Lukas 17 Prophezeiung - oder zum Lernen da

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2Lena
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#21 Re: Lukas 17 Prophezeiung - oder zum Lernen da

Beitrag von 2Lena » Mo 6. Apr 2015, 08:48

Münek hat geschrieben:Es existieren keine aramäischen Urschriften der Evangelien. Die Adressaten dieser Schriften hätten aramäisch doch überhaupt nicht verstanden.
Maj, denkst du aber scharf! Deshalb schrieb man die Evangelien Griechisch.
Nur gibt es da ein Problem mit dem Inhalt. Der ist nicht mehr flexibel.

So entstand das Geplapper über die Dogmen, wo evangelische Christen behaupten: Das steht nicht in der Bibel. Die Kirchenväter nahmen jedoch aus der Bibel die hohen Werte ...

Nur kann heute keiner mehr die Summen auflösen ...
Du machst um eine "Nichts" ein Geschrei...
Schau doch einfach die Fakten an ... und entscheide ob es besser ist, den als lieben Jesus gehaltenen die Worte erzählen zu lassen: Reiß dein Auge aus das dich ärgert. :shock: Es ist besser ....
Oder die gleich lautenden Text zu erklären:
Entferne die Ansicht welche ärgert, denn es ist besser wenn ... :D

Im griechischen Text musst du glaub ich bei Handabhacken, Aug ausreißen und Mühlstein um den Hals bleiben :? und das dann irgendwie den Leuten wieder ausreden, dass sie es nicht machen sollen.


@Martinus
Es wäre schon gut, wenn man den Zusammenhang der ganzen Apostelgeschichte kennen würde, der die Entstehung des Christentums erklärt und gleichzeitig Gesetze mitgibt.

Petrus und Johannes waren "ungelernte", Erste, genau wie Lilienthal und die Gebrüder Wright keinen Pilotenführerschein hatte.

Martinus
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#22 Re: Lukas 17 Prophezeiung - oder zum Lernen da

Beitrag von Martinus » Mo 6. Apr 2015, 14:18

2Lena hat geschrieben: Petrus und Johannes waren "ungelernte", Erste, genau wie Lilienthal und die Gebrüder Wright keinen Pilotenführerschein hatte.

Sicherlich waren sie "ungelernte" Erste. Aber immerhin schon über drei Jahre von Jesus unterwiesen und Pfingsten 33 von heiligen Geist erfüllt. Mehr ging nicht. Von daher hatten sie es sogar einfacher als die Flugpioniere.
Angelas Zeugen wissen was!

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NIS
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#23 Re: Lukas 17 Prophezeiung - oder zum Lernen da

Beitrag von NIS » Mo 6. Apr 2015, 14:22

Ich lieb Dich, Martinus! :devil: ;)
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Martinus
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#24 Re: Lukas 17 Prophezeiung - oder zum Lernen da

Beitrag von Martinus » Mo 6. Apr 2015, 14:26

so ist es recht. :thumbup:
Angelas Zeugen wissen was!

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Faransil
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#25 Re: Lukas 17 Prophezeiung - oder zum Lernen da

Beitrag von Faransil » Mo 6. Apr 2015, 14:27

Martinus hat geschrieben:
Faransil hat geschrieben:Kaum einer der Schreiber des neuen Testaments beherrschte die griechische Sprache!
Ich weiß das hier Experten mitlesen und mitschreiben. :thumbup: Du gehörst anscheinend nicht dazu. ;)
Du dann aber wohl noch weniger. Andernfalls du wüsstest, dass die Schreiber in Summe die griechische Sprache nicht beherrschten.
Natürlich kannst du doch trotzdem an Dogmen festhalten. Das macht ja nichts. ;)

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#26 Re: Lukas 17 Prophezeiung - oder zum Lernen da

Beitrag von NIS » Mo 6. Apr 2015, 14:28

@Martinus
:D

@Faransil
Tänzchen? :lol:
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Halman
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#27 Re: Lukas 17 Prophezeiung - oder zum Lernen da

Beitrag von Halman » Mo 6. Apr 2015, 14:42

Faransil hat geschrieben:
Martinus hat geschrieben:
Faransil hat geschrieben:Kaum einer der Schreiber des neuen Testaments beherrschte die griechische Sprache!
Ich weiß das hier Experten mitlesen und mitschreiben. :thumbup: Du gehörst anscheinend nicht dazu. ;)
Du dann aber wohl noch weniger. Andernfalls du wüsstest, dass die Schreiber in Summe die griechische Sprache nicht beherrschten.
Natürlich kannst du doch trotzdem an Dogmen festhalten. Das macht ja nichts. ;)
Kannst Du uns dann auch erklären, wie Leute, welche kein Griechisch können, Bücher in griechischer Sprache schreiben? Das würde mich wirklich interesieren.

Eine Möglichkeit wäre, wenn man selbst kein Griechisch kann, sich "Sekretären" zu bedienen, welche Griechisch können. Meinst Du das so?
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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Faransil
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#28 Re: Lukas 17 Prophezeiung - oder zum Lernen da

Beitrag von Faransil » Mo 6. Apr 2015, 14:44

Münek hat geschrieben:Aber in der Tat gibt es da signifikante Qualitätsunterschiede zwischen den neutestamentlichen
Autoren, was ihre Beherrschung der griechischen Sprache betrifft. Das ist Fakt.

Vertrittst Du im Ernst die These, dass die Ur-Evangelien auf aramäisch verfasst worden sind? :o
Jedes Buch im Neuen Testament wurde von Israeliten geschrieben, deren Muttersprache Hebräisch war (wohl mit Ausnahme von Lukas). Das wirft die Frage auf: Wurde überhaupt irgendeines der 27 Bücher im Neuen Testament ursprünglich auf Griechisch geschrieben?

Viele Theologen bzw. Experten gehen davon aus, dass dies natürlich nicht der Fall ist.

Die Autoren waren Hebräer. Daher sind die Gedanken und Redewendungen hebräisch … Wenn das Griechisch des Neuen Testaments als inspirierte Übersetzung aus dem hebräischen oder aramäischen Original gesehen würde, könnte man die meisten der abweichenden Lesarten erklären und verstehen
Dr. E. W. Bullinger

… wir dürfen nicht vergessen, dass das Christentum aus dem Judentum entstand … Die Paulusbriefe waren Briefe, die Paulus an kleine [messianische] Gemeinden in Kleinasien, Griechenland und Rom schrieb. Diese frühen [Gläubigen] waren meist Diasporajuden, Männer und Frauen hebräischer Herkunft … Die Briefe wurden auf Griechisch übersetzt, damit auch Neubekehrte, die Griechisch sprachen, sie verstanden.
George Lamsa

Der impulsive Petrus war Fischer wie auch Jakobus und Johannes. Von Petrus und den anderen, die Menschenfischer wurden, konnte man kaum erwarten, dass sie ihre Briefe in einer Fremdsprache verfassten, sondern logischerweise in Hebräisch, ihrer Muttersprache. Griechisch war vielleicht in Welthandels- und -wirtschaftszentren wie Cäsarea gebräuchlich, nicht aber in Galiläa. Doch es war weder die Sprache der Apostel noch die des Tempels.

Griechisch ist eine sehr präzise Sprache, Hebräisch dagegen bildhaft und poetisch, voller Vergleiche, Metaphern und Allegorien.. Der bekannte jüdische Historiker Flavius Josephus schrieb, dass er das Griechische nicht korrekt genug aussprechen konnte, obwohl er seine eigenen Landsleute an jüdischer Bildung weit übertraf.

Weil die griechische Sprache bei der Deklination der Substantive Endungen anfügt, zum Beispiel "s" beim Nominativ maskulin Singular, tauchen Überreste dieses griechischen Einflusses in der King James Bibel auf. Nicht nur der latinisierte Name des Erlösers „"Jesus", sondern viele andere hebräische Namen enden mit dem griechischen "s", zum Beispiel: Judah = Judas, Isaiah = Esaias, Eliyah = Eliseus, Uriah = Urias, Hezekiah= Ezekias, Jechoniah = Jechonias.

2Lena kann das hier sicherlich noch ausführlicher, auf ihre Art und Weise eben, bestätigend erklären.

2Lena
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#29 Re: Lukas 17 Prophezeiung - oder zum Lernen da

Beitrag von 2Lena » Mo 6. Apr 2015, 15:14

Halman, es ist toll wie du das machst!
Griechisch ist nicht meine Sprache.
Ich habe nur (zufällig) emsig auf Kreta im Urlaub (vergeblich lernend) festgestellt, dass die Griechen die Begriffe nicht auflösen können. Aber, alle Ausdrücke ergeben in Hebräisch einen Sinn.

In Griechisch sind das Namen:
Judah = Judas, Isaiah = Esaias, Eliyah = Eliseus, Uriah = Urias, Hezekiah= Ezekias

Man meint dann - in Hebräisch wären es auch Namen, schließlich kommen sie als scheinbar lebendige Personen vor. Die ließen sich (wie stets im AT so benutzt) so "übersetzen":

Judah = Lobend aus der Mitte heraustreten, danken, anerkennen
.... doch welches Eingeständnis kam.

Neben der Geschichte über Judas, die real ist, kommen auch noch eingebaut:
Gesetze, welcher Dank, welche Anerkennung ... der totale Verrat ... oder was gut ausgeht!
Also echte Gefühle, dazu praktische Gesetzesanwendungen vieler Art!

Andererseits gibt es ein Judasevangelium. Es gibt auch ein Judentum mit dem Namen "Jud(h)". Dazu klingt ['ieda'] Wissen, Kenntnis, Volkskunde - akustisch oft "ähnlich", wird aber mit Ain geschrieben. Wird es ordentlich gesprochen, merkt man den Unterschied deutlichst!

Gebraucht wurde die zweigleisige Form, um sowohl echte Geschichte, als auch die Gesetze darzustellen. Bei der "Übersetzung" war das noch bekannt, sonst hätten die ganz andere Begriffe gewählt - bestimmt nicht die Widersprüche BESONDERS herausgestellt, an denen man sich heute rumreibt. Man gebraucht diese Art für Lösungen finden.

Salome23
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#30 Re: Lukas 17 Prophezeiung - oder zum Lernen da

Beitrag von Salome23 » Mo 6. Apr 2015, 15:22

Martinus hat geschrieben:
das ändert nichts daran das bis auf das Matthäusevangelium das NT komplett in griechischer Sprache geschrieben wurde.
http://www.stephanus-gt.com/index.php?o ... &Itemid=19

Nach der Übersetzung des Neuen Testaments ins Griechische legte man die aramäischen Originale in Griechenland beiseite. Sie gingen dort im Lauf der Zeit verloren, wie dies gleichermaßen mit den Urschriften mancher philosophischer und literarischer Werke geschehen ist.

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