Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Rund um Bibel und Glaube
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sven23
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#141 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von sven23 » Sa 9. Feb 2019, 08:37

closs hat geschrieben:
Di 5. Feb 2019, 18:33
sven23 hat geschrieben:
Mo 4. Feb 2019, 16:39
Vince Ebert erklärt die Unterschiede zwischen Wissenschaft, Theologie und Esoterik.
Stalin erklärt den Unterschied zwischen Absolutismus, Demokratie und Humanismus. ;) - Willst Du ernsthaft einen weltanschaulich festgelegten Kabarettisten zur Stimme machen?
Die gleiche Frage könnte man auch stellen, wenn der Papst etwas sagt. Das führt nicht weiter. Ebert arbeitet die Unterschiede humoristisch und pointiert heraus.

closs hat geschrieben:
Di 5. Feb 2019, 18:33
JackSparrow hat geschrieben:
Mo 4. Feb 2019, 14:37
Ich glaube, dass etwas objektiv Gemessenes etwas objektiv Gemessenes
Tautologie und insofern richtig. - Die eigentliche Frage wäre, ob methodische Ergebnisse und "das, was ontisch der Fall ist", synonyme Größen sind.
Im großen und ganzen schon.

closs hat geschrieben:
Di 5. Feb 2019, 18:33
JackSparrow hat geschrieben:
Mo 4. Feb 2019, 14:37
und dass ein Geist nicht existiert.
Das wäre in der Tat eine AAA-Glaubens-Aussage. - Das ist ok - aber warum besteht man so oft verschämt darauf, dass man NICHT Anhänger einer Glaubens-Richtung sei?
Und warum gibt der Papst nicht zu, dass er Anhänger einer Glaubens-Dichtung ist?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Claymore
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#142 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von Claymore » Sa 9. Feb 2019, 11:05

Stromberg hat geschrieben:
Di 5. Feb 2019, 19:18
closs hat geschrieben:
Di 5. Feb 2019, 19:13
Stromberg hat geschrieben:
Di 5. Feb 2019, 18:47
Bereits dass es diesen oder jenen Gott gibt ist eine reine Behauptung
Natürlich - aber das gilt auch für die Aussage "Geist ist ein Produkt von Materie".
1. Du vergleichst erneut Äpfel mit Birnen - denn dass es Bewusstsein gibt steht außer Frage
Erzähl das mal SilverBullet. :lol:
2. "Geist"/Bewusstsein kann ausnahmslos nur im Zusammenhang mit dem jeweiligen zentralen Nervensystem festgestellt werden. Daraus folgt, dass erst die Aussage, es würde Ersteres auch losgelöst vom Zweitgenannten geben wieder eine unsinnige Behauptung wird. :)
Wie kann man denn Geist/Bewusstsein feststellen?

Roland
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#143 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von Roland » Sa 9. Feb 2019, 13:07

Stromberg hat geschrieben:
Roland hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben: Das wäre durchaus möglich, richtig.
Aha! Es wurde aber nie außerirdisches Leben beobachtet.
Nein, aber es wurde Leben beobachtet.
Und es wurde Bewusstsein beobachtet, bzw. wir erleben es selbst in jeder wachen Sekunde.

Stromberg hat geschrieben: Es gibt Leben, Leben kann also in die Existenz kommen und es gibt keinen plausiblem Grund, weshalb dies in diesem gigantischen Universum ausnahmslos auf der Erde passieren sollte.
Und wir erleben uns als bewusst denkende Wesen. Und es gibt keinen plausiblen Grund, weshalb unser Personsein, unser Seelenreich, ausschließlich von Wasser und Kohlenstoffverbindungen abhängig sein sollte.

Stromberg hat geschrieben: Natürlich >könnte< es sein, dass es außerhalb der Erde keines gibt, doch ein plausibles Argument dafür fehlt eben - und die Existenz von Lebendigen ist Fakt.
Und natürlich >könnte< es sein, dass unser geistiger Kosmos NUR ein von einer grauen, schwammigen Substanz in unserem Kopf erzeugter Hokuspokus ist. Plausibel erscheint mir das auch nicht.

Stromberg hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Die Behauptung "das gibt es nicht" ist also in beiden Fällen ein Glaubenssatz.
Es gibt schlichtweg keine alternative Erklärungsmöglichkeit. Das Gerede von einer transzendenten Seele im Irgendwo, die über eine magische Schnittstelle des Gehirns wechselwirkt ist derart nebulös und fiktiv - das erklärt einfach mal gar nichts, von Plausibilität nicht die geringste Spur.
Sehe ich genau umgekehrt. Wir unterhalten uns, tauschen Gedanken aus, treffen die freie Entscheidung uns die Zeit zu nehmen hier zu posten und unsere Argumente darzulegen, das Ganze fühlt sich für uns in einer ganz bestimmten Weise an. Und du findest es plausibel zu sagen, das seien alles nur von einem Zellklumpen erzeugte Reaktionen? Der bedeutungslose Fluss von Atomen? Das sinnlose Knattern der mit Botenstoffen um sich schießenden Synapsen?
Das glaubt im Grunde kein Mensch!

Stromberg hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Wenn du sagst, wir können kein Bewusstsein nachweisen, das nicht mit Materie in Verbindung steht, stimmt das zwar.
Richtig.
Die Hirnforscher sind sich weltweit weitestgehend einig darin, dass das Bewusstsein in den assoziativen Bereichen der Hirnrinde erzeugt wird, also in jenen Bereichen der Hirnrinde welche keine Signale/Reize aus unseren Sinnesorganen verarbeiten oder Signale an unsere Muskulatur senden sondern "Informationen" aus sämtlichen anderen Zentren unseres Gehirns sammeln und zusammenfügen.
Sie mögen sich einig sein, dass da in bestimmten Bereichen des Gehirns Aktivitäten stattfinden, wenn wir bewusst erleben. Aber sie sind sich auch einig, dass es ein Rätsel ist, was dort geschieht. Thomas Metzinger:
Das Problem des Bewußtseins bildet heute - vielleicht zusammen mit der Frage nach der Entstehung unseres Universums - die äußerste Grenze des menschlichen Strebens nach Erkenntnis. Es erscheint deshalb vielen als das letzte große Rätsel überhaupt und als die größte theoretische Herausforderung der Gegenwart. Zumindest kann man sagen, daß eine Lösung dieses Rätsels durch die empirische Forschung einer wissenschaftlichen Revolution erster Ordnung gleichkäme.

Stromberg hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Aber Hoimar v.Ditfurth hatte vollkommen recht:
Von der räumlich-materiellen Dimension führt kein Weg zum Verständnis des Seelischen. Selbst uthopische Fortschritte naturwissenschaftlicher Forschungen werden daran niemals etwas ändern können. […]
Nein hat er nicht;
Dann hast du offenbar eine wissenschaftliche Revolution erster Ordnung geschaffen und kennst den Weg von der räumlich-materiellen Dimension zum Verständnis des Seelischen. Nobelpreisverdächtig!
Niemand weiß, wie sich Bewusstsein aus Materie erklären lässt.
Wie schon erwähnt ist ein neuerer Ansatz der, dass alles Bewusstsein ist. Alles besteht also aus Geist, und dass der Geist die Materie implementiert. Hier ein FAZ-Artikel dazu vom Januar 2018: https://www.faz.net/aktuell/wissen/geis ... intPreview
Die Frage ist dann nur: Wer ist dann dieses Bewusstsein, dieser Geist, aus dem alles besteht?

Stromberg hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Wenn das Klavier verstimmt ist, sagt die schräge Musik nichts über die Qualität des Spielers aus.
Wenn das verstimmte Klavier für das organisch veränderte Gehirn steht und der Klavierspieler für das Bewusstsein, dann machst du ais einem Apfel eine Birne.
Denn es geht eben nicht - wenn wir beim Dualismus bleiben - um die Funktion des Gehirns (wie z.B. das Sprechen nach einer Gehirn-OP negativ beeinflusst werden kann) sondern um das Bewusstsein, das ja in deinem Glauben nicht im Gehirn entsteht.
Es wird nicht vom Gehirn erzeugt, so wie die Musik nicht allein vom Klavier erzeugt wird, sondern zusammen mit dem Spieler.

Stromberg hat geschrieben: Es geht um die Veränderung des Bewusstseins, des Ich-Bewusstseins - der ganzen Persönlichkeit/des Charakters, wozu auch Vorlieben, Geschmäcker usw. zählen.
Von der Geburt bis zu unserem Tod bestehen wir aus Körper und Geist. Und solange kann sich der Geist nur mithilfe der Materie äußern und agieren, können Spieler und Instrument nur gemeinsam die Musik erzeugen. Der Spieler kann erkranken, das Instrument kann kaputt gehen, all das wirkt sich auf die Musik als Ganzes aus.
Die Frage ist nur, was geschieht mit dem Geist/Spieler, wenn der Körper/das Instrument zerstört wird?

Stromberg hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Nunja, als Ammenmärchen kann man auch den Glauben bezeichnen, dass sich alles um uns herum, samt unserem Bewusstsein, mit einem Bumms am Anfang, zufällig von selbst entwickelt hat.
Die Beweis- und Indizienlage ist erdrückend
Es gibt schlicht keine Beweislage. Wissenschaft kennt weder den Grund für den Bumms, noch kann sie erklären, wieso das Universum exakt auf die Existenz von Leben feinabgestimmt ist. Sie weiß nicht, wo die Naturgesetze herkommen, von denen sie einfach ausgehen muss, sie weiß nicht was genau Materie ist, weiß nicht wie Leben entstanden ist, und auch nicht wie die Vielfalt des Lebens entstanden ist. Evolution ist nur die Erklärung für Anpassungsprozesse von Lebewesen, nicht für deren erstmalige Entstehung. Und sie weiß schließlich auch nicht, wie Bewusstsein entsteht. Der erste Satz im FAZ-Artikel von Jan. 2018:
"Bewusstsein ist ein einzigartiges wissenschaftliches Rätsel. Nicht nur Neurowissenschaftler haben keine grundlegende Erklärung, wie es aus physikalischen Hirnzuständen entsteht. Sondern es ist prinzipiell fraglich, ob wir je eine Lösung dafür haben werden."
Wir wissen heute sehr viel – aber die wirklich großen Fragen sind letztlich allesamt ungelöst.

Stromberg hat geschrieben:
Roland hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Du berufst dich aber auf ausgedachtes.
Die Bibel ist ein einziger Mischmasch aus Fabeln, Parabeln - von Zuverlässigkeit nicht die Spur.
Das ist schlicht falsch.
Nein; geschichtlich/historisch ist das nachweislich in vielerlei Hinsicht der Fall.
Zu diesem Thema hab ich wohl über hunderte von Seiten hinweg diskutiert. Das Ergebnis kann ich nochmal zusammenfassen in dem Satz des Literaturwissenschaftlers: "So ist es im Grunde genommen gar nicht mehr nötig, die Bibel zu verteidigen. Die Sache sieht inzwischen umgekehrt aus: Verteidigen müssen sich diejenigen, die immer noch an dieser für die gesamte Antike einzigartigen Bezeugung zweifeln. Denn sie tun es gegen den Stand der Forschung. Die Fakten, die wir heute besitzen, stehen allgemein zur Verfügung. Geheimnisse gibt es da nicht."
Es gibt hier wirklich kein Argument, das man nicht plausibel beantworten könnte. Dennoch bleibt es natürlich Glaube und man kann sich z.B. für das leere Grab alle möglichen anderen Gründe ausdenken und sie vorziehen.

Ich rätsele nur immer noch, warum man sich so vehement für den Sieg des Todes einsetzt, statt für die tolle Botschaft des christlichen Glaubens? Was ist die Motivation, für diesen düstern, unplausiblen Glauben an die Nichtigkeit der menschlichen Existenz?
"Die messbare Seite der Welt ist nicht die Welt. Sie ist die messbare Seite der Welt." Martin Seel
"Der Glaube an die Wissenschaft spielt die Rolle der herrschenden Religion unserer Zeit." C. F. v. Weizsäcker

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sven23
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#144 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von sven23 » Sa 9. Feb 2019, 13:14

Roland hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 13:07
Ich rätsele nur immer noch, warum man sich so vehement für den Sieg des Todes einsetzt, statt für die tolle Botschaft des christlichen Glaubens?
Möglicherweise, weil nicht alle den Selbstbetrug "Wunschdenken schlägt Realität" mitmachen können und wollen.
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Roland
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#145 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von Roland » Sa 9. Feb 2019, 13:18

sven23 hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 13:14
Roland hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 13:07
Ich rätsele nur immer noch, warum man sich so vehement für den Sieg des Todes einsetzt, statt für die tolle Botschaft des christlichen Glaubens?
Möglicherweise, weil nicht alle den Selbstbetrug "Wunschdenken schlägt Realität" mitmachen können und wollen.
Schrieb weiter oben vom Wunschdenken des atheistischen Glaubens. Scheint mir die einzige Erklärung für diese düstere Weltanschauung zu sein. Der Wunsch nach Autonomie. Gepaart mit dem Selbstbetrug man wisse, was "die Realität" bezüglich unserer Existenz ist.
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sven23
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#146 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von sven23 » Sa 9. Feb 2019, 14:06

Roland hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 13:18
sven23 hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 13:14
Roland hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 13:07
Ich rätsele nur immer noch, warum man sich so vehement für den Sieg des Todes einsetzt, statt für die tolle Botschaft des christlichen Glaubens?
Möglicherweise, weil nicht alle den Selbstbetrug "Wunschdenken schlägt Realität" mitmachen können und wollen.
Schrieb weiter oben vom Wunschdenken des atheistischen Glaubens. Scheint mir die einzige Erklärung für diese düstere Weltanschauung zu sein. Der Wunsch nach Autonomie. Gepaart mit dem Selbstbetrug man wisse, was "die Realität" bezüglich unserer Existenz ist.
Was ist denn so schlimm daran, nicht ewig leben zu können?
Der Glaube, dass der Tod eines jüdischen Apokalyptikers vor 2000 Jahren irgendwas daran geändert haben soll, ist intellektuell wenig befriedigend.
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#147 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von Claymore » Sa 9. Feb 2019, 15:30

Stromberg hat geschrieben:
Fr 8. Feb 2019, 14:53
Roland hat geschrieben:
Fr 8. Feb 2019, 13:17
Die Behauptung "das gibt es nicht" ist also in beiden Fällen ein Glaubenssatz.
Es gibt schlichtweg keine alternative Erklärungsmöglichkeit. Das Gerede von einer transzendenten Seele im Irgendwo, die über eine magische Schnittstelle des Gehirns wechselwirkt ist derart nebulös und fiktiv - das erklärt einfach mal gar nichts, von Plausibilität nicht die geringste Spur.
Also ich finde die Auffassung, das Bewusstsein wäre immateriell etwas seltsam. Das geht wohl auf den modernen Materiebegriff zurück, nach der Materie rein reduktionistisch aufgefasst wird; da steht man vor dem großen Mysterium wie sich subjektives Fühlen auf mechanistische Interaktionen zurückführen lassen soll.

Meiner Ansicht nach ist die Seele die “Form” des Gehirns. Auch zu Lebzeiten braucht es ja eine gewisse Konstanz, die man erklären muss. Die reine Materie wird schließlich im Gehirn andauernd ausgetauscht.

Mit “Form” meine ich das, was zugrundeliegende “Materie” zu dem Ding macht, das es ist – das Seins- und Organisationsprinzip. Nehmen wir z.B. die Elektron-Positron-Annihilation: das Elektron und das Positron kollidieren, werden vernichtet und zwei Gammastrahlen-Photonen entstehen. D.h. die “Form” des Elektrons und des Positrons wird aufgehoben, es bleibt zugrundeliegender “Materie” (also metaphorisch – es handelt sich in diesem Fall nicht mehr um Materie-zum-Anfassen sondern nur noch um Energie), und diese nimmt eine neue “Form” an, von Photonen.

Weiterhin glaube ich, dass die Seele eine spezielle “Form” ist, nicht nur so wie die “Form” eines Elektrons, sondern sie sogar unabhängig von “Materie” existieren kann. Wenn auch in einem extrem eingeschränkten Zustand.

Der Grund dafür ist, dass der menschliche Intellekt immaterielle Operationen durchführen kann. Siehe Unendlichkeitsthread. Dieses Argument sauber und vollständig zu formulieren ist jedoch etwas mehr Arbeit.
Lena hat geschrieben:
Mi 6. Feb 2019, 11:02
Stromberg hat geschrieben:
Mi 6. Feb 2019, 08:09
Blabla

Stromberg

Du könntest Closs als Vorbild nehmen. Wie man es schafft, auf saubere Art und mit Herz, von Mensch zu Mensch zu reden.
Dass closs einer der (oberflächlich gesehen) höflichsten User hier ist, ist unbestritten. Man kann geistige Gewalt jedoch auch auf andere Weise ausüben.

Wenn man closs' Beiträge für gelungen hält, dann braucht es schon ein sehr spezielle Einstellung… nämlich dass es bei Diskussionen einzig darum geht, als Sieger von Feld zu ziehen, und wenn auch nur durch Zermürbung der Gegner – nicht um Erkenntnisgewinn.

Es kommt ja sogar sehr oft vor, dass ich mit closs einer Meinung bin, was das Endergebnis angeht. Aber selbst dann ärgere ich mich meist darüber, auf was für eine Art er dieses verteidigt.

closs
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#148 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von closs » Sa 9. Feb 2019, 17:31

sven23 hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 08:37
Die gleiche Frage könnte man auch stellen, wenn der Papst etwas sagt.
Du stellst mangels Masse Ratzinger auf eine Stufe mit Vince ebert.

closs hat geschrieben:
Di 5. Feb 2019, 18:33
Und warum gibt der Papst nicht zu, dass er Anhänger einer Glaubens-Dichtung ist?
Der Papst macht deutlich, dass seine Aussagen unter dem Vorbehalt eines Glaubens sind - genau da ist der Dir und Deinen Kollegen voraus.

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sven23
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#149 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von sven23 » Sa 9. Feb 2019, 18:17

closs hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 17:31
sven23 hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 08:37
Die gleiche Frage könnte man auch stellen, wenn der Papst etwas sagt.
Du stellst mangels Masse Ratzinger auf eine Stufe mit Vince ebert.
Sorry, ich wollte Vince Ebert nicht beleidigen. :lol:

closs hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 17:31
closs hat geschrieben:
Di 5. Feb 2019, 18:33
Und warum gibt der Papst nicht zu, dass er Anhänger einer Glaubens-Dichtung ist?
Der Papst macht deutlich, dass seine Aussagen unter dem Vorbehalt eines Glaubens sind - genau da ist der Dir und Deinen Kollegen voraus.
Wieso voraus? Ihm bleibt doch angesichts der erdrückenden Forschungsergebnisse gar nichts anderes übrige. Inhaltlich und sachlich hat er nichts beizutragen zur historischen Forschung.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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closs
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#150 Re: Umgang mit Leid und Tod und Gottes Rolle dabei

Beitrag von closs » So 10. Feb 2019, 07:15

sven23 hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 18:17
Wieso voraus? Ihm bleibt doch angesichts der erdrückenden Forschungsergebnisse gar nichts anderes übrige.
"Voraus" deshalb, weil Du und Deine Kollegen bisher noch nicht begriffen haben, dass ihre Aussagen Folge eines Glaubensentscheids sind.

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