Münek hat geschrieben:sven23 hat geschrieben:Das ist nun mal Stand der historischen Jesusforschung seit über 200 Jahren. Widerlegen konnte das bisher niemand,
auch wenn sich die Ratzingers und Bergers deshalb einnnässen.

Diese Inkontinenz, dieses "nicht-mehr-ganz-dicht-sein", könnte auch an ihrem fortgeschrittenen Alter liegen. 
Ist dies wirklich euer Niveau oder kommt noch mehr? Benedikt XVI ist ein sehr weitsichtiger Denker, wie sich in seiner Aufforderung zeigt,
„die strukturellen Ursachen der Fehlfunktionen der Weltwirtschaft zu beseitigen und die Wachstumsmodelle zu korrigieren, die allem Anschein nach ungeeignet sind, den Respekt vor der Umwelt […] zu garantieren“ (Ansprache an das beim Heiligen Stuhl akkreditierte Diplomatische Corps (8. Januar 2007): AAS 99 (2007), S. 73.) müsste das euch als „säkulare Humanisten“ nicht freuen? Bei euch scheint leider die Gehässigkeit und nicht der Humanismus im Vordergrund zu stehen. Denn wenn es euch wirklich um das Wohl der Menschen ginge, so würdet ihr euch mit Christen aktiv für eine bessere Welt engagieren.
Denn wir leben alle zusammen im selben Erdhaushalt ("Earth Household"), wie der Dichter Gary Snyder sagte. Wir sitzen alle im selben Boot. In Zukunft wird dieses Bewusstsein, dass wir Mitglieder einer allumfassenden Menscheitsfamilie sind, immer wichtiger werden. Eine Familie zu der selbstverständlich auch homosexuelle Menschen gehören, für die ebenso die universellen Bürger- und Menschenrechte gelten. Niemand hat das Recht die Sexualität anderer Menschen zu reglementieren, da es ein Recht auf Selbsteigentum gibt, was bedeutet, dass jeder selbst bestimmt, was er mit seinem Körper macht und welcher Lebensweise er folgt.
Das Konzept soll die Grenze ziehen zwischen dem Zuständigkeitsbereich des Individuums und dem der Gemeinschaft. Ihm zufolge darf der Staat nicht über den einzelnen Menschen bestimmen, eben weil der Mensch sich selbst gehört. Einschränkungen sind, so argumentieren die Verfechter des Selbsteigentums, nur aus Notwehr statthaft.
Mithilfe des Selbsteigentums lassen sich einige der Grundrechte begründen. Zum Beispiel hat jeder das Recht, seine Meinung frei zu äußern, weil sein Körper ihm selbst gehört und er alleine entscheiden darf, wie er ihn einsetzen möchte. Ähnlich lassen sich das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit begründen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Selbsteigentum
Das Recht auf Selbsteigentum gilt beispielsweise auch für muslimische Frauen, die (falls dies ihr freier Wille ist) ein Kopftuch tragen wollen. Was sie auf dem Kopf tragen geht mich genau so wenig an, wie ihre Unterwäsche -> SELBSTEIGENTUM. Das ist einer der Gründe, weshalb ich gegen ein Kopftuchverbot bin.
ThomasM hat geschrieben:Aber hier im Forum in der Art, wie das hier getrieben wird, kann ich das nur als ungeistlich, unchristlich und lieblos bezeichnen.
Das stimmt schon. Das Recht auf Selbsteigentum sollten Christen respektieren, auch wenn sie die Lebensweise eines anderen Menschen für sich selbst ablehnen. Da sollte differenziert werden. Erwähnenswert ist vielleicht, was Papst Franziskus sagte: "Wer bin ich, über Homosexuelle zu richten?" - andererseits kritisiert er aber auch die Gender-Ideologie, die alles gleich machen möchte, und lehnt die Homo-Ehe ab.