Savonlinna hat geschrieben:Für mich ist darum die historisch-kritische Forschung also keineswegs positivistisch, sondern ein Weg der "Befreieung" - wie es der Weg jeder Wissenschaft sein sollte - aus einem festgefahrenen Denken.
Sie gerade zeigt auf, dass jede Deutung ein Erzeugnis der jeweiligen Zeit und des jeweiligen Deuters ist.
Welche Deutung jemand wählt, ist notgedrungen Basis der eigenen Entscheidung.
Die Entwicklung der historisch-kritischen Methode hat gerade den Weg frei gemacht zu dem Verstehen, dass am Ende immer die eigene Entscheidung steht, wie die Bibel verstanden wird.
Ich stimme Dir uneingeschränkt zu.
