Es geht über das Potentielle hinaus hin zum Tatsächlichen.
Um das nochmal klarzumachen: es gibt drei Auferstehungsreihen:Der Punkt an dem ich weiter unten ausstieg und nicht weiter bedrängen wollte, ist seitens der AV Vertreter bis jetzt nicht geklärt. Wie können Menschen, die bei Jesu Wiederkehr nicht "in Christus" sind, die notwendige Heiligkeit erlangen, die für eine Ewigkeit in der Nähe Gottes notwendig ist?
1. Reihe: Erstlingsfrucht Christus
2. Reihe: Die Gläubigen bei seiner Wiederkunft
3. Reihe: Die Vollendung, wenn er jede Gewalt und Macht abgetan und unter seine Füße gelegt hat.
Ich denke, dass das Gericht die Konsequenzen für das irdische Handeln darstellt. Aber wieso sollte dort nicht auch gelten, dass jemand Jesus erkennt? Vielleicht sieht man das im Gericht sogar deutlicher?
Ja, das bleibt unbestritten.Wo stünde geschrieben, dass es dieser Heiligkeit bei Jesu Rückkehr nicht mehr bedürfe? Oder wo stünde geschrieben, dass das Erlangen dieser Heiligkeit im Zuge der leiblichen Auferstehung bei Jesu Wiederkehr ein Automatismus wäre, welcher nicht einmal den (gottgewirkten) Glauben voraussetzte? Das es einen solchen Automatismus in den Zeiten davor nicht gibt, muss wohl nicht besprochen werden. Es gibt wohl niemanden der so oft von Verdammnis redet wie Jesus.
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Es wird wohl sogar von der Gemeinde mitabhängen, als Leib des Christus, dass es eben zu einer Versöhnung kommt. Möglicherweise auch während dem Gericht? Auch deshalb fände ich es wichtig, dass Christen dieses Geheimnis des Willens Gottes (Eph.1,9) verstehen.Aber es beträfe eben nur die statistischen 80 Jahre auf dieser Erde. Wir könnten uns das ganze von Jesus angekündigte Leid im Zuge einer gottwohlgefälligen Nachfolge ersparen und anstatt zur Versöhnung mit Gott, zu einem "Tu was du willst" aufrufen. Man könnte Jesus und dem Johannes mit seiner Offenbarung fragen, weshalb sie denn so großes Aufhebens um satanische Verführung machen, wo doch am Ende alle Menschen im Himmel sind.
Es sagt ja niemand, dass das Gericht so einfach und so schnell erledigt sein wird. Möglicherweise ist sogar das mind-set der Gerichteten dass es keine Hoffnung mehr gäbe. Und die Teufel werden das auch noch bestätigen. Also das würde ich mir schon ersparen wollen. Besser jetzt umkehren und jede Sünde vor den Herrn bringen. Und dann bei der ersten Auferstehung dabei sein.
Und wiederum: Wenn du lieber tun würdest, was du willst, als dass du Jesus folgen möchtest, dann solltest du mal deine Motivation überprüfen. Das ist wohl der Knackpunkt:
vgl:
Danke an Tree of life für diesen linkDas Thema "Allversöhnung" berührt nämlich deshalb den tiefsten Kern der christlichen Identität der Menschen, weil ein großer Teil der bekennenden Gläubigen aus falschen Gründen zu Jesus kam.
Das scheint eine unerhörte Behauptung zu sein und viele gläubige Leser werden jetzt empört den Kopf schütteln. Wenn man aber Christen die Frage stellt, warum sie die Gebote Gottes einhalten, dann hört man oftmals diese beiden Arten von Antworten, nämlich: "Wir wollen in den Himmel kommen" und "Wir wollen nicht für ewig in der Hölle sein".
Menschlich ist der Wunsch nach Belohnung und die Furcht vor Strafe sehr verständlich und ein solches Denken hat auch eine gewisse Berechtigung. Geistlich offenbart sich dadurch jedoch eine große Lieblosigkeit und auch ein Mangel an Reife, denn es bedeutet letztlich, dass man Jesus nicht aus Dankbarkeit und Liebe dient, sondern aus persönlicher Furcht und beschränktem Eigennutz. Diese wahren Motive werden die meisten Gläubigen unbewusst unter einem Berg von Lobpreis, Hingabe, Gesang, Bibelstudium und frommen Werken verstecken, aber sie waren bei vielen von ihnen der wahre Anlass für ihre Bekehrung zu Jesus.
Und das ist sehr tragisch und es besitzt sogar einen makabren Aspekt, denn eine solche Ergebenheit lässt sich damit vergleichen, dass eine Frau nur deshalb einen Mann heiratet, weil er sie ansonsten bis zu ihrem Lebensende in Ketten legen und misshandeln lassen würde. An die Seite dieser "Peitsche" legt ihr zukünftiger Bräutigam das "Zuckerbrot", denn er ist sehr reich und sie würde mit ihm in einem "himmlischen" Palast leben dürfen und als seine Ehefrau an seiner großen Herrlichkeit Anteil haben. Und in Erwartung dieses schönen Lebens singt sie ihm Lobpreislieder…
https://www.freudenbotschaft.net/versch ... -des-alls/

LG