#11 Re: Das eigentliche Evangelium
Verfasst: Sa 4. Jan 2014, 08:43
Das Evangelium ist eine persönliche Offenbarung über die Liebe.
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Was war eigentlich die Strafe...(die dem Busswilligen dann erspart bleibt)?[color=#FF0000]Magdalena61[/color] hat geschrieben:*unterschreibe*Pluto hat geschrieben:Gott kann die Sünde vergeben, aber die Verantwortung für seine Tat bleibt am Menschen hängen; denn die Erinnerung an die Tat kann auch Gott nicht wegwischen.
Jesus hat die Strafe für die Schuld der Bußwilligen getragen. Das ist, als bezahlt jemand das Strafgeld für einen anderen, wenn dieser ein Verkehrsdelikt begangen hat und dabei erwischt wurde. Aber die Punkte in Flensburg kriegt der Täter, nicht der edle Spender. Und wenn der Sünder zum Wiederholungstäter wird, weil er weiterhin die StVO ignoriert, dann ist irgendwann sein Führerschein weg.
Irgendwann ist auch bei Gott der Point of no Return erreicht Hebr. 10, 26-27
Biblische Vergebung zielt immer auf eine Wiederherstellung der Beziehungen; zwischen Gott und Mensch und zwischen Mensch und Mensch. Ohne Einbeziehung des Geschädigten in den Vergebungsprozeß wird das nichts.Pluto hat geschrieben:Hierin liegt der Unterschied zwischen christlicher Sünde/Vergebenung, und säkularer Verantwortung/Sühne.
Vergebung (im crhistlichen Sinn) ist nutzlos, wenn sie (a) nicht vom Opfer kommt, und (b) nicht durch Sühne aufgearbeitet wird, mit dem Ziel, ein "besserer" Mensch zu werden.
Wer meint, er könne sich mit einem "Vergib, mir, Herr!" aus der Verantwortung stehlen und brauche nichts weiter zu tun, der spielt ein gefährliches Spiel.
Ausnahme: Wenn es nicht mehr möglich ist, reinen Tisch zu machen, weil man nicht (mehr) miteinander kommunizieren kann, weil z.B. das Opfer verstorben ist.
Ich denke... in solchen Fällen ist es möglich, bei aufrichtiger Reue und Buße von Gott aus der Schuld entlassen zu werden.
LG
Das kann nur gehen wenn der Täter eine partielle Amnesie erleidet, und dadurch die Tat vergisst.Magdalena61 hat geschrieben:Ausnahme: Wenn es nicht mehr möglich ist, reinen Tisch zu machen, weil man nicht (mehr) miteinander kommunizieren kann, weil z.B. das Opfer verstorben ist.
Ich denke... in solchen Fällen ist es möglich, bei aufrichtiger Reue und Buße von Gott aus der Schuld entlassen zu werden.
Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde.Vitella hat geschrieben:Das Evangelium ist eine persönliche Offenbarung über die Liebe.
Auch die Allerschlimmsten unter den Wohlhabenden, die den Mammon weit mehr lieben als Gott, kann es nichts ausmachen, dass sich ihre Mitmenschen an diese Regeln halten und an dem Ziel orientieren...Deshalb wurden die ersten Christen aber wohl kaum verfolgt. Da musste noch mehr gewesen sein, was den Mächtigen dieser Welt missfiel...Lena hat geschrieben: - - -
Gott hat alles gegeben damit wir ihm alles geben um als seine Braut, Kinder, Freunde, Brüder und Schwestern einzugehen in das ewige Leben.
Vermutlich kommt diese Auffassung daher, dass Theologen und Historiker u.a. das 13. Kapitel der Offenbarung zeitgeschichtlich deuten.Münek hat geschrieben:Meines Wissens missfiel es der römischen Staaatsmacht
auch, dass Christen sich weigerten, dem Kaiser göttli-
che Ehren zu erweisen.
Denke nicht, dass dies hier weiterhilft, es ging ja nicht um eine Prophezeiung, sondern um einen Sachverhalt der von Anfang an so bestand: Nichtjuden sind nicht an die jüdischen Reinheitsgebote gebunden. Das war schon zur Zeit des AT als auch zu Jesu Zeiten allgemein bekannte Meinung im jüdischen Glauben. Petrus soll dies nun nicht gewusst haben?Magdalena61 hat geschrieben:Zwischen der Ankündigung und dem Startschuß zur Realisierung einer Prophetie/ eines göttlichen Auftrags liegen bisweilen JahrtausendeNaqual hat geschrieben:Petrus als Mann der ersten Stunde und direkter Hörer der Jesusworte wiederum hätte gar nicht gewusst und erst viele Jahre später (Apg 10) im Traum erfahren müssen,
Nun ich war nicht davon ausgegangen, dass Petrus Jerusalem nie mehr verlassen hatte in der ersten Zeit. Es ging doch darum, dass zwei Sichten entgegenstehen. Einmal Jesus als Mann Gottes für das jüdische Volk, hier insbesondere für die Kranken (nach seinem eigenen Bekunden) oder einen Weltweiten Auftrag.Wie lange sind sie in Jerusalem geblieben?Naqual hat geschrieben:Jesus sagt zu den Jüngern, sie sollen in alle Welt gehen, aber sie bleiben nach seinem Tod für viele Jahre (!) ortsansässig in Jerusalem und denken nicht die Bohne an einen Weltauftrag. Der muss ihnen dann erst von Paulus vorgehalten werden.
Petrus war schon unterwegs. In Joppe... das lag etwa 60 km von Jerusalem und 50- 60 km von Cäsarea entfernt. Und dort wohnte Petrus, laut Apg. 9, 43; für eine "lange Zeit", bei Simon, dem Gerber.
Cäsarea war die wichtigste oder eine der wichtigsten Städte der Römer in Palästina, die "Residenz der römischen Statthalter" (Wikipedia).
Petrus wohnte sozusagen schon mitten unter den Heiden,...
Das durch Israel alle Völker gesegnet werden sollen hat nichts mit einem weltweiten Missionsauftrag zu tun und wurde auch von den Juden nicht so gesehen. Heute würde man sagen, es ist eine weltpolitische Aussage, keine Aufforderung individueller Bekehrungen weltweit.Wann soll Er ihn sonst gegeben haben?Naqual hat geschrieben:Das sind so typische Probleme, die sich ergeben, wenn Jesus den weltweiten Missionsauftrag noch vor seiner Himmelfahrt gegeben hätte.
Der Missionsauftrag macht schon Sinn... harmoniert mit der Gesamtaussage der Bibel.
1. Mose 18,18
Magdalena61: Dann gibt es noch eine Extra-Offenbarung an Petrus, den Juden. In Apg. 10 und 11 liest man davon.