrauenswürdigkeit. Und noch vieles mehr. Das ist ein krasser Gegenpol zu unserer verweichlichten, konsumorientierten Ellenbogen-Gesellschaft, in der jeder an sich selbst denkt, immer fetter wird und möglichst viel Geld anhäufen will.

Wer zum Militär geht, der wird zu einem anderen, fast schon klassischen Lebensstil erzogen. Das ist gerade in der Grundausbildung eigentlich das zentrale Thema. Ich weiß, als Aussenstehender denkt man verständlicherweise, beim Militär lernt man hauptsächlich, mit Waffen umzugehen. Aber man muss nicht jeden Tag auf Pappkameraden schießen. Das Schießen ist ein Teil der Ausbildung, mit Sicherheit ein wichtiger, aber nicht der hauptsächliche.

Als Soldat wird man dazu erzogen, ein ehrbares und aufrichtiges Leben zu führen.
Was Cratz3r da beschreibt, das suchen andere Leute (oftmals vergeblich) in Gemeinden. Preisfrage: Wo kann man diese Ideale besser leben?

Christlichen Tugenden+ Dienst.

Wenn ALLE Zeitgenossen mit hohen moralischen Prinzipien, sämtliche Denker... sich lieber in ihrem Gärtchen beschäftigen und in Gemeinden [d]verbraten lassen[/d] verausgaben als in staatlichen Einrichtungen SALZ UND LICHT zu sein: Wer; welche Sorten von Bürger blieben denn dann überhaupt noch übrig für die säkularen Notwendigkeiten?

Wir leben in einer Welt, in der Mächte und Gewalten gegen Gott streiten. Das Paradies kommt erst noch.
LG
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Magdalena61
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#384 Re: Wehrdienstverweigerung aus Gewissensgründen

Beitrag von Magdalena61 » So 3. Aug 2014, 01:11

Cratz3r hat geschrieben:Des weiteren bin ich stolz, meinem Vaterland dienen zu können. Ich weiß, dass sich das nun nach Gutmenschentum anhört und einige gleich wieder die Naivität-Keule rausholen werden.
Viele Deutsche gönnen sich heutzutage- in falscher Bescheidenheit - kein Vaterland mehr, :mrgreen: -- weil der Begriff "Patriotismus" negativ belegt ist. Sie kleben an der Vergangenheit, sie identifizieren sich nicht (mehr) mit ihrem Heimatland... folglich sehen sie auch keine Notwendigkeit, sich in irgendeiner Weise Verpflichtungen aufzuladen, die über das Füllen des eigenen Bauches und des eigenen Rentenkontos hinausgehen.

Wer nicht in der Tiefe wurzelt, der verliert, sollte der Wind einmal etwas heftiger blasen, den Boden unter den Füßen.

Cratz3r hat geschrieben:Aber glaubt ihr mir, dass es wirklich noch Menschen gibt, die so etwas aus tiefster Überzeugung sagen? Und dazu nicht mal unbedingt "einfach gestrickt" oder "kurzsichtig" sein müssen?
Das Problem sind, so weit ich das beurteilen kann, nicht die Soldaten, auch nicht die BW an sich.

Sondern: Es sind die Politiker, die nicht lebenslange Verantwortung übernehmen müssen, die nicht "persönlich haften" für die von ihnen getroffenen Entscheidungen und deren Folgen.

Wenn jeder politische Gruppenführer, der für irgendwelche Einsätze plädiert, in bewährter Feldherrenmanier selbst mit hinaus müsste, anstatt lediglich vom warmen Stühlchen im Bundestag aus die Söhne anderer Mütter abzukommandieren... dann würde so manche Abstimmung wohl etwas anders ausgehen.
LG
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#385 Re: Wehrdienstverweigerung aus Gewissensgründen

Beitrag von Cratz3r » So 3. Aug 2014, 01:12

Bin gerade nochmal extra aus dem Bett aufgestanden, weil mir noch ein echt tolles Video eingefallen ist dessen Aussagen ich so unterschreiben kann. Bitte den aggressiven Ton weg denken, aber was gesagt wird regt echt zum Nachdenken an und spiegelt auch meine Verständnis als Soldat wieder, auch gegenüber einer deutschen Bevölkerung, die ein sehr gestörtes Verhältnis zu ihrer Armee hat.

https://www.youtube.com/watch?v=4_LfaoMZm1E

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#386 Re: Wehrdienstverweigerung aus Gewissensgründen

Beitrag von Hemul » So 3. Aug 2014, 01:13

Magdalena hat geschrieben:Als Soldat wird man dazu erzogen, ein ehrbares und aufrichtiges Leben zu führen.Was Cratz3r da beschreibt, das suchen andere Leute (oftmals vergeblich) in Gemeinden. Preisfrage: Wo kann man diese Ideale besser leben? Christlichen Tugenden+ Dienst.
Ach Mäuschen, warum machst du aus Mutterliebe deine beiden Augen so fest zu? :roll:
http://www.kriegsberichterstattung.com/ ... an-Trauma/
In einem Beitrag des Boulevardmagazins STERN TV (RTL) sprachen am Mittwochabend zwei ehemalige Bundeswehrsoldaten über ihren traumatischen Kriegseinsatz in Afghanistan im Kampf gegen die terroristischen Taliban. Während einer der beiden Bundeswehrsoldaten - Johannes Clair - sich zwar immer noch mit Grausen an die Kriege in Afghanistan erinnert, fühle sich der andere Soldat - Peter Freyer - gebrochen. Er wache nachts auf, habe Alpträume, erzählte er in der Sendung.
Zuletzt geändert von Hemul am So 3. Aug 2014, 01:22, insgesamt 1-mal geändert.
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#387 Re: Wehrdienstverweigerung aus Gewissensgründen

Beitrag von Magdalena61 » So 3. Aug 2014, 01:22

Sag mal, spinnst du oder hast du einen zu viel getrunken? :? :D

Die Zeiten haben sich geändert. Lies doch mal gründlich, was Cratz3r schreibt...
--- und was schlägst du vor?

Dann wäre noch die Frage zu klären, ob es möglicherweise ohne Traumata bei Soldaten und Zivilisten abginge, wenn man die BW abschaffen und Deutschland kampflos den Salafisten übergeben würde.
LG
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#388 Re: Wehrdienstverweigerung aus Gewissensgründen

Beitrag von Hemul » So 3. Aug 2014, 01:25

Magdalena61 hat geschrieben:Sag mal, spinnst du oder hast du einen zu viel getrunken? :? :D
LG
Ich spinne nicht, noch habe ich einen zu viel getrunken. Ich habe nur deinen ´Mutternerv wohl sehr empfindlich getroffen-gell? ;)
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#389 Re: Wehrdienstverweigerung aus Gewissensgründen

Beitrag von Hemul » So 3. Aug 2014, 01:48

In einem Beitrag des Boulevardmagazins STERN TV (RTL) sprachen am Mittwochabend zwei ehemalige Bundeswehrsoldaten über ihren traumatischen Kriegseinsatz in Afghanistan im Kampf gegen die terroristischen Taliban. Während einer der beiden Bundeswehrsoldaten - Johannes Clair - sich zwar immer noch mit Grausen an die Kriege in Afghanistan erinnert, fühle sich der andere Soldat - Peter Freyer - gebrochen. Er wache nachts auf, habe Alpträume, erzählte er in der Sendung.
:roll:
PS: Wäre es Magdas Sohn wäre es mit ihrer Nachtruhe auch vorbei.
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Pluto
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#390 Re: Wehrdienstverweigerung aus Gewissensgründen

Beitrag von Pluto » So 3. Aug 2014, 02:11

Hemul hat geschrieben:
In einem Beitrag des Boulevardmagazins STERN TV (RTL) sprachen am Mittwochabend zwei ehemalige Bundeswehrsoldaten über ihren traumatischen Kriegseinsatz in Afghanistan im Kampf gegen die terroristischen Taliban. Während einer der beiden Bundeswehrsoldaten - Johannes Clair - sich zwar immer noch mit Grausen an die Kriege in Afghanistan erinnert, fühle sich der andere Soldat - Peter Freyer - gebrochen. Er wache nachts auf, habe Alpträume, erzählte er in der Sendung.
Sachamal Hemülli...
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Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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