Die Botschaft des Kreuzes: "Gott ist für uns da!"

Rund um Bibel und Glaube
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Münek
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#31 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Münek » Mi 23. Sep 2015, 05:14

Hemul hat geschrieben:Hier behauptet Satan vor allen Engeln, dass der "MENSCH" hier- ist offensichtlich nicht nur Hiob allein mit gemeint sondern auch Du u. ich - Gott nur aus Eigennutz dienen-und er in der Lage ist jeden Menschen von Gott abzubringen.

Wie legst Du denn die Bibel aus? :o

Im "Hiobsdrama" ist nur "Hiob" (sonst niemand) gemeint, von dem Gott sagte (Hiob 1,8):

"Seinesgleichen gibt es nicht auf der Erde, so untadelig und rechtschaffen, er fürchtet
Gott und meidet das Böse
."

Diese Aussage trifft doch nicht allgemein auf die Menschen schlechthin zu. Was redest Du da?
Hiob war aus der Sicht Gottes einzigartig ("Seinesgleichen gibt es nicht...")..


Hiob ..äh..Hemul, das war mal wieder nix. ;)

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Naqual
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#32 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Naqual » Mi 23. Sep 2015, 08:13

Hemul hat geschrieben:
Naqual hat geschrieben: Wo steht da was vom Kreuz?
Warum soll in der Bibel etwas vom Kreuz stehen? :roll:
Aus dem Kontext des Beitrags, auf den ich geantwortet hatte, geht dies recht deutlich hervor. Schaue einfach nach.

Beziehe dich dann aber bitte nicht erneut auf die Z.J. sondern nur auf mich.
Schwierig, wenn die ursprüngliche Beitragsschreiberin auf die ich geantwortet hatte, explizit einen Beitrag der Zeugen Jehovas hernimmt.

Ziska_Deleted

#33 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Ziska_Deleted » Mi 23. Sep 2015, 09:18

Hallo Naqual... :)
Was bedeutet denn das "Kreuz" für dich? Was siehst du dahinter?
Ist es für dich ein Sinnbild für den Opfer-Tod Jesu?

Samantha

#34 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Samantha » Mi 23. Sep 2015, 09:19

Münek hat geschrieben:Im "Hiobsdrama" ist nur "Hiob" (sonst niemand) gemeint, von dem Gott sagte (Hiob 1,8):

"Seinesgleichen gibt es nicht auf der Erde, so untadelig und rechtschaffen, er fürchtet
Gott und meidet das Böse
."

Diese Aussage trifft doch nicht allgemein auf die Menschen schlechthin zu. Was redest Du da?
Hiob war aus der Sicht Gottes einzigartig ("Seinesgleichen gibt es nicht...")..
Hiob ist ein Beweis dafür, dass sich ein Mensch trotz Benachteiligungen nicht gegen Gott entscheiden muss. Es beweist, dass die Liebe zu Gott stärker ist als die Furcht vor schlechten Lebensumständen. Wir alle können den Egoismus besiegen.

Hemul
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#35 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Hemul » Mi 23. Sep 2015, 09:39

Münek hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Hier behauptet Satan vor allen Engeln, dass der "MENSCH" hier- ist offensichtlich nicht nur Hiob allein mit gemeint sondern auch Du u. ich - Gott nur aus Eigennutz dienen-und er in der Lage ist jeden Menschen von Gott abzubringen.
Wie legst Du denn die Bibel aus? :o
Im "Hiobsdrama" ist nur "Hiob" (sonst niemand) gemeint, von dem Gott sagte (Hiob 1,8):
"Seinesgleichen gibt es nicht auf der Erde, so untadelig und rechtschaffen, er fürchtet
Gott und meidet das Böse
."
Diese Aussage trifft doch nicht allgemein auf die Menschen schlechthin zu. Was redest Du da?
Hiob war aus der Sicht Gottes einzigartig ("Seinesgleichen gibt es nicht...")..
Hiob ..äh..Hemul, das war mal wieder nix. ;)

Was meinst Du denn warum Satan gem. Hiob 2:4 nicht nur Hiob sondern........"ALLEN MENSCHEN"......einen schlechten Beweggrund unterstellt?:
4 Der Satan erwiderte bloß: "Kein Wunder! Er selbst ist doch noch mit heiler Haut davongekommen. ......"Ein Mensch".... gibt alles her, was er besitzt, wenn er damit sein eigenes Leben retten kann".........
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#36 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Hemul » Mi 23. Sep 2015, 09:48

Naqual hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Naqual hat geschrieben: Wo steht da was vom Kreuz?
Warum soll in der Bibel etwas vom Kreuz stehen? :roll:
Aus dem Kontext des Beitrags, auf den ich geantwortet hatte, geht dies recht deutlich hervor. Schaue einfach nach.
Könntest Du bitte mit einfachen Worten erklären was das Kreuz, das erst durch den röm. heidnischen Kaiser Konstantin im 4. Jahrhundert in den Mittelpunkt gerückt wurde (unter diesem Zeichen sollst Du siegen) mit Jesus zu tun hat? :roll:
https://de.wikipedia.org/wiki/In_hoc_signo_vinces
Der Bischof und Kirchenschriftsteller Eusebius von Caesarea ist Verfasser einer Biographie Kaiser Konstantins (Vita Constantini). In dieser berichtet er von der Schlacht im Jahr 312 (Vita Constantini I 28–30). Konstantin soll vor dieser Schlacht ein leuchtendes Kreuz mit der Inschrift ἐν τούτῳ νίκα erschienen sein und soll infolge dieser Erscheinung einen Traum gehabt haben, in dem Christus ihm erklärte, dass er das Zeichen gegen seine Feinde einsetzen solle. Eusebius berichtet weiter, dass Konstantin daraufhin befohlen habe, das Labarum als Feldzeichen zu verwenden (vgl. Christusmonogramm).
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

ThomasM
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#37 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von ThomasM » Mi 23. Sep 2015, 13:50

Hemul hat geschrieben: Könntest Du bitte mit einfachen Worten erklären was das Kreuz, das erst durch den röm. heidnischen Kaiser Konstantin im 4. Jahrhundert in den Mittelpunkt gerückt wurde (unter diesem Zeichen sollst Du siegen) mit Jesus zu tun hat? :roll:
Mat. 10, 38
38 Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist meiner nicht wert.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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Naqual
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#38 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Naqual » Mi 23. Sep 2015, 15:54

Ziska hat geschrieben:Hallo Naqual... :)
Was bedeutet denn das "Kreuz" für dich? Was siehst du dahinter?
Ist es für dich ein Sinnbild für den Opfer-Tod Jesu?

Hi Ziska,

das Wort "Opfer" ist leider schon missverständlich.

Für mich ist das Kreuz (entspricht m.E. nicht der aktuellen kirchenchristlichen Lehre) ein Geschehen, das gleichzeitig ein Symbol war und ist:

Die komplette Selbstaufgabe in der Liebe zu den anderen. Also das Ego ist vollständig überwunden und selbst im entwürdigenden, extrem leidvollen Todeskampf sagt der Betroffene, dass er denen die ihm das angetan haben verzeiht. Das ist - beim Geschehen um das Kreuz - die vollkommenste mögliche Ausprägung, die ein einzelner in Liebe den anderen geben kann: Er verzeiht seinen Feinden (PS: sogar den Ungläubigen!). Jesus sagt: Vater vergib Ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun! - Wer so tun kann (er muss es nicht) der hat das Böse komplett überwunden, außer Gefecht gesetzt.
Das Kreuz verstehe ich "aktiv": Als Aufforderung an seine Nachfolger dem gleichzutun! Natürlich nicht mit einem Märtyertod, sondern es ist das letztendliche Ziel des Weges, das "Inaktiv-machen" ("festnageln") des (psychologisch verstandenen) "alten Menschen" zugunsten des neuen.
Der gläubige Mensch überwindet also seine Natur (Körper) und geht weit darüber hinaus.

Das ist eine erschreckende Botschaft für die Nachfolger. Nix mit: man sei auf einmal sündenlos, weil die Sünde mit dem Kreuz stellvertretend gesühnt worden sei.

Aber mit dem Erschrecken über die Härte der Botschaft ist man in guter Gesellschaft. Die Jünger fragten Jesus auch "wer kann denn dann in den Himmel kommen?" (Gleichnis mit dem Reichen Jüngling, der ALLES verkaufen und den Armen schenken sollte).

M.E. ist gerade in Bezug auf das Kreuz die gemeinste Umdeutung der religiösen Überzeugungen von Jesus geschehen. Der zentralste und folgenschwerste Fehler des dogmengeschichtlichen Christentums.
Zuletzt geändert von Naqual am Mi 23. Sep 2015, 16:22, insgesamt 1-mal geändert.

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Naqual
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#39 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Naqual » Mi 23. Sep 2015, 16:14

ThomasM hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Könntest Du bitte mit einfachen Worten erklären was das Kreuz, das erst durch den röm. heidnischen Kaiser Konstantin im 4. Jahrhundert in den Mittelpunkt gerückt wurde (unter diesem Zeichen sollst Du siegen) mit Jesus zu tun hat? :roll:
Mat. 10, 38
38 Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist meiner nicht wert.

Das hätte ich jetzt auch geantwortet an dieser Stelle. ;) Vor allem weil bei Matth die "krasseste Version" niedergeschrieben wurde.
Das Ganze ist ja zudem "synoptisch gesichert". Die Aussagen kommen bei Matthäus, Markus und Lukas vor:

Mt 16,24 Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir.
Mk 8,34 Und er rief zu sich das Volk samt seinen Jüngern und sprach zu ihnen: Wer mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.
Lk 9,23 Da sprach er zu ihnen allen: Wer mir folgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach.
Lk 14,27 Und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein.


Der geisteskranke Terrordespot Kaiser Konstantin hat das Kreuz ja nicht erfunden, sondern verfremdet und zweckentfremdet (sogar optisch).

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Opa Klaus
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#40 Re: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Opa Klaus » So 27. Sep 2015, 15:12

Hier wird seitenlang über den Opfertod Jesu diskutiert. Das hat doch mit dem Thread-Thema nix zu tun! Die Moderatoren könnten das sicher in einen separaten, neuen Thread verschieben.

Im Laufe meiner 81 Lebensjahre habe ich auch überlegt, wieso der Opfertod eines Jesu den Menschen etwas nützen kann. Mein Ergebnis:
Das scheinbare "Versagen" der ersten beiden Menschen und mutwillige verlassen des von Gott vorgesehenen Lebensweges aufgrund der Manipulation durch die Schlange bedeutete ein massiver Vorwurf gegen Gott: "Der Mensch ist doch nicht so sehr gut erschaffen, wie Gott es behauptet hat... im Menschen stecken Fehler seit der Erschaffung, Gott hat Fehler übersehen oder gemacht. Der Mensch ist manipulierbar.
DAS ist für mich die "Universal-Streitfrage" und nicht eine Streitfrage um ein "Herrscher-RECHT" Gottes.
Jesus kam völlig Menschen-Identisch auf die Erde und bewies durch seinen Lebenslauf, dass ein Mensch nicht versagen, oder manipulierbar sein muss, sondern dass solches nur mit Einwilligung, freiwillig geschieht. In der alten Hiob-Story wird das bereits demonstriert. Da ging es auch um die Manipulierbarkeit des Menschen allgemein und nicht nur des Hiob alleine. Die Unerschütterlichkeit Gradlinigkeit, Gottestreue Jesu während seines Lebens das war der Knackpunkt, da kam es drauf an. Sein Tod war nur der Abschluss seiner erfolgreichen Bewährungsprüfung. Nicht sein Tod, sondern sein einwandfreier Lebenslauf rehabilitierte Gott gegen jeden Vorwurf, er hätte Fehler bei der Erschaffung von Menschen gemacht und sein "sehr Gut", wäre ein Fehlurteil.
Mit Jesu Lebenslauf wurden alle Verleumder, Ankläger Gottes als Lügner entlarvt.
Deshalb zeigte Gott auch zu allen Zeiten Zuneigung zu treuen, loyalen Menschen. Der durch Jesus rehabilitierte Gott konnte nun allen Menschen, die Zuneigung zu ihm haben, die Hand der Versöhnung ausstrecken.
Opa Klaus ist nur einer unter 7 Milliarden Menschen und sein Gottesbild nur eines unter Milliarden. Welchen Wert kann es haben?
Wohltätig ist des Geistes macht, wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht. Wer die Vernunft ausschaltet, findet im Dunkeln den Schalter zum Wiedereinschalten nicht mehr. http://www.prueter.eu

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