Du wiederholst Deine Dogmen, die im Sinne einer seriösen Diskussion unredlich sind.sven23 hat geschrieben: ↑So 26. Mai 2019, 10:12closs hat geschrieben: ↑
So 26. Mai 2019, 09:19
sven23 hat geschrieben: ↑
So 26. Mai 2019, 08:34
Nur die historisch-kritische Forschung. Alles andere ist Glaubensideologie.
Oje - ojeojeoje. - DAS ist Ideologie, was Du da präsentierst - hammerharter Stalinismus.
Nee, nur wissenschaftliche Notwendigkeit.
Dagegen hat wirklich keiner was - die Existenz der Verfassung wäre bspw. ein solcher Konsens.
Falsch - er ist dort genauso daheim oder nicht daheim wie in der Theologie.
Meine ebenfalls - die von Berger und Ratzinger ebenso - aber sie berufen sich halt auf Forschung, die andere Vorannahmen hat als die von Dir bevorzugte.
Gerade das zeigt doch, dass Du es verpasst hast.sven23 hat geschrieben: ↑So 26. Mai 2019, 10:12closs hat geschrieben: ↑
So 26. Mai 2019, 09:19
sven23 hat geschrieben: ↑
So 26. Mai 2019, 08:34
Und wenn du ehrlich bist, weiß du auch, dass alles andere glaubensideologische Umdeutung ist.
Natürlich NICHT. ----- Du hast das Begreifen des Hermeneutik-Problems verpasst...
Mit Sicherheit nicht. Deshalb weise ich doch ständig auf die Diskrepanz zwischen Glaubenshermeneutik und wissenschaftlicher Hermeneutik hin.
Deine "harte Realität" ist pippi-landstrumpf-land. - Solange Du methodische und ontische Realität verwechselst und nicht verstehst, was hermeneutische Vorannahmen der Wissenschaft sind, bleibst Du dort.sven23 hat geschrieben: ↑So 26. Mai 2019, 10:12closs hat geschrieben: ↑
So 26. Mai 2019, 09:19
Dir scheint wirklich nicht klar zu sein, dass Berger und Ratzinger im Vergleich zu dieser (Deiner) Vorgehensweise in Sachen "Ideologie" Waisenknaben sind.
"Klar" ist das auch nur in der clossschen Fantasywelt. In der harten Realität sieht es nun mal anders aus.
Wenn wir nicht nur Wissenschaft betreiben, sondern auch die grunlagen der Wissenschaft miteinbeziehen, sind wir in der Tat alle Glaubende - so ist es. - Natürlich kann man erst da einsteigen, wo die methodische Welt der Wissenschaft einsteigt - aber dann darf man philosophisch nicht mitreden.sven23 hat geschrieben: ↑So 26. Mai 2019, 11:54Verräterisch ist allenfalls, dass closs immer dann mit seinem Radikal-Skeptizismus um die Ecke kommt, wenn er argumentativ am Ende ist, und dieser ihm nur dazu dient, seine glaubensideologische Welt auf die gleiche Stufe stellen zu können, wie die reale Welt. (Ach, wir sind alles nur Glaubende)
Ich habe bereits erklärt, wo Gabriel seinen Denkfehler macht. - Siehe wik:
"Auch sein 2013 publiziertes populärwissenschaftliches Buch Warum es die Welt nicht gibt wurde viel rezipiert. Während die einen darin den zwar nicht neuen, aber gelungenen Versuch sahen, fundamentale philosophische Fragestellungen anschaulich und massentauglich „auf hohem Niveau“ aufzubereiten, kritisieren andere das Buch als „Mogelpackung“], die „heftig zwischen einer lustvollen Denkübung und einem billigen Stück Lebenshilfe [changiere]“ und in der „Gabriel als Intellektueller eine dürftige Figur“ abgebe."
Aus eigenem Eindruck von dem, was ich bisher von ihm an Vorträgen gehört habe, neige ich zu letzterem.
Beides stimmt. - Einerseits wird zuviel an wissenschaftlichen Erkenntnissen geleugnet, andererseits wird zu viel unkritisch geglaubt. - Wie schon oft gesagt: Wir brauchen eine neue Aufklärung, die das eine vom anderen in der Lage ist zu trennen.sven23 hat geschrieben: ↑So 26. Mai 2019, 11:54Gabriel teilt auch nicht deinen Vorwurf einer allgemeinen Wissenschaftsgläubigkeit.
Im Gegenteil werden immer öfter wissenschaftliche Ergebnisse geleugnet oder ignoriert. (siehe Flacherdler, Klimawandel, Kurzzeitkreationisten, Verschwörungstheoretiker, Esoteriker, Homöopathie, Impfgegner usw)
Genau so ist es. - Die Frage lautet hier: Kann man nach heutiger Denke mit "außerhalb der Höhle" auch Metaphysisches meinen?
Ach Du lieber Gott.

Im Grunde heißt das, dass man zwar nach methodischen Erkenntnissen sucht, aber weiß, dass solche menschengemachten Modell-Erkenntnisse nicht Maßstab sein müssen, sondern dass es etwas darüber geben könnte, was ganz anders funzt, als wir es uns erdenken können. - Oder anders gesagt: Wissenschaft ist eine pragmatische Disziplin zum Verständnis UNSERER Wahrnehmungs-Möglichkeiten.
Gegenbeispiel: Es ist nach UNSEREM (auch nach meinem) Verständnis NICHT möglich, dass Gott bei Gideon die Sonne stehen lässt - trotzdem kann es in Maßstäben, die unsere Maßstäbe dimensional übersteigen, so sein. - Nimmt der Mensch SEINEN Verständnishorizont zum Maßstab des ontischen Seins, ist er anthropozentrisch orientiert - nimmt er ihn NICHT zum Maßstab, ist er theozentrisch orientiert. - Das heißt NICHT, dass man als Christ kein guter Wissenschaftler sein kann - aber man weiß dabei immer, dass es sich dabei um ein begrenztes System handelt.