Präterismus

Rund um Bibel und Glaube
Edelmuth
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#141 Re: Präterismus

Beitrag von Edelmuth » So 8. Sep 2019, 23:55

janosch hat geschrieben:Ich gehe noch ein schritt weiter, Christus ist selbst der Thron! :o
Schon wieder falsch geraten edler janosch. Schauens was der allmächtige Gott zu deiner Behauptung in Jesaja 66:1 aufzeigt:
NeÜ
1 So spricht Jahwe: / "Der Himmel ist mein Thron und die Erde meine Fußbank.
:wave:
Doch wenn eintrifft, was du ihnen angekündigt hast – und es wird ganz sicher eintreffen –, dann werden sie erkennen, dass ein Prophet unter ihnen gelebt hat.«
Hesekiel 33:33
            

Edelmuth
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#142 Re: Präterismus

Beitrag von Edelmuth » Mo 9. Sep 2019, 00:10

janosch hat geschrieben:Aber wer ist der König der Könige, und HERR der HERREN?
Edler janosch, weil ich dich so gut leiden kann beantworte ich dir auch diese Frage. König der Könige und Herr der Herren ist derjenige, der von dem allmächtigen Gott gem. Psalm 2:1-12 mit dieser Würde ausgestattet wurde:
NeÜ
Gott ist der Richter der Welt
1 Was soll das Toben der Völker? / Was soll ihr sinnloser Plan? 2 Die Großen der Welt lehnen sich auf, / verschwören sich gegen Jahwe. / Gegen seinen Messias gehen sie an: 3 "Los, wir zerreißen die Fessel, / befreien uns von ihrem Strick!" 4 Doch der im Himmel thront, lacht, / der Herr lacht sie nur spöttisch aus. 5 Dann fährt er sie an in glühendem Zorn / und erschreckt sie durch heftige Wut: 6 "Ich habe den König gesalbt und geweiht", sagt er, / "hier auf dem Zion, meinem heiligen Berg!" 7 Nun will ich verkünden Jahwes Beschluss! / Er sagte zu mir: "Du bist mein Sohn! / Ich habe dich heute gezeugt. 8 Sprich mich nur an, und ich gebe dir Völker, / ja die ganze Erde zu deinem Besitz! 9 Du wirst sie regieren mit eiserner Faust / und zerschmettern wie Töpfergeschirr." 10 Und nun, ihr Könige, kommt zur Vernunft! / Lasst euch warnen, Richter der Welt! 11 Unterwerft euch Jahwe und zittert vor ihm – und jubelt ihm zu! 12 Verehrt den Sohn, sonst wird er zornig / und bringt euch auf eurem Weg um, / denn sein Zorn erregt sich leicht! / Doch in seinem Schutz haben alle es gut!
Ich hoffe der edle janosch weiß jetzt endlich wer der König der Könige und Herr der Herren ist. Wenn nicht kann ich auch nix dafür.
:wave:
Doch wenn eintrifft, was du ihnen angekündigt hast – und es wird ganz sicher eintreffen –, dann werden sie erkennen, dass ein Prophet unter ihnen gelebt hat.«
Hesekiel 33:33
            

Helmuth
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#143 Re: Präterismus

Beitrag von Helmuth » Mo 9. Sep 2019, 08:43

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:
So 8. Sep 2019, 18:28
Ich seh aber echt das Problem nicht.
Ein dritter Hinweis ist Lukas Erwähnung „und Jerusalem wird zertreten werden von den Heiden bis die Zeiten der Heiden erfüllt sind.“, sodass seine Beschreibung gegenüber den anderen Synoptikern auch hier klar abweicht. Hierin sind die Berichte eben nicht synoptisch. Wer sie derart zusammengestellt hat werden wir auch nur unschwer erfahren. Ob z.B. Lukas diese Zusammenstellung bereits so verfasst hatte, ich denke es nicht, kann es aber auch nicht belegen.

Klar ist, die Berichte weichen eindeutig voneinander ab. Die gemeinsame Darstellung erfolgt erst danach mit den letzten Endzeitkriteren. Die Beschreibing des Falls Jerusalems nach Lukas lässt sich nicht auf ein eschatologisches Endzeitereignis deuten, und umgekehrt lassen sich die Darstellungen nach Matthäus und Markus nicht auf historische Ereignisse aus der Vergangenheit deuten.

Wenn dann erkläre was der Grauel der Verwüstung war. Man kannte das damals nicht. Die Römer umzingelten die Stadt und errichteten einen Wall, ganz wie Lukas beschreibt. Dann gab es eine letzte Fluchtmöglichkeit. Die Römer stellten aber nichts in der Stadt auf sondern eroberten sie und verbrannten sie danach samt Tempel.

Kein Römer setzte sich also in den Tempel oder in die Stadt und errichtete einen Gräuel. Somit werden wir das erst dann erfahren, wenn es soweit ist. Versuche aus den Weissagungen der Eroberungen Jerusalems nach Sach 13 und 14 die Unterschiede herauszulesen. Dann hätten wir eine weitere Diskusssionbasis.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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#144 Re: Präterismus

Beitrag von AlTheKingBundy » Mo 9. Sep 2019, 08:58

Helmuth hat geschrieben:
Mo 9. Sep 2019, 08:43
Wenn dann erkläre was der Grauel der Verwüstung war. Man kannte das damals nicht. Die Römer umzingelten die Stadt und errichteten einen Wall, ganz wie Lukas beschreibt. Dann gab es eine letzte Fluchtmöglichkeit. Die Römer stellten aber nichts in der Stadt auf sondern eroberten sie und verbrannten sie danach samt Tempel.

Hat sich alles erfüllt:

Viele Rebellen aus Galiläa flohen nach Jerusalem. Schon bald eskalierten die Streitigkeiten gegen 67 n. Chr. zwischen den verschiedenen Widerstandsgruppen. Grundsätzlich standen sich zwei Lager gegenüber: die, die kämpfen wollten und die Gemäßigten um den Hohepriester, die auf Verhandlungen setzten. Der Hohepriester konnte mit seinen Getreuen die Extremisten auf dem Tempelberg festsetzen. Aber Johanan ben Levi und seine Genossen konnten sich befreien. Sie nahmen die Gemäßigten gefangen und brachten sie später um. Offb 6,15-16 und Offb 16,20 keine geordneten Strukturen existieren mehr. Der Tempelbezirk glich einem blutigen Schlachtfeld. Mat 24, 15/ Dan 12,11: 1290 Tage beginnen
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
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#145 Re: Präterismus

Beitrag von Helmuth » Mo 9. Sep 2019, 09:24

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 9. Sep 2019, 08:58
Hat sich alles erfüllt:
Ja klar. Alles was Jesus, bezeugt von Lukas, zum Fall Jerusalems weissagte, hat sich erfüllt. Der Wall, die Eroberung, das Schlagen mit der Schärfe des Schwertes und die Wegführung. Heute leben wir in der Epoche der andauernden Zertretung der Stadt.

Der letzte Krieg war erst 1967. Ich meine, selbst diejenigen, die sich heute Istraeliten nennen sind im Grunde genommen nur Heiden und zertreten die Stadt in ihrer Sakularität weiterhin, wie auch die umliegenden arabischen Völker alle Juden in Jerusalem in Schutt und Asche verwandeln wollen. Irgendwann kommt das ja auch.

Aber den Gräuel der Verwüstung hast du nicht erklärt. Ich sage, das geht auch nicht, weil wir heute gar nicht wissen, was Jesus damit gemeint hatte. Daniel erhielt auch nur eine prophetische Andeutung, mehr nicht. Eine Herumdeuterei lehne ich aber ab.
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#146 Re: Präterismus

Beitrag von AlTheKingBundy » Mo 9. Sep 2019, 09:37

Helmuth hat geschrieben:
Mo 9. Sep 2019, 09:24
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 9. Sep 2019, 08:58
Hat sich alles erfüllt:
Ja klar. Alles was Jesus, bezeugt von Lukas, zum Fall Jerusalems weissagte, hat sich erfüllt. Der Wall, die Eroberung, das Schlagen mit der Schärfe des Schwertes und die Wegführung. Heute leben wir in der Epoche der andauernden Zertretung der Stadt.

Auf keinen Fall, wenn wir schon bei Lukas sind:

Luk 21,22 Denn dies sind Tage der Rache, dass alles erfüllt werde, was geschrieben steht.

Das wäre ein Widerspruch inerhalb von Luk 21.

Helmuth hat geschrieben:
Mo 9. Sep 2019, 09:24
Aber den Gräuel der Verwüstung hast du nicht erklärt. Ich sage, das geht auch nicht, weil wir heute gar nicht wissen, was Jesus damit gemeint hatte. Daniel erhielt auch nur eine prophetische Andeutung, mehr nicht. Eine Herumdeuterei lehne ich aber ab.

Doch habe ich erklärt, nur passt es nicht in Deine Glaubensideologie.
Beste Grüße, Al

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#147 Re: Präterismus

Beitrag von Helmuth » Mo 9. Sep 2019, 09:55

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 9. Sep 2019, 09:37
Doch habe ich erklärt, nur passt es nicht in Deine Glaubensideologie.
Es geht nicht um Ideologie, sondern um das was geschrieben steht. Ein grauenhaftes Bild eines Schlachtfeldes ist nicht „der Gräuel“, Außerdem, wovor hätte man noch fliehen können, wenn die Schärfe des Schwertes bzw. Gefangennahme bereits am Zug ist?

Der Gräuel ist ein Warnzeichen für die letzte Generation Israels auf Erden. Und ich meine nur die dann übriggebliebenen Auserwählten werden es auch verstehen. Sach. 14 weissagt, dass die Hälfte der Stadt wohnen bleibt. Das ist damit eine andere Weissagung, aber danach kommt der HERR.

Al, ich stütze mich nur auf das, was geschrieben steht, nicht auf das, was gemeint wird.
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#148 Re: Präterismus

Beitrag von ProfDrVonUndZu » Mo 9. Sep 2019, 10:06

Otto hat geschrieben:
So 8. Sep 2019, 22:58
In dem Feursee (ein Symbol für ewige Vernichtung)kamen nur die beiden rein aber in diesem Aufstand waren außer den beiden, „Könige der Erde und ihre Heere“ und die „Völker“ beteiligt. Nach der Eliminierung der beiden wird gesagt:
Die Übrigen aber wurden mit dem langen Schwert getötet, das aus dem Mund dessen kam, der auf dem Pferd saß. Und alle Vögel wurden von ihrem Fleisch satt.
Bedeutet: Zwei kamen im Feuersee, der Rest durch das „Schwert“ um…


Und die "Völker" nimmst du jetzt woher ? Lass mich raten. Aus Vers 18. Die Obersten, die Starken, die Pferde, die Freien, die Sklaven, die Geringen und die Großen. Und dann steht da auch noch "von allen". Das kann man natürlich verstehen als epexegitsches Synonym für jeden einzelnen Bewohner der Erde. Es ist aber ziemlich unwahrscheinlich, dass das so gemeint ist, sondern, statt alle Individuen mit einzuschließen, hier nur sämtliche Personengruppen gemeint sind. Gerade diese Aufzählung belegt doch, dass nicht restlos jedes Individuum der Welt gemeint sein kann, weil es dazu eine epexegitsche Definition gar nicht bräuchte. Das betrifft übrigens auch andere Stellen, die ähnlich verallgemeinern. Dann hätte einfach der Hinweis "alle" gereicht. Aus all diesen Gruppen wird sich das Heer aus Vers 19 zusammen setzen. Das werden nicht nur militärische Streitkräfte, Panzerfahrer, Flugzeugpiloten, Schiffskapitäne usw. sein. Damit sind alle gemeint, die irgendwelche Posten besetzen, die die Funktion der Systeme aufrecht halten. Jeder, der irgendwie in die Infrastrukturen eingebunden ist. Die Stadtbewohner, die ein bürgerliches Leben führen. Viele davon halten sich für treue Christen, aber man kann nun mal nicht zwei Herren dienen.
Das werden also eine ganze Menge Menschen sein, aber nicht alle Menschen auf der Welt. Damit ist aber noch nicht gesagt, dass dieser Rest irgendwie ein vorbildliches Leben führt.

Falls das noch nicht zum Nachdenken anregt, empfehle ich, es auch nicht weiter zu versuchen. Deswegen spare ich mir weitere Ausführungen und verweise ganz einfach auf Offenbarung 20,7 und Folgende. Woher nimmt denn der freigelassene Satan dann die Nationen von den vier Ecken der Erde, den Gog und Magog ? Eine Auferstehung der Toten wird es bis hier hin noch nicht geben. Die folgt erst nach dem letzten Kampf. Es können also nur überlebende oder Übrigbleibende der Schlacht aus Offenbarung 19 sein. Das ist so logisch und offensichtlich, dass es dazu obige Ausführung, wie ich sie darlegte, gar nicht braucht.



Otto hat geschrieben:
So 8. Sep 2019, 22:58
Die Drangsal über Jerusalem war eine Kleinigkeit im Vergleich mit dem zukünftigen Gericht über die ganze Menschheit oder? Jesus sagte:
Denn dann wird eine große Drangsal sein, wie von Anfang der Welt an bis jetzt keine gewesen ist und auch keine mehr kommen wird
Wenn Jesus nur die Drangsal über Jerusalem gemeint hatte, dann wird die bevor stehende Drangsal über den ganzen Globus entweder kleiner sein oder sie wird nicht stattfinden. So einfach ist es.

Welche Drangsal über Jerusalem ? Die Zustände in Jerusalem während seiner Zerstörung werden von Jesus gar nicht Drangsal genannt. Natürlich kann man diese so nennen, aber das ist nicht Thema. Die Drangsal, die Jesus meint, ist das, was nach der Zerstörung passiert. Weder beschränkt sie sich auf Jerusalem, noch geht sie von Jerusalem aus. Sie geht von den Weltregierungen hervor. Paulus betont mehrfach, dass er und seine Brüder Drangsal leiden unter der Verfolgung durch Juden. Diesen Aspekt darf man nicht außer Acht lassen. Die Jesus ablehnenden Juden werden also maßgebliche Agitatoren bei der Christenverfolgung sein, die dazu die Regierungen gebrauchen werden. Das jüdische Problem wird sich mit der Zerstörung Jerusalems nicht erledigt haben. Die Offenbarung spricht ja weiterhin von der Synagoge Satans. Viel mehr wird die erneute Diaspora das Problem nun weithin außerhalb Judäas verlegen. Denn als Paulus in Rom war, meldeten sich seine jüdischen Ankläger ja nicht mehr. Der weite Weg war ihnen die Mühe wohl nicht wert.
Dass das ein sensibles Thema ist, ist mir klar. Aber wir müssen uns mit diesen Stellen auseinandersetzen, statt sie zu beschönigen oder zu ignorieren.


Otto hat geschrieben:
So 8. Sep 2019, 22:58
ProfDrVonUndZu hat geschrieben:Jesus meint die Zerstörung Jerusalems, die schon fast 2000 Jahre her ist.
Auch. Die Jünger fragten ihn aber noch:
Als er aber auf dem Ölberg saß, traten die Jünger allein zu ihm und sprachen: Sage uns, wann wird dies geschehen, und was wird das Zeichen deiner Wiederkunft und des Endes der Weltzeit sein
Wann wird das geschehen (Jerusalem betreffend) und was wird das Zeichen deiner Wiederkunft und des Endes der Weltzeit. Die Antworten welche Jesus gab, können nicht nur Jerusalem betreffen. Zum Beispiel sagte er:
Denn ein Heidenvolk wird sich gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere
Das passt gut zu einem Weltkrieg aber nicht zu der Zeit um die 70 nCr….
Natürlich betrifft Jesu Antwort nicht nur das Ende Jerusalems. Ich habe doch gesagt, dass die Zerstörung Jerusalems nicht das Ende oder den Höhepunkt seiner Vorhersagen bildet, sondern den wesentlichen Startpunkt. Da die Jünger von diesem Startpunkt aber noch einige Jahrzehnte entfernt waren, behandelt Jesus auch die Zeit bis dahin. Er erklärt ihnen, dass auch die Zeit bis dahin nicht langweilig oder einfach werden wird. Wie oben schon gesagt, Paulus bezeugt dies bereits ausführlich. Mordanschläge, Rechenschaft vor Statthaltern und Könige ablegen... Kann man denn ernsthaft glauben, wenn dies schon vor Jerusalems Fall so war, dass es dann danach besser wird ?


Otto hat geschrieben:
So 8. Sep 2019, 22:58
Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden
Gerettet von was? Von den Römern? Die einzigen Gläubigen die gerettet wurden damals waren nicht durch Ausharren gerettet, sondern durch fliehen in den Bergen von Pella…
Wie es aber in den Tagen Noahs war, so wird es auch bei der Wiederkunft des Menschensohnes sein. Denn wie sie in den Tagen vor der Sintflut aßen und tranken, heirateten und verheirateten bis zu dem Tag, als Noah in die Arche ging, und nichts merkten, bis die Sintflut kam und sie alle dahinraffte, so wird auch die Wiederkunft des Menschensohnes sein.
Hier spricht Jesus klar und deutlich auch über seine Wiederkunft
Die Zerstörung Jerusalems und die Wiederkunft Jesu liegen zeitlich weit auseinander. Das Problem entsteht erst, wenn man sie auf ein geringes Maß zusammen schrumpfen will, anhand der dreifachen Angabe von 1260 Tagen, 3,5 Zeiten und 42 Monaten. Ich kann nicht genau erklären, wie lange diese Zeit umgerechnet auf unseren Kalender dauern soll, aber ich bin ganz sicher, dass diese Angaben sich auch nicht 1:1 auf unseren Kalender anwenden lassen. Ich glaube auch nicht, dass diese Angaben in der letzten Jahrwoche von Daniel 70 Wochen enthalten sind. Ich lasse lieber das Problem mit den Zeitangaben offen, als dass ich zu Gunsten mechanischer Zahlenauslegung und mathematischer Exaktheit andere Aussagen ignoriere oder verdrehe.
"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben? Dann sei auch nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand." - Gandalf in J.R.R Tolkien - Herr der Ringe, Band 1

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#149 Re: Präterismus

Beitrag von AlTheKingBundy » Mo 9. Sep 2019, 10:15

Helmuth hat geschrieben:
Mo 9. Sep 2019, 09:55
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mo 9. Sep 2019, 09:37
Doch habe ich erklärt, nur passt es nicht in Deine Glaubensideologie.
Es geht nicht um Ideologie, sondern um das was geschrieben steht. Ein grauenhaftes Bild eines Schlachtfeldes ist nicht „der Gräuel“, Außerdem, wovor hätte man noch fliehen können, wenn die Schärfe des Schwertes bzw. Gefangennahme bereits am Zug ist?

Woher willst Du wissen, dass nicht das gemeint war? Mord und Totschlag im Tempel. Was hat die Flucht damit zu tun?

Helmuth hat geschrieben:
Mo 9. Sep 2019, 09:55
Der Gräuel ist ein Warnzeichen für die letzte Generation Israels auf Erden. Und ich meine nur die dann übriggebliebenen Auserwählten werden es auch verstehen. Sach. 14 weissagt, dass die Hälfte der Stadt wohnen bleibt. Das ist damit eine andere Weissagung, aber danach kommt der HERR.

Sie haben es damals verstanden.

Helmuth hat geschrieben:
Mo 9. Sep 2019, 09:55
Al, ich stütze mich nur auf das, was geschrieben steht, nicht auf das, was gemeint wird.

Ich auch, und nun?
Beste Grüße, Al

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#150 Re: Präterismus

Beitrag von AlTheKingBundy » Mo 9. Sep 2019, 10:18

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:
Mo 9. Sep 2019, 10:06
Die Zerstörung Jerusalems und die Wiederkunft Jesu liegen zeitlich weit auseinander.

Nö, keinesfalls. In den Evangelien werden die Ereignisse in einem Atemzug genannt. Ein Schelm, wer daraus 2000 Jahre macht. Außerdem sagt Jesus noch klipp und klar:

Mat 24,34 Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis dies alles geschehen ist.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
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