Wenn ich da kurz einhaken dürfte: Also in einem Gespräch mit Zeugen Jehowas bei mir zu Hause, habe ich sie einmal gefragt, wie sie denn begründen, dass sie sich nicht vielmehr
Zeugen Jesu nennen. Denn Jesus sagt ja zu seinen Jüngern:
…ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist, und ihr werdet
meine Zeugen sein…
Apostelgeschichte 1,8 (Schlachter)
Außerdem gibt auch das Alte Testament Zeugnis von Jesus:
Ihr erforscht die Schriften, weil ihr meint, in ihnen das ewige Leben zu haben; und sie sind es, die
von mir Zeugnis geben.
Johannes 5, 39 (Schlachter)
Und Jesus selbst zeugt von sich selbst:
Ich bin es, der ich
von mir selbst Zeugnis gebe, …
Johannes 8, 18 (Schlachter)
Er tut das in all den schon zitierten Ich-bin-Worten.
Und der Heilige Geist ist auch ein Zeuge Jesu:
Wenn aber der Beistand kommen wird, den ich euch vom Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, so wird der
von mir Zeugnis geben.
Johannes 15, 26 (Schlachter)
Und nicht zuletzt der Vater selbst ist ein Zeuge Jesu:
…und der Vater, der mich gesandt hat,
gibt auch Zeugnis von mir.
Johannes 8, 18 (Schlachter)
Der freundliche junge Mann gab zu Bedenken, dass Jesus aber auch gesagt habe:
… Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, daß ich
der Wahrheit Zeugnis gebe;
Johannes1 8, 37 (Schlachter)
Auf meine Erwiderung, dass Jesus sich doch selbst als die Wahrheit bezeichnet
…
Ich bin der Weg und
die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!
Johannes1 14, 6 (Schlachter)
und das folglich auch ein Selbstzeugnis sei, vermochte er nicht mehr zu antworten.
Es geht mir nicht darum Diskussionen zu gewinnen, sondern auf Jesus hinzuweisen.
Alles deutet mit Macht auf Jesus und dadurch wird der Vater nicht etwa durch Jesus "ersetzt" oder in irgendeiner Weise kleiner gemacht, sondern das ist der Wille des Vaters, dass wir in Jesus Christus Gott erkennen!
In Jesus wurde Gott Mensch, in ihm hat er sich uns gezeigt und uns erlöst. Das ist die gewaltige, einmalige, frohe Botschaft der Bibel!
Und die Vorstellung eines eindimensionalen, statischen Ein-Personen-Gottes, der ein Geschöpf geschickt hat oder irgendein Abbild – der aber nicht selbst gekommen ist, wird der biblischen Botschaft m.E. nicht gerecht.
lovetrail hat geschrieben: Wenn man einen Christen nach der Hoffnung die in ihm ist, fragt und dieser erzählt nicht in zentraler Weise vom Haupt, nämlich dem Sohn Gottes, dann stimmt etwas nicht. Jesus ist nicht irgendein weiterer Punkt auf der Hausordnung, nein sein Werk steht im Zentrum der christlichen Hoffnung.
So ist es.
Gruß Roland