Noch ein weiteres Sekret:

System-Slaven.
Die Liste wird beachtlich lang.
Nein, die Naherwartung gehört zu Jesu Glaubenswelt und ist selbstverständlich eine reliöse Frage. Wie kommst du nur auf so einen Unsinn?
Das wissen im Grunde alle Theologen allein schon durch ihr Studium. Jetzt kommt die intellektuelle Redlichkeit ins Spiel.
Logisch, die einzige, die den Namen verdient.
Häh?closs hat geschrieben: ↑Sa 27. Jul 2019, 09:20Die HKM hat diese Regel im Rahmen ihrer Hermeneutik: "Ältere Quellen = authentischer zu Ursprungs-Quelle". - Du "widerlegst" meine Aussage, dass die HKM hier eine Regel falsch anwendet, wenn man es so macht wie viele, damit, dass diese Regel aber in den HKM-Regeln steht.
Nicht nur da.
Der vermutliche Analphabet Jesus hat nun mal nichts Schriftliches hinterlassen. Deshalb müssen wir uns auf die Evangelien verlassen, was anderes haben wir nicht. Und da sind die ältesten Quellen die vermutlich authentischsten. Was posthum erfunden wurde, entpuppt sich meist als unhistorisch und legendenhaft. Geburtslegenden, Auferstehungslegenden usw. Jeder Schreiber meinte, nachträglich Legitimationen liefern zu müssen für die Verottung des Wanderpredigers.closs hat geschrieben: ↑Sa 27. Jul 2019, 09:20- Was Du und Deinesgleichen aber übersehen: Das bezieht sich aber auf ein Original, das ein TEXT ist. - Insofern kann es richtig sein, dass spätere Bibel-TEXTE sich immer mehr vom ersten Bibel-TEXT entfernen. - Du aber ersetzt "Erster TEXT" mit dem eigentlichen Original "Jesus".
Du plapperst schon wieder, oder um es mit Thaddäus zu sagen: blablabla.closs hat geschrieben: ↑Sa 27. Jul 2019, 09:20Auch das hast Du nicht verstanden. - Die Kommission anerkennt die HKM-Hermeneutik als religions-apriorifreie Exegese, die als Sachgrundlage für weitere spirituelle Untersuchung des Textes besonders gut geeignet ist. - Die kanonische Exegese dagegen betrachtet sie (ausgesprochen oder unausgesprochen) als spirituelle Exegese, die unabhängig von ihrer inhaltlichen Qualität nicht für diese religions-neutrale Basis-Funktion geeignet ist.
Nein, zunächst entpuppte sich Jesu Vorstellung von der nahen Gottesherrschaft als Irrtum. Dann deutete man die Naherwartung auf ihn selber um.
Ähm, doch, wenn wir es weltweit betrachten. Und es ist bzw. war ja auch ein weltweiter Skandal.
Wers glaubt, wird selig.
Auch wieder so ein clossscher Null-Satz.
Den haben sie doch nur bei Rechtspopulisten und ihren Anhängern. (Stichwort: Lügenpresse)
Weil du immer alles über einen Kamm scherst und nicht differenzieren kannst.
Die hier besprochene Interpretation des Wortes "Naherwartung" ist eine hermeneutische Leistung der HKM, die man Jesus dementsprechend zuordnen kann. Es handelt sich in der Tat um eine religiöse Frage, die aber säkular reflektiert wird - auch das gehört zur HKm-hermeneutik.
Du System-Sklave - was hilft denn Fachliteratur aus EINER Hermeneutik, wenn es um die Frage geht, was welche hermeneutik sagt? - In Fachliteratur steht Hermeneutik-Spezifisches, aber es ist doch kein ontisches Wahrheitsbuch, Du Witzbold.
1) Die theologen "wissen" eher das Gegenteil
Du weigerst Dich standhaft, die Bedeutung von "Hermeneutik" zu verstehen.
Ja.
Nein.
Nix dagegen - dann sagt mal halt: "Wenn wir die Evangelien selber als Original ansehen und nicht Jesus, dann gilt 'älter = besser' ". - Daran wird doch keiner gehindert - aber mal so "Original-Text" auf "Original Jesus" unzuswitschen, geht nicht - wie war das mit der Redlichkeit?
Das ist doch nicht der Grund - was redet Ihr Euch da für kranke Sachen ein? - Es geht um die unterschiedlichen Funktionen, die HKM und Kanonik einnehmen können - und für die gebrauchte Funktion ist die HKM eindeutig besser.
Jedes Mal, wenn ein Satz intellektuell etwas "challenging" ist, kommt so was.
So kann man es AUCH sehen - aber man kann es auch umgekehrt sehen. - Beides kann historisch richtig sein.
Missbrauch ist IMMER ein Skandal. - Als kritischer Mensch würdest Du aber immer im Kopf haben, dass Missbrauch von Geistlichen prozentual nicht höher ist als in der Restbevölkerung (zumindestens in D). - Die Besonderheit ist, dass AUCH Geistliche missbraucht haben, wo sie doch einen besonderen Auftrag haben, der dem komplett widerspricht. - Der Skandal ist deshalb sichtbar, weil man diese Teilgruppe medial gut packen kann - bei "Onkels" geht das nicht.
Das ist eine Spekulation, an der was dran sein KANN, die sich aber im redlichen Kontext verbietet.
Dann hätten die Rechtspopulisten ein Wähler-Potenzial von 75% plus x. ---- Das ist auch wieder so ein Manöver: Statt kritisch mit dieser Aussage umzugehen, wird schon wieder von Dir eine Saga platziert, die Menschen, die möglicherweise kritischer sind also Du (und damit meine ich NICHT die straffen Rechtspopulisten), diskreditiert. - System-Erhaltung ist das höchste Ziel und nicht die Wahrheit - das steht immer dahinter.
So macht man es dann, um selber außen vor zu sein.
Wer hat dir denn den Blödsinn erzählt? Theißen reflekiert die Naherwartung säkular?closs hat geschrieben: ↑Sa 27. Jul 2019, 13:18Die hier besprochene Interpretation des Wortes "Naherwartung" ist eine hermeneutische Leistung der HKM, die man Jesus dementsprechend zuordnen kann. Es handelt sich in der Tat um eine religiöse Frage, die aber säkular reflektiert wird - auch das gehört zur HKm-hermeneutik.
Ja klar, wer Fachliteratur liest, der ist ein System-Sklave. Jetzt dämmert es wohl auch dem letzten, warum wir heute keinen Dr. Closs vor uns haben.
Genau, das ontische Wahrheitsbuch ist für closs die Bibel, göttlich inspiriert und irrtumsfrei.
Die glaubensideologischen Theologen, unbestritten.
Oder closs ist sie immer noch nicht klar, denn die Frage hast du nicht beantwortet.
Deshalb ist HKM die Leitmethode.
Für die einen ist es Klopapier, für die anderen die längste Serviette der Welt. Alles eine Frage der Hermeneutik.
Das hätte den Preis, dass gar nichts authentischen von Jesus in den Evangelien steht. So ist es aber nach allgemeiner Auffassung der Forchung keineswegs. Gerade die Punkte, die später Probleme verursachten, wie die Taufe durch Johannes und die Naherwartung gelten als authentisch.
Ähm, doch. In der historischen Forschung kann man nur mit wissenschaftlicher Methodik arbeiten, zumal man ja an Universitäten lehren will. Mit Glabensbekenntnissen würde man sich eher zum Gespött machen. Deshalb gibt es doch den Graben.
Nicht auf Grund der Quellenlage und die ist das Maß der Dinge, wie Theißen sagt.
Deshalb ist die Liste beliebig erweiterbar.
Warum, du hast doch selber den clossschen Null-Satz gepostet:
Wenn die HKM dadurch definiert ist, dass sie Wunder ausschließt und Jesus nur menschlich verstehen kann, dann reflektiert Theißen säkular. - Täte er es spirituell, könnte er nicht Wunder ausschließen und Jesus nicht nur menschlich verstehen. - Also wie jetzt?
Nein - das ist eher positiv.
WENN man derartige Vorannahmen hat, dann kann das so sein. - Mir liegt eher das Ploy-Hermeneutische.
Nein - da hat er Dir zu Recht oder Unrecht eine Steilvorlage gegeben, die Du auf gewohnt unredliche Weise verwertest.
In ihren unterschiedlichen Hermeneutiken. - Das verwirrt Dich jetzt, weil Exegese und Hermeneutik zwei getrennte Begriffe sind, aber auch eine Exegese hat eine Hermeneutik, wenn sie interpretiert. ---- Weiterhin: "Hermeneutik" wird sehr heterogen verwendet - wenn Du eine ernsthafte Diskussion zu "Hermeneutik" willst, musst Du nachdenklich und nicht zitaten-schleudernd sein.
Wie oft denn noch? Ja - als religions-neutrale Grundlage für spirituelle Auslegung ("Bodenplatte"). - HKM ist nicht DAS Verständnis, sondern wichtig FÜR das Verständnis - siehe Kommission.
Unwahrscheinlich bis unmöglich. - Dies würde unterstellen, dass die Evangelisten geistig von vorne bis hinten von der Rolle waren.
Die HKM-Forschung, die Du damit meinst, kommt natürlich in ihrer Hermeneutik auf ganz anderer Ebene zum selben Ergebnis (= es gibt Authentisches) - aber das ist kategorial etwas anderes, ob man historisch-kritisch oder spirituell Authentizität feststellt.
Das hast Du nachhaltig falsch verstanden. - Genauso kann man (wie die Theologie) sagen, dass Jesus bereits bei der Abfassung der Evangelien falsch verstanden wurde und erst nach und nach verstanden wurde. - Das passt zwar nicht in die HKM-Hermeneutik, aber vielleicht ja in das, was historisch der Fall war.
Das ist bei der HKM so. - Wenn aber eine Quellen-Teil falsch ist in Bezug auf das, was Jesus gemeint hat, ändert sich dadurch nicht die Geschichte.
Es ist möglich, kann aber ganz anders sein. - Jedenfalls wurde Barbarin nicht für aktives Fehlverhalten, sondern für Vernachlässigung von Chef-Pflichten verurteilt - so wie ein Minister zurücktritt, wenn ein Abteilungsleiter silberne Löffel geklaut hat. - Kann man machen - aber man muss wissen, was es ist, was da getan wird.
Kommt drauf an, ob man wissenschaftlichen Anspruch hat oder Glaubensideologe ist. Als Poly-Hermeneutiker solltest du das wissen.closs hat geschrieben: ↑Sa 27. Jul 2019, 18:19Wenn die HKM dadurch definiert ist, dass sie Wunder ausschließt und Jesus nur menschlich verstehen kann, dann reflektiert Theißen säkular. - Täte er es spirituell, könnte er nicht Wunder ausschließen und Jesus nicht nur menschlich verstehen. - Also wie jetzt?
Das ist doch kein Widerpruch.
So wie Kanoniker, deshalb sind sie für historische Forschung unbrauchbar.
Warum soll es unredlich sein, den Theologen Lindemann zu zitieren? Nur weil closs das Ergebnis nicht paßt?
Eben, siehe Kommission;
Auch das wäre möglich. Bei den 56 Autoren der Apokryphen hat man das ja vermutet.
Gerade der Irrtum der Naherwartung ist ein Indiz für die historische Existenz des Wanderpredigers. Eine rein literarische Figur hätte man nicht mit solch einem Geburtsfehler ausgestattet, der sich zudem schon bei Abfassung als Irrtum erwiesen hat.closs hat geschrieben: ↑Sa 27. Jul 2019, 18:19Die HKM-Forschung, die Du damit meinst, kommt natürlich in ihrer Hermeneutik auf ganz anderer Ebene zum selben Ergebnis (= es gibt Authentisches) - aber das ist kategorial etwas anderes, ob man historisch-kritisch oder spirituell Authentizität feststellt.
Es ist nachhaltig richtig und Konsens in der Forschung.
Ich weiß, Glaubensideologen interessiert das nicht. Aber die haben ja auch in der Regel keinen wissenschaftlichen Anspruch, außer closs.
Das hätte eine Aktenauswertung ans Licht gebracht. Aber das scheute man ja wie der Teufel das Weihwasser.
Da gibt es noch viel dazwischen. - Interessant sind die unterschiedlichen wissenschaftlichen Ansätze.
Zum Beispiel das. - Aber auch: Man muss nicht glauben, dass das wahr ist, was rauskommt, nur weil es nach Hermeneutik x ermittelt wurde.
Nein - weil Du den Eindruck erweckst, er spreche damit für die Theologie.
Nee - da steht, dass ihr "echtes" Verständnis gut ist - umgekehrt ist "unechtes" Verständnis NICHT gut. - Du übergehst einfach die feine und diplomatische Sprache Ratzingers - ich habe Dir genug darüber erklärt. - Konkret: Dass Jesus eine Naherwartung im Sinne des Volksverständnis gehabt habe, ist kein "echtes" Verständnis - und nur dafür gilt das Kommissions-Lob.
Doch - meinst Du ernsthaft, die Theologie würde die Ergebnisse der HKM als Leitlinie für das spirituelle Verständnis der Bibel akzeptieren? Allein die Abstrusität dieser Vorstellung müsste Dir klar machen, dass es von dewr Komission anders gemeint ist, also Du es liest. - Du versuchst die PÄPSTLICHE Kommission gegen die Theologie auszuspielen.
Zuvor musst Du klären, ob Jesus sich überhaupt geirrt hat. - Löse Dich mal von Deinen Zirkelschlüssen.
Nein - es ist mehrheitliche Auffassung in der HKM-hermeneutik. Du verwechselst das immer.
Gewohnt falsch, da ich nicht für Ideologie, sondern für die Theologie spreche.
Vielleicht hätte es das, vielleicht nicht - wir wissen es nicht. - Aber wir hatten es doch davon, dass die Kirche NICHT einer unwohl gesinnten säkularen Öffentlichkeit Dinge vor die Füße werfen will, wo sie doch weiß, dass es programmatisch falsch ausgelegt werden wird. - Oder kannst Du Dir vorstellen, dass ein negativer Befund bei einer Auswertung dazu führen würde, dass man einen Rückziehen macht? - Im Gegenteil: Man würde daraus schließen, dass die Verbrechen so nachhaltig vertuscht wurden, dass sie nicht mal in diesen Akten nachweisbar seien - man würde also noch verschärfen. - Das muss man sich nicht antun - deshalb:; Wie wäre es, wenn wir mal den verfassungs-mäßig vorgesehenen Weg vorziehen würden?
Die Steuerpflicht des Kirchensteuerzahlers endet, wenn die Voraussetzungen des Steuertatbestandes nicht mehr vorliegen.
Häh - Steuer-Logik!?closs hat geschrieben:Formal hast Du doch recht - die Mitgliedsbeiträge der Christen werden über die Steuer-Logik abgewickelt. Aber sie SIND keine Steuer, sondern Mitgliedsbeiträge.
Nein - auch hier musst Du Dich eines Besseren belehren lassen. In ihrem Dokument "Die Interpretation der Bibel in der Kirche" stellt
So wird es formal abgewickelt, weil es blödsinnig wäre, beim Einzug des Mitgliedbeitrags übers Finanzamt ein eigenes Verwaltungsrecht zu erfinden. ---- Wie auch immer: Sind für Dich Kirchensteuern Zuschüsse des Staates an die Kirche?
]So wird es formal abgewickelt, weil es blödsinnig wäre, beim Einzug des Mitgliedbeitrags übers Finanzamt ein eigenes Verwaltungsrecht zu erfinden. - Denk doch auch mal in Inhalten - ich zweifle doch nicht die formale Richtigkeit Deiner Aussagen an.
Natürlich haben sie keine eigene Exegese-Abteilung, sondern holen sich das woanders - aber sie entscheiden, wo sie was holen. - Du wirst doch nicht ernsthaft meinen, dass sie für ihre fundamental-spirituelle Einordnung von Bibel-Aussagen auf die HKE zurückgreifen.
Versuche Dir einzuprägen, was die Bibelkommission geschrieben hat (siehe meine o.g. Zitate aus dem Dokument "Die Interpretation der Bibel in der Kirche"). Damit wäre schon viel gewonnen.
Deine wiederholt vorgetragene Auffassung, dass die Dogmatiker auch Bibelexegese betreiben - und das war hier das Thema -, habencloss hat geschrieben:im Kommissions-Text von 1993 stehen übrigens folgende sehr unterschiedliche Dinge zur HKM, die - sorry - meine Auffassung ziemlich arg bestätigen: